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Reifen innen abgefahren - Spur?
Meine 18/235 sind in den letzten Monaten recht laut geworden, bei bestimmten Geschwindigkeiten (40-50 Km/h) recht nervend. Nachdem der TÜV im Frühjahr "Sägezahn" diagnostizierte, war ich auch mal bei ATU zum Spur prüfen. Aber die Kasper haben glaube ich nichts gemacht (seltsame Geschichte).
Jetzt habe ich beim Reifenwechsel gesehen, daß die vorderen (lauten) Reifen deutlich innen abgefahren sind. Die hinteren eher nicht, obwohl die in ihrem Leben auch mal vorne waren. Die jetzt abgefahrenen Reifen haben ca. 70.000 Km gehalten.
Das Auto zieht nicht zu einer Seite. Ich fahre es schon 150.000 Km, bisher waren nie Reifen einseitig abgefahren. Bin die letzten vielen Km auch nie Bordsteine oder so was hochgefahren. Sollte ich nochmals bei einer richtigen Werkstatt die Spur prüfen lassen oder kann das auch was anderes sein?
Gruß Eike
Beste Antwort im Thema
Bei mir sah das im letzten Jahr genauso aus. Ich habe für die Sommersaison 2013 neue Reifen aufziehen lassen und nach 2 Jahren waren die vorne kaputt (innen abgefahren). Ich hatte vorher mit einseitig abgefahrenen Reifen eigentlich nie ein Problem (immer Michelin gefahren). Die Michelins waren aber recht laut, weshalb ich in 2013 mal auf die empfohlenen Hankook S1 evo2 umgestellt hatte. Toller Reifen, aber - wie ich zwischenzeitlich gelernt habe - vom Typ her falsch für meinen Einsatzzweck und die Geschwindigkeitssklasse. Den Hankook gibt es als 235/45er nur als Z-Reifen. Und VW sagt klar: kein Y-Reifen auf den Passat, weil die Gummimischung nicht passt. Ich hoffte auf "genug Reserve" und dachte Y ist besser als V/Z. Dem ist aber nicht so. Meine KM-Leistung lag bei den Sommerreifen in 2 Saisons bei insgesamt ca. 20TKm.
Zusammenfassend bei mir: Nach Einstellung von Spur/Sturz und neuen vorderen Reifen ist das deutlich besser geworden. Die hinteren Sommer-Reifen waren nicht einseitig abgefahren, aber einfach laut und unkomfortabel. Wobei die Haftung/der Grip exzellent war.
Mein schmalen Winterräder (205er) sind jetzt eine Wohltat für die Ohren. Ich bin mal gespannt, wie die nach der Wintersaison vorne innen aussehen...
BTW: so eine Fahrzeugvermessung und Einstellung kostet doch nicht die Welt.
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44 Antworten
Zitat:
@EikeSt schrieb am 8. November 2016 um 07:53:26 Uhr:
bei ATU zum Spur prüfen. Aber die Kasper haben glaube ich nichts gemacht (seltsame Geschichte).
Das kann nur positiv sein, wenn die nicht Hand anlegen.
Zitat:
Jetzt habe ich beim Reifenwechsel gesehen, daß die vorderen (lauten) Reifen deutlich innen abgefahren sind. Die hinteren eher nicht, obwohl die in ihrem Leben auch mal vorne waren. Die jetzt abgefahrenen Reifen haben ca. 70.000 Km gehalten.
Deine Reifen haben schlichtweg ihr Lebensende erreicht.
Zitat:
kann das auch was anderes sein?
Ja und ja. Fahr einfach zu einem richtigen Reifenhändler, der auch Erfahrung mit Reifen hat und nicht in so eine rotbemalte Kasperbude. Die Spur hat mit Sägezahn übrigens gar nichts zu tun.
Liegt an Spur,Sturz und daran, dass sich das Auto im Lauf der Jahre etwas senkt, dadurch das die Federunterlagen aus Gummi nachgeben und die Federn immer lascher werden, was dann einen negativen Sturz ergibt durch den sich die Reifen innen abfahren.
Du machst es Dir sehr einfach. Das liegt bei weitem nicht so klar und deutlich nur daran. Bei mir sind die Achsen perfekt eingestellt, dennoch sind meine Vorderräder nach 50tkm innen leicht weiter abgefahren als außen. Das kann *auch* am Fahrprofil liegen (damit meine ich sowas, wie das ich vorwiegend Autobahn fahre), außerdem liegt es auch am Reifen-Format (Querschnittsverhältnis).
Wer so etwas nur auf Spur und Sturz reduziert, dem fehlt da wohl ein wenig Weitblick...
Hallo Du,
ich mach es mir garantiert nicht einfach.
Ich hatte die Sch... an den bisherigen Sommerreifen, wofür ich aber nichts kann, da vom Vorgänger so übernommen. B6 3,2 4Motion. 235/45R17.
Vorne extrem, hinten leicht besser. Hab nun neue Reifen montiert und möchte so ein Ergebnis nicht mehr sehen.
Das selbe Ergebnis am B7 2,0 TDI. Vorderreifen innen nach 10000 km stark abgefahren. Andere Größe als am B6.
Es dreht sich aber nur um die inneren 5 cm des Profils. Der Rest des Profils ist perfekt gleichmäßig.
Da stimmt also etwas nicht. Fahrprofil jeweils überwiegend Landstraße.
Jetzt kommst Du wieder
Überwiegend Landstraße, da kann der Innenprofilrand in Kurven schon mehr belastet sein. Du hast - bei korrekt eingestelltem Fahrwerk - nicht viel andere Möglichkeiten als mit dem Luftdruck zu spielen, mußt dabei aber bedenken, daß moderne Stahlgürtelreifen sich nicht "rundlich aufblähen", wie es frühere Reifen bei zu viel Luftdruck gemacht haben. Aber sie werden dann sicherlich walkstabiler. Bei zu wenig Druck hingegen fahren sie sich auf jeden Fall am Profil-Rand mehr ab als in der Mitte, weil die Belastung nicht mehr gleichmäßig ist.
Wenn Dein Fahrprofil konstant ist (sprich Du nicht wie mit ständig wechselnder Beladung und Personenzahl fährst), dann kann ein guter Reifendienst Deine Fahrwerksgeometrie sicherlich auch in die Richtung verstellen, daß die Problematik minimiert wird. Die Daten für Sturz, Vorlauf und Nachlauf sind ja nicht in Stein gemeißelt, sondern (inklusive der angegebenen Toleranzen) auf den Massenmarkt mit seinen Durchschnittsfahrsituationen abgestimmt, so daß es für die meisten Fahrzeuge passt. Aber eben nicht für alle. Insofern stimmt "da stimmt etwas nicht" für Deinen Individualfall, aber sicherlich nicht für die Allgemeinheit.
Ergebnis deiner Erklärung wäre also,
der jeweilige Fahrer und sein Streckenprofil sind schuld ?
Wenn VW es nicht schafft, bei einem Massenauto wie dem Passat das Fahrwerk so abzustimmen, dass es funktioniert, dann .... oje.
Das mit dem Luftdruck ist mir auch klar, komme ja nicht auf der Wassersuppe dahergeschwommen. Wenn ich aber sehe, dass der überwiegende Teil mit Drücken zwischen 3,0 und 3,5 herumfährt und dann die Reifen im Mittenbereich abgefahren sind, außen noch 4 mm haben und innen noch 1 mm, ist dieses auch nicht die Lösung. Außerdem kommen da die letzten 10% vom zufällig übriggebliebenen Komfort auch noch abhanden.
Daas mit dem guten Reifendienst bin ich selbst. Hab nur leider keine Meßbühne zur Verfügung. Ich miete mich da aber mal wo ein und mach es selber, sonst wirds eh nix. Vorher muß ich aber noch abklären, was nun mit Sturz einstellen ist. Falls tatsächlich nicht möglich, dann regiert bei VW nur noch der Schwachsinn.
Querlenker/Spurstange ausgeschlagen?! Bei dem Drehmoment eines TDI sind die Querlenkergummis auch mal mürbe und die Spur verstellt sich beim Beschleunigen und Bremsen des Fahrzeugs.
Zitat:
@hp. schrieb am 9. November 2016 um 20:15:12 Uhr:
sind schuld ?
Ich habe nirgendwo etwas von Schuld geschrieben.
Zitat:
Wenn VW es nicht schafft, bei einem Massenauto wie dem Passat das Fahrwerk so abzustimmen, dass es funktioniert, dann .... oje.
Oje was? Sie schaffen es, das beweist mindestens mein eigener B6 und einer im Bekanntenkreis. Ist schon einer mehr als Deiner.
Zitat:
Wenn ich aber sehe, dass der überwiegende Teil mit Drücken zwischen 3,0 und 3,5 herumfährt und dann die Reifen im Mittenbereich abgefahren sind, außen noch 4 mm haben und innen noch 1 mm, ist dieses auch nicht die Lösung. Außerdem kommen da die letzten 10% vom zufällig übriggebliebenen Komfort auch noch abhanden.
Das kann bei einem Reifen mit 45er Querschnitt nicht sein, habe ich weiter oben schonmal geschrieben.
Zitat:
Daas mit dem guten Reifendienst bin ich selbst.
Oje.
Zitat:
Vorher muß ich aber noch abklären, was nun mit Sturz einstellen ist. Falls tatsächlich nicht möglich, dann regiert bei VW nur noch der Schwachsinn.
Häh? Den Sturz an der Hinterachse - als Gegenbeispiel - kann man bei zahlreichen Fahrzeugen überhaupt nicht einstellen.
nochmal oje,
ich schreib dazu nix mehr, bevor ich nicht weiß, was ich bis jetzt noch nicht weiß. (wird anscheinend hier vorausgesetzt ?)
So, hier nun mal ein Bild. Oben ist innen. Da ist fast das ganze Profil weg. Der Reifen hat in der Mitte vielleicht noch 2.5mm. Die hinteren Reifen sehen noch normal aus.
Was ich eigentlich wissen möchte: lohnt sich eine Achsvermessung oder nicht? Der TÜVer meinte nein. Es wäre Sägezahn. Auto zieht gerade, keine Bordsteine gefahren oder so.
Gruß Eike
Der Reifen ist sowieso an seinem Lebensende angelangt, da ist das vollkommen egal.
Klar, aber ich mache ja wieder einnen neuen drauf... An meinen noch sehr guten Winterreifen konnte ich aber kein einseitiges abfahren erkennen. Die sind insgesamt auch schon 25.000Km vorne drauf.
Ja und? Der fährt sich dann genauso runter, wo ist das Problem?
Die Antwort finde ich nicht sinnvoll.
Klar fährt sich der Winterreifen, da schmäler anders ab. Das ändert aber nichts am Problem mit den Sommerreifen.