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Relais (150A) im Dauerbetrieb nutzen?

Themenstarteram 15. August 2024 um 12:27

Hallo zusammen.

 

Ich baue momentan einen Bulli aus. Dabei möchte ich diverse Komponenten auf 12V laufen lassen.

 

Da ich bei einigen Komponenten möchte, dass sie nur bei Zündung „ein“ (Kl.15) funktionieren, möchte ich diese entsprechend mit Zündungsplus versorgen.

 

Ich möchte dabei nicht an den Sicherungshalter und von dort Strom entnehmen.

 

Meine Lösung:

Ein Relais (150A) nehmen, den Steuerstrom von irgendeinem Kl.15 Kabel abgreifen und dann die Kl.30 der Batterie an den 30er Anschluss am Relais.

 

Verbaucher sind beschaulich.

- PDC (Parksensoren vorn &. Hinten)

- Rückfahrkamera

- noch weitere Komponenten

 

 

Spricht etwas dagegen, das Relais im „Dauerbetrieb“ laufen zu lassen?

 

LG

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9 Antworten

Nein, auf diese Weise entlastet fast jeder alte "Ami" seinen Zündschalter.

Themenstarteram 15. August 2024 um 13:16

Zitat:

@stederdorfer schrieb am 15. August 2024 um 15:05:30 Uhr:

Nein, auf diese Weise entlastet fast jeder alte "Ami" seinen Zündschalter.

 

 

Top, also spricht nichts dagegen?

@stederdorfer meinte sicherlich "Nein, es spricht nichts dagegen".

Als Antwort auf Deinen als Frage formulierten letzten Absatz.

Themenstarteram 15. August 2024 um 13:19

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 15. August 2024 um 15:19:00 Uhr:

@stederdorfer meinte sicherlich "Nein, es spricht nichts dagegen".

Als Antwort auf Deinen als Frage formulierten letzten Absatz.

Entschuldige, habe es falsch verstanden! :)

Danke für die fixe Antwort!!

LG

Die Spule vom Relais hält Dauerbetrieb problemlos aus.

Zitat:

@kfz_stift77 schrieb am 15. August 2024 um 14:27:38 Uhr:

und dann die Kl.30 der Batterie an den 30er Anschluss am Relais.

Da willst doch bestimmt noch eine Sicherung dazwischensetzten.

@kfz-stift177

nehme den Steuerstrom von Kl 15, dann eine schwache Sicherung und auf die Ralais-Ansteuerung.

Von B+ 30 mit in Stromstärke angepasster Si zum Relais als Laststrom.

Das dürfte mehr als ausreichend sein.

Denke auch bei hohen Strömen durch Verbraucher an die entsprechenden Kabelquerschnitte (wird leider oft vernachlässigt). Da findest Du entsprechende Rechner über google die Dir den Verlust in Volt für die Kabellänge und Querschnitt ausrechnen.

Noch was: paß auf wenn Du Kabel kaufst, daß Du wirklich Kupferkabel erhälst.

Es wird oft angeboten: "reines cc-Kupfer", "100%ccKupfer" und auch noch andere Bezeichnungen.

cc (und andere Bezeichnungen) stehen für cupper coated, also nur kupferummantelt. Innen ist dann ein anderes, billiges Metall. Schon hast Du einen sehr viel höheren Spannungsabfall als zuvor ausgerechnet.

Übrigens, wenn Du starke Relais suchst, dann bekommst Du in der Buchte Anlasser-Relais für Rasentraktoren etc. Die verwende ich für die Motorboote in unserem Verein.

Die sind bei diesen Anlassern der Ersatz für den Magnetschalter und vertragen schon sehr hohe Ampere.

Hoffe ich konnte Dir helfen und wichtige Infos geben.

L.G. vom ollen-biker

Themenstarteram 15. August 2024 um 19:44

[völlig unnötiger Fullquote von MT Entfernt]

 

 

 

Vielen vielen Dank für diese wirklich detaillierte Anleitung!

 

Genau in der Art hatte ich es vor.

 

Mit eine der wenigen, wirklich guten Antworten, Danke! :)

 

LG

Bei den vom TE genannten Verbrauchern ist ein Trennrelais mit 150A Nennstrom eigentlich überdimensioniert:

Zitat:

Verbaucher sind beschaulich.

- PDC (Parksensoren vorn &. Hinten)

- Rückfahrkamera

- noch weitere Komponenten

Wenn unter "noch weitere Komponenten" nicht gerade ein mittelgroßer Wechselrichter (während der Fahrt...) aktiv werde soll, wäre ein kleineres Relais mit 20A Nennstrom bereits mehr als ausreichend.

Wenn denn 20A als maximale Obergrenze (maximaler Dauer-Arbeitsstrom 15A) völlig ausreichen sollten, wählt man die Anschlusskabel entsprechend dieser Stromstärke aus.

2,5mm² sind dann in jedem Fall (auch wenn ein 150A-Relais verwendet wird) grundsätzlich völlig ausreichend.

Als Sicherung werden dann schlichtweg 20A verwendet.

Der Spannungsfall bei Betrieb mit den genannten Verbrauchern ist dabei vernachlässigbar, da zumindest die beiden genannten Verbraucher ohnehin einen recht weiten Eingangsspannungsbereich besitzen.

Hinzu kommt, dass die Stromversorgung ja nur bei eingeschalteter Zündung (Kl. 15 aktiv) zustande kommt, also i.d.R. fast nur, wenn die Lichtmaschine aktiv ist und dann eine entsprechend höhere Bordspannung (um die 14V) vorhanden ist.

 

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