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Reparatur trotz großem Schaden?

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 2. Dezember 2010 um 12:25

Hallo zusammen,

ich hatte mit meinem Insignia einen Kolonnencrash auf der A5 und einen heftigen Einschlag vorne und hinten.

Die Gutachten deuteten zunächst auf einen (wirtschaftlichen) Totalschaden hin.

Nun soll doch für rund 20.000 € repariert werden.

Ich habe große Bedenken, kann aber als Laie natürlich nichts gegen entsprechende Gutachten unternehmen - respektive bin auf die Regelung in unserem Unternehmen angewiesen.

Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit derartigen Reparaturen und möglichen Folgen?

Ich bin mir bewusst, dass von euch keiner die Schäden konkret beurteilen kann.

Was sollte ich bei der Fahrzeugübergabe besonders beachten?

Vielen Dank im voraus!

Andreas.

Beste Antwort im Thema

Mein Vectra hatte in diesem Jahr einen recht heftigen Heckeinschlag. Reparaturkosten inkl. MwST. etwa 8.000,- €. Nach der Reparatur kam zu mir noch einmal ein Gutachter der gegnerischen Versicherung, der sich die Reperaturarbeiten ansehen wollte. Bei der Begutachtung hatte ich ihm gesagt, dass ich mich ja so ganz wohl mit dem Auto nicht mehr fühle. Er hat mir dann Detail für Detail gezeigt, was genau gemacht wurde und meinte, die Werkstatt hat sogar so gut gearbeitet, dass viele Teile im Heckbereich jetzt besser dastehen als es beim fabrikneuen Fahrzeug der Fall ist. Lackierung dicker, Pralldämpfer besser/präziser verschweisst, Korrosionsschutz verbessert etc... Bin kein Experte aber es klang plausibel und er zeigte mir dann noch Vergleichsbilder auf seiner Digicam, vom Serienzustand. Das sah bei meinem jetzt tatsächlich alles etwas sauberer und robuster verarbeitet aus.

 

Würde ich mir also prinzipiell erst mal keine so großen Sorgen machen. 20.000,- € sind ja heute schnell erreicht. Wenn z.B. Parksensoren vorne und hinten verbaut sind, kommen schon mal schnell ein paar tausend dazu. Bei meinem waren es glaube ich alleine dafür schon gut 1.000 € beim Vectra, wird vielleicht beim Insignia sogar teuerer sein.

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Mein Vectra hatte in diesem Jahr einen recht heftigen Heckeinschlag. Reparaturkosten inkl. MwST. etwa 8.000,- €. Nach der Reparatur kam zu mir noch einmal ein Gutachter der gegnerischen Versicherung, der sich die Reperaturarbeiten ansehen wollte. Bei der Begutachtung hatte ich ihm gesagt, dass ich mich ja so ganz wohl mit dem Auto nicht mehr fühle. Er hat mir dann Detail für Detail gezeigt, was genau gemacht wurde und meinte, die Werkstatt hat sogar so gut gearbeitet, dass viele Teile im Heckbereich jetzt besser dastehen als es beim fabrikneuen Fahrzeug der Fall ist. Lackierung dicker, Pralldämpfer besser/präziser verschweisst, Korrosionsschutz verbessert etc... Bin kein Experte aber es klang plausibel und er zeigte mir dann noch Vergleichsbilder auf seiner Digicam, vom Serienzustand. Das sah bei meinem jetzt tatsächlich alles etwas sauberer und robuster verarbeitet aus.

 

Würde ich mir also prinzipiell erst mal keine so großen Sorgen machen. 20.000,- € sind ja heute schnell erreicht. Wenn z.B. Parksensoren vorne und hinten verbaut sind, kommen schon mal schnell ein paar tausend dazu. Bei meinem waren es glaube ich alleine dafür schon gut 1.000 € beim Vectra, wird vielleicht beim Insignia sogar teuerer sein.

Man kann natürlich so ohne Bilder nur allgemein sprechen.

Aber in der Tat wird in seriösen Werkstätten so gut gearbeitet, dass du keine Verschlechterung erleben wirst. Die Hersteller machen ganz genaue Vorgaben wo, wie was repariert werden kann/darf/muß. Somit ist auch sicher gestellt, dass das Crash-Verhalten wieder optimal ist und auch die Airbags und Gurtstraffer richtig auslösen (durch zu steife oder weiche Verbindungen nach Reparaturarbeiten kann der Airbag zu früh oder zu spät auslösen, weil die Kräfte anders in die Karosserie geleitet werden)- dessen sind sich die Vertragswerkstätten auch bewußt und arbeiten so dass Sie da nicht für Folgen von Pfusch haften müssen....

Themenstarteram 2. Dezember 2010 um 13:34

Hallo zusammen,

vielen Dank für die schnellen Antworten und die Beruhigung.

Neben dem unguten Gefühl mit einem solchen Auto bei einem nächsten Crash vielleicht nicht so sicher zu sein (aber das habt ihr ja entkräften können) bleibt natürlich auch die Vorahnung, nach der Reparatur häufiger in die Werkstatt zu müssen, weil der Wagen einseitig zieht, vibriert, wackelt, ...

Das ist natürlich harmlos und nur unschön.

Hätte ich es mir aussuchen dürfen, hätte ich gerne auf eine Neubestellung gewartet. Nicht, weil da mehr Leistung und Ausstattung d´rin gewesen wäre, sondern einfach, weil ich nach dem Crash gerne mit dem alten Fahrzeug abgeschlossen hätte...

Naja, wer weiß, wozu es gut ist.

Herzliche Grüße.

Andreas

Am Fahrverhalten wirst Du defintiv nichts merken- die Arbeiten mit heutigem Werkzeug machen es schon unmöglich derartig zu pfuschen...

Ich rede aus Erfahrung- ich habe vor 6 Jahren meine Commodore komplett restauriert- von der org. Karosse sind lediglich Dach und Boden noch vorhanden, ansonsten hab ich da alles getauscht- Längsträger, Dome, Innenkotflügel, Kotflügel, Haube, Frontmaske, Windlauf, Schweller, Türen, Seitenteile, Heckdeckel, Heckmaske....

also auch massive Eingriffe- und da passen alle Spaltmasse, alle Flächen und logischerweise auch das Fahrverhalten- bis ca. 265km/h läuft er ohne woanders hin zu ziehen oder Flattern in der Lenkung o.ä. (liegt natürlich anders auf der Straße als was modernes...)

Boah, ein Commodore, der 265 fährt? Wie geil ist das denn. Braucht man da nicht Leistung ohne Ende? Der hat doch 'ne Aerodynamik wie ein Glascontainer... Gibt's Bilder von dem Teil?

von der Instandsetzung sollte es keine Probs geben - hier wird strikt nach Anleitung vorgegangen.

Was aber meist nicht passt, ist die Nachlackierung. Farbtonabweichung, Einschlüsse...

Und das Fahrzeug ist ein Unfallfahrzeug... ich würde eines mit Front und Heckschaden ganz einfach nicht kaufen - wenn man es weis.

Zitat:

Original geschrieben von Michi_Ti

 

Und das Fahrzeug ist ein Unfallfahrzeug... ich würde eines mit Front und Heckschaden ganz einfach nicht kaufen - wenn man es weis.

Es wird nicht schwer sein, das am Lack zu erkennen. Mit einem Dichteprüfer sowieso, aber bei den heutigen dünnen Lacken ab Fabrik fällt meist eine Nachlackierung bereits mit freiem Auge aufgrund der anderen Reflexionsstruktur im Gegenlicht auf.

Und mal im Ernst: 20.000,- für eine Reparatur... Kennst du den Wiederbeschaffungswert bzw. den Wrackwert? Wenn deiner nicht überkomplett ausgestattet ist und nagelneu, kann ich mir kaum vorstellen, dass das was Anderes als ein wirtschaftlicher Totaler ist.

Ich an deiner Stelle würde jedenfalls auf eine Totalschadenabwicklung hin arbeiten, am besten mit Wrackablöse.

Themenstarteram 2. Dezember 2010 um 21:25

Guten Abend,

nochmals Dank für die Antworten.

Da es ein Firmenfahrzeug ist, habe ich keinen Einfluss auf die Abwicklung.

Wir waren auch überrascht, dass repariert werden soll, denn der Restwert liegt nur ein paar T€ höher.

Dass er in zwei Jahren als Unfallfahrzeug zurückgeht, ist unkritisch.

Die eventuellen Abweichungen bei der Lackierung stören mich nicht so sehr (er ist argonsilber-metallic und hat schon zwei kleine Lackreparaturen aufgrund Parkrempler hinter sich).

Ich bin einfach ein beruflicher Vielfahrer (obwohl kein Außendienstler) und mir ist eigentlich nur wichtig, dass ich mich auf den Wagen und die Sicherheit auch nach einer derartigen Reparatur verlassen kann.

Das Gefühl habt ihr mir gegeben - dafür meinen Dank!

Herzliche Grüße.

Andreas

@Labo : hab nen gepimmten C30SE drin... ;-)

Themenstarteram 13. Dezember 2010 um 9:56

Guten Tag zusammen,

es ist genauso gekommen, wie ich es erwartet habe:

Die Schadensgutachten waren nicht umfänglich und ausreichend.

Beim Zerlegen des Fahrzeuges haben sich weitere Schäden ergeben.

Die Gesamtsumme übersteigt nun doch den Wiederbeschaffungswert und daher wird neu bestellt.

Viele Grüße.

Andreas

naja- dafür ahftet im Zweifel ja der Sachverständige- biste auf jeden Fall aus dem Schneider...

Und dran denken- die Mehrwertsteuer bekommst Du, wenn du nachweist, dass sie auch angefallen ist- also auch bei Neukauf- nicht nur bei Reparatur...

wenn auf Totalschaden abgerechnet wird , läuft es aber anders.

Da bekommt er denZeitwert minus Restwert von der Versicherung.

da gibts auch verschiedene Variante. da man ja immer sofort seine eigene Versicherung informiert, helfen die einem aber auch dabei seine Ansprüche so durchzusetzen, dass man da nicht schlechter rausgeht als notwendig...) ...hat bei mir immer super geklappt- wies in den AKBs steht, meinen Obligenheiten zufolge immer erste eigene Versicherung angerufen, dann den NOtarzt und hat der Verursacher (bzw. seine Versicherung) rumgezuckt, hat meine Versicheung innerhalb weniger Tage meine Ansprüche durchgesetzt

... was insignia_hobbit aber vermutlich total Latte ist, da es sich bei ihm um einen Firmenwagen handelt ...

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