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Richtige Lage bzw Einstellung Achsgelenks (Traggelenk).

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 11. Februar 2008 um 9:03

Hallo.

Hab jetzt innerhalb von 2 Jahren zum dritten mal das Achsgelenk auf der Beifahrerseite getauscht.Trotz anzeichnen jedesmal vorher, stimmt die einstellung nicht mehr wirklich. Wie kann ich wieder die richtige Einstellung finden?? Hilft eine Achsvermessung, obwohl man den Sturz ja nicht am Achsgelenk einstellen soll??

Beste Antwort im Thema

Danke an alle, die Ihre Erfahrungen hier niedergeschrieben haben. Ich hoffe andere können von meinen Erfahrungen lernen, so wie ich von anderen gelernt habe.

 

Angefangen hat es beim TÜV: vordere rechte Achsaufhängung oder Tragachsgelenk mit Spiel. Keine Plakette. Also die große Lösung: beide Seiten neue Stoßdämpfer, Domlager und Achsgelenke und danach Achsvermessung in der Werkstatt. Was für Bremsen gilt, gilt auch für das Fahrwerk. Immer beide Seiten machen ! Die Teile haben ca 200 € gekostet.

 

Die Tragachsgelenke sind wirklich eine Nummer für sich. Nach dem Lösen der Klemmbolzen – sie müssen vollständig heraus gezogen werden – ist ein guter Rostlöser und ein schwerer Hammer nötig. Das eine Gelenk herausprügeln hat 45 min gedauert, das andere gut eine Stunde. Als Ersatzgelenke möchte ich den Reparatursatz von Lemförder empfehlen. Sympathisch ist, dass Lemförder auch einen neuen Klemmbolzen beifügt und preislich nur ca 10 € über Ebayware liegt . Hier nicht am falschen Ende sparen. Die neuen Gelenke habe ich auf mitte Langloch eingestellt und mit 40Nm. festgezogen. In vielen Handbüchern steht 25Nm, das erscheint mir doch zu wenig, zudem die Schrauben die Materialgüte 10.0 haben. Klemmbolzen mit 50Nm festziehen.

 

Vor dem Abschrauben der Federbeine hab ich eine Wasserwaage an die Bremsscheibe gehalten um so einigermaßen hinterher die neuen Federbeine ausrichten zu können.

 

Alles hat in etwa 4 Std gedauert. Die Werkstatt sagte hinterher, dass die Spur fast 100% gepasst hat ! Lupenreine Bastlerarbeit eben und etliche Beiträge hier im Forum machen das möglich.

 

MFG Björk

 

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16 Antworten
am 11. Februar 2008 um 9:09

doch ja eine achseinstellung hilft, wird halt das was du am Gelenk "verbockt" hast wieder am Federbein eingestellt.

Mein Info ist,das man das Traggelenk in die Mitte von den Langlöchern stellen soll und den Rest dann über das Federbein einstellt.

Warum aber das Traggelenk leiden soll,falls man sich daran NICHT hält,versteh ich ja nicht so ganz.......

Themenstarteram 11. Februar 2008 um 9:41

Also ich hab mal im Selbsthilfebuch geschaut, da steht dass man den Sturz nicht am Traggelenk einstellen soll, da sonst die Gelenkwelle beschädigt werden kann. Daher auch meine frage zur "richtigen" stellung, da ich ja nicht weiß ob ich, wenn ich eine achsvermessung machen lasse und das gelenk dann in "falscher" stellung ist irgendwas kaputt gehen kann???....

Warum aber das Gelenk jetzt in 2 jahren das 3. mal kaputt war ist mir auch ein rätsel.

Moin,

woher beziehst du dein Achsgelenk? Markenware oder Billigschrott?

 

MfG René

Themenstarteram 11. Februar 2008 um 11:18

Hab ich vom ATU.

Weiß nicht wie gut die Qualität von denen ist.

dann kauf die dochmal woanders.... ;)

 

MfG René

Ja,ich hab dann wohl das gleiche Buch(so wirds gemacht).

Das man das Traggelenk mittig stellen soll,hab ich hier im Forum gelesen und bisher bin ich mit der Einstellung gut gefahren!!!!

Sauber markieren und glücklich werden bzw, bei Gelegenheit vermessen lassen! Das es kaputt geht kann davon nicht kommen,da würde eher dein Reifen unregelmäßig abgefahren werden! Besorge dir ein ordentliches,am besten Lemförder und kein ATU Schrott!

Hast du es bei ATU schon reklamiert?

Themenstarteram 12. Februar 2008 um 7:04

nein hab ich noch nicht reklamiert, muss mal den kassenzettel suchen, dann will ich das auf jeden fall versuchen umzutauschen.

am 12. Februar 2008 um 8:13

Moin,

versuch das geld zurück zu bekommen und hol Dir woanders ein Traggelenk, sonst biste in 9 Monaten wieder auf der Suche nach nem neuem...

 

MfG René

Danke an alle, die Ihre Erfahrungen hier niedergeschrieben haben. Ich hoffe andere können von meinen Erfahrungen lernen, so wie ich von anderen gelernt habe.

 

Angefangen hat es beim TÜV: vordere rechte Achsaufhängung oder Tragachsgelenk mit Spiel. Keine Plakette. Also die große Lösung: beide Seiten neue Stoßdämpfer, Domlager und Achsgelenke und danach Achsvermessung in der Werkstatt. Was für Bremsen gilt, gilt auch für das Fahrwerk. Immer beide Seiten machen ! Die Teile haben ca 200 € gekostet.

 

Die Tragachsgelenke sind wirklich eine Nummer für sich. Nach dem Lösen der Klemmbolzen – sie müssen vollständig heraus gezogen werden – ist ein guter Rostlöser und ein schwerer Hammer nötig. Das eine Gelenk herausprügeln hat 45 min gedauert, das andere gut eine Stunde. Als Ersatzgelenke möchte ich den Reparatursatz von Lemförder empfehlen. Sympathisch ist, dass Lemförder auch einen neuen Klemmbolzen beifügt und preislich nur ca 10 € über Ebayware liegt . Hier nicht am falschen Ende sparen. Die neuen Gelenke habe ich auf mitte Langloch eingestellt und mit 40Nm. festgezogen. In vielen Handbüchern steht 25Nm, das erscheint mir doch zu wenig, zudem die Schrauben die Materialgüte 10.0 haben. Klemmbolzen mit 50Nm festziehen.

 

Vor dem Abschrauben der Federbeine hab ich eine Wasserwaage an die Bremsscheibe gehalten um so einigermaßen hinterher die neuen Federbeine ausrichten zu können.

 

Alles hat in etwa 4 Std gedauert. Die Werkstatt sagte hinterher, dass die Spur fast 100% gepasst hat ! Lupenreine Bastlerarbeit eben und etliche Beiträge hier im Forum machen das möglich.

 

MFG Björk

 

Wg. Tausch des Aggregateträgers auch gleich die Dreieckslenker, Traggelenk etc. erneuert.

Bestellt hatte ich der Einfachheit ein Set (Dreieckslenker mit vormontierten Traggelenk, Hülse usw.). Jetzt ist mir aufgefallen, daß das Traggelenk werkseitig in den Langlöchern am Anschlag ganz außen montiert ist.

Kann man das direkt so einbauen?

Mir war geläufig, bei neuem Dreieckslenker mittig in die Langlöcher ausrichten.

Was würdet ihr machen? (Umbauen u. die selbstsichernden Muttern opfern oder in der vormontierten Einbaulage lassen?)

Achsvermessung wird nach Erneuerung der ganzen Teile ohnehin gemacht, aber da stellt man ja nichts mehr am Traggelenk ein.

Ich meine die VW-Vorgabe war, dass Gelenk in der werksseitigen Einbaulage wieder zu verbauen.

Lässt die sich nicht mehr ermitteln (z.B. weil mehrere Teile ersetzt wurden), dann mittig ausrichten. Es geht dabei wohl um die Antriebswellen.

Original ist die Verschraubung des Traggelenks aber m.W. nicht selbstsichernd und auch keine einzelnen Muttern. Sind da jetzt nur Muttenr verbaut?

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