1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Renault Estafette Teilhol 1968

Renault Estafette Teilhol 1968

Renault Estafette
Themenstarteram 7. Juli 2020 um 14:57

Hallo zusammen!

Ich hatte bisher nie das Vergnügen mit einem Oldie.

Ich habe in Frankreich einen Estafette gefunden der tip top aussieht und einiges restauriert wurde.

ZB Rost entfernt, Kabelbaum erneuert und einiges weiteres.

Ich bin sehr an dem Fahrzeug interessiert, haber aber absolut keine Ahnung wie "anfällig" diese Fahrzeuge sind und wie die Ersatzteil-Situation aussieht.

Vielleicht kann mir ja einer von euch ein paar Ratschläge geben.

Vielen Dank!

Ähnliche Themen
11 Antworten

Estafette Teilhol musste ich auch erstmal durch die Suchmaschine laufen lassen, kannte ich nicht.

Sowas?

Hat Stil. Habe ich so noch nicht gesehen. Die normale Estafette sieht man manchmal auf Oldtimerveranstaltungen, wurde entweder nie bei uns angeboten oder wenn überhaupt, dann wegen Erfolglosigkeit vor langer Zeit gleich wieder aus dem Programm gestrichen, genauer lässt sich das heute nicht mehr ermitteln.

Technisch ist vieles mit anderen Renault-Modellen baugleich. D.h., es kann schon Teile geben, die werden aber vor allem in Deutschland, nicht unbedingt als Estafette-Teile angeboten. Der Händler hier hat ein bisschen was:

https://www.franzose.de/de/Renault/Estafette/

Ohne Kontakte nach Frankreich läuft da nichts, französisch sollte man auch können. Aber das Angebot an Gebrauchtware und auch immer noch an Teilespendern ist reichlich da, vor allem bei Leboncoin.fr, sowas wie die französichen Kleinanzeigne. Lese ich immer wieder gerne. Und blechmäßig muss man eben in der Lage sein, vieles selber zu machen. Vor der Technik braucht man keine Angst haben, der Motor dürfte vom R4 sein, oder evtl. der größere, den es vom R8 bis zum Twingo gab, besondere Kennzeichen: Geht nicht kaputt.

Wenn am Aufbau was ist: Das ist doch sicher Aluminium? Kannst Du Alu schweißen? Wenn nicht, dann brauchst Du einen Wissenden, der das macht. Kann nicht jede Autowerkstatt.

Nimm unbedingt jemanden mit, der Ahnung von Oldtimern hat und Spachtel von Blech unterscheiden kann. Wenn's gut gemacht ist, sieht man nicht, dass der Rost dick überspachtelt wurde.

Franzosen dürfen wohl privat und/oder ohne Schweißerschein nicht schweißen. Habe schon top restaurierte Autos gesehen mit edler neuer Lackierung und der Boden bestand aus Sperrholz.

Ansonsten mal in einem Renault Forum fragen.

Auch hier https://450542.forumromanum.com/.../forum.php?... sind Freaks, die nicht nur R4 machen.

Viel Erfolg und viel Spaß!

Andreas

Moin

Teilhol,gesprochen:Tejoll, ist 1991 Pleite gegangen.Die Firma hat viele Nutzfahrzeuge mit GFK Karossen gebaut,auch den Renault Rodeo+den Teilhol Tangara auf 2 CV Basis,die ja bekanntlich auch nicht mehr gebaut wurden!

Hier gibt es noch Teilhol Ersatzteilehttps://www.rodeofrancedistribution.com

Das ist mein Teihol Tangara 2017 vor dem noch existierendem Fabrikgebäude in Coupriere

Gruß.Rainer

Ae3c4944-9829-4629-8a40-1ad0b2461bd8

Interessant. Der Name sagte mir was, haben die nicht auch diese kleinen Mopedautos gebaut? Unser letzter Urlaub in Frankreich war 1984, da ist die Erinnerung nicht mehr so ganz scharf, aber ich bin der Meinung, auf einigen davon stand "Teilhol" drauf. Und die Marktplätze waren voll mit Estafetten, HY und J7. Nur Estafette und Teilhol konnte ich zunächst mal nicht zusammenbringen.

Themenstarteram 8. Juli 2020 um 9:32

Vielen Dank für eure Antworten. Ich kenne zwar einen guten Mechaniker, aber ob er Lust hat mit mir 14h hin und zurück zu fahren.. ich weiß nicht :D

Gibt es etwas das ich beim Import aus Frankreich beachten muss (Dokumente?)? Ich habe bisher nur einen Ami aus Kanada importiert.

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 7. Juli 2020 um 22:30:46 Uhr:

Interessant. Der Name sagte mir was, haben die nicht auch diese kleinen Mopedautos gebaut? Unser letzter Urlaub in Frankreich war 1984, da ist die Erinnerung nicht mehr so ganz scharf, aber ich bin der Meinung, auf einigen davon stand "Teilhol" drauf. Und die Marktplätze waren voll mit Estafetten, HY und J7. Nur Estafette und Teilhol konnte ich zunächst mal nicht zusammenbringen.

1984 das letzte mal in France?

Poah, da wird es doch mal wieder Zeit unsere Nachbarn zu besuchen. Am besten im Landesinneren. Frankreich ist so vielfälltig da gibt es immer etwas neues zu entdecken. Bin da regelmäßig seit 40 Jahren, oft mehrmals im Jahr (ist inzwischen nicht mehr so weit von uns) unterwegs, vorwiegend als Camper. Die Camping Municipal sind erheblich günstiger als in Deutschland und am Rande interessanter Orte gelegen.

Also, wie wärs mal wieder sich Frankreich umzusehen? Dort gibt es auch eine rege Old- und Youngtimerscene. Die Estafette wurde zu ihrer Zeit bei der Post und Polizei eingesetzt. Das sagt doch auch etwas über die Zuverlässigkeit aus.

In Deutschland habe ich sie nur einmal auf einem Oldtimertreffen gesehen.

Felsenhaus an der Loire
Peugeot 205F
Feuerwehr noch im Einsatz(?)
+6

Hier fuhren 2 rum, die aber inzwischen aus gesundheitlichen Gründen des Besitzers in den Kleinanzeigen gelandet sind und damit wohl aus unserer Gegend weg.

Und für uns sind eher die Dänen die Nachbarn. Frankreich ist endlos weit weg. Ich hatte nur mal das Glück dahinzukommen, weil mein Vater unbedingt noch mal da hin wollte, wo er im Krieg war, Kanalküste, Le Tourquet. Ich habe mal nachgesehen, 804 km. Für mich nicht erreichbar. Ich habe kein geeignetes Fahrzeug. Weder werde ich 4 Tage im Kombi schlafen noch fahre ich so eine Strecke mit einem 4.6-Tonner mit 72 PS. Schade , dass die Welt so groß ist, ich habe auch schon öfter gedacht, da gibt es viel Interessantes zu sehen. Ich lese ja auch gerne im französischen Forum mit, obwohl ich da kaum ein Wort verstehe und mir vielleicht 10% des Inhalts mit meinem Schulfranzösisch zusammenstöpseln kann.

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 9. Juli 2020 um 16:33:45 Uhr:

Hier fuhren 2 rum, die aber inzwischen aus gesundheitlichen Gründen des Besitzers in den Kleinanzeigen gelandet sind und damit wohl aus unserer Gegend weg.

Und für uns sind eher die Dänen die Nachbarn. Frankreich ist endlos weit weg. Ich hatte nur mal das Glück dahinzukommen, weil mein Vater unbedingt noch mal da hin wollte, wo er im Krieg war, Kanalküste, Le Tourquet. Ich habe mal nachgesehen, 804 km. Für mich nicht erreichbar. Ich habe kein geeignetes Fahrzeug. Weder werde ich 4 Tage im Kombi schlafen noch fahre ich so eine Strecke mit einem 4.6-Tonner mit 72 PS. Schade , dass die Welt so groß ist, ich habe auch schon öfter gedacht, da gibt es viel Interessantes zu sehen. Ich lese ja auch gerne im französischen Forum mit, obwohl ich da kaum ein Wort verstehe und mir vielleicht 10% des Inhalts mit meinem Schulfranzösisch zusammenstöpseln kann.

Kann ich nachvollziehen.

Das mit dem 4,6-tonner und 72 PS ist sicherlich `ne langwierige Angelegenheit. Was ist das denn für ein Fahrzeug?

Aber für mich war stets der Weg das Ziel. Auch während meiner langjährigen Zeit in Berlin. Da ich meine Fahrzeuge immer irgentwie zu Campern umgefummelt habe und meine Ansprüche nicht so hoch sind, ging das immer und noch.

Unsere Touren sind locker so 2 - 2,5-tsd. km. In der Ruhe liegt die Kraft (auch wenn mache die nicht haben - Ruhe sowie Kraft)

Zitat:

Das mit dem 4,6-tonner und 72 PS ist sicherlich `ne langwierige Angelegenheit. Was ist das denn für ein Fahrzeug?

Mercedes 507D. Mein Werkstattwagen. Passt für meine Zwecke, ich bin hier nur im Nahbereich unterwegs. Mehr dazu in meinem Profil und einen Testbericht hat er auch. Bevor ich hier völlig vom Thema abkomme: Eins der wenigen Autos, die man mit einer Estafette locker abhängen kann. :D

Hallo Volker,

ein 407D war überhaupt mein erster LKW den ich (als Mieterwagen) gefahren habe.

Du hast ja einen tollen Fuhrpark. Besonders die Zündapp gefällt mir und Dein ehemaliger Hanomag/Henschel - war ja um einiges besser als der heute überzogen hochpreisige T1 (den hatte ich auch vor Langem mit 34 PS - leider nur kurz). Du bist ein bewahrer der automobilen Kultur.

Mit dem 740er (hatte ich auch mal mit liebäugelt) ließe sich doch prima `ne easy Urlaubstour machen. Zur Not mit eins der tollen preiswerten Zelte, die es heute gibt als Ergänzung.

Wir haben mit dem Mazda MX-3 meiner Frau auch schon Touren gemacht und dabei den als Minicamper genutzt.

MX-3-Camper "Schlafsackabdeckung" 2018
MX-3-Schlafgemach
2012 1. MX-3 Campertour
Deine Antwort
Ähnliche Themen