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Restauration 280GE ( W 460 )

Mercedes
Themenstarteram 1. Mai 2015 um 18:11

Hallo zusammen,

ich möchte meinen 280GE Cabrio 156PS Baujahr 1987 in der nächsten Zeit vollrestaurieren lassen, also

unter anderem das komplette Fahrgestell auseinander nehmen, komplett überholen, den Motor überholen und unter Umständen ernuern, die komplette Karosserie lackieren lassen.

Jetzt ist meine Frage, was für Kosten auf mich zu kommen werden? Was würdet ihr schätzen?

Wenn ihr eine Restauration schoneinmal gemacht habt, wie viel hat es bei Euch gekostet?

Danke im Voraus

Beste Antwort im Thema

Hallo

was eine Restauration kostet hängt aus meiner Sicht davon ab in welchen Zustand dein 280 GE ist und was

da alles ihm restaurieren willst. Und dann natürlich ob du es selber machen willst oder es machen lässt.

Eine fachgerechte Vollrestauration kann sehr teuer werden. Wir haben in den letzten Jahren mehrere Vollrestaurationen

durchgeführt. Und aus meiner Erfahrung reichen da 30.000 Euro nicht aus. Und einer Vollrestauration verstehe ich aber

nicht, so wie viele andere, den G nur mal schnell über zu lackieren. So das der G optisch wieder gut aus sieht. Eine richtige

fachgerechte Vollrestauration gliedert sich nach meiner Meinung nach in mehrere "Instandsetzungsphasen"

Bestandsaufnahme:

Die Bestandsaufnahme ist sehr wichtig! Vor jeder Restauration muss aus meiner Sicht eine umfangreiche Feststellung aller Mängel/Schäden

durchgeführt werden. Eine vollständige Mängelfeststellung wird zum Anfang jedoch nicht möglich sein, da viele Mängel/Schäden

erst bei zerlegen des G`s zu erkennen sein werden. Aber es lässt sich auf jeden Fall abschätzen ob z.B. die Karosserie noch zu retten ist

oder in welchen Zustand der Rahmen, Achsen und Motor usw. sind. Wir hatten z.B. jetzt schon öfters den Fall, dass wir die Instandsetzung einer

Karosserie mit viel Rost abgelehnt haben und den Aufbau einer neuen Karosserie empfohlen habe, damit der Kunde was von seinem Geld

hat das er ausgibt!

Planung/Teilebeschaffung:

Die Planung der Arbeiten und die Organisation der Teilebeschaffung ist ein Teil den man nicht vernachlässigen sollte. Viele Blechteile

z.B. der Bodengruppe sind nicht mehr so einfach zu beschaffen. Oder viele Teile für Achsen/Getriebe/Motoren sind bei bestimmten

Baumustern kaum noch lieferbar oder sind sehr teuer.

Außerdem sollte sich jeder G`-Fahrer der eine Restauration selber machen will oder machen lassen will...... spätestens jetzt Gedanken darüber

machen wie viel Geld er ausgeben will oder kann. Denn was nützt es den G voll auseinander zunehmen, wenn später das Geld fehlt

ihn wieder ordentlich zusammen zu bauen.

Demontage:

Auseinander genommen ist ein G schnell, aber einen G so auseinander zunehmen das man Ihn nach mehreren Monaten oder Jahren

wieder zusammen gebaut bekommt, erfordert viel Lagerfläche und eine gewissenhafte Logistik. Bei der Demontage empfehle ich

viele Fotos zu machen.

Restauration/Instandsetzung

Rahmen: Die Instandsetzungsarbeit und Restaurationsarbeiten sind sehr zeit- und kostenintensiv. Je nachdem ob z.B. der Rahmen sandgestrahlt oder

in Säurebad kommt kann das einen nicht unerheblichen Unterschied bei den Kosten ausmachen. Da viele Rahmen in den Rohren oft

sehr rostig sind kann es sich lohnen den Rahmen nicht nur außen durch Sandstrahlen zu entrosten. Sondern diesen

im Säurebad außen und innen entrosten zu lassen.

Bei sehr vielen Rahmen müssen die Federaufnahmen/Stoßdämpferaufnahmen, Rahmenrohre und Karosserieaufnahmen neu eingeschweißt werden.

Dies ist eine Arbeit für Profis. Am Rahmen sollte man nur schweißen wenn man vom Fach ist und eine Rahmenschweißberechtigung hat. Wir haben in diesem Bereich schon die wildesten

Schweißarbeiten/ Instandsetzungsarbeit gesehen.(z.B. Schweißnaht mit Karosseriekleber angedeutet)

Karosseriearbeiten:

Die Karosseriearbeiten ist der Teil der am schlechtesten zu kalkulieren ist. Viele Schäden sind erst dann sichtbar wenn man die Karosseriebleche

raus getrennt hat. Oft lohnt es sich nicht mehr nur die Seitenteile und zu erneuern, da die Bodengruppe verrostet ist. Mit dem Auftragen

von Unterbodenschutz hält man übrigen nicht den Rost am Unterboden auf. Das sehen wir bei sehr vielen Kunden G`s.

Beim G wurde eine Silikonschicht als Unterbodenschutz ab Werk aufgetragen, leider rosten sehr viele G darunter. Den Rost bekommt man oft erst mit wenn es zu spät ist.

Viel mehr Sinn macht es den alten Unterbodenschutz abzutragen und auf eine andere Art und Weise neu aufzubauen. Diese Arbeit ist aber sehr zeitintensiv und aufwendig.

Achsen: Die Instandsetzung der Achsen ist eine der Arbeiten die aus meiner Sicht am schnellsten geht. Das Sandstrahlen der Achsen ist oft nicht

notwendig. Wenn man die Achsen sandgestrahlt hat ist es wichtig darauf zu achten das kein Sand in die Achse gelangt ist. Ich empfehle immer die Achse nach dem

Sandstrahlen immer innen zu spülen und zu reinigen!

Motor: Die Instandsetzung des Motors kann sehr kostenintensiv und zeitintensiv werden. Schwierig ist es auch einen Motorinstandsetzer zu finden

der gute Arbeit leistet, denn man kann in diesem Bereich leider nicht alles selber machen. So ca. 1000 € kostet mindestens je Zylinder

eine fachgerechte Motorinstandsetzung. (ohne Turbolader oder Einspritzpumpe)

Getriebe:

Die Getriebeinstandsetzung/Überholung ist auch nicht immer leicht. Ein Automatikgetriebe z.B. zu zerlegen würde ich nur einem Fachbetrieb überlassen.

Austauschgetriebe sind oft sehr teuer. Ich empfehle ein altes Getriebe erst zu zerlegen wenn ein Schaden auftritt.

Tank:

Der alte Blechtank ist oft auch sehr verrostet. Aus meiner Sicht lohnt es sich nicht einen alten Blechtank auf zuarbeiten. In empfehle

einen Kunststofftank einzubauen.

Gelenkwellen:

Die Gelenkwellen sollte man auf Spiel in den Gelenken prüfen. Das austauschen der originalen Kreuzgelenke in den Gelenkwellen ist nicht möglich.

Das muss durch eine Gelenkwellenfirma durchgeführt werden. Aber Achtung nicht jede Gelenkwellenfirma kann die originalen Kreuzgelenke einbauen. Viele Firmen sind nicht in der Lage die

Deckel an den Kreuzgelenken einzubauen und verwenden dann oft die kleineren Kreuzgelenke.

Auspuffanlage:

Die Auspuffanlage ist auch ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Eine Auspuffanlage vom 230 GE mit Kat ist z.B. über 4000 Euro teuer. Und es gibt

diese nicht im Zubehörhandel. Hier lohnt es sich oft einen Kat z.B. wieder aufzuarbeiten.

 

Leitungen:

Das Erneuern der Bremsleitungen und Kraftstoffleitungen ist verhältnismäßig einfach wenn die Karosserie abgebaut ist. Das Anfertigen von

den Bremsleitungen erfordert jedoch eine gewisse Genauigkeit und ist sehr Zeitintensiv. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn,

diesen Pfusch sehen wir sehr oft, die alten Leitungen einfach über zu lackieren!

Bremse/Kupplung usw.:

Die Kupplung, Bremssättel, Radbremszylinder, Hauptbremszylinder/Kupplungsgeber- und Nehmerzylinder sollte man nicht instandsetzen sondern erneuern.

Die Bremssättel für die älteren G Modelle sind verhältnismäßig günstig. So das sich eine Instandsetzung nicht rechnet.

Kühler:

Bei den Kühler empfehle ich immer den alten Kühler aufarbeiten zu lassen. Seit einigen Jahren sind die Kühler für die älteren G`S, die neu

am Markt angeboten werden von sehr schlechter Qualität. Diese kommen immer aus Südafrika und sind fast alle mangelhaft. Wir haben von

zehn gelieferten Kühlern alle wieder zurückgeben müssen. Es lohnt sich wirklich nicht!!!

Innenausstattung/Dichtungen/ Gummiteile usw.:

Die Innenausstattung ist ein Thema für sich. Eine gute Innenausstattung ist sehr teuer. Viele Varianten sind sehr schlecht oder gar nicht mehr zubekommen.

Auch die Türdichtungen können sehr teuer werden. In diesen Bereich entstehen oft hohe Kosten durch viele Kleinteile. Ich empfehle auch alle Gummiteile

so zum Beispiel die Längslenkerbuchsen oder Getriebeaufhängungsbuchsen immer zu erneuern wenn man es sich leisten kann.

 

Lackierung:

Die Lackierung kann seit dem es die Lösungsmittelfreien Farben gibt sehr teuer werden, da man gewisse Farben nicht mehr selber lackieren kann.

Kosten von mehr als 3000 Euro sind da keine Seltenheit. Man sollte sich immer einen Kostenvoranschlag einholen!

Konservierung:

Das wichtigste bei der Konservierung ist das sie zum Schluss stattfindet!!! Niemals die Karosse/Rahmen von dem lackieren innen konservieren. Da

die Fettablagerungen eine fachgerecht Lackierung unmöglich machen.

 

Dokumentation:

Wir dokumentieren bei unseren Restaurationen jede einzelne Phase. Denn jeder Restaurator ist stolz auf seine Arbeit und möchte es auch mal zeigen.

Ich empfehle jedem nach einer Vollrestauration ein Wertgutachten erstellen zu lassen. Und diese Ergebnis der KFZ Versicherung mitzuteilen. Da

sonst viele G unterversichert sind.

Hier mal einige Bilder von Restaurationen/Umbauten die wir so durchgeführt haben. Weitere Bilder sende ich euch gerne zu. Bitte sendet eine Mail an info@g-manufaktur. Nach Absprache ist auch ein Besuch jeder Zeit möglich. Bei uns sind immer G`s zu finden die Restauriert oder umgebaut werden. Bitte unter 01712173830 einen Termin absprechen.

Gruß Franco

www.g-manufaktur.de

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Hallo

was eine Restauration kostet hängt aus meiner Sicht davon ab in welchen Zustand dein 280 GE ist und was

da alles ihm restaurieren willst. Und dann natürlich ob du es selber machen willst oder es machen lässt.

Eine fachgerechte Vollrestauration kann sehr teuer werden. Wir haben in den letzten Jahren mehrere Vollrestaurationen

durchgeführt. Und aus meiner Erfahrung reichen da 30.000 Euro nicht aus. Und einer Vollrestauration verstehe ich aber

nicht, so wie viele andere, den G nur mal schnell über zu lackieren. So das der G optisch wieder gut aus sieht. Eine richtige

fachgerechte Vollrestauration gliedert sich nach meiner Meinung nach in mehrere "Instandsetzungsphasen"

Bestandsaufnahme:

Die Bestandsaufnahme ist sehr wichtig! Vor jeder Restauration muss aus meiner Sicht eine umfangreiche Feststellung aller Mängel/Schäden

durchgeführt werden. Eine vollständige Mängelfeststellung wird zum Anfang jedoch nicht möglich sein, da viele Mängel/Schäden

erst bei zerlegen des G`s zu erkennen sein werden. Aber es lässt sich auf jeden Fall abschätzen ob z.B. die Karosserie noch zu retten ist

oder in welchen Zustand der Rahmen, Achsen und Motor usw. sind. Wir hatten z.B. jetzt schon öfters den Fall, dass wir die Instandsetzung einer

Karosserie mit viel Rost abgelehnt haben und den Aufbau einer neuen Karosserie empfohlen habe, damit der Kunde was von seinem Geld

hat das er ausgibt!

Planung/Teilebeschaffung:

Die Planung der Arbeiten und die Organisation der Teilebeschaffung ist ein Teil den man nicht vernachlässigen sollte. Viele Blechteile

z.B. der Bodengruppe sind nicht mehr so einfach zu beschaffen. Oder viele Teile für Achsen/Getriebe/Motoren sind bei bestimmten

Baumustern kaum noch lieferbar oder sind sehr teuer.

Außerdem sollte sich jeder G`-Fahrer der eine Restauration selber machen will oder machen lassen will...... spätestens jetzt Gedanken darüber

machen wie viel Geld er ausgeben will oder kann. Denn was nützt es den G voll auseinander zunehmen, wenn später das Geld fehlt

ihn wieder ordentlich zusammen zu bauen.

Demontage:

Auseinander genommen ist ein G schnell, aber einen G so auseinander zunehmen das man Ihn nach mehreren Monaten oder Jahren

wieder zusammen gebaut bekommt, erfordert viel Lagerfläche und eine gewissenhafte Logistik. Bei der Demontage empfehle ich

viele Fotos zu machen.

Restauration/Instandsetzung

Rahmen: Die Instandsetzungsarbeit und Restaurationsarbeiten sind sehr zeit- und kostenintensiv. Je nachdem ob z.B. der Rahmen sandgestrahlt oder

in Säurebad kommt kann das einen nicht unerheblichen Unterschied bei den Kosten ausmachen. Da viele Rahmen in den Rohren oft

sehr rostig sind kann es sich lohnen den Rahmen nicht nur außen durch Sandstrahlen zu entrosten. Sondern diesen

im Säurebad außen und innen entrosten zu lassen.

Bei sehr vielen Rahmen müssen die Federaufnahmen/Stoßdämpferaufnahmen, Rahmenrohre und Karosserieaufnahmen neu eingeschweißt werden.

Dies ist eine Arbeit für Profis. Am Rahmen sollte man nur schweißen wenn man vom Fach ist und eine Rahmenschweißberechtigung hat. Wir haben in diesem Bereich schon die wildesten

Schweißarbeiten/ Instandsetzungsarbeit gesehen.(z.B. Schweißnaht mit Karosseriekleber angedeutet)

Karosseriearbeiten:

Die Karosseriearbeiten ist der Teil der am schlechtesten zu kalkulieren ist. Viele Schäden sind erst dann sichtbar wenn man die Karosseriebleche

raus getrennt hat. Oft lohnt es sich nicht mehr nur die Seitenteile und zu erneuern, da die Bodengruppe verrostet ist. Mit dem Auftragen

von Unterbodenschutz hält man übrigen nicht den Rost am Unterboden auf. Das sehen wir bei sehr vielen Kunden G`s.

Beim G wurde eine Silikonschicht als Unterbodenschutz ab Werk aufgetragen, leider rosten sehr viele G darunter. Den Rost bekommt man oft erst mit wenn es zu spät ist.

Viel mehr Sinn macht es den alten Unterbodenschutz abzutragen und auf eine andere Art und Weise neu aufzubauen. Diese Arbeit ist aber sehr zeitintensiv und aufwendig.

Achsen: Die Instandsetzung der Achsen ist eine der Arbeiten die aus meiner Sicht am schnellsten geht. Das Sandstrahlen der Achsen ist oft nicht

notwendig. Wenn man die Achsen sandgestrahlt hat ist es wichtig darauf zu achten das kein Sand in die Achse gelangt ist. Ich empfehle immer die Achse nach dem

Sandstrahlen immer innen zu spülen und zu reinigen!

Motor: Die Instandsetzung des Motors kann sehr kostenintensiv und zeitintensiv werden. Schwierig ist es auch einen Motorinstandsetzer zu finden

der gute Arbeit leistet, denn man kann in diesem Bereich leider nicht alles selber machen. So ca. 1000 € kostet mindestens je Zylinder

eine fachgerechte Motorinstandsetzung. (ohne Turbolader oder Einspritzpumpe)

Getriebe:

Die Getriebeinstandsetzung/Überholung ist auch nicht immer leicht. Ein Automatikgetriebe z.B. zu zerlegen würde ich nur einem Fachbetrieb überlassen.

Austauschgetriebe sind oft sehr teuer. Ich empfehle ein altes Getriebe erst zu zerlegen wenn ein Schaden auftritt.

Tank:

Der alte Blechtank ist oft auch sehr verrostet. Aus meiner Sicht lohnt es sich nicht einen alten Blechtank auf zuarbeiten. In empfehle

einen Kunststofftank einzubauen.

Gelenkwellen:

Die Gelenkwellen sollte man auf Spiel in den Gelenken prüfen. Das austauschen der originalen Kreuzgelenke in den Gelenkwellen ist nicht möglich.

Das muss durch eine Gelenkwellenfirma durchgeführt werden. Aber Achtung nicht jede Gelenkwellenfirma kann die originalen Kreuzgelenke einbauen. Viele Firmen sind nicht in der Lage die

Deckel an den Kreuzgelenken einzubauen und verwenden dann oft die kleineren Kreuzgelenke.

Auspuffanlage:

Die Auspuffanlage ist auch ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Eine Auspuffanlage vom 230 GE mit Kat ist z.B. über 4000 Euro teuer. Und es gibt

diese nicht im Zubehörhandel. Hier lohnt es sich oft einen Kat z.B. wieder aufzuarbeiten.

 

Leitungen:

Das Erneuern der Bremsleitungen und Kraftstoffleitungen ist verhältnismäßig einfach wenn die Karosserie abgebaut ist. Das Anfertigen von

den Bremsleitungen erfordert jedoch eine gewisse Genauigkeit und ist sehr Zeitintensiv. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn,

diesen Pfusch sehen wir sehr oft, die alten Leitungen einfach über zu lackieren!

Bremse/Kupplung usw.:

Die Kupplung, Bremssättel, Radbremszylinder, Hauptbremszylinder/Kupplungsgeber- und Nehmerzylinder sollte man nicht instandsetzen sondern erneuern.

Die Bremssättel für die älteren G Modelle sind verhältnismäßig günstig. So das sich eine Instandsetzung nicht rechnet.

Kühler:

Bei den Kühler empfehle ich immer den alten Kühler aufarbeiten zu lassen. Seit einigen Jahren sind die Kühler für die älteren G`S, die neu

am Markt angeboten werden von sehr schlechter Qualität. Diese kommen immer aus Südafrika und sind fast alle mangelhaft. Wir haben von

zehn gelieferten Kühlern alle wieder zurückgeben müssen. Es lohnt sich wirklich nicht!!!

Innenausstattung/Dichtungen/ Gummiteile usw.:

Die Innenausstattung ist ein Thema für sich. Eine gute Innenausstattung ist sehr teuer. Viele Varianten sind sehr schlecht oder gar nicht mehr zubekommen.

Auch die Türdichtungen können sehr teuer werden. In diesen Bereich entstehen oft hohe Kosten durch viele Kleinteile. Ich empfehle auch alle Gummiteile

so zum Beispiel die Längslenkerbuchsen oder Getriebeaufhängungsbuchsen immer zu erneuern wenn man es sich leisten kann.

 

Lackierung:

Die Lackierung kann seit dem es die Lösungsmittelfreien Farben gibt sehr teuer werden, da man gewisse Farben nicht mehr selber lackieren kann.

Kosten von mehr als 3000 Euro sind da keine Seltenheit. Man sollte sich immer einen Kostenvoranschlag einholen!

Konservierung:

Das wichtigste bei der Konservierung ist das sie zum Schluss stattfindet!!! Niemals die Karosse/Rahmen von dem lackieren innen konservieren. Da

die Fettablagerungen eine fachgerecht Lackierung unmöglich machen.

 

Dokumentation:

Wir dokumentieren bei unseren Restaurationen jede einzelne Phase. Denn jeder Restaurator ist stolz auf seine Arbeit und möchte es auch mal zeigen.

Ich empfehle jedem nach einer Vollrestauration ein Wertgutachten erstellen zu lassen. Und diese Ergebnis der KFZ Versicherung mitzuteilen. Da

sonst viele G unterversichert sind.

Hier mal einige Bilder von Restaurationen/Umbauten die wir so durchgeführt haben. Weitere Bilder sende ich euch gerne zu. Bitte sendet eine Mail an info@g-manufaktur. Nach Absprache ist auch ein Besuch jeder Zeit möglich. Bei uns sind immer G`s zu finden die Restauriert oder umgebaut werden. Bitte unter 01712173830 einen Termin absprechen.

Gruß Franco

www.g-manufaktur.de

100-2067
100-2091
P3150053
+7

Erstmal vielen Dank auch von meiner Seite für den ausführlichen Beitrag.

Ein paar Verständnisfragen hätte ich dazu allerdings noch:

Zitat:

@4x4gzr schrieb am 2. Mai 2015 um 11:17:49 Uhr:

Tank:

Der alte Blechtank ist oft auch sehr verrostet. Aus meiner Sicht lohnt es sich nicht einen alten Blechtank auf zuarbeiten. In empfehle

einen Kunststofftank einzubauen.

Wie sieht's bei den Kunststofftanks mit der Zulassung aus? Gibt's entsprechende Tanks mit ABE oder braucht's da hinterher eine "Eintragung"? (Oder gibt's die evtl. sogar original von Mercedes, sodass der Tausch "einfach so" geht?)

Zitat:

@4x4gzr schrieb am 2. Mai 2015 um 11:17:49 Uhr:

Kühler:

Bei den Kühler empfehle ich immer den alten Kühler aufarbeiten zu lassen. Seit einigen Jahren sind die Kühler für die älteren G`S, die neu

am Markt angeboten werden von sehr schlechter Qualität. Diese kommen immer aus Südafrika und sind fast alle mangelhaft. Wir haben von

zehn gelieferten Kühlern alle wieder zurückgeben müssen. Es lohnt sich wirklich nicht!!!

Sind diese minderwertigen Neukühler Originalteile von Mercedes oder stammen die aus dem Zubehörhandel?

 

TIA,

sjs77

Hallo

ja die Kunststofftanks sind originale Tanks vom Herstelller mit ABE. Und es macht auch keine Sinn die den Kühler bei Mercedes zu kaufen. Die Kühler von Mercedes kommen alle vom gleichen Hersteller aus Südafrika. Mercedes achtet

leider schon lange nicht mehr auf die Qualität solcher Teile. Es zählt nur noch der Preis !!!

MFG Franco GZR

Zitat:

@Buonjorno schrieb am 1. Mai 2015 um 20:11:59 Uhr:

Hallo zusammen,

ich möchte...

Hallo wie ist denn dein G beieinander?

Setz doch mal ein paar Bilder rein.

Viel Erfolg!

am 2. Mai 2015 um 18:23

Frag doch mal bei GfG in Gotha nach, die haben meinen gemacht. Bin sehr zufrieden

Nachtrag: Meiner ist 1980

Grüße

Wilfried

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