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Reserverad außerhalb des Fahrzeugs / Meinungen

Themenstarteram 3. Dezember 2014 um 6:31

Mich würde mal interessieren, wie ihr dazu denkt. Sinnig, unsinnig, Vorteile, Nachteile etc..

Bei meinem Clio III ist (wie sicherlich bei einigen anderen Fahrzeugen auch) das Reserverad außerhalb des Fahrzeugs angebracht.

Bei Geländewagen kann ich es ja noch ansatzweise nachvollziehen, dass man wegen Bodenfreiheit und Co. das Ding gerne mal hinten an die Hecktür schraubt.

Aber warum macht man das bei Kleinwagen so, dass wie bei meinem Wagen das Rad unterhalb des Fahrzeugs angebracht ist?

1) Mit "Platz/Raumforderung" kann man nicht argumentieren - ob man nun eine Reserveradmulde hat oder nicht, Bodenfreiheit/Platzbedarf ist (an der Karosseriestelle) identisch.

2) Das unter dem Auto rauszufummeln ist tendenziell (meiner Meinung nach) gefährlicher, weil das Ding da einfach "rausfällt" ab einem gewissen Punkt. Klar, man soll schon aufpassen, wo man seine Latschen hat, logo :)

3) Man hat auch irgendwie keinen nennenswerten Zeitvorteil beim Rausholen/Lösen des Rades. Den Kofferraum musst du im Pannenfall sowieso freiräumen. Sonst kommst du weder an den Lösemechanismus für das Rad noch an das Bordwerkzeug (welches ja idR auch bei "innenliegenden" Rädern in der Reserveradmulde gelagert wird).

4) Leidet die Qualität des Reserverades durch die ständige "Außenlagerung"?

Mir fällt gerade einfach keine logische Erklärung dafür ein, weshalb manche Hersteller die Dinger von außen unter die Karosserie tackern ...

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Hier wird Blech für die Ausformung der Wanne eingespart und damit eine Gewichtsersparnis erzielt. Der Materialaufwand für den "Käfig" des Reserverades ist nicht so hoch und eine Winde kostet auch nicht so viel.

Im Grunde nur eine billigere, gewichtsreduzierende Lösung.

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Hier wird Blech für die Ausformung der Wanne eingespart und damit eine Gewichtsersparnis erzielt. Der Materialaufwand für den "Käfig" des Reserverades ist nicht so hoch und eine Winde kostet auch nicht so viel.

Im Grunde nur eine billigere, gewichtsreduzierende Lösung.

Viele Neuwagen haben nicht mal mehr ein Ersatzrad. Was dann?

"Sinnvoll" ist es eher nicht. Das Rad und dessen Befestigung sind ständig der Witterung ausgesetzt. Dazu wird man im Normalfall eher nicht unters Auto kriechen und das Rad lösen, um mal den korrekten Luftdruck einzustellen. Im Pannenfall ist vllt noch die Aufhängung vergammelt und man bekommt das eh platte Rad nicht los.

Bei Geländewagen mag es wie gesagt noch eher Sinn machen, aber ideal ist es auch nicht.

Dann lieber nen Pannenset als ein Rad am Unterboden....wenn ich die Wahl hätte.

Reifenplatzer dann hast Du den Salat!

Da hab ich lieber mein Vollwertiges ersatzrad!

Die Logik verstehe ich auch nicht, bei meinem ex Peugeot 106 war es auch so! Finde es nicht sinnvoll, da man sich unters Auto bücken muss! Und das Rad wieder einhängen ist dann auch doof!

Ideallösung ist imho klar ein vollwertiges Ersatzrad im Innenraum.

Danach RFT, danach Pannenset, danach Unterboden. Reifenplatzer sind ja zum Glück recht selten. Für den Fall hätte ich dann nen Schutzbrief.

Zitat:

@Joehlinger schrieb am 3. Dezember 2014 um 21:30:38 Uhr:

 

Die Logik verstehe ich auch nicht, bei meinem ex Peugeot 106 ....

Das haben die französischen Hersteller Renault und Peugeot gerne gemacht.

Denn Sinn sollte man bei deren Ingenieuren erfragen.

Am besten, wenn sie bei diesem Wetter unter dem Auto liegen und verzweifelt das festgegammelte Ersatzrad rausholen. :eek:

Ich bin leidr auch mit so einer Radunterbringung gestraft aber die vorgebrachten Punkte sind eine Frage der eigenen vorbereitung.

Rad gängig halten, Plane/Decke zum auflegen im Auto haben soweit solte man schon vorausdenken.

Oder dann eben auf einen Pannenhelfer warten.

 

Selber bin ich grade darufgekommen das mit Verzurrgurte fehlen um das defekte Rad aufs Dach zu schnallen, weil den Brocken hänge ich ggfs. sicher nicht wieder unten ein.

Hallo,

Beim genannten Clio 3 geht das ja Kinderleicht das Reserverad rauszuholen und das platte unterm Auto wieder zu befestigen, drunterkriechen braucht man da nicht. Wird einfach mit einem Seil an dem Griff im Kofferraum wieder hochzogen und geht in Sekundenschnelle. Mein Reserverad am Clio war nach 5 Jahren noch absolut in Ordnung, da hab ichs mal gebraucht.

MfG Michi

Ja gut ich hab mich da auf meinen bezogen, ich habe soweit mir bekannt kein Seil o.ä.

Da ein Rad so um die 26kg hat mag ich da auch nicht groß herumfummeln.

Aber ich hätte sowieso am WE mal vor all das zu prüfen.

Createur de Malheur eben: es wird gespart wo es nur geht und wenn man es dann brauchen sollte, dann ist alles festgefault. Lieber ein schön trockenes und sauberes Notrad, vollwertige gibt's ja kaum noch.

Also ich find das geht garnicht!

Was wenn es in Strömen regnet, ist ja so schon nicht lustig, aber dann noch unters Auto krabbeln, neeneenee.

 

Wie sieht es den mit der Alternative; Reifenpannenset aus??

Ich habe sowas im Auto.

Bringt nur was bei ner undichtigkeit, bei nem Platzer hast Du die Arschkarte!

Setzt Du das Zeug ein darfst Du den Reifen bis zur nächsten Werke nutzen und dann Wegwerfen, da der dann nicht mehr repariert werden darf!

am 5. Dezember 2014 um 20:45

Bevor du auch nur überlegst, das Pannenset zu verwenden, ruf lieber gleich den Abschlepper, der dich zur nächsten Werkstatt bringt. Meiner hat auch nur ein Pannenset und die Flasche ist gleich rausgeflogen. Hab schon paar mal überlegt, eines der eingelagerten Sommer- bzw. Winterräder reinzupacken, Platz dürfte ja genug sein.

Einen ganz speziellen Lagerort hatte übrigens mein erster Wagen, ein 1993er Seat Ibiza. Das Notrad lag bei dem im Motorraum links direkt vor der Windschutzscheibe. Aber an der Stelle war auch wirklich nur Platz für ein Notrad.

Ich finde die Noträder gar nicht so übel. Am Anfang habe ich auch gedacht: Albern, was soll das denn? Aber ein vollwertiges Reserverad nimmt viel mehr Platz weg und man braucht es ja nur ca. alle 10 Jahre.

Montage unterm Auto: Davon kann ich nur abraten. Bei unserem Ex-Firmenwagen (Ford Transit) war das Reserverad nach ca. 160tkm so verrostet, dass man die Schrauben mit Heimwerkermitteln (nicht jeder hat unterwegs einen Schweißbrenner dabei :D ) nie wieder losbekommen hätte. Und die Felge sah auch nicht mehr vertrauenserweckend aus, den Rand hätte man schon von Hand mehrere mm abbrechen können. Bei meinem Mercedes-Transporter hat schon der Vorbesitzer das Reserverad in den Innenraum gelegt, vermutlich aus Faulheit. Aber da bleibt es auch. Irgendwann baue ich dafür mal eine klappbare Kiste, oben drauf ist dann der Platz von meinem Hund. Und wenn ich den vollen Laderaum brauche, kann immer noch das Rad vor den Beifahrersitz und der Hund muss mal zu Hause blieben.

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