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Reifendruck Michelin Pilot Sport 4S auf 245/35 R20 und 275/30 R20
Hallo zusammen
Habe mir für meinen 540d die Michelin Pilot Sport 4S geholt, da mir die Runflat viel zu hart waren.
Mit welchem Reifendruck fahrt ihr diesen Reifen auf den o.g. Felgen?
Wie habt ihr den Reifendruck im Boardcomputer eingestellt?
Gruss
FiFre
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14 Antworten
Ich würde mit dem Druck fahren, den der Boardcomputer vorgibt. Eventuell 0,2 - 0,3 Bar mehr.
Meine Werkstatt hat mir bei meiner Konfiguration (G30, 40d, PS4) 0.5 Bar über dem Sollwert des Bordcomputers empfohlen und bisher bin ich damit sehr gut gefahren.
Wichtig ist aber auch, dass man mit gescheitem Gerät und zur richtigen Zeit die Reifen aufpumpt. Auch wenn's eigentlich Basiswissen ist. Ich messe meine Reifendrücke daher immer nur im wirklich "kalten" Zustand, d.h. wenn das Fahrzeug mindestens eine Nacht nicht bewegt wurde. Ferner verwende ich einen geeichten digitalen Manometer(*) und keinen analogen, wo man kaum was sieht. Auch eine Fahrradpumpe ist bei mir immer im Kofferraum dabei, so dass ich überall selbst nachbesseren kann.
* vernünftige Geräte gibt's ab EUR 20, der unten hat ca. 45 gekostet
20“ in der Dimension (Vredestein) bin ich mit 2,7/2,9 gefahren. Wenn du den SR häufig wirklich ausreizt, eher 2,8-2,9/ 3,0-3,1, muss man ausprobieren.
Im KI kann man doch 20“ auswählen, wo ist das Problem? Der Soll-Druck für kalte Reifen wird dann Außentemperatur-abhängig angezeigt.
Mit meinem G31 530d, und Pilot Super Sport*, 2,7-2,9 bar, nicht mehr. Michelin empfehlt mich 2,5-2,7 in 2018. Zu wenig für mich
PS4s nachfolger des PSS, dassElbe Lufdrucke
Zitat:
@G30-Sophisto schrieb am 2. Mai 2021 um 17:54:09 Uhr:
Meine Werkstatt hat mir bei meiner Konfiguration (G30, 40d, PS4) 0.5 Bar über dem Sollwert des Bordcomputers empfohlen und bisher bin ich damit sehr gut gefahren.
Wichtig ist aber auch, dass man mit gescheitem Gerät und zur richtigen Zeit die Reifen aufpumpt. Auch wenn's eigentlich Basiswissen ist. Ich messe meine Reifendrücke daher immer nur im wirklich "kalten" Zustand, d.h. wenn das Fahrzeug mindestens eine Nacht nicht bewegt wurde. Ferner verwende ich einen geeichten digitalen Manometer(*) und keinen analogen, wo man kaum was sieht. Auch eine Fahrradpumpe ist bei mir immer im Kofferraum dabei, so dass ich überall selbst nachbesseren kann.
* vernünftige Geräte gibt's ab EUR 20, der unten hat ca. 45 gekostet
Nur zur Richtigstellung:
Geeicht ist das Schätzeisen auch nicht. Und wenn schon so eine Philosophie daraus macht, dann bitte kein Sauerstoff verwenden.
Zitat:
@pk135 schrieb am 3. Mai 2021 um 05:06:27 Uhr:
Zitat:
@G30-Sophisto schrieb am 2. Mai 2021 um 17:54:09 Uhr:
Meine Werkstatt hat mir bei meiner Konfiguration (G30, 40d, PS4) 0.5 Bar über dem Sollwert des Bordcomputers empfohlen und bisher bin ich damit sehr gut gefahren.
Wichtig ist aber auch, dass man mit gescheitem Gerät und zur richtigen Zeit die Reifen aufpumpt. Auch wenn's eigentlich Basiswissen ist. Ich messe meine Reifendrücke daher immer nur im wirklich "kalten" Zustand, d.h. wenn das Fahrzeug mindestens eine Nacht nicht bewegt wurde. Ferner verwende ich einen geeichten digitalen Manometer(*) und keinen analogen, wo man kaum was sieht. Auch eine Fahrradpumpe ist bei mir immer im Kofferraum dabei, so dass ich überall selbst nachbesseren kann.
* vernünftige Geräte gibt's ab EUR 20, der unten hat ca. 45 gekostet
Nur zur Richtigstellung:
Geeicht ist das Schätzeisen auch nicht. Und wenn schon so eine Philosophie daraus macht, dann bitte kein Sauerstoff verwenden.
Im Sinne einer sachlichen Diskussion und um anderen hier den einen oder anderen Tipp mitgeben zu können:
1.) Ja, Stickstoff wäre noch etwas besser, aber abseits der Rennstrecke reine Geldverschwendung - und wir sind uns wohl einig, dass da ein gewöhnlicher 5er etwas fehl am Platz ist. https://www.adac.de/.../
2.) Natürlich ist das gezeigte Gerät geeicht (mit Zertifikat des Herstellers), aber nur de facto und nicht de jure, von einer unabhängigen Prüfinstanz. Und nein, für den Motorsport wird's auch nicht gut genug sein, da braucht man andere Gerätschaften.
3.) Was wäre denn Dein Vorschlag für den Alltag eines 5er-Fahrers, so dass er den gewünschten Luftdruck möglichst gleichmässig auf alle vier Reifen hinbekommt, ohne dauernd nachbessern zu müssen?
Danke im Voraus für einen konstruktiven Beitrag.
Wieso dauernd nachmessen? Die Luft, die ich in die Reifen meines 5ers rein pumpe, bleibt wochenlang drin. Habe die Sommerreifen jetzt seit ziemlich genau einem Monat drauf und der Druck wurde seit dem um 0,0 Bar weniger und liegt noch immer bei 0,3 Bar über den Vorgaben des Bordcomputers.
Zitat:
@brindamour schrieb am 3. Mai 2021 um 11:27:05 Uhr:
Wieso dauernd nachmessen? Die Luft, die ich in die Reifen meines 5ers rein pumpe, bleibt wochenlang drin. Habe die Sommerreifen jetzt seit ziemlich genau einem Monat drauf und der Druck wurde seit dem um 0,0 Bar weniger und liegt noch immer bei 0,3 Bar über den Vorgaben des Bordcomputers.
Nachmessen im Sinne von: gleich beim 1. Mal den gewünschten Luftdruck in die Reifen bekommen und nicht erst beim 2. oder 3. Mal an der Tanke Luft ablassen oder nachpumpen.
Mag sein, dass eine Abweichung von +/- 0.1/0.2 Bar pro Reifen keinen spürbaren Einfluss auf das Fahrverhalten hat, mich nervt's aber trotzdem, wenn alle Reifen einen unterschiedlichen Luftdruck angezeigt bekommen. Nenn mich pedantisch...
Achso, ich hatte das missverstanden: das was du beschreibst, kenn ich, die Werte müssen auch bei mir gleichmäßig sein.
Wir hatten nämlich schon öfter die Diskussion, dass Leute glauben, sie müssten den Druck ständig anpassen, weil der Bordcomputer ja temperaturabhängig unterschiedliche Soll-Werte ausspuckt und ich dachte, du spielst darauf an.
Zurück zukommen auf das Schätzeisen. Es ist nicht geeicht und mit +/- 2 Digits angegeben.
Ich verlasse mich auf den Bordcomputer mit den richtig verbauten RDKS und alle 3 Monate 1€ der Luftdruckprüfanlage an der Tanke, da diese geeicht sind.
Zitat:
@fifre schrieb am 2. Mai 2021 um 17:33:47 Uhr:
Hallo zusammen
Habe mir für meinen 540d die Michelin Pilot Sport 4S geholt, da mir die Runflat viel zu hart waren.
Mit welchem Reifendruck fahrt ihr diesen Reifen auf den o.g. Felgen?
Wie habt ihr den Reifendruck im Boardcomputer eingestellt?
Gruss
FiFre
Was ist denn der Hintergrund deiner Frage? Reifendruck ist ja durchaus ein diskussionsfreudiges Thema.
Den Reifendruck kann man in Praxis nur mit sehr viel Aufwand auf dem gewünschten Wert halten. Temperaturschwankungen bewirken massive Veränderung des Drucks. Die Kollegen mit Rennstrecken Erfahrung können da ein Lied singen. Wenn du 1-2 schnelle Runden auf einer Strecke fährst und die Reifentemperatur misst, wirst du schnell 0,5 bar mehr Druck auf den Reifen feststellen. Du lässt also 0,5 bar ab und wenn du dann nach Hause fährst, fehlen dir die 0,5 bar.
Die Temperaturschwankungen gibt es aber natürlich nicht nur auf der Rennstrecke. Den Luftdruck morgens bei aktuellen Temperaturen um die 0 grad bei uns eingestellt und nachmittags steht das Auto bei 18 Grad in der Sonne. Plus Sonneneinstrahlung hat die Luft im Reifen gerne mal 30 Grad und mehr Differenz zur Einstellung am Morgen. Das macht einiges aus.
Also hilft nur ständiges nachjustieren entsprechend den Witterungsverhältnissen, oder einen guten Mittelwert nehmen. Irgendwas zwischen 2,3 und 2,7 passt immer bei 2 Tonnen.
Mein G31 hatte bei Auslieferung 2,3/2,5 drauf. Verhältnismäßig schwammig auf der BAB ggü. dem A6, den ich zuvor abgegeben habe.
Mittlerweile fahre ich mit 3,0/3,2 wie auf Schienen...
@ocramw Du kannst die Bedeutung des Reifendrucks beim Rennsport nicht mit der Situation auf der Straße vergleichen.
Was ist der gewünschte Wert von dem du sprichst? Es gibt für eine Straßenauto eigentlich nur einen: Der in der Tabelle für deine Dimension angegebene Druck, wie man es bei BMW an der B-Säule findet. Der gilt für eine Reifentemperatur von 20 Grad.
Wenn der Reifen bei Hitze und/oder sportlicher Fahrweise heiß wird, steigt natürlich der Druck sogar bis zu 1 bar, aber das muss ja so sein. Man darf dann keinesfalls Druck ablassen!
Bei BMW kann man den richtigen Druck jederzeit prüfen, weil im Bordcomputer die Reifentemperatur mit einberechnet wird und die Soll-Druck-Anzeige mit steigender Reifentemperatur auch steigt - kann jeder überprüfen. Der Soll-Druck steigt also mit dem IST-Druck. Jemand hat mal hier im G30-Forum mal ein Bild vom Bordcomputer gepostet, da war der Soll-Druck 3,5 vorn und 4,0 hinten bei ca. 50 Grad Reifentemperatur (man kann sich die Temperarturanzeige codieren lassen)
Um also bei einem modernen BMW den richtigen Reifendruck einzustellen, gibt man die richtige Dimension und die Beladung in den Bordcomputer und der sagt einem, wieviel drin sein soll. Das kann man bei jeder Außen- und Reifentemperatur machen, weil der SOLL-Wert die Temperatur mit einberechnet. Der Bordcomputer akzeptiert übrigens problemlos bis zu 0,5 drüber, aber schimpft recht schnell, sobald der Druck unter SOLL-Wert ist.
Zitat:
@brindamour schrieb am 4. Mai 2021 um 00:10:04 Uhr:
@ocramw Du kannst die Bedeutung des Reifendrucks beim Rennsport nicht mit der Situation auf der Straße vergleichen.
Was ist der gewünschte Wert von dem du sprichst? Es gibt für eine Straßenauto eigentlich nur einen: Der in der Tabelle für deine Dimension angegebene Druck, wie man es bei BMW an der B-Säule findet. Der gilt für eine Reifentemperatur von 20 Grad.
Wenn der Reifen bei Hitze und/oder sportlicher Fahrweise heiß wird, steigt natürlich der Druck sogar bis zu 1 bar, aber das muss ja so sein. Man darf dann keinesfalls Druck ablassen!
Bei BMW kann man den richtigen Druck jederzeit prüfen, weil im Bordcomputer die Reifentemperatur mit einberechnet wird und die Soll-Druck-Anzeige mit steigender Reifentemperatur auch steigt - kann jeder überprüfen. Der Soll-Druck steigt also mit dem IST-Druck. Jemand hat mal hier im G30-Forum mal ein Bild vom Bordcomputer gepostet, da war der Soll-Druck 3,5 vorn und 4,0 hinten bei ca. 50 Grad Reifentemperatur (man kann sich die Temperarturanzeige codieren lassen)
Um also bei einem modernen BMW den richtigen Reifendruck einzustellen, gibt man die richtige Dimension und die Beladung in den Bordcomputer und der sagt einem, wieviel drin sein soll. Das kann man bei jeder Außen- und Reifentemperatur machen, weil der SOLL-Wert die Temperatur mit einberechnet. Der Bordcomputer akzeptiert übrigens problemlos bis zu 0,5 drüber, aber schimpft recht schnell, sobald der Druck unter SOLL-Wert ist.
Daher habe ich Eingangs auf den Hintergrund der Frage abgestellt. Abhängig vom Einsatzzweck gibt es passende Intervalle. Ich sehe da keinen Widerspruch zwischen deiner und meiner Aussage. Der Standard steht auf der B-Säule und der adaptierte Wert, ausgewählter Szenarien im Bordcomputer. Die Freaks justieren abhängig von den Umwelteinflüssen und dem Einsatz nach. So hat jeder sein Hobby.
Nur die Aussage: man darf dann keinesfalls den Druck ablassen!, möchte ich nicht so stehen lassen. Man muss es nicht, weil es bei den Standardwerten so überhaupt keine Notwendigkeit aus Sicherheitsgründen gibt und dafür sind die Anzeigen neben der Verbrauchsoptimierung vornehmlich gemacht. Die sagen einem ja, wenn etwas nicht stimmt. Sollte man es tun? Das kommt drauf an. Wenn ich ein bestimmtes Fahrverhalten erzeugen will oder einen besonderen Fahrzustand habe, ist es ein guter Weg.
Mit einem G3x fährt man seltener auf Trackdays. Und wenn doch, sich selbst und den Reifen den Gefallen tun und mal den Druck nach 1-2 sportlichen Runden ablassen. Ein Reifenfüll-Messgerät haben fast alle dabei. Und danach wieder nachfüllen.