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Reifen, wie schnell darf man fahren?

Themenstarteram 6. November 2002 um 14:10

Hallo,

mir ist gerade die Frage gekommen, nachdem ich nun am Wochenende Winterreifen aufgezogen habe, wie schnell ich nun damit max. fahren kann, darf, sollte. Die Reifen haben normalerweise eine Zulassung bis 210 km/h, aber das muss ja ein gewisser Puffer drin sein, die dürfen ja nicht gleich bei 220 km/h platzen oder sich anderweitig auflösen.

Weiß jemand bescheid, in wie weit man diese Grenzen überschreiten darf, natürlich nicht 3 Stunden Autobahn, sondern eher kurzfristig gesehen?

Vielen Dank schon mal ...

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17 Antworten

würd dir nicht empfehlen, die vorgegebenen grenzen zu überschreiten. falls ein materialfehler vorliegt, ist die wahrscheinlichkeit höher, daß er auftritt. und wenn ein reifen sich verabschiedet und man z.b. anhand der bremsspuren o.ä. feststellen kann, daß du dich überhalb des erlaubten bereichs aufgehalten hast, ist's essig mit schadensersatz-ansprüchen.

würd ich auch nicht machen. 210 langt doch.

Wenn dir bei 220 ein Reifen platzt brauchst du dir wahrscheinlich über Schadensersatzansprüche keine Gedanken mehr machen.

Zitat:

Original geschrieben von vollex

würd ich auch nicht machen. 210 langt doch.

Wenn dir bei 220 ein Reifen platzt brauchst du dir wahrscheinlich über Schadensersatzansprüche keine Gedanken mehr machen.

Ich bin zwar kein Freund der Winter-Raser, aber ich denke, kurzfristig kannst Du diese Grenze durchaus überschreiten. Sie ist für ein voll beladenes Auto und lange Fahrten berechnet. Wenn Du also mal für 10 Minuten ein bisschen schneller fährst, sollte nichts passieren.

Hoffentlich kommst Du dann nicht zu mir mit Deinen Ansprüchen...

Uli

P.S.: Bremsspur - wer bremst denn, wenn ein Reifen platzt?

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

P.S.: Bremsspur - wer bremst denn, wenn ein Reifen platzt?

...die verbliebenen 3 reifen :-)

Themenstarteram 7. November 2002 um 7:00

Danke schon mal für eure Antworten, normalerweise bin ich auch eher der Vernünftige Typ und weiß, dass das nicht zur Regeln erklärt werden soll. Nur manchmal juckt es doch zu sehr, gerade, weil im Sommer mit 18 Zoll das Auto doch langsamer ist ...

... es ist ja nicht immer Eis und Schnee ... :-)

also soweit ich weiß müssen die nach Norm auch kurze Zeit deutlich höhere Geschwindigkeiten verkraften. Ich weiß jetzt aber net mehr wie lange ;)

Zitat:

Original geschrieben von Fabian

...die verbliebenen 3 reifen :-)

Schon mal ausprobiert? Soweit ich weiss, gewinnt man dann den Wettbewerb im Wiener Walzer, wenn man nicht vorher einen Brückenpfeiler erwischt.

Uli

ausprobiert nicht (toi toi toi), aber auch im walzerstil kann man feine bremsspuren machen.

wenn ein reifen platzt auf keinen Fall bremsen!!! das ist der größte Fehler!!! ausrollen lassen!!! ODER?

Das hatte ich mit meinem Beitrag eigentlich sagen wollen.

Wenn Dir Reifen auf der Antriebsachse platzt, musst Du das Auto ausrollen lassen. Wenn Dir ein Reifen auf der Nicht-Antriebsachse platzt, kannst Du das Auto durch Runterschalten abbremsen. Auf keinen Fall darfst Du lenken, denn dann gerät das Fahrzeug ausser Kontrolle (wenn es das nicht schon ist).

Bei geringen Geschwindigkeiten kannst Du natürlich bremsen, aber ab 50 km/h kann das recht wackelig werden. Mir sind schon zwei Reifen geplatzt (Stadtverkehr), beide Male ist nichts passiert trotz Bremsung.

Uli

Also wir sind schon einige male mit 210km/h zugelassenen Winterreifen 250km/h gefahren. Auch etwas längere Zeit.

Also Reifen müssten auch Norm-Überschreitungen aushalten (zumindest für kurze Zeit) und bei 220km/h dürfte dieser eigentlich nicht gleich platzen!

@ Beethoven:

Also es ist egal, ob der Reifen an der Antriebsachse oder an der nicht angetriebenen Achse platzt. Ausschlaggebend ist, ob es die Vorderachse oder die Hinterachse ist.

Wenn ein Reifen an der Hinterachse platzt, ist es besser, als wenn es an der Vorderachse passieren sollte.

Bremsen sollte man klar. Man soll zwar nicht voll auf die Eisen steigen, sondern gefühlvoll abbremsen. Deswegen ist es auch besser, wenn einer der hinterreifen platzt, da vorne noch eine fast 100 %-ig Bremskraft vorhanden ist. Außerdem lässt sich das Auto besser lenken, da beide Vorderäder noch Grip haben.

Ausrollen!?!? Dauert viel zu lange.

Meine Winterreifen sind auch bis 210 km/h zugelassen. Normal halte ich die Geschwindkeit auch ein, doch manchmal vergesse ich mich und fahre halt 240 km/h. Zwar nicht ununterbrochen, aber es passiert schon. Habe mir sagen lassen, daß der Hersteller eine sehr große Toleranz geährleistet. Ob das wahr ist, weiß ich nicht.

am 8. November 2002 um 14:29

Prüfverfahren

 

Also, die Norm besagt, daß der Reifen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf dem Prüfstand eine gewisse Zeit (ich glaube 20 min) durchhalten muß. Es wird nicht bei höheren Geschwindigkeiten geprüft. Außerdem wird bei Sturz 0° geprüft. Das ist alles sehr lasch. Daher prüft z.B. der ADAC bei seinen Reifentests unter härteren Bedingungen: nächst höhere Geschwindigkeitsklasse und unter 1°(?) Sturz. In den letzten Jahren haben fast alle Reifen das weggesteckt. Gute Reifen haben also nach oben hin eine gewisse Reserve, aber verlassen darf man sich nicht darauf. Auf keinen Fall würde ich sowas bei runderneuerten Reifen probieren.

Viele Grüße,

Bernhard

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