Reifenschaden Pirelli P Zero 255 R20
Gestern auf der Autobahn passiert. Ich hatte Zeit und fuhr nur 180 . der Pirelli vorne links hat sich verabschiedet, indem sich die Lauffläche von der Seitenwand getrennt hat. Alter, Profiltiefe und Luftdruck waren ok. So einen Reifenschaden habe ich persönlich noch nicht erlebt. Was könnte das verursacht haben?
Gruß Micha
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17 Antworten
Hallo
hatte das selbige bei meinem Pirelli auf meinem Maserati Granturismo Sport
Bei mir war es die Spureinstellung
Ähnliches Problem.
Reifen ist ohne ersichtlichen Schäden mit aufs Metalgewebe gerissen und hat sich dann bei schneller fährt nach außen Gewalt und ist dann an der Achsaufhängung geschliffen.
Wie man auf den Fotos sehen kann passieren solche Fehler meist auf der Innenseite der Reifen. Das Gemeine ist, das man solche Schäden immer zu spät sieht, meistens wenn es schon zu spät ist. Bei mir war es der Reifendienst der die Räder im Winter und Sommer tauscht. Deshalb mache ich das auch nicht mehr selbst. (Nicht nur weil 275er schon für mein Alter ziemlich schwer werden). Der Reifendienst meinte, dass das öfters bei PS starken Autos passiert. Spur und Sturzeinstellung (kein Furz) spielen da eine große Rolle. Bei mir war die Spureinstellung nicht in O.
Es macht schon Sinn ab und zu mal einen Blick auf die Reifen zu werfen und nicht erst wenn das Profil gegen Null geht. Bloß gut das nichts passiert ist. Weiterhin gute Fahrt.
Ich fahre auch Pirelli.
Bei mir hat man es kaum gesehen. Das Ausmaß war erst ersichtlich als der Reifen ausgezogen wurde. War 2 Wochen vorher bei der Inspektion und nichts ist aufgefallen. Beim wechseln hatte eine Seite 6 Mm die andere kaum mehr 2. Das wäre auf jeden Fall ersichtlich gewesen. Muss also extrem schnell passiert sein.
Inspektion bedeutet nicht das überall hingeschaut wird. Leider. Sollten sie aber. 6 mm auf der einen Seite und 2mm auf der anderen das ist schon heftig. Ist ja fast noch neu. Und der andere Reifen auf der Achse?
Bei mir hatte schon die Karkasse rausgeschaut. Der Reifen gegenüber war genauso fertig. Aber noch nicht so weit wie der kaputte....
Denke aber das es dort noch nicht ersichtlich war. Hab erst bei einer der nächsten Fahrten bei sehr hohen Geschwindigkeiten nen Wachteln beim Bremsen festgestellt. Dachte ich hätte nen bremsplatten. Hatten aber bei der Inspektion definitiv auf die Reifen geschaut, da Sie sagten, die hinteren müssen runter da sie fast fertig sind. Dadurch das ich dachte ich hätte nen Bremsplatten, habe ich zum Glück gleich vier neue geordert. Denke ich hätte durch den Riss nen schleichenden Plattfuß. Und deshalb der Höhe Verschleiß
Nach dieser Erfahrung werde ich jetzt öfter auf die Innenseiten schauen. Der Wagen wurde im Frühjahr tiefer gelegt und elektronisch vermessen (allerneuster Standard). Hatte aber solche Reifenschäden noch nie nach einer Tieferlegung erlebt aber überall arbeiten halt Menschen und Menschen könnten Fehler machen...
In der Kombination Tieferlegung + breite Reifen + große Räder wird das immer kritischer.
Auf den Bildern sieht man deutlich, dass der Reifen innen schon fast komplett runter war.
Durch die Tieferlegung verschiebt sich die ganze Achsgeometrie. Bei breiten Reifen mit flachen (= harten) Flanken wirkt sich das immer deutlicher aus.
Gruß, Marcus
Ich werde das an den "kleinen" Winterreifen beobachten, die sich übrigens furchtbar fahren (laut wie eine Strassenbahn). Habe den Druck erhöht (2,7bar ; 225ern auf 18"). Mal schauen. Danke für eure Antworten.
Gruß Micha
Irgendwas machst du falsch. .
Meine Winterräder sind bedeutend leiser. Eigentlich logisch. Weicherer Gummi (wenn sie nicht zu alt sind). Gleiche Größe. Schön das wieder Winter ist.
255er auf Eis und Schnee? Hab mal gehört, das die Breite auf NICHT trockener Fahrbahn von Nachteil ist Ja meine Winter-Dunlop sind wesentlich lauter als die Sommer-Pirellis...muss ich halt die Musik aufdrehen
Zitat:
@michaNeu schrieb am 23. Oktober 2016 um 22:43:12 Uhr:
Nach dieser Erfahrung werde ich jetzt öfter auf die Innenseiten schauen. Der Wagen wurde im Frühjahr tiefer gelegt und elektronisch vermessen (allerneuster Standard). Hatte aber solche Reifenschäden noch nie nach einer Tieferlegung erlebt aber überall arbeiten halt Menschen und Menschen könnten Fehler machen...
Hallo,
die Vermessung kann man sich beim A6 eigentlich fast schenken...
Die Spur kann eh nur gemittelt werden, und wenn diese vorher gepasst hat passt sie auch nach der Tieferlegung.
Beim 4F (gleicher Achsaufbau) ist das Problem sehr vertreten, da half es meistens die Vorspur an eine Toleranzgrenze zu verschieben.
Grüße
Hatte das Problem dieses Jahre bereits 2-mal innerhalb 3 Monate! Hatte auch Pirelli drauf. Im Sommer hinten rechts, beim Wechsel der Bremsklötze bemerkte die Werkstatt, dass sich der rechte Hinterreifen Innen bis auf die Drahtkarkasse runtergefahren hatte.
Nun vor 2 Wochen dann Vorne Links: Ich dachte zuerst, ein Stück Plastikkabel hat sich vorne an der Achse verhakt. Hab dann an dem vermeindlichen Kabel gezogen und stelle fest, dass ich einen Teil meines Reifens in der Hand habe!
Kein Gutes Gefühl war das! War Innen komplett runtergefahren. Aber so wie oben beschrieben, innerhalb kurzer Zeit.
Habe jetzt vorne und hinten Dunlop drauf. Hinten SP Quattromaxx, vorne SP SPORT MAXX GT.
Frage mich, lag das an den Pirelli? Oder am Fahrwerk? Habe Bitu mit AAS, Differential und 20 Zoll. Vielleicht wirken da einfach mehr Kräfte an den Rädern...
Es fällt leicht die Schuld den Reifenherstellern zu geben. Mit den Marken zu experimentieren wird allerdings nicht viel bringen. Das Problem besteht weiterhin. Die Wahrheit liegt eher beim Fahrwerk des eigenen Autos. Die Qualität der Reifen verschiedener Premiumhersteller kann einfach nicht soweit auseinanderliegen, das Reifen sich innerhalb weniger Wochen soweit abfahren, dass innen kein Profil mehr ist während die Außenseite scheinbar noch intakt ist. Das kann nur am Fahrwerk liegen. Ich fahre jetzt ein Jahr einen RS6 mit den elektrisch verstellbaren Werksdämpfern. Und da wird auch nichts dran verändert und rumgespielt. Meine Reifen danken es mir.
Ich bin davon überzeugt, das die Mehrheit solcher Probleme darauf zurückzuführen sind das Auto immer tiefer zu legen, andere Dämpfer zu verbauen oder Gewindefahrwerke zu benutzen die das Geld nicht Wert sind.
Bei meinem Vorgänger S6 hatte der Ersthalter ein Gewindefahrwerk verbaut, welches nach 2 Jahren so verrostet war, das es der Werkstatt nicht gelungen war die Standardhöhe wieder einzustellen. Vorher hatte ich auch genau so ein Problem mit den Reifen. Ich habe dann den ganzen Schrott entfernen lassen und für viel Geld wieder das Originalfahrwerk verbauen lassen. Nach der Spureinstellung hatte ich nie wieder so ein Problem und ich bin den S6 (4B) weitere 10 Jahre lang gefahren.
Allzeit gute Fahrt