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Reportage: Tod auf der A2

Themenstarteram 29. Mai 2010 um 13:10

Schaue mir gerade diese Reportage an . Diese Sendung sollte jeder Fahrer  sich ansehen.

 

http://www.youtube.com/watch?v=GvZ4fTqXzF4&feature=related

Beste Antwort im Thema

@ Pepperduster

Sehr guter Bericht, auch nicht "Reisserisch" wie so viele Reportagen...

Was auffällt das es sich nicht um ein Problem handelt sondern um mehrere. Der Einsatz der Polizei wenigstens technisch defekte LKW aus dem Verkehr zu ziehen ist zwar Lobenswert dürfte aber am Gesamtbild wenig ändern.

Zitat:

plaindespoir

PKW ist es wohl zuzumuten, sich mit etwas Gas aus der LKW-Schlange zu entfernen, anstatt sich trödelnderweise zwischen die Teile zu klemmen. Aber vermutlich sind das die Schlaumeier, die "defensiv" fahren, um Sprit zu sparen ...

Diese Bemerkung ist eigentlich eine Frechheit und zeigt mir das Du in anderen Verkehrsteilnehmern nur den "Feind" siehst... Die Strasse ist aber für Alle da.

Als Deutsch-Amerikaner der gelegentlich zu Besuch kommt und im gemieteten Kleinwagen a' la Polo, Corsa, usw rumfährt sehe ich das aber entschieden anders!

Rechts: endlose Kette von LKW @ 90km/h, Links: Raser im Audi, BMW oder sonstwas.

Ich: auf die Bahn auf 140 hoch und schon die Qualitäts Lichthupe im Genick, verzweifelt nach rechts, auf 90 runter und zwischen 2 Brummi's. Dann wieder raus nach links und Lichthupe im Genick.

Nach dem 3ten mal habe ich dann die Schnauze voll und bleibe brav mit 90 zwischen den LKW... Ich sehe das nicht nur als Entspannter sondern auch SICHERER für mein Leben.

Scheinbar tobt in D immer noch Weltkrieg 3 auf den Strassen?

Ein grosser Teil des Problemes (neben kriegerischer Fahrereinstellung) erscheint mir die Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW bei Freier Fahrt für PKW auf der selben Strasse. Sehr unlogisch das ganze...

Einführung eines Geschwindigkeitsbegrenzung für ALLE auf 120 sollte das Problem lösen. Dann gebe es keine mit LKW zugestopfte rechte Spur mehr, PKW und LKW "schwimmen" friedlich zusammen ihren Ziel entgegen und der Blutdruck geht runter. ;)

Mir ist natürlich bewusst das sowas in D nicht machbar ist.

Jeder hat halt seine heiligen Kühe...

 

Gruss, Pete

PS: Abstand halten im dichten Verkehr ist so eine Sache, das ist hier auch nicht besser....

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... vor allem diejenigen, die mit 89km/h überholen, weil der Vorausfahrende mit jämmerlichen 88 daherschleicht und auch noch unverschämte 50m Sicherheitsabstand beansprucht ...

Wenn alle Regeln so genau beachtet würden, wie das ungeschriebene Gesetz, sich unmittelbar vor den den Überholten zu klemmen ....

Übrigens sind mehr als die Hälfte der Unfallbeteiligten PKW - wenn die nicht mehr auf der Autobahn wären ...

Zitat:

Original geschrieben von pleindespoir

... vor allem diejenigen, die mit 89km/h überholen, weil der Vorausfahrende mit jämmerlichen 88 daherschleicht und auch noch unverschämte 50m Sicherheitsabstand beansprucht ...

Wenn alle Regeln so genau beachtet würden, wie das ungeschriebene Gesetz, sich unmittelbar vor den den Überholten zu klemmen ....

Übrigens sind mehr als die Hälfte der Unfallbeteiligten PKW - wenn die nicht mehr auf der Autobahn wären ...

...die PKW??? - wohl eher als Opfer :cool:

Überlandschwersttransportfortbewegungskünstlergruß :)

am 30. Mai 2010 um 9:26

Für das was die LKW´s an Kilometern fressen fahren sie sehr sicher.Besser als die Möchtegern Rennfahrer die meinen mit einer Lichthupe gehört ihnen die Autobahn.

Schon mal einem Lkw längere Zeit hinterher gefahren? Bei guten Überholmöglichkeiten gehen sie vom Gas damit man schneller durch kommt. Bedanken sich oft wenn man sie in Schwierigen Situationen reinlässt. Blos die Elefantenrennen regen mich auf dann gibts ja auch mal die Lichthupe damit der Linksspurblokierer merkt ich will auch mal durch. Wenn es zügig geht wieso dürfen die LKW´s nicht überholen?

Themenstarteram 30. Mai 2010 um 10:54

Zitat:

Original geschrieben von Kamazfreak

Wenn es zügig geht wieso dürfen die LKW´s nicht überholen?

Ein überholen des Vordermanns ist ohne Bussgeld nur noch mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit möglich, leider wissen das nur wenige, geschweige denn Ausländische Trucker, welche Gesetze hier gelten.

 

Dauert ein Überholvorgang mit einer Differenzgeschwindigkeit von weniger als 10 km/h (§ 5 Abs. 2 S. 2 StVO) auf einer zweispurigen Autobahn mehr als 45 Sekunden, handelt es sich um ein ordnungswidriges Verkehrsmanöver, wenn dadurch der Verkehrsfluss unangemessen behindert wird

 

Nach § 5 Abs. 2 Straßenverkehrsordnung ( StVO ) darf nur überholen, wer eine "wesentlich höhere Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt".

 

Es droht sogar ein Bussgeld von 80 € +23,50 Gebüren +1 Punkt auf deiner Deutschlandkarte;)

 

 

Als wesentlich höherere Geschwindigkeit hat der Gesetzgeber mit 9,81 km/h ( Was genau der Schwebbeschleunigung oder auch die Erdanziehungskraft ist):D Festgeschrieben

Zitat:

 

...die PKW??? - wohl eher als Opfer :cool:

Überlandschwersttransportfortbewegungskünstlergruß :)

Wenn ein PKW knapp überholt und sich vor einen LKW setzt, erschöpft duch den anstrengenden Überholvorgang vom Gas geht und dann vom soeben überholten zerdrückt wird, ist er nach der Rechtssprechung "Opfer", weil ihm aufgefahren wurde.

Eher ein Wunder, dass nicht noch mehr passiert. Oft tauchen Kleinstwagen plötzlich im Spiegel auf, die sich so geschickt kilometerlang an den Unterfahrschutz geklemmt haben, dass die gar nicht zu entdecken waren.

 

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

 

Ein überholen des Vordermanns ist ohne Bussgeld nur noch mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit möglich, leider wissen das nur wenige, geschweige denn Ausländische Trucker, welche Gesetze hier gelten.

Inländische PKW-Fahrer kennen diese Regel wohl auch nicht - und einem PKW ist es wohl zuzumuten, sich mit etwas Gas aus der LKW-Schlange zu entfernen, anstatt sich trödelnderweise zwischen die Teile zu klemmen. Aber vermutlich sind das die Schlaumeier, die "defensiv" fahren, um Sprit zu sparen ...

 

@ Pepperduster

Sehr guter Bericht, auch nicht "Reisserisch" wie so viele Reportagen...

Was auffällt das es sich nicht um ein Problem handelt sondern um mehrere. Der Einsatz der Polizei wenigstens technisch defekte LKW aus dem Verkehr zu ziehen ist zwar Lobenswert dürfte aber am Gesamtbild wenig ändern.

Zitat:

plaindespoir

PKW ist es wohl zuzumuten, sich mit etwas Gas aus der LKW-Schlange zu entfernen, anstatt sich trödelnderweise zwischen die Teile zu klemmen. Aber vermutlich sind das die Schlaumeier, die "defensiv" fahren, um Sprit zu sparen ...

Diese Bemerkung ist eigentlich eine Frechheit und zeigt mir das Du in anderen Verkehrsteilnehmern nur den "Feind" siehst... Die Strasse ist aber für Alle da.

Als Deutsch-Amerikaner der gelegentlich zu Besuch kommt und im gemieteten Kleinwagen a' la Polo, Corsa, usw rumfährt sehe ich das aber entschieden anders!

Rechts: endlose Kette von LKW @ 90km/h, Links: Raser im Audi, BMW oder sonstwas.

Ich: auf die Bahn auf 140 hoch und schon die Qualitäts Lichthupe im Genick, verzweifelt nach rechts, auf 90 runter und zwischen 2 Brummi's. Dann wieder raus nach links und Lichthupe im Genick.

Nach dem 3ten mal habe ich dann die Schnauze voll und bleibe brav mit 90 zwischen den LKW... Ich sehe das nicht nur als Entspannter sondern auch SICHERER für mein Leben.

Scheinbar tobt in D immer noch Weltkrieg 3 auf den Strassen?

Ein grosser Teil des Problemes (neben kriegerischer Fahrereinstellung) erscheint mir die Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW bei Freier Fahrt für PKW auf der selben Strasse. Sehr unlogisch das ganze...

Einführung eines Geschwindigkeitsbegrenzung für ALLE auf 120 sollte das Problem lösen. Dann gebe es keine mit LKW zugestopfte rechte Spur mehr, PKW und LKW "schwimmen" friedlich zusammen ihren Ziel entgegen und der Blutdruck geht runter. ;)

Mir ist natürlich bewusst das sowas in D nicht machbar ist.

Jeder hat halt seine heiligen Kühe...

 

Gruss, Pete

PS: Abstand halten im dichten Verkehr ist so eine Sache, das ist hier auch nicht besser....

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

 

Einführung eines Geschwindigkeitsbegrenzung für ALLE auf 120 sollte das Problem lösen. Dann gebe es keine mit LKW zugestopfte rechte Spur mehr, PKW und LKW "schwimmen" friedlich zusammen ihren Ziel entgegen und der Blutdruck geht runter. ;)

Mir ist natürlich bewusst das sowas in D nicht machbar ist.

Jeder hat halt seine heiligen Kühe...

Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf z.B. 130 würde das Lichthupendrängelproblem auf der linken Spur sicherlich etwas entschärfen.

Den LKW würde ich allerdings nicht mehr geben.

Völlig unverständlich ist mir, weshalb aus einer "Ausnahme" , das Busse 100 fahren dürfen, eine Regel wurde.

Damit gibt es eine zusätzliche Fahrzeugart, die der rechten Spur zu schnell und der linken zu langsam ist. Aber wer traut sich schon eine "Heilige Kuh" zu schlachten?

Themenstarteram 30. Mai 2010 um 14:18

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

 

Rechts: endlose Kette von LKW @ 90km/h, Links: Raser im Audi, BMW oder sonstwas.

Ich: auf die Bahn auf 140 hoch und schon die Qualitäts Lichthupe im Genick, verzweifelt nach rechts, auf 90 runter und zwischen 2 Brummi's. Dann wieder raus nach links und Lichthupe im Genick.

Nach dem 3ten mal habe ich dann die Schnauze voll und bleibe brav mit 90 zwischen den LKW... Ich sehe das nicht nur als Entspannter sondern auch SICHERER für mein Leben.

 

Scheinbar tobt in D immer noch Weltkrieg 3 auf den Strassen?

 

Ein grosser Teil des Problemes (neben kriegerischer Fahrereinstellung) erscheint mir die Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW bei Freier Fahrt für PKW auf der selben Strasse. Sehr unlogisch das ganze...

Das sehe ich genauso, das Phänomen sieht man aber auch nur auf unlimitierten Autbahnstrecken , auf BAB mit Temoplimit fahren alle entspannter. Wer einmal in den USA oder Canada selbst Auto gefahren ist kann durchaus etwas lernen und mitbringen

Zitat:

Das sehe ich genauso, das Phänomen sieht man aber auch nur auf unlimitierten Autbahnstrecken , auf BAB mit Temoplimit fahren alle entspannter. Wer einmal in den USA oder Canada selbst Auto gefahren ist kann durchaus etwas lernen und mitbringen

Bin ich.

Und ich war fasziniert, daß für alle Verkehrsteilnehmer diesselben Beschränkungen gelten !

Zitat:

Original geschrieben von pleindespoir

Zitat:

 

...die PKW??? - wohl eher als Opfer :cool:

Überlandschwersttransportfortbewegungskünstlergruß :)

Wenn ein PKW knapp überholt und sich vor einen LKW setzt, erschöpft duch den anstrengenden Überholvorgang vom Gas geht und dann vom soeben überholten zerdrückt wird, ist er nach der Rechtssprechung "Opfer", weil ihm aufgefahren wurde.

Eher ein Wunder, dass nicht noch mehr passiert. Oft tauchen Kleinstwagen plötzlich im Spiegel auf, die sich so geschickt kilometerlang an den Unterfahrschutz geklemmt haben, dass die gar nicht zu entdecken waren.

...nett konstruiert Dein Beispiel aber wohl bei Weitem nicht repräsentativ und Realistisch - so bläst man die Einzelfälle auf um gegen den "bösen" PKW-Kutscher meckern zu können.

Bei den Gegebenheiten der abgeriegelten LKWs sind weitere Überholverbote sinnvoll.

Wenn es Bergauf geht, dann seh ich das schon anders - da ist es nicht so angenehm einem bis an die Gewichtsgrenze beladenen mit 40km/h nachzueimern.

Die Fahrt auf der Ebene ist für die LKW-Kutscher doch vorwiegend zur unerbittlichen Kolonnenfahrt geworden - das war früher nur anders weil die LKWs nicht abgeriegelt waren - mein MAN 16.320 mit unsynchronisierter Lenkradschaltung lief 125 km/h - da war das Überholen schon was Anderes - und es war üblich das der Überholte kurz ein Lichtsignal gab wenn man wieder reinziehen konnte.

Der PKW ist nun mal das schwächste Glied und ich geb mal zu bedenken das es nicht um einen Kampf LKW gegen PKW geht sondern schlicht und einfach um Menschenleben ...da hab ich dann garkein Verständnis für derart agressive Haltungen die sich sicher auch im Fahrbetrieb auswirken - also immer fröhlich bleiben, denn die meisten Überholvorgänge bringen am Ende der Fahrt nur ein paar Minuten - Gelassenheit ist Trumpf ihr Ritter der Landstraße ;)

Aloha aus Berlin

Zitat:

Original geschrieben von Kamazfreak

Für das was die LKW´s an Kilometern fressen fahren sie sehr sicher.Besser als die Möchtegern Rennfahrer die meinen mit einer Lichthupe gehört ihnen die Autobahn.

Schon mal einem Lkw längere Zeit hinterher gefahren? Bei guten Überholmöglichkeiten gehen sie vom Gas damit man schneller durch kommt. Bedanken sich oft wenn man sie in Schwierigen Situationen reinlässt. Blos die Elefantenrennen regen mich auf dann gibts ja auch mal die Lichthupe damit der Linksspurblokierer merkt ich will auch mal durch. Wenn es zügig geht wieso dürfen die LKW´s nicht überholen?

Wenn Du mich meinst ...schätze ich bin schon Fernfahrer gewesen als so Mancher noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum wetzte :D

Sich Friedfertigkeit und Gelaßenheit zu bewahren ist das Wichtigste - finde ICH - Ich benutze meine Lichthupe im PKW niemals zum drängeln - ich habe dabei die Erfahrung gemacht, daß sich der Vorausfahrende ganz anders verhält wenn ich mich ihm "diskret" nähere, nicht dicht auffahre und drängele ...und wusch, ist der Weg schon frei - Das kann ja gerne mal jeder probieren - und wenn wirklich mal jemand richtig abschnarcht, dann reicht meist der Blinker als Weckruf - die Leute spüren genau wes geistes Kind ihnen da im Nacken sitzt - In Japan gibts etwas das man "den Weg der Samurai" nennt - dem macht jeder Platz weil er friedlich ist und niemanden bedroht.

Kommt alle wieder gut nach Hause

Sternengruß :)

Hab mir grad mal alle drei Teile angeschaut - eine sehr sachliche Berichterstattung.

Selten heutzutage.....

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