1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 5er
  6. 5er F07 (GT), F10 & F11
  7. Rennfahrer Markus Gedlich testet den BMW M550d

Rennfahrer Markus Gedlich testet den BMW M550d

BMW 5er
Themenstarteram 16. März 2013 um 16:45

Rennfahrer Markus Gedlich,

http://...kensprecher.vln-fanpage.de/.../a_Markus_Gedlich.jpg

BMW M Club Mitgliedern bestens bekannt als Instruktor bei zahlreichen BMW M Club Veranstaltungen, hat sich den BMW M550d zur Brust genommen und schreibt in einem ausführlichen Testbericht folgendes :

"Auf engen und kurvenreichem Geläuf ist von Fahrspaß eigentlich nicht mehr viel zu spüren, so sehr beansprucht der M550d seine Vorderräder - eine einzige Orgie des Untersteuerns.

Dabei ist es auch völlig unerheblich, dass man die elektronischen Helfer komplett deaktivieren kann.

Die Lenkung ist am M550d noch das Beste...

Und so leid es uns tut : Auch die Bremse vermittelt kein allzu gutes Bild - bei vermehrter Beanspruchung wird das Pedal zum Schmelztiegel.

Der BMW M550d x Drive weckt durch das M in seinem Namen hohe Erwartungen - die er leider kaum erfüllen kann.

Vielmehr schlägt das Erbgut-Experiment M550d dadurch fehl, dass die Technik im dreifach aufgeladenen 5er zu großen Teilen aus dem BMW 550i übernommen wurde.

Klar, der M550d geht gut nach vorne, aber mit dem M hat das alles herzlich wenig zu tun, wenn die Teile des Mutanten aus dem regulären Regal der BMW AG stammen.

Etwas mehr Individualität und Garchinger Geist, abgesehen von einem hübschen Schildchen auf dem Heckdeckel und dem M ähnlichen Preisgefüge, dürfte man schon erwarten.

 

Fazit :

Der M 550d x Drive war für mich - ehrlich gesagt - eine herbe Enttäuschung."

 

Ich habe selten einen vernichtenderen Test gelesen, aber es bestätigt mal wieder aufs traugrigste meine Erfahrung, nämlich dass bei den Fahrzeugen aus Garching in den letzten Jahren sich eine Enttäuschung an die nächste reiht.

Leider !

Markus

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Also eine gewisse Alpine- und M-Paranoia kann man bei Dir schon bestätigen.

Liest Du die Marketingsprüche der anderen Mitbewerber auch so genau durch? Da wird ein Audi zum Kurvenräuber, eine harmlose E-Klasse zum Dynamik-Tier und sogar ein Insignia OPC ist ein Sportkombi für die Rennstrecke.

Meinetwegen können die einen M550xD als hyperventilierenden Quer- und Längsdynamiker seit der Erfindung des Walter Röhrl Gens bezeichnen. Oder als die eierlegende Wollmilchsau, spritziger als ein Porsche GT, sparsamer als ein Audi A2 TDI und trotzdem mit mehr Ladevolumen als ein Actros 1851.

Wer erwartet, dass Marketingsprüche die Realität beschreiben, dem ist leider wirklich nicht mehr zu helfen. Der sollte dann wohl wirklich die Creme aus der Werbung kaufen um wieder 30 Jahre jünger auszusehen, nur damit er wieder in die Schule darf. Dann gehen Aussagen und der Rest auch kongruent. :)

CU Oliver

73 weitere Antworten
Ähnliche Themen
73 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von markusbre

Rennfahrer Markus Gedlich,

http://...kensprecher.vln-fanpage.de/.../a_Markus_Gedlich.jpg

BMW M Club Mitgliedern bestens bekannt als Instruktor bei zahlreichen BMW M Club Veranstaltungen, hat sich den BMW M550d zur Brust genommen und schreibt in einem ausführlichen Testbericht folgendes :

"Auf engen und kurvenreichem Geläuf ist von Fahrspaß eigentlich nicht mehr viel zu spüren, so sehr beansprucht der M550d seine Vorderräder - eine einzige Orgie des Untersteuerns.

Dabei ist es auch völlig unerheblich, dass man die elektronischen Helfer komplett deaktivieren kann.

Die Lenkung ist am M550d noch das Beste...

Und so leid es uns tut : Auch die Bremse vermittelt kein allzu gutes Bild - bei vermehrter Beanspruchung wird das Pedal zum Schmelztiegel.

Der BMW M550d x Drive weckt durch das M in seinem Namen hohe Erwartungen - die er leider kaum erfüllen kann.

Vielmehr schlägt das Erbgut-Experiment M550d dadurch fehl, dass die Technik im dreifach aufgeladenen 5er zu großen Teilen aus dem BMW 550i übernommen wurde.

Klar, der M550d geht gut nach vorne, aber mit dem M hat das alles herzlich wenig zu tun, wenn die Teile des Mutanten aus dem regulären Regal der BMW AG stammen.

Etwas mehr Individualität und Garchinger Geist, abgesehen von einem hübschen Schildchen auf dem Heckdeckel und dem M ähnlichen Preisgefüge, dürfte man schon erwarten.

 

Fazit :

Der M 550d x Drive war für mich - ehrlich gesagt - eine herbe Enttäuschung."

 

Ich habe selten einen vernichtenderen Test gelesen, aber es bestätigt mal wieder aufs traugrigste meine Erfahrung, nämlich dass bei den Fahrzeugen aus Garching in den letzten Jahren sich eine Enttäuschung an die nächste reiht.

Leider !

Markus

Welche Entäuschungen meinst Du denn genau? Den M3, den M5, den M6, das 1er M-Coupé?

Die M-GmbH verfolgt mit dem M550D ganz andere Ziele. :

http://www.focus.de/.../...cht-tabus-mit-heizoelrakete_aid_701511.html

Ob ein mir unbekannter Rennfahrer den 5er auf einer abgesperrten Renstrecke den 5er quält (was mit der normalen Nutzung im Alltag wenig zu tun hat) und enttäuscht ist, weil eine schwere Reiselimousine nicht die Performance eines reinrassigen Rennwagens an den Tag legt, ist doch völlig zweitrangig.

Wer es sportlicher will, wenn man den Begriff "sportlich" nicht zu eng sieht, greift zum M5. Aber auch der ist mehr eine schnelle Reiselimousine.

Dein Serien M3 ist gegenüber dem DTM Fahrzeug von Bruno Spengler auch nur ein "Möchtegern Rennfahrzeug". Sowohl in der Quer- und in der Längsbeschleunigung. Und auch die Bremsen dürften ebenfalls beim DTM Boliden standhafter sein! :D

Die M GmbH ist wirtschaftlich sehr erfolgreich und scheint Produkte anzubieten, die mehr als genügend Abnehmer finden. Auf welche Kunden genau der M550D abzielt, steht oben in dem Link. Dazu gehören bestimmt keine Rennfahrer aus der 2. Reihe, die ihren 5er Diesel ständig auf der Nordschleife quälen.

Gruß

am 17. März 2013 um 8:12

Iss klar, man fährt ja auch permanent am Limit...

Ich habe einen X6 M50d, und kenne auch den M550d sehr gut.

Ich finde beide Autos sehr gut (bis auf die Lenkung!) und wenn ich auf'm Ring fahre, denke ich auch nicht im entferntesten an irgend ein M Model;)

Themenstarteram 17. März 2013 um 8:43

Ich denke der M550d spiegelt den generellen Irrweg der M GmbH der letzten Jahre wieder, der in der gleichen Zeitschrift ( Motorvision ) wie folgt beschrieben wird und die ich zu 100 Prozent teile :

"Manchmal hilft es, einfach mal zurück zu rudern. Den imaginären Reset-Knopf zur drücken und sich aufs Wesentliche zu besinnen.

Sich darüber klar zu werden, dass man mit Zwei-Tonnen-Monstren - und mögen sie auch noch so stark sein - kaum ein Sportfahrer-Herz für sich gewinnen kann.

... nachdem sie uns seit geraumer Zeit automobile Auswüchse vom Schlage eines X5M und X6M, M5 oder M6 oder M550d x Drive...nun ja, beschert haben."

 

 

Gedlich denke ich gilt davon unabhängig als fairer und kompetenter Tester, der gerne Klartext spricht, was auch folgender Test zeigt :

http://www.youtube.com/watch?v=meGZDb0dpog

Markus

 

 

Markus Gedlich hatte vorher einen Alpina D5 getestet. Dieser gefiel ihm um Längen besser als der besagte 550d. Vielleicht ist der Mann ja nur objektiv und ehrlich ? Ich habe letztes Jahr auch den 550 D gefahren und war nicht so begeistert. Hatte mir von einem M eigentlich mehr erwartet. War dann zwischen Alpina d5 und Audi s6 jeweils Kombi am schwanken, der 550 D war eigentlich nie auf der Liste. Habe mich dann für den Audi entschieden da mir das gesamte besser gefallen hat obwohl der Alpina auch ein tolles Auto ist.

ich würde sagen, dass den 550xd Besitzern ... keine Probefahrer ;) ... der Test auf diesem Go Kart Kurs keine neuen Erkenntnisse bringt. Die einzige verwertbare Antwort von Gedlich ist für mich aus diesem Test, dass der 550xd durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist, was ich bestätigen kann und für mich auch wichtig ist. Ich bin noch mit keinem FZ auf schnellen Autobahnetappen so entspannt gefahren und so entspannt ausgestiegen. Wenn ich Spannung haben möchte nehme ich einen 911 :)

Mein 550xd schafft übrigens auch die 250 km/h und nicht nur 248 km/h ;) da kann man nur hoffen, dass er die Sport+ Taste gefunden hatte. Ob der Testwagen AD hatte ist dem Testbericht auch nicht zu entnehmen, wenn man die Seitenneigung sieht eher nicht; das zur Objektivität solcher Tests ... na ja

Ambitionierte Rennfahrer kaufen sicherlich auch keinen 2,0 Tonnen Wagen, sondern suchen leichtfüßigere Alternativen.

Der 550d hat seine Daseinsberechtigung, wie die Verkaufszahlen zeigen.

.......seien wir auch ehrlich......im tagtäglichen AB- Betrieb ist ein M3, M5 oder B5 nicht wirklich schneller!

Zitat:

Original geschrieben von Thknab

Ambitionierte Rennfahrer kaufen sicherlich auch keinen 2,0 Tonnen Wagen, sondern suchen leichtfüßigere Alternativen.

Der 550d hat seine Daseinsberechtigung, wie die Verkaufszahlen zeigen.

.......seien wir auch ehrlich......im tagtäglichen AB- Betrieb ist ein M3, M5 oder B5 nicht wirklich schneller!

Du hast dir deinen B5 sicher auch nicht bestellt, um auf einer 500km Strecke 7min. schneller zu sein als ein D5.

Es geht doch dabei eher darum, diese AB-Strecken schnell und komfortabel fahren zu können und hier und da einmal etwas die Sau rauszulassen. Auf der einzigen Straße, auf der man im öffentlichen Verkehr seinen M5/B5 wirklich ausfahren kann, nämlich auf der AB, fährt uns duch kein Porsche und nur wenige Ferraris oder Lambos weg. Da mach es schon Spaß, wenn hinten ein Porsche blinkt richtig Gas zu geben. :D

Auf der Rennstrecke ist das narürlich anders aus. Da werde ich meinen aber nie bewegen.

Der 550d und auch der D5 können beides nicht. Sie beherrschen aber den ersten Punkt recht gut.

Hallo!

Das sehe ich genauso. Der M5 zum Beispiel macht keine besseren Rundenzeiten auf dem kleinen Hockenheimring? Aha, interessant. Bin ich aber nie. Die Bremse bricht ein, wenn man drei schnelle Runden hinlegen will? Auch gut, für die BAB reicht sie vollauf.

Ich kann mir vorstellen, dass ein GT86 auf der Nordschleife fast mehr Spass machen wird als der M5. Nur dafür kauft/least man sich so ein Auto für normal nicht. Würde man es machen, dann hätte man eine Fehlentscheidung getroffen. Dafür möchte ich halt nicht in einem GT86, GT3, Swift GTi und wie die netten Teile alle heissen mögen mal gerade eben 1.000 km fahren wollen. Mit einem M5 machen die sogar Spass.

Wieso wird also immer versucht, aus einem B5, D5, M5 oder M550xD einen Sportwagen beim Test draus zu machen? Sie sind es nicht. Es sind sportliche Reiselimousinen und genau das sind die reinen Sportwagen nun einmal nicht.

CU Oliver

gibt mir aber schon zu denken, wieviele kritische Beiträge es in anderen threads zum 550d von den Besitzern gibt. So die absolut geniale Konstruktion scheint das nicht zu sein.

Auch die Testberichte sind nicht gerade überwältigend. Bei diesem Fahrzeugpeis hätte ich als Käufer dann schon eine sehr hohe Erwartungshaltung.

Die 520d Faher sind da deutlich zufriedener :p

Logo, den B5 habe ich aus anderen Beweggründen gekauft - ich motze aber auch nicht über 550d:)

Aus wirtschaftlichen Gründen hätte ich zum 520d gegriffen, sparsamer sowie komfortabler Wagen der im tagtäglichen Bereich ALLES ebenbürtig kann!

Zitat:

Original geschrieben von DaimlerDriver

Zitat:

Original geschrieben von Thknab

Ambitionierte Rennfahrer kaufen sicherlich auch keinen 2,0 Tonnen Wagen, sondern suchen leichtfüßigere Alternativen.

Der 550d hat seine Daseinsberechtigung, wie die Verkaufszahlen zeigen.

.......seien wir auch ehrlich......im tagtäglichen AB- Betrieb ist ein M3, M5 oder B5 nicht wirklich schneller!

Du hast dir deinen B5 sicher auch nicht bestellt, um auf einer 500km Strecke 7min. schneller zu sein als ein D5.

Es geht doch dabei eher darum, diese AB-Strecken schnell und komfortabel fahren zu können und hier und da einmal etwas die Sau rauszulassen. Auf der einzigen Straße, auf der man im öffentlichen Verkehr seinen M5/B5 wirklich ausfahren kann, nämlich auf der AB, fährt uns duch kein Porsche und nur wenige Ferraris oder Lambos weg. Da mach es schon Spaß, wenn hinten ein Porsche blinkt richtig Gas zu geben. :D

Auf der Rennstrecke ist das narürlich anders aus. Da werde ich meinen aber nie bewegen.

Der 550d und auch der D5 können beides nicht. Sie beherrschen aber den ersten Punkt recht gut.

Da kann ich ja noch zum Porsche 997 Turbo Handrührer greifen.....wenns schneller ums Eck gehen soll.

......alles Luxusprobleme......

Zitat:

Original geschrieben von markusbre

Ich denke der M550d spiegelt den generellen Irrweg der M GmbH der letzten Jahre wieder, der in der gleichen Zeitschrift ( Motorvision ) wie folgt beschrieben wird und die ich zu 100 Prozent teile :

"Manchmal hilft es, einfach mal zurück zu rudern. Den imaginären Reset-Knopf zur drücken und sich aufs Wesentliche zu besinnen.

Sich darüber klar zu werden, dass man mit Zwei-Tonnen-Monstren - und mögen sie auch noch so stark sein - kaum ein Sportfahrer-Herz für sich gewinnen kann.

... nachdem sie uns seit geraumer Zeit automobile Auswüchse vom Schlage eines X5M und X6M, M5 oder M6 oder M550d x Drive...nun ja, beschert haben."

 

 

Gedlich denke ich gilt davon unabhängig als fairer und kompetenter Tester, der gerne Klartext spricht, was auch folgender Test zeigt :

http://www.youtube.com/watch?v=meGZDb0dpog

Markus

Bei ca. 4.40 min beschreibt er doch ganz klar, was der M6 kann und wofür er gebaut ist. Das ist aber kein großes Geheimnis. Das kann jeder Laie anhand der techn. Daten aber auch ableiten.

Soll die M -GmbH etwa einen 5er mit Überollkäfig, ohne Türpappen, ohne Klimaanlage, mit einem Carbonsitz und 8-Punktgurt sowie Schaltgetriebe auf den Markt bringen? Wer will so ein Ding? Die Nachfrage bewirkt das Angebot. Und so viele Pseudo-Gedlichs, die auch das Geld aufbringen können, gibt es leider nicht, um das Ganze wirtschaftlich zu gestalten.

 

Gruß

am 17. März 2013 um 18:46

M hin oder her, um Vernunft und Spass halbwegs zu vereinigen ist der M550d ok!

Wenn man richtig nachdenkt, wäre aber ein gut ausgestatteter 520d und ein gebrauchter 911er den man im perfekten Zustand so um die 40t€ bekommt die bessere Wahl;)

am 17. März 2013 um 20:15

Warum gibt es eigentlich so häufig den Drang, einen Klötermotor aus einer 2t Familienlimousine mit einem Boxerbenziner eines Sportwagens zu vergleichen? Es sei denn, die benchmark des fahrerischen Könnens wird anhand des hirnlosen Tretens des Gaspedals auf der Autobahn gesetzt.

Frei nach dem Motto: bis zur ersten Kurve ist jeder Honk ein Weltmeister.

Beide sind toll, nur sprechen sie völlig verschiedene Möglichkeiten der Fortbewegung an.

Im übrigen habe ich Porsche auf der AB als äußerst rücksichtsvoll erlebt. Bin noch nie angeblinkt worden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 5er
  6. 5er F07 (GT), F10 & F11