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Reifenempfehlung 964 Carrera2

Porsche
Themenstarteram 11. Mai 2009 um 6:16

Hallo,

 

seit 2 tagen bin ich überglücklicher Eigentümer eines Carrera2 Cabriolet, Bj. 1990. Nun benötige ich neue Reifen (205er) und bräuchte eine Reifenempfehlung. Der Reifen sollte insbesondere bei Regen gute Hafteigenschaften, also ein sehr weiche Gummimischung haben. Abrieb spielt auf Grund der jährlichen Laufleistung von 5000km keine Rolle.

 

Vielen Dank !

Beste Antwort im Thema

Hallo

die N-Spezifikationen kamen mitte 80er als die ersten

Sportwagen und Tuner-Autos deutlich über 250 km/h liefen.

Einige der damaligen Tuner sind heute inzwischen Hersteller

und heisssen Alpina, AMG, Ruf, Schnitzer

Die ersten N-Reifen wurden aus Rennsportreifen mit Strassenabstimmung gefertigt.

Das damalige Problem war einen Rennsportreifen mit den

massiven Gewichten vom Porsche 928, B6, B7, AMG Hammer

und deren Dauertoppspeedkapazitäten im Bereich über

270 km/h zustande zu bringen.

Dazu war neben dem Reifenhersteller natürlich die

Fahrwerkabteilung der einzelnen Firmen gefragt.

Ca 1982 kamen die ersten N Spec Reifen für den 911 Turbo

auf den Markt und wurden auch bei den Tunern verwendet.

Über Michelin und Pirelli kamen noch weitere Hersteller mit

ins Boot ( Audi, Ferrari, Renault Alpine, Callway, Lotus).

Weiterhin sahen ehrgeizige Neueinsteiger in den N-Reifen

die Chance bei den ganz Grossen mitzumischen und

speziel Bridgestone und auch Yokohama haben sich mächtig

ins Zeug gelegt.

Bei Porsche wurden für alle Fahrzeuge welche die VR

Spezifikationen übertreffen der N Reifen Vorschrift und

in die Papiere eingetragen.

Ähnlich gingen die Tuner vor, so dass bei den meisten

deutschen Herstellern deren Topp Fahrzeuge mit Dauergeschwindigkeiten über 240 km/h zwangsweise

auf N Spezifikations Pneu fuhren.

Zu dem Zeitpunkt waren die WXYZ Spezifikationen noch

nicht vorhanden.

Mit den N-Reifen konnten die Hersteller die Betriebsicherheit

auch ausserhalb der V-Klasse sicherstellen.

Bei Porsche hatte man zu dem Zeitpunkt aber schon

im Haus die Problemkandidaten:

928 S4, 959, 964 Biturbo und die 944 Turbo welche

alle mit entsprechender Power über 300 km/h liefen.

Wobei der 928 wegen seinem Gewicht die damaligen

Reifentechnologie eindeutig überfordert hat, speziel

wenn man bei Highspeed noch etwas mehr downforce

durch Winddruck generieren wollte.

Beim 964 Biturbo waren die Hinterreifen ein Problem

dies konnte man erst zum 993 Biturbo unter Verwendung der

für den 989 (Porsche 4 Tür Limo) geplanten Hinterachse eliminieren.

Der normale 911 Turbo war kein Problem da recht leicht und

bei 300 km/h der Tank schnell leer war.

Der 944Turbo war dank Transaxle sehr schonend zu den Reifen

und hatte bei 300km/h mit Downforce die Reifenlast des

stehenden und leeren 928S4 CS anliegen.

Der 959 wurde um die Reifen gebaut und lief am

Ende wegen der aerodynamischen Downforce nur 320 km/h.

Zur Betriebsicherheit war ein auf Luftdruckänderung

reagierendes Warnsystem für den Fahrer nötig.

Dies wurde im 959 und im 928S4 in Serie verbaut.

Diverse Hersteller haben für die ultraschweren Highspeed

Autos Lösungen entwickelt und so gab es von Michelin die TRX Technologie, von Dunlop die Denloc Technologie bei Conti den CTS.

Porsche hatte mit den Denlocs schon beim 956/962 sehr viel Erfahrungen gesammelt und damit konnte man das Durchdrehen

der Reifen auf dem felgenbett vermeiden (Zuerst hat man die Reifen

mit Klebstoff anvulkansiert später mit zusätlichen Schrauben fixiert)

Leider war Porsche mit all den Lösungen nicht zufrieden und hat dann

in einer "Hauruck" aktion mit Bridgestone genau passende Schuhe

mit Denlock für den 959 und ohne Denloc den 928 S4 entwickelt.

Dadurch hat sich die Markteinführung um einige Monate verzögert.

Wegen den Geräuscherfordernissen in der Schweiz entwickelte

Yokohama den 008 als008P zu einem Flüsterreifen.

Ruf benutzte ebenfalls Denloc hatte aber am CTR nur einen simplen

Heckantrieb und nicht wie der 959 einen Lastmomentverschiebenden

Allrad.

Mitte der 80er zeigt sich das die Interessen von Porsche und einigen anderen der beteiligten Firmen auseinanderdriffteten die meisten anderen Hersteller begruben einfach den Irrwitz schneller als 250km/h

ausserhalb der Rennstrecke fahren zu wollen, BMW/Alpina

und AMG/Mercedes machten mit Ihren Reifenpartnern eigene

Sonderreifen für die wenigen Autos die über 250 laufen können

dürfen sollten. Und BMW, Mercedes und Porsche gingen völlig andere Wege.

Porsche stellt nun mal primär Sportwagen her und braucht dafür eher

zivilsierte Rennreifen während bei den anderen Leistungsstarke Limousinen hergestellt werden welche überhaupt nicht einen Sportreifen ausnüzten können und eine andere Vorgehensweise erfordern.

Und der Markt akzeptiert die fette Schiff Lösung die auf fetten

Rädern stehen und meist per künstlich geschärfter Lenkung

ein Sportwagenähnliches einlenken bekommen.

Real betrachtet machen aber übergrosse Nike Schuhe aus

einem Sumo-Ringer keinen guten Hürdenläufer.

Bei Porsche wurden nun die N-Spezifikationen etwas anderst gehandhabt. Die N-Spezifikationen wurden inzwischen

Massgeschneidert auf die am Markt nötigen Anforderungen.

Da sich die Reifentechnologie weiterentwickelt und man auch

für speziele Märkte genau angepasste Reifen haben wollte

wurden bei jedem Reifentyp die optimalen N Spezifikationen

eingefroren. Jede neuer Verbesserung und/oder Anpassung

ergab eine Neue N Nummer obwohl der Reifen optisch völlig identisch ist kann er sich erheblich unterscheiden.

Da Mischbereifungen speziel bei Heckmotorautos ganz bösartiges

Handling erzeugen kann sind die N Spezifikationen durchgezählt so

ist sichergestellt dass keine Mischbereifung zustandekommt.

Also hier her kommen die N0,N1, N2, N3, N4 Bezeichnungen.

Viele Reifenhersteller nutzen die N Reifen Nische um

Neuentwicklungen langsam in den Markt sickern zu lassen.

Wenn ein Reifenhersteller eine neue Idee hat und im hauseigenem Versuch die bisherige Gesamtleistung der NSpezifikation übertrifft

dann wird Porsche am Fahrzeug testen ob es eine für Porsche sinvolle

Verbesserung ist und falls ja die neue Spezifikation übernehmen.

Zudem gönnt sich Porsche noch einen "Oldtimerfuhrpark"

um neue Reifen auf den Altmustern zu testen.

Tendenziel ist die höhere N-Nummer immer der bessere Reifen

wobei auch Verbesserungen im Komfort, Abrollwiderstand oder

beim Geräusch die neue N Nummer ergeben kann.

Anderseits muss nicht jeder neue Superreifen auf den alten Autos funktionieren. Porsche geht nur sicher dass die Neuen Muster auf den

alten Autos ein sicheres Handlinh haben und kann bei

Handlingprobleme noch mal mit demreifenhersteller daran feilen

aber tendenziel sind inzwischen die Reifengrössen der aktuellen

Neuwagen extreem weit weg von den Oldtimern so dass man

n ur selten in den Konflikt kommt bei einem Neuwagenreifen

einen Abstrich zu machen damit auch die Altfahrzeuge

diese fahren können.Im Zweifelsfall erteilt Porsche einfach keine

Freigabe mit der man auf Altmuster neue Räderkombinationen

fahren darf. So sind bei Porsche mit Luftkühlung generel 19"

Räder nicht zulässigund 18" nur auf ganz wenigen Modelen wie den

GT/RS oder dem 993 Turbo. ( Die auch damit ab Werk zu ordern waren).

Daher gilt im Prinzip wer auf aktuellere Breitreifen aufsteigen will

sollte das Werk kontakten bzw bei den Reifenherstellern nachfragen.

Nicht alles ist sinnvoll und grössere Räder sind technisch meist durch den Bauraum der Bremse erzwungen.

Oder ich sag es mal so: Die Königsklasse im Motorsport ist auf relativ

hohen Reifen unterwegs und ein Niederquerschnitt würde die

Autos einfach langsamer und gefährlicher machen.

Wie schon malweiter oben erwähnt ist der Reifen das wichtigste Bauteil am Auto und definiert die maximal mögliche Performance.

Der Rest vom Auto ist nur dafür da die Reifen unter allen Umständen

optimal am Boden zu halten damit die möglichst viel Leistung

in Vortrieb, Querbeschleuningung bzw Bremswirkung umsetzen

können. Daher ist es nicht sinnvoll durch einen billigen Reifen

die mögliche Performance des Fahrzeugs zu beschneiden.

Anderseits will ein grosser Teil der Kundschaft gar nicht ans

Limit und hat von dem Vorsprung durch Reifentechnologie keinen zuwachs an Fahrspass oder Sicherheit.

 

Grüsse

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Hallo,

benutze mal die "suche" - Funktion, da findest Du bestimmt einen passenden thread. Oder schau mal ins Porsche Fan Forum (PFF), da findest Du mit Sicherheit, was Du suchst...

Lieben Gruß

Anni

am 11. Mai 2009 um 13:15

:confused: hast du vor die 5000km im jahr mit deinem cabrio bei regen zu fahren? :confused:

nebenbei: hinten hast du vermutlich breitere reifen drauf als vorne. :rolleyes: wahrscheinlich 255er. interessant wäre auch noch der reifendurchmesser (16" oder 17"). glückwunsch zum neuerwerb auf jeden fall.

 

mfg

Themenstarteram 11. Mai 2009 um 15:10

Haste Recht. Habe gerade noch einmal draufgeschaut. Hinten sind es 225/50 ZR 16.

Ich habe halt keine Erfahrung mit der Kombi: Viel Leistung + fehlende ASR und bin ein vorsichtiger Mensch.

am 11. Mai 2009 um 15:12

...und bei Nässe spielt das Profil eine viel grössere Rolle als die Mischung des Gummis. Als Extrembeispiel würde ich mal versuchen extrem weiche Slicks im Regen zu fahren... ;)

also wenn dann würde ich ne harte Mischung mit gutem Regenprofil suchen....was dass auf einem 911er Cabrio für nen sinn macht...boah...:confused: :confused:

Themenstarteram 11. Mai 2009 um 15:24

Habt Ihr eine konkrete Fabrikatsempfehlung ?

Zitat:

Original geschrieben von avonlochow

Habt Ihr eine konkrete Fabrikatsempfehlung ?

Aber sicher doch: Bridgestone Potenza RE 050A oder besser: Bridgestone Expedia S-01, die sind aber quasi doppelt so teuer, aber genial...mein Onkel hat die Letzteren drauf und ist begeistert. Vorher hatte er die RE 050 drauf, waren auch nicht schlecht...

Gruß

Anni

am 11. Mai 2009 um 16:09

kleiner tip am rande: versuch doch, bevor du einen neuen satz von den teerschneidern kaufst, herauszufinden, ob dir das geschunkel/fahrverhalten mit den 16"-ballons überhaupt zusagt. wenn du vorhast den wagen nur (bei regen :rolleyes: scnr) gemütlich übers land zu kutschieren mag das ja OK sein. aber mit vernünftiger besohlung kommt erst richtig fahrspass mit dem gerät auf. denn dann bringt er -dank mehr traktion- in jeder hinsicht mehr performance. und 17" sind immernoch ein guter komfort-kompromiss. schöne cup I-räder in 7x17 (idealerweise 8x17) und 9x17 besohlt mit 205 (oder eben 225) und hinten 255 - authentisch, spochtlich und einfach nur schön auf dem 964. und vom fahrverhalten wirst du ihn nicht wiedererkennen... reifenfabrikate wären dann: pirelli p-zero rosso, michelin ps2, conti sc3 oder tatsächlich auch die brückensteine. wobei mir da die s-02 (ohne A) am meisten zusagen täten. von 16" hab ich keine ahnung...

und wichtig: FAHREN! :)

 

mfg

Die S 02 sind sicherlich die homogenste Wahl...gibt´s aber glaub ich in 16 Zoll nicht, erst ab 17...leider...

Themenstarteram 11. Mai 2009 um 16:27

Ich sehe gerade in dem alten Brief das nur die folgenden Fabrikate freigegeben sind:

Bridgestone RE7N1

Yokohama A008P

Pirelli P700-Z

 

im neuen Brief steht ja nichts mehr darüber.

Muss man andere Reifen eintragen lass, oder gilt das nicht mehr ?

Zitat:

Original geschrieben von avonlochow

Ich sehe gerade in dem alten Brief das nur die folgenden Fabrikate freigegeben sind:

Bridgestone RE7N1

Yokohama A008P

Pirelli P700-Z

im neuen Brief steht ja nichts mehr darüber.

Muss man andere Reifen eintragen lass, oder gilt das nicht mehr ?

Freigaben erhälst Du beim Händler. Für die Bridgestone kein Problem.

am 11. Mai 2009 um 16:41

seit märz 2000 besteht keine reifenfabrikatsbindung mehr. du kannst theoretisch draufschnallen was du magst. es gibt jedoch nach wie vor pro modell und radgrösse eine reifenfabrikats-empfehlung von porsche. diese reifen sind dann mit einem N gekennzeichnet und von porsche eben explizit modellabhängig getestet und freigegeben. daran kann man sich halten, muss man aber nicht...

 

mfg

edit meint noch: nahezu jeder aktuelle markenreifen ist besser, als die "oldies" aus deiner angeführten liste. zudem gibt es die fabrikate aktuell womöglich gar nicht mehr. wobei der RE71 ein echter klassiker war.

am 12. Mai 2009 um 10:32

Zitat:

Original geschrieben von 325i-touringE30

..... schöne cup I-räder in 7x17 (idealerweise 8x17) und 9x17 besohlt mit 205 (oder eben 225) und hinten 255 - authentisch, spochtlich und einfach nur schön auf dem 964. und vom fahrverhalten wirst du ihn nicht wiedererkennen... reifenfabrikate wären dann: pirelli p-zero rosso, .....

und wichtig: FAHREN! :)

 

mfg

Hi avonlochow

Meinen Ex-964 C4 habe ich mit genanntem Cup Rad (vo 205, hi 255) und der entsprechenden Pirelli-Besohlung bewegt. Absolut stimmiges Paket, allerdings auf H&R Gehhilfe, welche das ihrige natürlich auch dazu beigetragen hat.

Auch wenn Du nach den Schuhen für 'nen C2 fragst, bin ich doch der Überzeugung, dass Du mit den P-Zero Rosso nichts, absolut gar nichts falsch machen kannst, das Ding zieht auch im Regen einen guten Strich.

Salut

Alfan

Hallo

aktuelle Reifenfreigaben bei Porsche.

Tendenziel empfehle ich immer zu N (Tuner) Reifen zu greifen.

Die N Spezifikationen erzwingen meist einen andere Karkasse

und eine Hitzfestere Auslegung gegenüber den selben nicht

N Spezifizierten Reifen.

Zudem prüfen alle Reifenhersteller die N Reifen auf

den Teststrecken an den diversen Fahrzeugtypen und

natürlich achtet man darauf dass der auch mit einem

Heckmotorauto harmonisch arbeitet.

Manche Hersteller geben sogar explizite Reifendruckwerte

(zB; Fulda) die von den Porsche werten abweichen.

Der Reifen ist das allerwichtigste am Auto und entscheidet über so profane Dinge wie Bremsweg oder Kurvenhandling.

Reifen sind immer Kompromisse zwischen vielen Zielkonflikten.

Ein Cabrio wird nie so steif wie ein Coupe sein und daher machen

am Cabrio grosse Breiträder technisch keinen Sinn.

Tendenziel sind hohe Räder optisch weniger "Imposant" aber

in der Gesamtgüte im Strassenverkehr den meisten Flachreifen

überlegen.

Daher sind die 16" eine gute Wahl abseits der Rennstrecken

und speziel für Porsche 911 Neulinge die erst mal einen

eher driftwilligeren Reifen brauchen als einen Dauerkleber

der am Limit einfach abfliegt.

Beim 964 gefällt mir persönlich in den letzten Jahren am

besten der Goodyear Eagle F1.

Der erinnert vom Grip und Handling an den Yoko 008P

ist dafür aber etwas Lauter.

Und bei Nässe "schmiert" der Reifen nicht so ab wie die

Potenzas.

Zudem überlebt der GY F1 auch einige schnelle

Runden in Hockenheim oder auf dem Salzburgring

ohne dabei die Profilblöcke abzuwerfen.

Wenn er zu heiss wird baut der Grip kontroliert ab

dann sollte man einfach etwas langsamer werden.

(Beim 008 war mehr Hitze mehr Grip...)

Der Reifen hat auch Schwächen im Abrollkomfort

und Geräusch ( Aber der Motor ist eh lauter ).

Manchmal ist der Reifen auch etwas zu unstet beim

Einlenken. (Das liegt wohl daran das die Vorderachse am

911 nicht so viel Last aufbaut und dann fehlt etwas

Walkarbeit um den Reifen warm zu halten)

Aber so richtig schlechte Reifen gibt es eh nicht selbst

die Proxxes oder Kuhmo sind durchaus fahrbar und

nach meiner Meinung besser als die Contis.

Erst wenn man auf der Zeitenhatz ist machen sich die

Unterschiede deutlich bemerkbar.

Bei Schräglaufwinkel und Nässe gibt es Riesenunterschiede.

Aber der 964 hat ja Servolenkung und bei Nässe lässt man

es einfach ruhig angehen.

Das schöne am Porsche 964 ist dass man sich im Prinzip jedes

Jahr neue Schlappen kaufen muss ;)

Und falls die Reifen nix taugen einfach Termine beim

lokalen Motorsportverein erfragen und auf der

Rennstrecke im Kreisel und auf der Schleuderplatte

runterrubbeln.

Grüsse

am 12. Mai 2009 um 22:24

Zitat:

Original geschrieben von IXXI

Tendenziel empfehle ich immer zu N (Tuner) Reifen zu greifen.

Die N Spezifikationen erzwingen meist einen andere Karkasse

und eine Hitzfestere Auslegung gegenüber den selben nicht

N Spezifizierten Reifen.

Zudem prüfen alle Reifenhersteller die N Reifen auf

den Teststrecken an den diversen Fahrzeugtypen und

natürlich achtet man darauf dass der auch mit einem

Heckmotorauto harmonisch arbeitet.

N-spezifikation = Tuner-reifen? :confused: :confused: :confused:

nene. die N-spezifikation ist die porsche-eigene freigabe für reifen...

"Natürlich benötigten die High Tech Fahrzeuge von Porsche besondere Winterreifen, die auf den jeweiligen Fahrzeugtyp abgestimmt ist. Seit Jahrzehnten arbeiten Porsche und seine Reifenlieferanten sprich der Reifenhersteller eng zusammen und betreiben gemeinsame Reifentests um einen Optimalen Reifen für eine Porsche Serie zu entwickeln. Es ist natürlich ein wohlbehütetes Geheimnis welche Kriterien die Winterreifen oder Sommerreifen erfüllen müssen um dann die Freigabe von Porsche zu erhalten. Erhält ein Reifenhersteller eine Reifenfreigabe von Porsche, so darf er die von Porsche freigegebenen Reifen mit der Porsche Reifenkennung N-0 N-1 N-2 N-3 markieren.

Die Porsche N-Kennung ist grundsätzlich nur eine fortlaufende Zählnummer, die den jeweiligen Porsche-Freigabestand kennzeichnet. Hier wird abhängig von der Reifenkombination und den zugeordneten Fahrzeugtypen das erste freigegebene Muster mit N0 gekennzeichnet, jede spätere Weiterentwicklung und Änderung, wenn von Porsche freigegeben, mit dem nächst höheren Freigabestand. Hierbei können Änderungen am Vorderreifen oder am Hinterreifen oder an beiden vorgenommen worden sein. Die exakten Inhalte der vorgenommenen Änderungen und/oder Weiterentwicklungen werden üblicherweise nicht veröffentlicht. Änderungen können in Erkenntnissen des Reifenherstellers begründet sein, können aber auch durch veränderte Anforderungen durch Porsche hervorgerufen sein. In allen Fällen müssen vorn und hinten Reifen mit gleichem Freigabestand eingesetzt werden, nur dann ist gewährleistet, daß die Bereifung auf den doch sehr sensiblen Porschefahrzeugen funktioniert.

Reifen mit Porsche Kennung können ohne weiteres auch auf andere Fahrzeuge montiert und bedenkenlos gefahren werden. Meist jedoch fahren sich die Reifen schneller ab, wie Reifen ohne Porsche Kennung, da meist die Reifen eine weichere Gummimischung haben.

Bei Winterreifen oder Sommerreifen für Ihren Porsche sind Sie nicht an die Porsche Kennung gebunden. Im April 2000 wurden alle Reifenfabrikatsbindung aufgehoben und sind nur noch als Empfehlung anzusehen. Somit können Sie auch andere Reifenfabrikate auch ohne "N" Kennung fahren. Sicher ist dies im Winterbetrieb mit Winterreifen kein Problem, bei Sommerreifen mit schnellen Autobahn und Überlandfahrten ist es zu empfehlen nur Reifen mit Porsche-Spezifikation montieren zu lassen."

 

mfg

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