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Reparaturverzeichnis beim Jahreswagen
Servus, vor ein paar Tagen hatte ich mir einen Jahreswagen mit noch nicht mal 10.000 km bei einem privaten Verkäufer angesehen. Der Wagen schien in sehr gutem Zustand zu sein, und der Verkäufer sagte, dass er ihn verkaufen wollte, weil er ihm zu groß sei. Der Preis war mehr als fair. Wie sich jetzt aber um drei Ecken rausstellte, ist das Fahrzeug bereits mehrfach liegengeblieben. Gibt es eine Möglichkeit, die Reparaturhistorie eines Fahrzeuges abzufragen? Ich habe gesehen, dass es so Online-Dienste gibt, wo man anhand der Fahrgestellnummer überprüfen kann, ob ein Fahrzeug gestohlen ist. Gibt es das auch für Reparaturen?
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26 Antworten
Warum nicht den Verkäüfer erst mal direkt darauf ansprechen? Wenn er nichts zu verbergen hat, sollte er doch am Besten dazu Auskunft geben oder Einsicht in entspr. Werkstattakten gewähren können!
Ansonsten sagt "Liegenbleiben" allein, erst recht wenn lediglich aufgrund Hörensagens 'um ein paar Ecken herum' vermutet, bei einem Quasi-Neufz. nicht allzu viel über dessen tatsächlichen Zustand. Oftmals sind die Ursachen dafür lediglich ärgerliche Kinkerlitzchen, die aber erst nach soundsovieltem Auftreten korrekt diagnostiziert und behoben werden.
Welcher Hersteller denn?
Zitat:
@JoergThomas schrieb am 31. Juli 2023 um 13:35:59 Uhr:
Ich habe gesehen, dass es so Online-Dienste gibt, wo man anhand der Fahrgestellnummer überprüfen kann, ob ein Fahrzeug gestohlen ist. Gibt es das auch für Reparaturen?
nein. Versuch dir die Rep-Historie bei einem V-Händler zeigen zu lassen, was aber von Fall zu Fall Schwierigkeiten machen kann wg "Datenschutz" (was bei einem Auto der größte Schwachsinn ever ist, aber das ist ein anderes Thema).
Opel
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 31. Juli 2023 um 14:00:43 Uhr:
Welcher Hersteller denn?
Wer sind den deine "geheimen" Informanten um drei Ecken und in welchem Zusammenhang wurde dir das erzählt?
liegen bleiben kann man auch weil ein Reifen geplatz ist, der Tank leer war, oder man irgendwas an gelassen hat, sodass die Batt platt ist ...
Da bleibt uns / mir nur spekulieren ... Entweder dein Informant möchte dich wirklich vor einem Montagsauto warnen, das wär sehr nett, oder er ist selber scharf auf das Auto und möchte den Kauf von dir verhindern ..
Ansonsten .. frag den verkäufer, wenn der rumeiert stimmt wohl wirklich was nicht = Finger weg ... In der Werkstatt wär es aus Datenschutzgründen Zufall wenn da an Infos kommst, die können sich quer stellen, vorallem wenn du für sie einfach nur fremd bist ... ich möchte das Auto kaufen zählt wohl nicht... sofern die überhaupt selbst Infos haben ..
Der Wagen müsste doch eigentlich sowieso noch Garantie haben ?!
Da kann ich den Te verstehen ... Garantien hin oder her, aber ein Montagsauto möchte ich auch nicht haben, die gibt es tatsächlich ...
Zitat:
@Yaeger schrieb am 31. Juli 2023 um 19:04:11 Uhr:
Der Wagen müsste doch eigentlich sowieso noch Garantie haben ?!
Welche Garantien der Hersteller gibt, weiß kein Mensch. Es geht um Gewährleistung.
Und die sollte noch vorhanden sein. Ist trotzdem nervig, wenn der Wagen dauernd in Werkstatt steht. Eine Reparaturhistorie wird wohl aus Datenschutzgründen nicht raus gerückt.
wieso weiss das kein Mensch ?!
der Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie ist mir bekannt - und da es sich hier um einen privaten Verkäufer handelt gibt es i.A. keine Gewährleistung.....
Wieso sollte die zweijährige Gewährleistung des Herstellers beim Verkauf nicht auf den Käufer übergehen? Diese ist nicht personenbezogenen.
Zitat:
@JoergThomas schrieb am 31. Juli 2023 um 13:35:59 Uhr:
Gibt es eine Möglichkeit, die Reparaturhistorie eines Fahrzeuges abzufragen? Ich habe gesehen, dass es so Online-Dienste gibt, wo man anhand der Fahrgestellnummer überprüfen kann, ob ein Fahrzeug gestohlen ist. Gibt es das auch für Reparaturen?
Kurze Antwort:
Nein.
Edit: nicht als privater Endkunde.
Ich kann dich da schon verstehen.
Leider bekommen wir es in Deutschland nicht auf die Reihe, solch ein Register zu verwalten.
Es wird immer alles auf Datenschutz (am Auto ) usw. verneint.
In andern Ländern funktioniert das übrigens Klasse, und ist teilweise vorgeschrieben.
Alle Historien werden ab Geburt des Fahrzeugs gespeichert.
- Auslieferung
- Erstzulassung
- alle Services
- alle Unfälle
- alle Werkstattaufenthalte
- alle Kilometerstände
- alle Vorbesitzer
- alle Rückrufaktionen......
Paradox ist auch, dass so eine Firma in Deutschland sitzt...
Nunja, bei "uns" soll das alles verschwiegen, verschleiert werden oder zumindest extrem erschwert werden etwas herauszubekommen. So ist für Kilometerstandbetrug, verschweigen von Unfällen Tor und Tür geöffnet.
Und das KBA weiß darüber bescheid.
Es ist aber nicht gewollt, im besten Deutschland aller Zeiten.
Selbst die Prüfer bei der HU sollen dem Kunden nicht sagen dürfen, dass der Kilometerstand des frisch oder vor 2 Jahren gekauften auf ein mal weniger hat, als vor 2 Jahren.
So ein Register kostet natürlich Geld. Jedoch würde ich lieber 50€ ausgeben, bevor ich ein Fahrzeug kaufe, und weiß über die komplette Historie bescheid. Es gibt doch kein besser inverstiertes Geld.
Aber wo kommen wir da hin.
Keiner sammeln alle die Daten und keiner weiß was damit passiert.
Thema Verbrauch, Kilometerand, Fahrdaten usw....
Vertragshändler haben Zugriff auf die Reparaturhistorie und noch viel mehr.
Nutzt aber nix, wenn der private Endkunde kein Einblick bekommt.
Auf Anfrage kann man bestimmte Infos erfragen, hängt aber vom Einzelfall und vom Mitarbeiter ab. So war es jedenfalls bei VW