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Restauration Simso S 51
Mal ne Frage an die Moped Experten. Versuche gerade meine Simson S 51 zu verkaufen (also wer Interresse hat einfach melden), Originalpapiere vorhanden und die Simson ist im Originalzustand unverbastelt. Technisch voll in Ordnung.
Bilder anbei. Leider überall ein bisschen Rostansatz. Leider sind die Preisvorschläge die ich bisher bekommen habe nicht ganz meiner Vorstellung, ur etwa 600 bis max 700 Eur. Was meint ihr wie hoch wäre ein realistischer Verkaufspreis wenn ich den Rost selber noch entfernen würde und alles neu lackieren würde?
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12 Antworten
Mach den Rost schön weg, das Lackset ist noch Original Lack(Tank und Seitendeckel), welches Bj? Umbau auf Vape? Speichen aufpolieren, die Sitzbank sieht noch gut aus. Dann wären 1600-1700€ VB mit 1400-1500€ qam Ende realistisch, Umbau auf Vape würde nochwas bringen, bis 2000/2200€ VB. Allein das Lackset im Original Lack wird um die 200-250€ gehandelt. Also schön polieren und entrosten und dann mal anbieten. Für den aktuellen Zustand sind 700€ unterstes Limit. Mehr würdest du nicht von mir bekommen. Der Tip mit den Papieren ist nicht schlecht, schliesst schon mal einen ReImport aus den Ost-südosteuropäischen Ländern aus, sofern keine Einzelabnahme erfolgt ist. Ist gut für die 60km/h Regel lt Einigungsvertrag.
Also das Moped wurde von meinen Opa noch zu DDR Zeiten gekauft, Baujahr 86. Sind noch alle Originalen papiere vorhanden, also Kaufvertrag Versicherungskarte, Zulassung etc., auch die Schlüssel sind noch da. Ist eine 4 Gang mit Elektrozündung. Das einzige Problem an dem Moped ist der Rostansatz. Also Schutzbleche, Auspuff, Krümer, Fussrasten, Chrom am lenker hat sich teilweise gelöst. Die Sitzbank ist ok, keine Löscher oder sonstiges. Lack am Tank und Seitenkasten ist noch gut, kein Rostansatz oder Kratzer, nur der Simson Schriftzug sieht nicht mehr ganz so toll aus.
Am Lackset machst garnix! Gerade diese Art der Schriftzüge gibt dem Ganzen etwas vom Originalen. Die Schutzbleche schön entrosten, grundieren, mit mattem Schwarzlack! und zum Schluss noch Klarlack drauf. Das ganze geht auch mit Silber. Mein ganz persönlicher Tip: behalte die Simme! Und fahr das Ding selber! Was besseres wirst du nie und nimmer bekommen.
Ich werde sie selber nicht mehr brauchen steht seit Jahren ungenutzt in der Garage. Deswegen wollte ich sie verkaufen bevor sie noch mehr vergammelt.
In dem Zustand würde ich keine 700€ investieren.
Auch ich würde den Lack erhalten und das Teil aber komplett aufarbeiten.
Wer das schon mal gemacht hat weiß was da an Kosten ansteht.
Speichen polieren in dem Zustand ist aussichtslos da müssen neue rein.
Im Bild mein momentan Projekt Zündapp c50 Bj 1970
Gruß Stefan
Ich würde die Schutzbleche neu lackieren und die Chromteile mal polieren.
So wie es aussieht hast du das Moped ja noch nicht mal geputzt. So musst du dich über die niedrigen Preisvorschläge nicht wundern.
Verkaufen würde ich sie dennoch nicht. So ein Fahrzeug (gerade wenn ihr nachweislich Erstbesitzer seid) wird immer wertvoller. Und es werden sicherlich deine Kinder oder Enkel (weiß nicht wie alt du bist) mal irgendwas Fahrbares haben wollen. Die 60 kmh Regelung ist meiner Meinung nach mittlerweile unbezahlbar.
Zitat:
@Künne schrieb am 3. Dezember 2017 um 07:58:34 Uhr:
...
Verkaufen würde ich sie dennoch nicht. So ein Fahrzeug (gerade wenn ihr nachweislich Erstbesitzer seid) wird immer wertvoller. Und es werden sicherlich deine Kinder oder Enkel (weiß nicht wie alt du bist) mal irgendwas Fahrbares haben wollen. Die 60 kmh Regelung ist meiner Meinung nach mittlerweile unbezahlbar.
Da stimme ich dir voll zu.
Ist schon heftig, wie die Dinger gehandelt werden, zu meiner Zeit sind solche Zustände für 200-300 EUR übern Tisch gegangen, war aber nie was für mich bin gleich mit einer 125er 4 Takt Japan Suzi gestartet.
Das einzig gute an den Teilen, ohne die rosa Simme Brille aufzusetzen, ist das Moppedkennzeichen und die 60km/h Regelung.
Kumpels haben viel Simme und Schwalbe gefahren, ich denke wenn man die Simme vom TE restaurieren möchte fließen da gerne auch mal 4 Stellige Beträge rein, nach so langer Zeit kann man wohl auch mal den Motor überholen.
Die Einzelteile kosten zwar immer nicht viel, das läppert sich aber.
Was ich immer noch in Erinnerung habe, es gab nicht ein WE wo die nicht an ihren Simmen schrauben mussten, selbst an teuer überholten Modellen, irgendwie kein Vergleich zu einer standart 125, wo man mal alle 1/2-2 Jahre ne neue Zünkerze reingeschraubt und Ölwechsel machen musste..
Zitat:
@tartra schrieb am 3. Dezember 2017 um 17:49:50 Uhr:
Ist schon heftig, wie die Dinger gehandelt werden, zu meiner Zeit sind solche Zustände für 200-300 EUR übern Tisch gegangen, war aber nie was für mich bin gleich mit einer 125er 4 Takt Japan Suzi gestartet.
Das einzig gute an den Teilen, ohne die rosa Simme Brille aufzusetzen, ist das Moppedkennzeichen und die 60km/h Regelung.
Kumpels haben viel Simme und Schwalbe gefahren, ich denke wenn man die Simme vom TE restaurieren möchte fließen da gerne auch mal 4 Stellige Beträge rein, nach so langer Zeit kann man wohl auch mal den Motor überholen.
Die Einzelteile kosten zwar immer nicht viel, das läppert sich aber.
Was ich immer noch in Erinnerung habe, es gab nicht ein WE wo die nicht an ihren Simmen schrauben mussten, selbst an teuer überholten Modellen, irgendwie kein Vergleich zu einer standart 125, wo man mal alle 1/2-2 Jahre ne neue Zünkerze reingeschraubt und Ölwechsel machen musste..
Hier geht es auch weniger um Standfestigket, wobei die Dinger recht gut funktionieren.
Wenn die Hobby Schrauber da jedes Wochenende dran müssen, ist das meist Unwissenheit oder schlechte Wartung.
Egal ob Simson, Zündapp, Kreidler usw. das ist Kult und Erhaltung von Erinnerungen.
Du hast Recht, bei der Restaurierung sind 1000€ keine Seltenheit, da kommt meist einiges mehr.
Motor, Gabel Überholung, Reifen, Speichen Stossdämpfer, Elektrik, Zündung, Bremsen und und und.
Die Zeit darf man dabei nicht berechnen, ist unbezahlbar.
Aber es macht Spass und ein Kultobjekt, das aus erster Hand kommt würde ich nie und nimmer verkaufen.
Und hier eines meiner Lieblingsstücke Kreidler Mustang Cross Bj 1975.
Kleinkraftrad mit ca 9 Ps, macht richtig spass, da werden alte Männer wieder zu Kindern.
Gruss Stefan
Ich versteh nicht warum an den Dingern immer rumgebastelt werden muss. Der ist der Motor nach 2500km schon 2x überholt wurden und die Vergaserdüsen sind schon komplett rund gedreht vom vielen ein und ausschrauben. Warum kommt keiner auf die Idee einfach zu fahren mit dem Ding. Die werden doch alle kaputt gebastelt.
Zitat:
@Flupomax schrieb am 3. Dezember 2017 um 20:49:14 Uhr:
Ich versteh nicht warum an den Dingern immer rumgebastelt werden muss. Der ist der Motor nach 2500km schon 2x überholt wurden und die Vergaserdüsen sind schon komplett rund gedreht vom vielen ein und ausschrauben. Warum kommt keiner auf die Idee einfach zu fahren mit dem Ding. Die werden doch alle kaputt gebastelt.
Da hast Du recht aber bei einem Moped das Jahre steht, ist ne Überholung halt notwendig.
Simmeringe und Lager bekommen Standschäden und Rost, das geht dann nur wenige Kilometer gut.
Die Bilder zeigen warum ich die jetzt schwarze Zündapp in meiner ersten Antwort überholen musste um sie zu erhalten.
Und ja ist nicht 100% original, ist ein Umbau zum damaligen schweizer Modell.
Wenn so eine Restauration fertig ist wird gefahren und nicht dauernd geschraubt,
da hat man dann Jahre ruhe, muss aber regelmässig bewegt werden.
Gruss Stefan
Zitat:
@Flupomax schrieb am 3. Dezember 2017 um 20:49:14 Uhr:
Ich versteh nicht warum an den Dingern immer rumgebastelt werden muss. Der ist der Motor nach 2500km schon 2x überholt wurden und die Vergaserdüsen sind schon komplett rund gedreht vom vielen ein und ausschrauben. Warum kommt keiner auf die Idee einfach zu fahren mit dem Ding. Die werden doch alle kaputt gebastelt.
Wenn die Überholung beim ersten Mal gleich richtig gemacht wird, muss der Motor nicht schon nach 2500km das 2. überholt werden. Am besten ist der Umbau auf 12V mit Vape, da gibts auch ordentliches Licht zum Fahren, die Zündung auf den entsprechenden OT Wert eingestellt, am Vergaser das Gemisch und den Leerlauf passend eingestellt. Ach ja die Wellendichtringe an der Kurbelwelle ist noch ein Punkt, gerade wenn der Motor schon etwas betagter ist und noch nie restauriert wurde, sollten diese mitz gewechselt werden, beim M541 ist das relativ problemlos, gerade wenn auch auf Vape umgebaut wird, da eh die Grundplatte rauskommt, die linke Seite ist etwas aufwändiger, aber auch machbar. Mehr muss da nicht gebastelt werden. Es sei denn, der Motor hat schon mehr als 40TKm auf dem Buckel oder in der Vorgeschichte wurde das Moped gequält.