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Richtige Ladestation finden
Hi, ist eventuell eine dumme Frage aber ich bin noch unerfahren im dem Thema.
Wir holen im August einen gebrauchten BMW i3 von Privat ab.Die Fahrt nach Hause sind ca. 250 Kilometer, wir werden also unterwegs einmal laden müssen.Da wir das noch nie gemacht haben, würde ich gerne wissen wie ich eine passende Ladestation finde.Tankstellen gibt es ja genug aber woran erkenne ich ob es da auch Ladesäulen gibt? Kann ich dann an der Ladesäule mit EC Karte zahlen?
Sorry aber ich weiß es echt nicht.
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10 Antworten
Was für eine Ladeleistung hat der? Den gibt's auch mit nur 3,6kW Ladeleistung -> https://www.goingelectric.de/wiki/BMW-i3/
3,6kW macht auf der Fernstrecke keinen Spaß.
Besorge dir unbedingt vorher einen Ladetarif. Entweder EnBW (ggf. vom ADAC, wenn du dort Mitglied bist, gibt Rabatt oder auch als EnBW-/Yello-Kunde) oder Maingau, schau was besser zu dir passt. Am besten mit Ladekarte, falls du Mobilfunk-Probleme an der Ladesäule hast (allerdings akzeptieren nicht alle Ladesäulen RFID). Die beiden Anbieter unterstützen die meisten Ladesäulen.
In der App deines Ladetarif-Anbieters steht, welche Ladesäulen von dem Tarif unterstützt werden und was sie können.
Wenn's dumm läuft, brauchst du ein Smartphone mit Internet und Kreditkarte (2FA-Medium mitnehmen!). Ist aber oft teurer als o.g. Tarife. Kartenleser für Girocard, Kreditkarte & Co. wird erst ab 1.7.23 Pflicht und für die alten Säulen gilt Bestandsschutz.
Wenn du weißt, ob du CCS mit 50kW hast oder nur Typ2, kannst du z. B. auch auf https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ entspr. filtern lassen. Die letzten 10-20% des Akkus zu laden dauern meist unverhältnismäßig lang (wenn du nicht eh schon komplett auf 3,6kW ausgebremst wirst). Dann lieber weiterfahren, wenn's zwischendrin nochmal eine vernünftige Lademöglichkeit gibt.
Tipp: Wenn du an einem Ort mit mehreren Lademöglichkeiten ankommst, schau zuerst ob es einen Triple-Charger gibt. Die können meist eh nicht mehr als 50kW. Da musst du mit deinem Auto nicht unbedingt die schnelleren Ladesäulen ausbremsen. Wenn es nur schnellere Ladesäulen gibt, nimm eine wo keines der Kabel angeschlossen ist (meist muss die Leistung an alle Kabel an einer Säule aufgeteilt werden). Wenn das nicht geht, nimm die Säule, wo eine Karre steht, die eher teuer aussieht. Die teuren Karren können meist sehr schnell laden, aber häufig nicht die Säule komplett ausreizen. Da deine Karre eh bestenfalls nur 50kW kann, bremst das nicht so als wenn du dich woanders hinstellst und deswegen am Ende zwei teure Karren sich an der Ladesäule gegenseitig ausbremsen.
notting
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/
Meist keine EC Karten, nur Apps von Ladedienst-Anbietern. Dazu siehe andere Themen hier.
Vorher einrichten, sonst wird es Stress. Als ADAC Mitglied bietet sich zB die ADAC Karte (EnBW) ohne Grundgebühr an, ist aber momentan recht teuer.
Oje, da kommt aber was auf mich zu, ich bin kein ADAC Mitglied
notting hat hier auf MT eine schöne Übersicht mit allen Tarifen erstellt. Dafür auch hier ein Dankeschön.
Ich würde ebenfalls mindestens eine Woche vor der Abholung mir die Apps runterladen und mich registrieren.
Eine Ladekarte ist ebenfalls empfehlenswert. Hatte schon einige Male die Situation, dass an der Ladesäule nur mit Karte geladen werden konnte. Und auch an Säulen, an denen ich schon oft per App geladen habe, hatte ich ein paar Mal das Problem, dass ich mit Apps von drei verschiedenen Anbietern (die vorher funktioniert haben) nicht laden konnte. Die Ladekarten kosten einmalig ca. 10 Euro. Kleiner Tipp für die ersten Wochen, bis Du Dich sortiert hast und herausgefunden hast, welcher Anbieter und welcher Tarif zu Deinem Fahrprofil passt: Bei EnBW den Ladetarif M für einen Monat buchen (Grundgebühr 5,99 €). Dann erhält man die erste Ladekarte kostenlos. Anschließend den Tarif kündigen (läuft immer mindestens einen Monat) und auf Ladetarif S (ohne Grundgebühr) umstellen. Dann hast Du eine Ladekarte für den Fall, dass die App mal nicht funktioniert, unabhängig davon für welchen Anbieter Du Dich auf Dauer entscheidest. Zusätzlich noch die App von Maingau nehmen (ist günstiger und ohne Grundgebühr, Karte kostet aber einmalig 9,99 €).
https://www.enbw.com/elektromobilitaet/produkte/ladetarife
https://www.maingau-energie.de/e-mobilitaet/autostrom
Für die erste Fahrt würde ich empfehlen, schon bei ca. 35 % eine Ladesäule anzusteuern. Sollte es dort mit dem Laden nicht funktionieren, kann man immer noch zu einer anderen Ladesäule weiter fahren.
Die Anbieter locken mit günstigen Preisen für die Kilowattstunde (z. B. 49 ct/kWh). Allerdings gelten die immer nur an den eigenen Ladesäulen. Diese habe ich bisher noch nie gefunden. Ich zahle daher immer den teureren Roaming-Tarif (z. B. 57 ct/kWh).
Bin auch kein ADAC-Mitglied. Nur für das Laden lohnt sich das ohnehin nicht. Die ADAC-Preise (mit EnBW) sind minimal günstiger als die direkten Preise im Ladetarif S. Dieser lohnt sich aber nur, wenn man sehr selten lädt. Ab 3x Laden im Monat wird der Ladetarif M empfohlen. Da sind die Preise dann günstiger als beim ADAC. Bei Maingau (nutze ich derzeit) sind die Preise ohne Grundgebühr günstiger als die Preise des ADAC.
Die EnBW-App nutze ich um zu schauen, ob die Ladesäulen belegt sind. Das stimmt meistens. Bei der Maingau-App stimmt die Anzeige leider nicht immer.
Ja, elektrisch fahren ist nicht ganz einfach.
Na so schwierig ist es nun auch wieder nicht. ;) Mit den schon genannten "Standard"-Karten (EnBW/Maingau und ggf. ShellRecharge (fürs Ausland, da teuer aber sehr hohe Akzeptanz)) kommt man erst mal gut durch und kann an fast jeder DC-Ladestation, an der man unterwegs vorbeikommt, auch laden.
Für's Preis-Feintuning kann man sich dann ja in den entsprechenden Threads hier im Forum umsehen, aber das ist ja erst mal nicht Prio 1 bei so einer Überführungsfahrt.
Neuere Fahrzeuge haben ja mittlerweile in vielen Fällen auch brauchbare Routenplaner, die die passenden Ladestationen auf der Route in die Navigation integrieren - der BMW i3 hat das leider noch nicht drin gehabt - Ladestationen im Umkreis anzeigen kann er aber meines Wissens auch.
@bmw1. Lad dir mal die App "ABRP" runter - dort kannst du dein genaues Fahrzeugmodell eingeben und dir die Strecke durchrechnen lassen. Die App plant dir dann auch an passender Stelle einen Ladestop ein. Auch den Start- und gewünschten Ankunftsfüllstand des Akkus kann man dort eingeben.
Über Karten ist ja schon viel geredet worden. Ich würde zur Planung auch auf jeden Fall ABRP empfehlen. Dann schau auf jeden Fall welche Ladeleistung Dein i3 hat. Wie bereits erwähnt wenn der nur 3,6 kw kann wird das kein Vergnügen. Du solltest auch beim Vorbesitzer anfragen was denn die aktuelle reale Reichweite ist. Mein Zahnarzt hat einen 7 Jahre alten i3 und sagte mir letztens, dass er bei Autobahntempo kaum noch 100km weit kommt.
Autobahn Tempo im Sommer mit dem 94Ah Akku (27,2kWh) war schon als Neuwagen nur 150km.
Pump ist auch ein ganz pfiffiger Routenplaner.
Zitat:
@MZX60 schrieb am 3. Juni 2023 um 00:07:47 Uhr:
notting hat hier auf MT eine schöne Übersicht mit allen Tarifen erstellt. Dafür auch hier ein Dankeschön.
Wo finde ich die Übersicht?
Zitat:
@franzose79 schrieb am 12. August 2023 um 23:12:07 Uhr:
Zitat:
@MZX60 schrieb am 3. Juni 2023 um 00:07:47 Uhr:
notting hat hier auf MT eine schöne Übersicht mit allen Tarifen erstellt. Dafür auch hier ein Dankeschön.
Wo finde ich die Übersicht?
Achtung, manchmal lege ich neue Blog-Artikel zu dem Thema an (deswegen stehen Jahr und Monat im Betreff): https://www.motor-talk.de/.../...neue-tarife-2023-januar-t7394934.html
Allerdings habe ich die Seite schon eine Weile nicht mehr so intensiv gepflegt. Am besten meine Kommentare direkt unter dem Artikel lesen (der Bereich, wo wirklich nur ich posten kann und keine User), beginnend mit dem neuesten.
notting