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Reifen angeschlitzt an Metallkante Glasbausteinfenster

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 14:35

Hallo,

ich möchte gern eine Frage in die Runde werfen und würde mich über, am besten argumentativ belegbare, Antworten freuen. Vielen Dank schon an dieser Stelle, falls ihr weiterlest und mir antwortet!

Ich bin gestern mit dem Vorderreifen der Beifahrerseite gegen ein Glasbausteinfenster gefahren. Es handelt sich um diese viereckigen Glasbausteine, die man frueher desoefteren fand. Das Fenster (also einer der Steine) war parallel zum Boden geöffnet, so, dass es wie ein Messer schneiden konnte, es hat auch eine Metallkante und hat wie ein Kaesehobel an der Alufelge gehobelt.

Der Reifenhändler plädiert für ihm zeigen und dann evtl. einfach weiter fahren, wenn nichts Weisses aus dem Reifen kommt. Aber kann da nichts kaputt sein innen, was man nicht sieht? Weiss jemand stichhaltige Argumente, warum das nicht so ist? Oder warum es eben gerade doch (fuer ihn nicht sichtbar) beschädigt sein kann? Ich will auf keinen Fall ein Risiko eingehen und halte die Reifen für eines der sicherheitsrelevantesten Teile am Auto!

Nochmals Dank im Voraus, sdfnsafn

Beste Antwort im Thema

Wenn der Reifenhändler nix sieht, wie sollen wir den hier aus der Ferne irgendwas sinnfälliges dazu sagen können? Du stellst ja nicht mal ein Bild zur Verfügung.

Wenn du ein ungutes Gefühl hast, dann ersetze den Reifen gegen einen Neuen, egal was der Reifenhändler sagt...

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Wenn der Reifenhändler nix sieht, wie sollen wir den hier aus der Ferne irgendwas sinnfälliges dazu sagen können? Du stellst ja nicht mal ein Bild zur Verfügung.

Wenn du ein ungutes Gefühl hast, dann ersetze den Reifen gegen einen Neuen, egal was der Reifenhändler sagt...

am 13. Januar 2020 um 14:44

Dein Reifenhändler wird den Reifen anhand der Beschädigung außen beurteilen und wenn es in seinen Augen zuviel ist einen neuen Reifen empfehlen.

Wir können ohne Bild von der Beschädigung nur raten und auch mit Bild wird es oft darauf hinauslaufen, dass empfohlen wird einen Fachmann auf zu suchen.

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 15:16

Ich habe nicht verlangt, dass jemand hier meinen Reifen beurteilt. Es wurde allerdings folgende These des Reifenhändlers von mir in den Raum geworfen: wenn man nichts Weisses sieht, dann ist der Reifen auch nicht kaputt.

Im Grunde haette ich meine Frage in folgenden Absatz fassen können, habe es jedoch der Erklärung halber und weil ich nicht um die Relevanz der Entstehung weiss, nicht getan: "Der Reifenhändler plädiert für ihm zeigen und dann evtl. einfach weiter fahren, wenn nichts Weisses aus dem Reifen kommt. Aber kann da nichts kaputt sein innen, was man nicht sieht? Weiss jemand stichhaltige Argumente, warum das nicht so ist? Oder warum es eben gerade doch (fuer ihn nicht sichtbar) beschädigt sein kann?"

Wenn jemand was dazu sagen kann, dann freue ich mich, wer sich ärgert, darf mich aber gerne ignorieren, ich bin nicht hier, um die Menschen zu ärgern. :)

Da die Fäden der Reifenkarkasse normalerweise weißlich sind und maßgeblich für die Festigkeit zuständig sind, hat er im Prinzip nicht unrecht. Wenn die Kante sehr kleine Schnitte gemacht hat besteht immer noch ein Restrisiko, man sollte also schon genau hinsehen und ein wenig drin rumbohren, also die Schnittstelle genau explorieren.

am 13. Januar 2020 um 15:38

Aufgrund der Beschädigung hat der Reifen bereits eine Schwachstelle und sollte es an der gleichen Stelle wieder einen Treffer abbekommen in Welcher Form auch immer wird es nächstes Mal vielleicht nicht mehr so gut ausgehen...

Nicht lange fackeln und sofort austauschen...

Reifen sind das letzte woran man sparen solllte...

am 13. Januar 2020 um 15:41

Stell ein Bild ein dann hört die Raterei auf.

Und bitte auch ein Bild der Stelle, über die du gefahren bist. Vielleicht sagt ja jemand, dass die Kante so hoch und dünn ist, dass der Reifen dadurch punktuell zu stark belastet wurde oder ist rein nur die Felge an die Kante gekommen? Wenn bei der Felge der Materialabtrag zu groß ist, dann muss diese ebenfalls ersetzt werden.

Auch wenn augenscheinlich (noch) kein sichtbarer Defekt vorliegt, bedeutet das nicht, dass der Reifen keinen Schaden genommen hat, deren Auswirkungen und Sichtbarkeit erst später in Erscheinung treten.

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 16:12

Vielen Dank, A_Benz und peter_mz. Ihr habt mir wirklich geholfen!

Mir ging es wie gesagt nie darum, dass jemand anhand eines Fotos entscheiden soll, ob mein Reifen brauchbar ist. Das sollte ggf. der Händler tun und ich hatte nicht vor, das zu diskutieren. Allerdings kam mir dessen Aussage schon pauschal vor. Ich habe mehr als geringe Fachkenntnisse über Autos. Das mit an derselben Stelle von peter_mz leuchtet mir aber dennoch ein. Hätte ich jetzt von mehrfacher Seite und Leuten, die sich besser auskennen, gehört, so ein Quatsch, zu tauschen, hätte ich überlegt. So aber gibt es Restzweifel und die Aussage des Reifenhändlers ist als pauschal zu bewerten, das interessierte mich. Ich mache ihm keinen Vorwurf, ich finde das irgendwo auch nett! Ich bin kein Bestandtskunde und er hat sichhilfsbereit gezeigt, mir das am Telefon anzubieten.

Ob ich Fotos machen kann, muss ich noch sehen,das ist für mich aktuell nicht einfach möglich.

Ein großer Materialabtrag an der Felge ist wirklich nicht zu befürchten, es sieht nur etwas blöd jetzt aus und da waren extrem kleine Späne nur, aber danke, dass auch daran gedacht wird. :)

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 16:21

Hallo Gummihoeker, kannst du das begründen? Nicht, weil ich an der Aussage zweifele, sondern weil ich das verstehen und für die Zukunft wissen will, warum sich das nicht sofort zeigt.

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 16:38

Hallo Schubie, auch dir danke für die Anmerkung. Also, falls ich Fotos machen kann, so versuche ich, ob ich auch das Fenster/die Kante (da war der Abrieb von der Felge dran) krieg. Ist ein privat genutzter Innenhof, wo das passiert ist. Ich möchte keine Gemüter erhitzen und auch, wenn man von dem Vorfall weiß, irritiert es evtl., wenn man mich Fotos machen sieht... Hast aber recht, dass es wichtig sein könnte.

Reifenschäden durch Quetschungen, Anprall, Stöße und Durchschläge sind so tückisch und schlecht diagnostizierbar, weil sich die Verletzungen häufig im Reifenunterbau und zunächst unsichtbar abspielen.

Ein paar (an) gerissene Textilfäden in der Reifenflanke bleiben bei der penibelsten Kontrolle, auch für den Fachmann unsichtbar, solange der Reifen zu diesem Zeitpunkt noch nicht beult.

Erst im weiteren Fahrbetrieb und nicht selten nach ein paar tausend Kilometern, wenn der angerissene Gewebeunterbau durch die Walkarbeit vollständig nachgibt, fällt der Reifen dann aus.

Aus diesem Grund wird hier auch immer wieder empfohlen, derartige Schadstellen zu beobachten (im Auge zu behalten), was natürlich Unsinn ist... das bleibt aber unter uns.

Ich an deiner Stelle würde nicht übermäßig Zinober machen wegen der Sache; rechne Reifenpreis mal gegen Zeitaufwand und eigene/andererleute Nerven auf. Wenn du nicht grade 200€ Reifen fährst sondern Standardgrösse, wäre ein „Besser einmal neu machen“ zum Händler erstens die einfachste, zweitens nervenschonendste und drittens verkehrssicherste und zudem günstigste Lösung.

Völlig unabhängig vom wissenschaftlichen Interesse bzw muss kann sollte dürfte Bauchgefühl und mit der Kamera auf dem Boden reinkriechend Schäden und Schädling fotografieren.

Dein Reifenhändler lebt vom Verkauf und den Montagen.

Freiwillig lehnt Er Deinen "Kaufwunsch" sicher nicht ab.

Das "weisse" wird die im Reifen verarbeitete Leinwand

sein.

Vermutlich ist Das oberflächlich.

Du brauchst dem Händler nur zu sagen,Du möchtest lieber

einen Neuen haben, das ist dann ein Auftrag........

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