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Restwert (Schwacke verlässlich?)
Hallo zusammen,
ich habe spaßeshalber mal bei Schwacke den Restwert von meinem F20 berechnen lassen und bin über das Ergebnis nicht wirklich erfreut. Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich? Kommt die Schwacke-Bewertung in der Realität hin?
Hier mal die konkreten Zahlen:
BMW 118iA N13 (1,6l / 170 PS)
EZ: 02/2015 (Vor-Facelift)
Km-Stand: ca. 52.000
Farbe: Estorilblau Metallic
Neupreis (Liste) vermutlich um die 45.000,-
Gekauft Dezember 2016 mit 16.000 km für 26.300,-
Händler-Einkaufspreis (Schwacke): 17.250,-
Händler-Verkaufspreis (Schwacke): 20.050,-
Ausstattung:
Leder Dakota Oyster/Schwarz
Adaptives Fahrwerk
Variable Sportlenkung
Automatik Getriebe
Multifunktion für Lenkrad
Rückfahrkamera
Komfortzugang
Armauflage vorn, verschiebbar
Glasdach , elektrisch mit Schiebe- und Hebefunktion
Sonnenschutzverglasung
Innenspiegel automatisch abblendend
Durchladesystem
Sportsitze für Fahrer und Beifahrer
Ablagenpaket
Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer
Fernlichtassistent
Fondkopfstützen klappbar
Scheinwerfer-Waschanlage
Park Distance Control (PDC) vom und hinten
Nebelscheinwerfer
Regensensor und automatische Fahrlichtsteuerung
Xenon-Licht für Abblend- und Fernlicht
Adaptives Kurvenlicht
Klimaautomatik
Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion
Lichtpaket
Zusätzliche 12-V·Steckdosen
Intelligenter Notruf
TeleServices
ConnectedDrive Services
Real Time Traffic Information
Concierge Services
Remote Services
Komforttelefonie mit erweiterter Smartphone-Anbindung
Instrumentenkombination mit erweitertenUmfängen
Navigationssystem Professional
HiFi-Lautsprechersystem
M Lederlenkrad
M Aerodynamikpaket
BMW Individual Hochglanz Shadow Line
BMW Individual Dachhimmel anthrazit
Speed Limit Info inklusive Überholverbotsanzeige
LM-Räder 386M
Kombination Advantage + M Sport + ConnectedDrive
Comfort Paket
M Sportpaket
M Sportbremse
Reifen Druck Control
Adaptives Xenon-Licht Paket
Sichtpaket in Verbindung mit M Sportpaket
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@honig. schrieb am 10. Juli 2019 um 16:47:14 Uhr:
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 10. Juli 2019 um 16:01:57 Uhr:
Das Auto hat nach 4,5 Jahren 55,5% seines Wertes verloren. Du trägst bis jetzt aber gerade mal 13,5% davon und bist die meiste Zeit damit gefahren. So schlecht ist das nicht.![]()
Du störst Dich wahrscheinlich vor allem am Händler-Einkaufspreis, aber die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis hattest Du schon in dem Moment verloren, wo Du bei Deinem Händler vom Hof gefahren bist.![]()
Von den 24.950,- Wertverlust trage ich aktuell 6.250,- bzw. 25%, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Und das auch nur, wenn ich es selber schaffen würde, den Händler-Verkaufspreis zu erzielen. Dass ich den im Moment der Abfahrt schon verloren habe, stimmt natürlich. Da habe ich mir aber noch keine Gedanken über den Restwert gemacht![]()
Deine Rechnung stimmt nicht. DEIN Wertverlust wäre höher, eben weil du den Händlerverkaufspreis nie bekommst.
Zitat:
@honig. schrieb am 10. Juli 2019 um 14:54:21 Uhr:
Hallo zusammen,
ich habe spaßeshalber mal bei Schwacke den Restwert von meinem F20 berechnen lassen und bin über das Ergebnis nicht wirklich erfreut. Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich? Kommt die Schwacke-Bewertung in der Realität hin?
Hier mal die konkreten Zahlen:
BMW 118iA N13 (1,6l / 170 PS)
EZ: 02/2015 (Vor-Facelift)
Km-Stand: ca. 52.000
Farbe: Estorilblau Metallic
Neupreis (Liste) vermutlich um die 45.000,-
Gekauft Dezember 2016 mit 16.000 km für 26.300,-
Händler-Einkaufspreis (Schwacke): 17.250,-
Händler-Verkaufspreis (Schwacke): 20.050,-
Ich finde den Händlereinkaufspreis bei dem Auto sogar recht hoch nach Schwacke, schließlich reden wir über ein altes (pre-LCI!) Auto mit >4 Jahren auf dem Buckel.
Gleichzeitig bleibt die Frage: Was willst du? Du hast den Wagen zu einem fairen Tarif gekauft und trägst bei einer Nutzung von knapp 3 Jahren gerade mal rund 20% des Wertverlusts auf den LP. Hättest du ihn neu gekauft, dann wäre dein Wertverlust bei >50%. Damit der relative Verlust sinkt, fahr den Wagen einfach weiter.
Ich frage mich viel mehr, wer für den Wagen noch 20t€ zahlt. Das klingt mir viel zu hoch...
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36 Antworten
Das Auto hatte als Du es gekauft hast nach 22 Monaten bzw. 16.000km einen Restwert von 58%.
Jetzt hast Du es weitere 30 Monate / 36.000km gefahren und es hat einen Restwert von 44,5%.
Was wäre denn Deine Vorstellung gewesen?
Schwacke berücksichtigt die Sonderausstattungen und den Zustand des Fahrzeugs nicht.
Dein 118i hat massig SA's, zB M-Paket, adaptive Xenon, Navi Prof.
Diese Werterhöhungen werden bei DAT Schwacke ausgeklammert.
Hast du schon mal online geschaut, zu welchen Preisen vergleichbare Modelle gehandelt werden?
@JensZerl: Dass der weiter an Wert verliert, war/ist mir schon bewusst, aber ein bisschen mehr Restwert dürfte es für meine Begriffe schon sein. Wahrscheinlich unterliege ich da aber dem selben Trugschluss wie viele Autobesitzer.
@cz3power: Bei Schwacke konnte man die SA's explizit so eingeben, da waren quasi alle damaligen BMW-Konfigurator-Inhalte hinterlegt. Wenn man nur die Eckdaten ohne SA's nimmt kommen da nochmal tiefere Zahlen raus.
Bei Mobile oder Autoscout einen vergleichbaren zu finden ist leider nicht ganz einfach. Da gibt es nur einen einzigen mit ähnlichen Daten, allerdings halb so vielen Kilometern, für 19.900,-
Zitat:
@honig. schrieb am 10. Juli 2019 um 15:27:13 Uhr:
@JensZerl: Dass der weiter an Wert verliert, war/ist mir schon bewusst, aber ein bisschen mehr Restwert dürfte es für meine Begriffe schon sein. Wahrscheinlich unterliege ich da aber dem selben Trugschluss wie viele Autobesitzer.
Das Auto hat nach 4,5 Jahren 55,5% seines Wertes verloren. Du trägst bis jetzt aber gerade mal 13,5% davon und bist die meiste Zeit damit gefahren. So schlecht ist das nicht.

Du störst Dich wahrscheinlich vor allem am Händler-Einkaufspreis, aber die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis hattest Du schon in dem Moment verloren, wo Du bei Deinem Händler vom Hof gefahren bist.

Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 10. Juli 2019 um 16:01:57 Uhr:
Zitat:
@honig. schrieb am 10. Juli 2019 um 15:27:13 Uhr:
@JensZerl: Dass der weiter an Wert verliert, war/ist mir schon bewusst, aber ein bisschen mehr Restwert dürfte es für meine Begriffe schon sein. Wahrscheinlich unterliege ich da aber dem selben Trugschluss wie viele Autobesitzer.
Das Auto hat nach 4,5 Jahren 55,5% seines Wertes verloren. Du trägst bis jetzt aber gerade mal 13,5% davon und bist die meiste Zeit damit gefahren. So schlecht ist das nicht.![]()
Du störst Dich wahrscheinlich vor allem am Händler-Einkaufspreis, aber die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis hattest Du schon in dem Moment verloren, wo Du bei Deinem Händler vom Hof gefahren bist.
Von den 24.950,- Wertverlust trage ich aktuell 6.250,- bzw. 25%, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Und das auch nur, wenn ich es selber schaffen würde, den Händler-Verkaufspreis zu erzielen. Dass ich den im Moment der Abfahrt schon verloren habe, stimmt natürlich. Da habe ich mir aber noch keine Gedanken über den Restwert gemacht

Zitat:
@honig. schrieb am 10. Juli 2019 um 16:47:14 Uhr:
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 10. Juli 2019 um 16:01:57 Uhr:
Das Auto hat nach 4,5 Jahren 55,5% seines Wertes verloren. Du trägst bis jetzt aber gerade mal 13,5% davon und bist die meiste Zeit damit gefahren. So schlecht ist das nicht.![]()
Du störst Dich wahrscheinlich vor allem am Händler-Einkaufspreis, aber die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis hattest Du schon in dem Moment verloren, wo Du bei Deinem Händler vom Hof gefahren bist.![]()
Von den 24.950,- Wertverlust trage ich aktuell 6.250,- bzw. 25%, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Und das auch nur, wenn ich es selber schaffen würde, den Händler-Verkaufspreis zu erzielen. Dass ich den im Moment der Abfahrt schon verloren habe, stimmt natürlich. Da habe ich mir aber noch keine Gedanken über den Restwert gemacht![]()
Deine Rechnung stimmt nicht. DEIN Wertverlust wäre höher, eben weil du den Händlerverkaufspreis nie bekommst.
Zitat:
@honig. schrieb am 10. Juli 2019 um 14:54:21 Uhr:
Hallo zusammen,
ich habe spaßeshalber mal bei Schwacke den Restwert von meinem F20 berechnen lassen und bin über das Ergebnis nicht wirklich erfreut. Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich? Kommt die Schwacke-Bewertung in der Realität hin?
Hier mal die konkreten Zahlen:
BMW 118iA N13 (1,6l / 170 PS)
EZ: 02/2015 (Vor-Facelift)
Km-Stand: ca. 52.000
Farbe: Estorilblau Metallic
Neupreis (Liste) vermutlich um die 45.000,-
Gekauft Dezember 2016 mit 16.000 km für 26.300,-
Händler-Einkaufspreis (Schwacke): 17.250,-
Händler-Verkaufspreis (Schwacke): 20.050,-
Ich finde den Händlereinkaufspreis bei dem Auto sogar recht hoch nach Schwacke, schließlich reden wir über ein altes (pre-LCI!) Auto mit >4 Jahren auf dem Buckel.
Gleichzeitig bleibt die Frage: Was willst du? Du hast den Wagen zu einem fairen Tarif gekauft und trägst bei einer Nutzung von knapp 3 Jahren gerade mal rund 20% des Wertverlusts auf den LP. Hättest du ihn neu gekauft, dann wäre dein Wertverlust bei >50%. Damit der relative Verlust sinkt, fahr den Wagen einfach weiter.
Ich frage mich viel mehr, wer für den Wagen noch 20t€ zahlt. Das klingt mir viel zu hoch...
Grundsätzlich gilt: Auch wenn Schwacke eine Instanz ist, liegen sie nicht immer richtig. Der M140i erzielt in der Praxis höhere Restwerte als von Schwacke prognostiziert.
Zitat:
@honig. schrieb am 10. Juli 2019 um 16:47:14 Uhr:
Von den 24.950,- Wertverlust trage ich aktuell 6.250,- bzw. 25%, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Und das auch nur, wenn ich es selber schaffen würde, den Händler-Verkaufspreis zu erzielen. Dass ich den im Moment der Abfahrt schon verloren habe, stimmt natürlich. Da habe ich mir aber noch keine Gedanken über den Restwert gemacht
Das Auto hatte ja einen Listenpreis von 45.000 EUR. Wenn Du das Auto heute zum Händler-Verkaufspreis verkaufen würdest, hättest Du 13,9% des Listenpreises dafür bezahlt, eben die 6.250,-- EUR. Das meinte ich.
Für diese 13,9% des Listenpreises hattest Du dann das Fahrzeug ca. 60% seiner bisherigen Lebensdauer und Du hast 70% seiner gesamten Laufleistung damit zurückgelegt. Es gibt also keinen Grund traurig zu sein - ist ja trotzdem ein gutes Geschäft für dich.

Zitat:
@afis schrieb am 10. Juli 2019 um 16:59:44 Uhr:
Deine Rechnung stimmt nicht. DEIN Wertverlust wäre höher, eben weil du den Händlerverkaufspreis nie bekommst.
Mit der Differenz zwischen Händler-Einkaufspreis und Händler-Verkaufspreis hat man beim Kauf aber keinen Wertverlust bezahlt, sondern Aufbereitung, Garantie und Gewinn des Händlers. Der eigentliche Wert des Fahrzeugs war auch zu diesem Zeitpunkt schon nur Händler-Einkaufspreis.
Es macht bei Betrachtung des Wertverlustes daher nur Sinn gegen den selben Preis zu rechnen und da wir den Einkaufspreis des Händlers damals nicht kennen, müssen wir hier eben mit dem Händler-Verkaufspreis rechnen.

Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 10. Juli 2019 um 20:09:43 Uhr:
Zitat:
@afis schrieb am 10. Juli 2019 um 16:59:44 Uhr:
Deine Rechnung stimmt nicht. DEIN Wertverlust wäre höher, eben weil du den Händlerverkaufspreis nie bekommst.
Mit der Differenz zwischen Händler-Einkaufspreis und Händler-Verkaufspreis hat man beim Kauf aber keinen Wertverlust bezahlt, sondern Aufbereitung, Garantie und Gewinn des Händlers. Der eigentliche Wert des Fahrzeugs war auch zu diesem Zeitpunkt schon nur Händler-Einkaufspreis.
Es macht bei Betrachtung des Wertverlustes daher nur Sinn gegen den selben Preis zu rechnen und da wir den Einkaufspreis des Händlers damals nicht kennen, müssen wir hier eben mit dem Händler-Verkaufspreis rechnen.
Das ist nur bedingt richtig. Denn der Wertverlust ist das, was mir an Wert abhanden kommt. Und der TE - würde seinen 1er verkaufen - bekommt den Händlereinkaufspreis.
Ferner wertet der Händler beim Verkauf den Wagen auf. Der Wagen wird aufbereitet, Fehler ausgebügelt und der Händler verkauft den Wagen zumindest mit einer Gewährleistung für die er eine Garantierückstellung (Kosten für ihn) bilden muss
Mit Blick auf den Markt finde ich persönlich den Händler-EK absolut plausibel. Aktuell gibt es Jahreswagen -je nach Ausstattung- ab 25.000€
Bezweifle ehrlich gesagt, dass der Händler-EK problemlos erzielbar ist. Es ist leider ein Vorfacelift vor dem umfangreichen Facelift in 03/2015 und dem weiteren Facelift in 2017. Wenn man es so will, handelt es sich schon um ein leider veraltetes Modell und das spiegelt sich natürlich im Preis nieder.
Zitat:
@afis schrieb am 10. Juli 2019 um 20:28:14 Uhr:
Das ist nur bedingt richtig. Denn der Wertverlust ist das, was mir an Wert abhanden kommt. Und der TE - würde seinen 1er verkaufen - bekommt den Händlereinkaufspreis.
So betrachtet könntest Du auch Reifen, Reparaturen & Co. dazuzählen.
Wertverlust ist eigentlich eine Größe, die rein aus dem Gebrauch des Fahrzeugs resultiert und von Produktion bis zur Schrottpresse genau den Listenpreis ergibt. D.h. zu jedem Zeitpunkt seines Lebens hat das Fahrzeug einen prozentualen Restwert vom ehemaligen Listenpreis.
Würdest Du Händlermargen hinzuzählen, würde am Ende eine Zahl größer als der Listenpreis herauskommen.
Für den TE ist das insofern interessant, als dass ein signifikanter Betrag (Verkaufspreis minus Einkaufspreis) nicht durch das Fahren des Autos, sondern alleine durch die Händlermarge verloren gegangen ist.
Oder anders ausgedrückt: für seine 26.300 EUR hat der TE damals schon ein Auto erworben was z.B. nur 24.000 EUR Restwert hatte.
Nur weil man sich das meist nicht klar macht, ist man erschrocken von den geringen Händler-Einkaufspreisen in diversen Listen, deswegen weise ich auf diesen Sachverhalt hin.

So habe ich das Ganze tatsächlich nicht betrachtet, obwohl es natürlich auf der Hand liegt. Die nackte Zahl hat mich zunächst negativ überrascht, scheint dann aber wohl so stimmig zu sein. Danke für eure Einschätzungen!
Man kann über den Wertverlust und wie er sich zusammensetzt so viel philosophieren wie man möchte. Letztlich gibt es nur eine Größe, die relevant für den Wert eines Fahrzeugs ist. Und das ist der Markt (=angebotene Fahrzeuge). Der Markt berücksichtigt alle externen Faktoren (Politik etc.)