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Reparatur Ladegerät
Wir besitzen seit einigen Jahren (2020) ein elektronisches Ladegerät mit Kühl-Gebläse.
Das hat letztens beim laden die Drehzahl vom Gebläse herunter gefahren und der Ladestrom ist fast auf 0 mA abgesunken. Das Gebläse ist nicht defekt, es wurde zum Test schon ein neues eingebaut, das tut es auch nicht.
Das Gerät heißt "Dino-Kraftpaket 12V 20A". Besitzt jemand von Euch von euch so ein Teil und hat Erfahrungen bei Defekten?
Oder kennt jemand eine Werkstatt die solche Geräte repariert? Ich meine bei einem Prreis von ca. 120 € sollte das doch noch möglich sein.
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23 Antworten
Letztendlich doch nur billige Importware. So hart es klingt: Ab in den Schrott damit, neu kaufen. Bei diesem Preis faßt das niemand zur Reparatur an.
Zitat:
@Balmer schrieb am 4. März 2025 um 14:39:44 Uhr:
Wir besitzen seit einigen Jahren (2020) ein elektronisches Ladegerät mit Kühl-Gebläse.
Das hat letztens beim laden die Drehzahl vom Gebläse herunter gefahren und der Ladestrom ist fast auf 0 mA abgesunken. Das Gebläse ist nicht defekt, es wurde zum Test schon ein neues eingebaut, das tut es auch nicht.
Wenn das Gebläse i.O. ist stellt sich die Frage von welchem Bauteil das Gebläse angesteuert wird.
Spontan fällt mir da ein Thermofühler ein, den zu finden und ggf. zu ersetzen dürfte kein Problem sein......
MfG kheinz
Da das Gebläse nur 2 Kabel hat, kann es ja nicht PWM gesteuert werden. Da ist der Tipp mit mit dem Thermofühler ein guter Ansatz.
Wie erkenne ich das Teil und wo ungefähr sollte es verbaut sein?
Gehäuse öffnen und gute Fotos machen könnte deine Frage beantworten.
MfGkheinz
Gehäuse war zum Wechsel des Gebläses offen, aber das gemachte Foto ist zu unscharf da erkennt man nicht wirklich etwas drauf. Ich mache es noch mal neu.
Was für eine " Batterie willst du denn Laden ?
AEG
Das Ladegerät ist zum laden von herkömmlichen Blei-Säure Batterien bis 120 Ah benutzt worden und zur Spannungsstützung bei Diagnose-Arbeiten oder beim programmieren.
Das Kühlgebläse lief erst langsam nach dem Anschluß an die Batterie, wenn im Display die Spannung sichtbar war. Und je wärmer das Teil wurde desto weiter hat sich die Drehzahl erhöht. Aussen konnte man mit IR ca. 40 °C messen, bei Raumtemperatur 16 °C.
Hier 2 Bilder vom Innenleben.
Das Gebläse ist auf der Platine eingesteckt. So weit so gut. Jetzt stellt sich die Frage wie schaut es unter der Platine aus?
Und wo entsteht die Wärme die den vermutlich defekten Thermofühler zum Arbeiten / zum laufen des Gebläses mit Spannung versorgt?
Wenn du das Bauteil gefunden hast das sich stark erwärmt könntest du auch mal den Versuch machen eine Batterie zu laden und gleichzeitig das Bauteil mit Pressluft zu kühlen. Wenn das Laden mit Pressluft funktionieren kann überlegen wir weiter.
MfGkheinz
Ich bau mal weiter auseinander, weil das mit dem Gebläse sieht nur so aus das isr an der Ausenwand verschraubt und nur der Stecker steckt auf der Platine.
Ich werde mal eine Prüflast anschließen bei der min. 15-16 A fließen können.
Die Platine kommt nicht heile raus, so wie es aussieht ist sie ca. 10 mm von unten in die Nut eingeschoben und verklebt. Die bewegt sich keinen mm.
In einer Nut unter der Platine ist noch eine farblose Isolierplatte eingeschoben, die hat allerdings keinerlei Wärmespuren, Braunfärbung o. ä.
Ich werde nächste Woche mal eine 18A Prüflast zusammenbauen und das Gerät dann mal damit laufen lassen. Dann mit dem IR Thermometer schauen, ob ich eine Stelle finde die extrem wärmer wird als der Rest.
Hallo Reiner.
Im Anhang mal dein Bild der Platine.
Der rote Kringel bei 1:
Irgendwie scheint mir der Stecker verfärbt.
Rund um die Diode darunter schauts auch nicht gesund aus.
Es ist möglich, dass der Lüfter über den Transistor unter dem roten Kabel ( unterhalb der Diode) angesteuert wird.
Am 16-Füßer (der rote Kringel 2) schauts auch eigenartig aus.
Bei Kringel 3 würde ich den Tempfühler erwarten.
Zu sehn ist erstmal so nix.
Der kann aber genauso gut unterhalb der Platine sitzen.
Schaube mal bei den 4 TO220 die Metallschiene weg und nehm die Isolierkappen runter.
Das sollten Transistoren und Dioden sein.
Schau die Gehäuse und die Lötstellen an.
Grob auf Durchgang kannst die die (Diodentest) auch mal messen.
An der Front ist am ehesten nen Schaden zu erwarten.
Du schrubst , dass der Strom gegen Null ging und gleichzeitig der Lüfter runter regelte.
Zumindest in Bereich des Denkbaren, dass der auch stromgesteuert geregelt sein könnte.
Krieg mal raus, ob der Transistor bei Kringel 1 Verbindung zum Lüfterstecker hat.
Finde heraus was das Gate, bzw. Basis ist und messe mal durch wo der hinführt.
Entweder ist ein Tempfühler Teil des Spannungsteilers für den Transistor oder man kann schaun was an Hühnerfutter rund um die Stelle existiert, wo der Leiterzug wieder raus kommt.
Bild ist noch n bissl grobkörnig, um nah ran zu zoomen.
Viele Grüße
Bei 1 am Stecker das ist Kleber, der ist bis runter auf die Platine gelaufen. Am rausgezogenen Stecker sieht man nichts.
Die Schienen sind anscheinend die Kühlbleche die mit dem Gehäuse verschraubt sind, die sind schon ab.
Das Problem wird bleiben dass man die Platine nicht ziehen kann ohne Schaden anzurichten.
Ich schau morgen noch mal mit der Lupe rein. Das Bild war 8 MB, groß das habe ich für das Forum etwas verkleinert.
Aber wegen der ungünstigen Lichtverhältnisse bekommt es die Kamera nicht besser hin.
Wie schon geschrieben, der Lüfter ist geregelt und da er nur 2 Anschlußkabel hat, dürfte sich die Regelung auf der Platine befinden und mit hoher Wahrscheilichkeit geschädigt sein. Denn neu hat der Lüfter nach anschließen an die Batterie langsam gedreht und dann mit hochfahren des Ladegeräts schneller.
Jetzt dreht er nach dem anschließen an die Batterie erst mal nicht, aber wenn die Gehäusetemperatur über 30 °C kommt dann fängt er lagsam an und wird dann auch schneller.
Danke fürs mitdenken.
Ich habe das Gehäuse oben minimal nach aussen gebogen, dann konnte ich die Platine ziehen.
Selbst unter der Lupe ist nichts zu erkennen. Die 4 Transistoren rechts und links sehen aus wie neu, nichts verschmort o. ä.
Zitat:
@Balmer schrieb am 4. März 2025 um 14:39:44 Uhr:
Das hat letztens beim laden die Drehzahl vom Gebläse herunter gefahren und der Ladestrom ist fast auf 0 mA abgesunken.
Ist denn schon geklärt, ob das Gerät die Batterie überhaupt noch läd? ?
NTCs sehen typischerweise so aus:
https://shop.bb-sensors.com/.../NTC-Temperatursensor.htmlBeachte auch die Möglichkeit einer Metallumhausung.
Dass einer von denen defekt wäre ist zumindest mir in den letzten 30 Jahren noch nicht passiert.
Die steuern selten Lüfter direkt an (das sind dann eher Temp.-Schalter) sondern sind in der Regel Teil eines Spannungsteilers vor einem Transistor.
Q7 möglicherweise - sieht aus als würde der über Pin 11 oder 12 der Chipslette gesteuert. (?)
Zu dem Aufdruck findet Google nichts. Scheint nen Aufkleber zu sein.
Mal erwärmen und abziehen, möglicherweise verbirgt sich darunter ein Hinweis auf den Typ.
Dann könnte man evtl. ermitteln , ob der den Lüfter ansteuert und über welche Pins er sich seine Informationen holt.
Ein NTC wäre sinnvoll da platziert, wo Leistung umgesetzt wird, also in der Nähe der TO220.