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Rentiert sich Verlängerung d. Gebrauchtwagengarantie?

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 6. Mai 2015 um 7:57

Hallo,

Ich habe mir letztes Jahr einen Gebrauchtwagen bei Audi mit 9 tkm kauft. Jetzt könnte ich für 670 Euro die Gebrauchtwagengarantie um weitere 12 Monate verlängern. Ich frage mich, ob sich der hohe Preis lohnt oder ich lieber ein Risiko eingehe. Aktuell habe ich bzw. das Auto 40 tkm auf der Uhr.

Da ich das Auto vermutlich die nächsten 5 Jahre noch fahren werde, frage ich mich auch, ob sich die Kundendienste bei Audi rentieren. Einen habe ich bereits selbst machen lassen für schlappe 650 Euro! Und das beim 2.0 tdi.

Denn das Audi Scheckheft wird am Ende beim Verkauf in 5 Jahren und bei ca. 200.000 km nicht mehr so viel Wert sein.

 

Grüße

110 Antworten
am 6. Mai 2015 um 11:02

Nachdem jeder größere Schaden nach der Garantie die Kosten der Verlängerung vermutlich überschreitet, kann ich grundsätzlich nur dazu raten. Andererseits bin ich mit meinem letzten A6 3 Jahre und ca. 70Tkm gefahren und hatte keine Probleme.

Hallo Mermaid,

falls die Garantieverlängerung tatsächlich nachträglich gekauft werden kann, würde ich das tun, überhaupt keine Frage. Zumal du ohnehin viel fährst. Und klar ist ein bis 200tkm ausgefülltes Scheckheft was wert. Machen blos die wenigsten, weil bei 240tkm wird einfach der Zähler auf 92 zurück gedreht und das Ding "günstig" privat verkauft.

Meinen A4 1,9TDI habe ich vor 10 Jahren mit 235tkm noch für 11.600,- Euro verkauft - der sah aus wie am ersten Tag und hatte ein volles Scheckheft. Auf Service solltest du jedenfalls niemals verzichten. Auch dann nicht, wenn es 650,- Ocken kostet...

670€ für 12 Monate Verlängerung? Erscheint mir teuer. Ab Werk 3 Jahre on top für 1500 hätte eher rentiert bzw 170€ p.a. günstiger - so sind es 34% mehr.

Themenstarteram 6. Mai 2015 um 12:18

Zitat:

@Simpl3Basti schrieb am 6. Mai 2015 um 13:59:11 Uhr:

670€ für 12 Monate Verlängerung? Erscheint mir teuer. Ab Werk 3 Jahre on top für 1500 hätte eher rentiert bzw 170€ p.a. günstiger - so sind es 34% mehr.

Mir kommen die 670 eben auch happig vor. Klar kann immer etwas kaputt gehen, gerade Luftfederung, Multimedia oder Getriebe geht richtig ins Geld, aber ich frage mich, ob man jede Risikoabdeckung teuer erkaufen muss.

Kann mir jemand sagen, wie sich die Versicherung in den Folgejahren bei steigendem Kilometerstand preislich entwickelt?

Ich glaube das ist eher eine persönliche Entscheidung, die dir keiner nehmen kann.

Da musst du schon selbst wissen, ob dir das wert ist, bzw. du das Risiko eingehst.

Ist das selbe ob man Vollkasko oder nur Haftpflicht versichern lässt.

Also ich zahle für meinen A7 zusätzlich zur Leasingrate, noch Plus € 36,- monatlich für

die Top-Garantie (5 Jahre lang).

Hab zwar nicht alles im Kopf, aber ich zahle dabei 60% Materialkosten selber bei technischen Schaden.

40% Material und 100% Lohnkosten übernimmt die Garantie.

Zahle schon ein Jahr, habe sie bis jetzt noch nicht gebraucht, aber ich würd sie auch nicht stornieren.

Themenstarteram 6. Mai 2015 um 14:36

Es ist richtig, dass ich die Entscheidung selbst treffen muss, aber man hört immer gerne eine Bestätigung für seine Meinung ;-)

Meine alternative Rechnung zum Service bei Audi und der Garantie sieht so aus, ich spare mir ca. 5.000 Euro auf 5 Jahre, wenn ich den Service in einer freien Werkstatt machen lassen und auf die Garantie verzichte. Da wäre Luft für Reparaturen.

Bin daher noch nicht sicher, welchen Weg ich gehe

Sparen ist klar, aber was machst du bei nem Motorschaden?

Ich mein, kann man auch viel günstiger reparieren lassen und nen gebrauchten Motor finden, aber wenn man so etwas vl. nicht will.

Ich hab bei meinem Passat 3C (Vorgängerauto), ein Motorschaden gehabt und das noch in der Garantiezeit (3 Jahre). Wär teuer gewesen...

Hmm...also Ich persönlich würde verlängern, das wäre meine Meinung.

Service, kaufst du dein eigenes Öl, somit auch viel günstiger wieder.

Außer Ölservice etc. machst du ja eh nicht beim Audi umbedingt. Bremsen etc.

Themenstarteram 6. Mai 2015 um 16:18

Zitat:

@kiki_bec schrieb am 6. Mai 2015 um 17:00:11 Uhr:

Sparen ist klar, aber was machst du bei nem Motorschaden?

Ich mein, kann man auch viel günstiger reparieren lassen und nen gebrauchten Motor finden, aber wenn man so etwas vl. nicht will.

Ich hab bei meinem Passat 3C (Vorgängerauto), ein Motorschaden gehabt und das noch in der Garantiezeit (3 Jahre). Wär teuer gewesen...

Hmm...also Ich persönlich würde verlängern, das wäre meine Meinung.

Service, kaufst du dein eigenes Öl, somit auch viel günstiger wieder.

Außer Ölservice etc. machst du ja eh nicht beim Audi umbedingt. Bremsen etc.

Wahrscheinlich werde ich es auch so machen. Das nötigste bei Audi machen und den Rest bei meiner freien Werkstatt.

Zur Garantie:

Diese Garantieverlängerungen sind nichts weiter als eine Versicherung. Hats du keinen Schadensfall war die Kohle umsonst. Kommt es zum Schadensfall, lachst du dich in den Schlaf.

670 EUR erscheint mir perse für eine klassische Garantieverlängerungen nicht so viel. Das sind ca 50EUR/Monat - das kostet es bei SEAT auch. Die Frage ist ob es sich um eine Anschlussgarantie (also eine Verlängerung der Werksgarantie) oder 'nur' um eine Gebrauchtwagengarantie handelt. Ersteres bietet i.d.R. ein größeres Leistungsspektrum und ist daher meisst vorzuziehen ist aber auch an einige Bedingungen geknüpft.

Ich selbst hatte bei meinem Exeo eine Anschkussgarantie, die sich auch ausgezahlt hat. Kosten lagen bei 45EUR/Monat und ich habe folgendes in 4 Jahren abgerechnet:

1. Turboschaden aufgrund defekter Dichtung

2. Kompletter Fahrersitz aufgrund ausgehängter Lendenwirbelstütze

3. Kabelbaum Kennzeichenbeleuchtung/PDC

4. Nebelscheinwerfer

5. Motor Heckscheibenwischer

Bis auf den Turbo hätte ich die Sachen niemals machen lassen. Bei den NSW waren bspw die Einstellrädchen abgenutzt und der Heckwischer fuhr nicht ganz zurück auf 0...

So hatte ich jedoch ein Fahrzeug das auch nach 150.000km/4Jahren keinen einzigen tech. Mangel hatte, ohne das ich einen Euro in Reperaturen gesteckt hätte (verschleissteile ausgenommen versteht sich).

Der TÜV-Prüfer sagte übrigens im Beisein des Käufers den KM-Stand glaube er nicht. Mir rutschte das Herz in de Hose und dem Käufer schlief das Gesicht ein. Der Prüfer fuhr fort: "den Wagen hätte ich auf 60-70.000km geschätzt." :D

 

Zum Service:

in erster Linie hängt es davon ab, was du willst. Ist der Wagen für dich Mittel zum Zweck und der Restwert wurscht, dann geh zur freien Werkstatt.

Ist es umgekehrt, dann achte auf den Service.

Ich persönlich würde den Serviceintervall bei Audi machen (Inspektion etc) - Sofern größere Reperaturen wie Bremsen etc anstehen würde ich dies ggf. bei einem freien machen aber wenn dann NUR mit Orginalteilen!

Egal wie du dich entscheidest - bedenke immer, dass wenn ein Wagen einmal einen Servicestau aufweist, dieser praktisch nie wieder aufgeholt wird. Will man also auch nach mehreren Jahren zumindest etwas Neuwagenflair genießen will, heisst das nun mal im Umkehrschluss sowohl in Service als auch in Pflege zu investieren.

Auch wenn es hier im Forum immer wieder belächelt wird bzw. es sogar für Unmut sorgt - auch ich würde eigenes Öl mitbringen, solange die Händler meinen damit die Unternehmenstatistik aufpolieren zu müssen denn ich habe nichts zu verschenken - zumindest nicht an einen Vertragshändler - mein :) weiß das, kennt aber auch den 10er der nach jedem Besuch meinerseits in der Kaffekasse verschwindet. Hat gleichzeitig den Vorteil, dass ein wenig zum Nachfüllen über bleibt.

Das spart je Inspektion schnell 60-70EUR

Themenstarteram 7. Mai 2015 um 8:16

Es ist eine Gebrauchtwagengarantie, siehe Bilder.

am 7. Mai 2015 um 11:34

Es handelt sich um die Perfect Car oder Perfect Car Pro Versicherung der Volkswagenbank. Die hab ich auch und über selbige Fragestellung muss ich mir auch bald Gedanken machen...

Ob sich das Ganze rentiert weiß man erst hinterher, wie bei Versicherungen halt üblich. Hast du keine Probleme könnte man die Beiträge später als "umsonst gezahlt" empfinden. Stellt sich ein Schaden ein bist Du froh, dass die Versicherung einspringt (ohne die Tücken und Risiken im Haftungsfall zu betrachten, hierzu gibt es genug andere Beiträge).

Ich habe seinerzeit drei Dinge beim Abschluss als positiv empfunden, die für eine Verlängerung sprechen. Die Versicherung ist später ein gutes Verkaufsargument, da sie an einen nachfolgenden Besitzer übertragen werden kann. Im Leistungsfall beziehen sich die anteiligen Kostenerstattungen für Material auf die Gesamtkosten. D.h. wenn ein gewisser Teil über die Audi Kulanz läuft, dann hat man ggf. keinen Eigenanteil weil der andere Teil noch über die Versicherung gedeckt ist. Und die Lohnkosten werden immer zu 100% übernommen.

Das waren die Aussagen meines Verkäufers. Ich gebe zu mir nicht groß das Kleingedruckte durchgelesen zu haben (sollte man jetzt vor Verlängerung vielleicht mal machen). Schließlich gab es die Versicherung für lau und beim Fahrzeugkauf bzw. -übernahme ist man von ganz anderen Sachen beeindruckt :D

Ich roll das Thema hier nochmal auf.

Zu meinem A6 : 3.0tdi 245ps s-tronic 65tkm auf der Uhr Bj03/2012.mit Luftfahrwerk S-line(in&ex)Ahk Assistent-Paket/ selbst lenkende einparkhilfe / standheizung lenkradheizung 4 Zonen Klima 4x sitzheizung dämmglas großes navi mit Touch/ HUD / voll led scheinwerfer / so mal das wichtigste.

Habe den Audi am 24.04.2015 mit 45tkm & 1jahr perfect car pro garantie gekauft.

Jetzt bietet mir audi eine Verlängerung von 1064€ im jahr an oder 83€ im Monat (12).

Habe jetzt bis zum 24.04.2016 zeit zu verlängern.

Was meint ihr? Die meisten haben ja schon mehr km drauf. Fangen die Probleme erst an und würd sich lohnen. Oder wenn es Probleme geben würde müssten die schon aufgetaucht sein?

Freue mich auf guten Rat.

Moin!

Es doch recht einfach: Es erwartet dich im Durchschnitt für das kommende Jahr ein Schaden von 12*ca.50-70 Euro. Ist auch recht simpel erklärt: Der Anbieter der Versicherung weiß, aufgrund der statistischen Erfahrung, recht genau, was *im Durchschnitt* auf ihn zukommen. Von den 83 Euro ziehst du also die Steuern ab und obendrein die Gewinnmarge des Anbieters - der Rest zeigt das durchschnittliche Risiko, was die Versicherung im Mittel zahlen muss.

Das Problem ist: Es hilft dir nicht weiter. Es kann dir NIEMAND sagen, ob es sich lohnt. Wenn in den nächsten 12 Monaten nichts passiert, hast du ca. tausend Euro verfeuert. Fällt in drei Monaten ein von der Garantie abgedecktes 2.000 Euro Teil aus, hat sich das ganze gelohnt.

Man liest hier von Wagen, die mit 200 tkm kein Kettenrasseln haben und von welchen, die mit <100tkm schon die dritte Kette bekommen haben. Über dein persönliches Risiko sagt das aber nichts aus.

Richtig... Habe es oben schon geschrieben. Eine Anschlussgarantie ist nichts weiter als eine Versicherung. Der eine gewinnt, der andere verliert. Ich persönlich habe damals gewonnen aber hätte auch anders laufen können.

Könntest du denn das Risiko tragen, wenn ein teureres Bauteil die Hex macht?

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