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Rennstrecke: Motorrad, Planung und Kosten
Hallo Freunde und Nicht-Freunde 
,
nachdem ich gestern das erste Mal frei auf der Rennstrecke gefahren bin, habe ich echt Blut geleckt.
Ich habe mir schon vor einiger Zeit überlegt, dass ich später gelegentlich auf der Rennstrecke fahren möchte.
Meine Ansprüche sind erstmal nicht allzu hoch:
Ein Rennstreckenmotorrad wird benötigt, dazu das Material (Anhänger/Sprinter mieten, Reifenwärmer, Montageständer und eine Kalkulation des Verschleißes.
Dann möchte ich überwiegend in Groß Dölln und auf dem Spreewaldring fahren. Insofern halten sich die Kosten für den Mietwagen-/anhänger etwas in Grenzen. Vielleicht fahre ich gelegentlich mal zum Sachsenring (ich hoffe da fühlt sich jemand angesprochen ) oder zum Lausitzring. Aber eher zwischendurch.
Leider kann ich überhaupt nicht einschätzen, wie teuer das Ganze wird. Insbesondere weiß ich nicht, wie hoch der Verschleiß von Bremsbelägen und und Reifen sind. Slicks kosten zwischen 250 und 300€.
5x15 Minuten kosten auf dem Spreewaldring 75€. Dann kann ich 75 Minuten fahren. Reicht mir für einen Tag. Gestern taten mir die Haxen nach 30 Minuten weh.
Wäre cool, wenn jemand seine Erfahrungen mal mitteilen könnte, sofern er welche besitzt.
Diesmal bitte ich euch darum das Off-Topic in Grenzen zu halten und heute Moralapostel-Beiträge runterzuschlucken.
Gruß,
Pascal
PS: Ich möchte meine Suzi nicht länger quälen. Sponsoren sind nicht eingeplant. Werde sicher nicht der nächste Lorenzo oder Márquez.
Beste Antwort im Thema
Die, die Ahnung haben, sind auch hier im Forum...
Ich würde mir kein Motorrad holen, das älter ist als zehn Jahre (Vergaser sind bei den Standzeiten nicht mein Ding) und keines, das extrem umgebaut (verbastelt) ist. Motortuning wäre ein rotes Tuch für mich, 3 PS mehr braucht kein Mensch und schaden nur der Haltbarkeit. Am besten was aus Japan, da gibt es die besten Preise und die größte Auswahl bei den Teilen. So im Bereich 2.500 Euro sollte man da was finden, das völlig für den Einstieg reicht. Am besten auch nicht von der schicken Verkleidung blenden lassen, die Musik spielt dahinter bzw. darunter.
Vorher würde ich allerdings noch in eine ordentliche Ausrüstung investieren, sofern die nicht eh schon vorhanden ist. Ich bin dieses Jahr bei 220 abgestiegen und hätte das in der zweiteiligen 199 Euro Kombi von Louis nicht haben wollen.
Ein Zentralständer ist sicherlich sinnvoll, weil er das Arbeiten sehr erleichtert. Es geht auch mit Ständer vorne und hinten, aber das ist mühsam, dauert länger und man kann beim Arbeiten nicht den Lenker drehen.
Reifenwärmer und Rennreifen sind Pflicht. Dass ein Rennreifen automatisch ein Slick ist, ist übrigens falsch. Ein Slick sieht zwar professionell aus, aber es gibt Slicks, die schlechter sind als mancher profilierte Rennreifen. Ein Metzeler K3 ist z.B. straßenzugelassen aber ein besserer Rennreifen, als der CompK Slick von der gleichen Firma. Die besten Slicks sind die Dunlop KR und Pirelli Superbike Slick (beim Pirelli darauf achten, dass kein Pro im Namen ist), die kosten aber 340-400 Euro pro Satz und werden wahrscheinlich am Anfang eher kalt gefahren. Nimm den K3 oder wenn du noch Restbestände bei R4F findest, den Bridgestone BT003 Rennreifen, die gibt es mittlerweile für ca. 180 den Satz, der Reifen ist sensationell!
Ich fahre die CRQ Bremsbeläge von TRW Lucas, die halten bei mir mehrere Tage, das ist nicht so der große Kostenfaktor. Außer bei Regen, da fahre ich den Brembo Serienbelag, weil der CRQ bei Nässe wegbröckelt. Wenn du nicht wechseln willst, kannst du den TRW Lucas SRQ nehmen, der geht in beiden Fällen.
Ein paar andere Sachen brauchst du noch, Luftdruckprüfer, Luftpumpe, Werkzeug für den Reifenwechsel vor Ort. Oben wurde auf meinen Tuff-Jug Post verlinkt, das Ding ist klasse, aber mit 60 Euro nicht ganz günstig. Ein normaler Kanister und ein Trichter geht auch, aber da habe ich zu viel verschüttet, was bei einem heißen Auspuff usw. nicht unbedingt gut ist. Den Tuff-Jug kauft man einmal, dann ist man einfach zufrieden.
Ich rechne für mich mit 500 Euro pro Rennstreckentag und bin damit als über den Daumen gepeilten Wert an sich ganz gut hingekommen. Da rechne ich den gemieteten Transporter, den Sprit für An- u. Heimfahrt, die Teilnahmegebühr und die Reifen mit ein. Ich fahre gerne die Pirelli Superbike Slicks und wenn ein 200/60 SC1 dann nur einen Tag hält, hat man halt 200 Euro nur für einen Hinterreifen verbrannt. Es geht aber auch deutlich günstiger, das ist nur mein persönlicher Mittelwert für die Budgetplanung.
Ach, da könnte man noch Stunden zu schreiben, frag am besten konkret, was du wissen willst...
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118 Antworten
Kanns dir nur von meinen Kollegen aus dem CBR Forum sagen was dort immer empfohlen wird.
Und so leid es dir vielleicht auch tut, das sind 600er. In nem Honda Forum natürlich die CBRs aber auch Gixxer werden oft genannt.
Warum nur ne 600er, ganz einfach, du lernst sauber zu fahren, weil du eben mit Leistung nicht die schlechte Kurvenlinie, das zu frühe Bremsen, das zu späte und zu harte Beschleunigen und auch nicht das Rollen wieder gut machen kannst.
Ferner weiß ich das dort alle früher oder später den Bursig Paddock Stand geholt haben, ja der tut weh im Geldbeutel aber früher oder später wirst du ihn holen 
Ich verlinke einfach mal den Thread, weil das gleiche bei uns grad gefragt wurde
http://www.cbrforum.de/index.php?...
Ich hoffe du kommst ohne Anmeldung zum Lesen rein..............Lutze und Spatz machen das schon ziemlich "Professionell", also denen kannst schon was glauben oder auf Youtube ihre Videos schauen
http://www.racing4fun.de/anzeigen/details/73264.html
http://www.racing4fun.de/anzeigen/details/73063.html
http://www.racing4fun.de/anzeigen/details/72967.html
Sowas hier? Die hatte mir zaME empfohlen.
Eins hatte ich auch selbst gefunden.
Schauen auf den ersten Blick ned schlecht aus, mehr kann ich dazu aber auch ned sagen.
Hab selbst keine Erfahrung am Ring und kann somit nur sehr wage Empfehlungen geben, da selbst nur alles angelesen ist.
Zum Thema wie lange Slicks halten, verweise ich wieder auf Spatz aber diesmal von Racing4Fun geklaut
Zitat:
Um aber doch mal ein paar Zahlen zu nennen: so ein Michelin Slicksatz (S1246A+S1847A) hält bei Trainings mit Gruppeneinteilung Vorne 4 Tage und Hinten 2 Tage. Bei 20 Minuten Turns stehen in der Regel 7 Turns zur Verfügung=140 Minuten pro Tag. Somit hält ein Hinterreifen 4-4.5 Stunden.
Und hier mal was zum Mund wässrig machen
Also muss ich vielleicht alle drei, vier Mal die Reifen wechseln.
Der Spreewaldring ist für die Reifen nicht so anstrengend.
Geht doch preislich. Haut mich jetzt nicht so aus den Socken.
Ins Ausland will ich übrigens nicht.
sind aber die besten strecken
pffft.. Spreewaldgurkring..
Der wahre Motorcyclist trainiert sein Können auf dem sagenumwobenen Heidbergring!
http://www.gaskrank.tv/rennstrecken/heidbergring-geesthacht/
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
pffft.. Spreewald
gurkring..Der wahre Motorcyclist trainiert sein Können auf dem sagenumwobenen Heidbergring!
http://www.gaskrank.tv/rennstrecken/heidbergring-geesthacht/
Mir macht das Fahren auf dem Spreewaldring tierisch Spaß.
So sehr ich deinen Humor und deine witzigen Beiträge mag - ich wäre dir dankbar, wenn du damit in diesem Thread etwas sparsamer umgehst.
Ich meine das durchaus ernst, mit dem Trackbike usw..
Es ist zwar nicht akut und jetzt kommt erstmal der Winter, aber ich träume davon schon etwas länger.
@Markus: Ne, also mir wird das zu teuer mit dem Ausland. Ich bleibe in Deutschland. Bin auch nicht der Fremdsprachenkünstler. Kann nur technisches Englisch.
Übrigens hatte ich für das Motorrad ca. 2500€ geplant.
Kommt dann auch noch mit der Zeit
Most ist ja nicht soweit weg und ziemlich beliebt.
Unsere "Pros" übertreiben es da etwas, die fahren ständig in Ungarn oder sogar Valencia..........find ich zwar verdammt cool, könnts mir aber ned leisten
Für genauere Infos würd ich aber mal gezielt im Racingforum anfragen. Da sitzen dann die, die richtig Ahnung haben. Die dir auch Material leihen können.
Achja, besorg dir noch sowas in der Art
http://www.motor-talk.de/.../...-tuff-jug-benzinkanister-t3276692.html
An den Rennstrecken ist der Sprit für gewöhnlich etwas teuerer und damit kannst tanken ohne zu groß zu kleckern.
Viel mir nur noch so spontan ein.
Zitat:
Original geschrieben von CalleGSXF
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
pffft.. Spreewald
gurkring..Der w[..]
So sehr ich deinen Humor und deine witzigen Beiträge mag -**DANKE** ich wäre dir dankbar, wenn du damit in diesem Thread etwas sparsamer umgehst.
Ich meine das durchaus ernst, mit dem Trackbike usw..
Gut.
Sachlich:
Angesichts deiner jüngsten Erlebnisse mit dem Benzinhuhn, solltest du ein Extrasparschwein für den Mechaniker zulegen..
Das, was du da vorhast - ist ein tolles und spannendes Hobby, das dir aber schneller die Haare vom Kopf als die Pads vom Knie fressen kann...
Und- du kommst schnell dahin, dass zweitklassiges Material und Fahrzeug nicht genug sind.
So, Oma hat mahnend den Finger gehoben und das Wort zum Bier holen gesprochen.
Die, die Ahnung haben, sind auch hier im Forum...
Ich würde mir kein Motorrad holen, das älter ist als zehn Jahre (Vergaser sind bei den Standzeiten nicht mein Ding) und keines, das extrem umgebaut (verbastelt) ist. Motortuning wäre ein rotes Tuch für mich, 3 PS mehr braucht kein Mensch und schaden nur der Haltbarkeit. Am besten was aus Japan, da gibt es die besten Preise und die größte Auswahl bei den Teilen. So im Bereich 2.500 Euro sollte man da was finden, das völlig für den Einstieg reicht. Am besten auch nicht von der schicken Verkleidung blenden lassen, die Musik spielt dahinter bzw. darunter.
Vorher würde ich allerdings noch in eine ordentliche Ausrüstung investieren, sofern die nicht eh schon vorhanden ist. Ich bin dieses Jahr bei 220 abgestiegen und hätte das in der zweiteiligen 199 Euro Kombi von Louis nicht haben wollen.
Ein Zentralständer ist sicherlich sinnvoll, weil er das Arbeiten sehr erleichtert. Es geht auch mit Ständer vorne und hinten, aber das ist mühsam, dauert länger und man kann beim Arbeiten nicht den Lenker drehen.
Reifenwärmer und Rennreifen sind Pflicht. Dass ein Rennreifen automatisch ein Slick ist, ist übrigens falsch. Ein Slick sieht zwar professionell aus, aber es gibt Slicks, die schlechter sind als mancher profilierte Rennreifen. Ein Metzeler K3 ist z.B. straßenzugelassen aber ein besserer Rennreifen, als der CompK Slick von der gleichen Firma. Die besten Slicks sind die Dunlop KR und Pirelli Superbike Slick (beim Pirelli darauf achten, dass kein Pro im Namen ist), die kosten aber 340-400 Euro pro Satz und werden wahrscheinlich am Anfang eher kalt gefahren. Nimm den K3 oder wenn du noch Restbestände bei R4F findest, den Bridgestone BT003 Rennreifen, die gibt es mittlerweile für ca. 180 den Satz, der Reifen ist sensationell!
Ich fahre die CRQ Bremsbeläge von TRW Lucas, die halten bei mir mehrere Tage, das ist nicht so der große Kostenfaktor. Außer bei Regen, da fahre ich den Brembo Serienbelag, weil der CRQ bei Nässe wegbröckelt. Wenn du nicht wechseln willst, kannst du den TRW Lucas SRQ nehmen, der geht in beiden Fällen.
Ein paar andere Sachen brauchst du noch, Luftdruckprüfer, Luftpumpe, Werkzeug für den Reifenwechsel vor Ort. Oben wurde auf meinen Tuff-Jug Post verlinkt, das Ding ist klasse, aber mit 60 Euro nicht ganz günstig. Ein normaler Kanister und ein Trichter geht auch, aber da habe ich zu viel verschüttet, was bei einem heißen Auspuff usw. nicht unbedingt gut ist. Den Tuff-Jug kauft man einmal, dann ist man einfach zufrieden.
Ich rechne für mich mit 500 Euro pro Rennstreckentag und bin damit als über den Daumen gepeilten Wert an sich ganz gut hingekommen. Da rechne ich den gemieteten Transporter, den Sprit für An- u. Heimfahrt, die Teilnahmegebühr und die Reifen mit ein. Ich fahre gerne die Pirelli Superbike Slicks und wenn ein 200/60 SC1 dann nur einen Tag hält, hat man halt 200 Euro nur für einen Hinterreifen verbrannt. Es geht aber auch deutlich günstiger, das ist nur mein persönlicher Mittelwert für die Budgetplanung.
Ach, da könnte man noch Stunden zu schreiben, frag am besten konkret, was du wissen willst...
500 EURO PRO TAG???
Damit kann ich eine Woche in den dollsten Ecken Europas Motorradfahren.
Essen, trinken, am Lagerfeuer sitzen und tolle Gegenden und
interessante Menschen kennenlernen.
Und nicht nur einen Tag im Hamsterkäfig.
Zitat:
Original geschrieben von MSchoeps
Die, die Ahnung haben, sind auch hier im Forum...
Sorry, wollte damit keinen auf die Füße treten aber die Kringelfraktion hält sich hier ja sehr bedeckt und somit dachte ich da kommt ned viel.
Aber danke für deinen sehr informativen Post 
Zitat:
Original geschrieben von CalleGSXF
Meine Ansprüche sind erstmal nicht allzu hoch:
Ein Rennstreckenmotorrad wird benötigt, dazu das Material (Anhänger/Sprinter mieten, Reifenwärmer, Montageständer und eine Kalkulation des Verschleißes.
Dann möchte ich überwiegend in Groß Dölln und auf dem Spreewaldring fahren. Insofern halten sich die Kosten für den Mietwagen-/anhänger etwas in Grenzen. Vielleicht fahre ich gelegentlich mal zum Sachsenring (ich hoffe da fühlt sich jemand angesprochen
Leider kann ich überhaupt nicht einschätzen, wie teuer das Ganze wird. Insbesondere weiß ich nicht, wie hoch der Verschleiß von Bremsbelägen und und Reifen sind. Slicks kosten zwischen 250 und 300€.
5x15 Minuten kosten auf dem Spreewaldring 75€. Dann kann ich 75 Minuten fahren. Reicht mir für einen Tag. Gestern taten mir die Haxen nach 30 Minuten weh.
Ich hab das selbe geplant für nächstes Jahr, Sachsenring included
hab den Vorteil das ich schon eine Rennmaschine besitze und nur leichte Modifikationen vornehmen muss. Ich hab das so kalkuliert:
GSXR vorhanden, Moped Anschaffung 0€
Rennverkleidung 350- 400€
R1 Bremszangen + Spacer 250€
Rennreifen Metzler K3/ Diablo Supercorsa 300€
Anhänger leih ich mir von meiner Schwester, zum Sachsenring hätte ich ne Mitfahrgelegenheit.
Werd mich bei einem der Hafeneger Kurse einschreiben, Freies Fahren + Rennen in Gruppen zu anständigen Preisen. Alles in allem Rechne ich für die nächste Saison 2000€ für meine Rennstreckenbesuche.
Ich würde dir aber fast raten die GSXF zu verscherbeln und dir ein neueres Moped zu holen, dass du sowohl auf der Renne als auch auf der Straße bewegst.
Ich beobachte mal- aber meine Armut kotzt mich AN!