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Richtiger KM Stand ermitteln, nach dem Kauf

Mercedes E-Klasse W211

Hallo W211 Besitzer, oder Mercedes Fachleute

wie schon berichtet, habe ich meine treuen alten W 210er Bj 1998 mit über 300 000 km gegen einen (nach meiner Feststellung und Werbung + Papiere) neuwertigen W 211 er E220T Bj. 2008 /erst Zulassung 6/2009 mit sehr guter komplett Ausstattung bei einem Händler gekauft. Der KM Stand soll so die Werbung 112 000 km sein... / so stand es auch auf dem KM Zähler. Der Zustand des Fahrzeugs war sehr gut und konnte keine Mängel feststellen... Reifen 50 %

Nun habe ich mit neue Winterreifen mit Felgen gekauft und in einer ATU !!! Werkstatt montieren lassen. Dabei machte mich ATU auf zwei Sachen aufmerksam... (Ist ja normal bei ATU, wollen ja immer Folgeaufträge) 1. Bei der Radaufhängung auf beiden Seiten vorne angeblich zu großes Spiel... das hat mit der Mechaniker auch gezeugt... Dabei das Vorderrad unten hin und her bewegt und tatsächlich zeige es ein Spiel.... ( nur ist das für 120000 Km normal) 2. die Hinteren Bremsen (Bremsklötze) ist fast abgefahren, die Bremsklötze vorne so bei 50 % ....

Bei meinem alten W 210 er haben die hinteren Bremsklötze ewig gehalten....

Anmerkung: Der Wagen hatte nur einen Vorbesitzer und ist über ein Auktionshaus zu meinem Händler gekommen....

Was meint Ihr, soll ich da mal nachhacken und wie macht man das am besten... Ich habe vor den Vorbesitzer zu fragen und zusätzlich mit MB bei der nächsten Wartung zu fragen ob über das Auto Wartungs Informationen vorliegen....

Der gibt es bessere und schnellere Möglichkeiten DEKRA / ADAC ??? Kosten

Ach ja der Preis was 17 900 €

Beste Antwort im Thema

Diese Haltung gebietet ist die deutsche Gründlichkeit, beruht aber auf einem Irrtum. Mit dem Kaufgegenstand kaufst du nämlich auch seine Geschichte. Da die Geschichte für die richtige Wartung wichtig ist, darf dir niemand diese vorenthalten. Wäre doch lächerlich!

Dies hat ein Forenmitglied hier in Österreich erst erfolgreich durchgezogen.

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Moin :)

Also wenn Du unsicher bist: Rufe den Vorbesitzer an, mache ich eigentlich auch immer so. Wenn Du jemanden bei Mercedes kennst, frage nach der Reparaturhistorie oder nach Kulanzarbeiten.

Achsteile und/oder Bremsen halten so oder so lange, kommt eben immer auf den Fahrer an.

Gruß

Olli

Regel 1) man geht nicht zu ATU. Regel 2) siehe 1). ;)

Spiel im Fahrwerk kann mit 50 tkm auftreten oder mit 200 tkm.

Reifen 50%... werden wohl eh nicht die ersten sein, da kann man bei > 100 tkm überhaupt nichts ablesen.

Bremse ebenso... würde niemals davon ausgehen, dass da bei > 100 tkm noch die ersten Bremsklötze drauf sind. Wenn doch, kann man Dich zum Kauf beglückwünschen!

Historie bei MB abfragen klappt mal besser und mal schlechter... ein sehr freundlicher User hier im Forum fragt regelmäßig die Historie für andere User ab, wenn man ihn nett bittet. Vielleicht so als Idee. ;)

Ab MJ 2007 gibt es das elektronische Wartungs-Dingsbums, dh die Wartung wird im Zentralrechner von Daimler dokumentiert. Beim Service kriegt man einen Ausdruck mit Zeichnung durch den ausführenden Betrieb zur Ablage. Als Fahrzeugbesitzer hast du das Recht auf Einblick in diese Unterlagen, sollte da etwas fehlen. Auch die Reparatur- und Kulanz-Historie sind unbedenklich, denn da sind keine persönlichen Daten der Vorbesitzer gespeichert.

Bei unserem einen 211er, hielten die hinteren Beläge so um die 90.000, vorne ebenso, die Scheiben waren da auch fällig. Das ist ein durchschnittlicher Wert, geht bei entsprechender Nutzung schneller, bei sanfter Fahrt langsamer. Mein zweiter 211er, gekauft mit knapp 80.000 km hatte beim Kauf ebenfalls schon neue Scheiben vorne und Beläge rundum verbaut, ebenso neue Traggelenke vorne, die Stabi-Koppelstangen folgten 15.000 km später.

Der 211er hat hinten mehr Bremsenverbrauch, dafür weniger Probleme mit Anrostungen an den Bremsscheiben. Auch scheinen die verwendeten Beläge den Scheiben stärker zuzusetzen als bei beiden 210ern, die ich für in Summe knapp 300.000 fuhr.

Spiel an den Vorderrädern wird gerne beanstandet, ein kleines Spiel ist konstruktionsbedingt durch die Kegelrollenlager an der Vorderachse normal und auch erforderlich. Die vorderen Lager kann man einstellen, das Spiel sollte klein und links wie rechts gleich sein.

Der wahre Kilometerstand ist meines Wissens in mehreren Steuergeräten dokumentiert, zumindest im Motorsteuergerät und im Zündschloss, das auch das CanBus-Zentralgateway darstellt. Müsste ein Star-Diagnose-Profi bei begründetem Verdacht auslesen können.

Viel Freude mit dem Wagen, lass eine Getriebespülung machen (alle 60-80.000 km fällig!) und viel Glück!

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Als Fahrzeugbesitzer hast du das Recht auf Einblick in diese Unterlagen, sollte da etwas fehlen. Auch die Reparatur- und Kulanz-Historie sind unbedenklich, denn da sind keine persönlichen Daten der Vorbesitzer gespeichert.

Worauf soll dieses Recht basieren? Nur, weil es nicht unbedingt verboten ist, hat man noch kein Recht darauf.

Und: persönliche Daten hören nicht bei dem Geburtsdatum und der Augenfarbe auf. Wüsste nicht, was es jemanden angeht, wie, wo und wann ich mein Eigentum habe warten lassen.

Diese Haltung gebietet ist die deutsche Gründlichkeit, beruht aber auf einem Irrtum. Mit dem Kaufgegenstand kaufst du nämlich auch seine Geschichte. Da die Geschichte für die richtige Wartung wichtig ist, darf dir niemand diese vorenthalten. Wäre doch lächerlich!

Dies hat ein Forenmitglied hier in Österreich erst erfolgreich durchgezogen.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Ab MJ 2007 gibt es das elektronische Wartungs-Dingsbums, dh die Wartung wird im Zentralrechner von Daimler dokumentiert. Beim Service kriegt man einen Ausdruck mit Zeichnung durch den ausführenden Betrieb zur Ablage. Als Fahrzeugbesitzer hast du das Recht auf Einblick in diese Unterlagen, sollte da etwas fehlen. Auch die Reparatur- und Kulanz-Historie sind unbedenklich, denn da sind keine persönlichen Daten der Vorbesitzer gespeichert.

@ Andeut

Falls du die Ausdrucke der Wartung (nur bei MB!) bekommen hast, kannst du dich auf der Mercedes Seite:

https://emb-cda.mercedes-benz.com/.../..._landing.https.flash.html?...

anmelden!

Danach Fahrzeug anmelden? (Bin mir nicht sicher...einfach der Anleitung folgen)

Dann den Code auf dem letzten (!) Ausdruck eingeben u. schon solltest du die Wartungshistorie einsehen können!

Ist das FHz. bei MB gewartet worden, sind auch die Kilometerstände vermerkt u. die ausgeführten arbeiten!

Dann siehst du schnell ob der aktuelle Kilometerstand plausibel ist:

Spiel an der vorderen Aufhängung? Könnte sein, könnte aber auch von den Radlagern kommen!

Bremsbeläge vorne, werden bei der Laufleistung die zweiten sein u. hinten die ersten, also eigentlich passend zur Laufleistung.

MfG Günter

Und 100 Urteile sind noch kein Recht, sondern Rechtsprechung. Das 101. Urteil kann anders ausfallen.

Deine Meinung ist ja schön und gut, beantwortet aber nicht die Frage, worauf der Anspruch fußt.

A kauft bei B ein Auto. Warum sollte C verpflichtet sein, *irgendwelche* Informationen an A herauszugeben? Der Vertragspartner von A ist B, und offensichtlich waren sich A und B beim Verkauf einig, dass diese Unterlagen nicht zum Kauf dazugehörten - ansonsten wäre immer noch B im Lieferverzug und nicht C.

C ist ja nun auch nicht zur Aufbewahrung der Wartungsdaten verpflichtet... und was nicht da ist, kann auch nicht herausgegeben werden.

Recht auf Einsicht gibt's hingegen bei den personenbezogenen Daten, aber das liegt ja nicht vor.

Das angesprochene Urteil kenne ich nicht, und bin auch eher mit deutschem Recht vertraut - aber die genauen Umstände wären trotzdem interessant.

Edit: Anders sieht es natürlich aus, wenn C z. B. als Zeuge auftreten soll... dann könnten die vorhandenen Unterlagen als Beweismittel relevant sein. Das ist aber was anderes als eine generelle Auskunftspflicht gegenüber A.

Wenn Daimler statt eines gedruckten Wartungsheftes die Wartungsdokumentation "zwangsweise" in den eigenen EDV verlagert, dann muss Daimler wohl im Gegenzug auch Verpflichtungen betreffend deren Verwahrung, Sicherung und Zugänglichmachung gegenüber dem Fahrzeugbesitzer eingehen. Soviel ich weiß muss auch ein Nicht-Mercedes-Betrieb die Wartung online eintragen können.

Im konkreten Fall gab es kein Urteil sondern einfach nach mehrfacher Urgenz ein Einsehen beim österreichischen Vertreter des Informationsverwahrers dieser Wartungsunterlagen mit der dann eingeräumten Möglichkeit zur Einsichtnahme.

Ich selber bin kein Rechtsanwalt, kann das nicht näher begründen.

Und da hinkt's: Der Kunde bekommt ja immer einen Ausdruck des Service-Berichts zur Rechnung dazu.

Bin ja sonst voll Deiner Meinung - bei so viel Schindluder wäre eine gute "offene" Darlegung die einfachste und effektivste Bekämpfung. :)

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Wenn Daimler statt eines gedruckten Wartungsheftes die Wartungsdokumentation "zwangsweise" in den eigenen EDV verlagert, dann muss Daimler wohl im Gegenzug auch Verpflichtungen betreffend deren Verwahrung, Sicherung und Zugänglichmachung gegenüber dem Fahrzeugbesitzer eingehen. Soviel ich weiß muss auch ein Nicht-Mercedes-Betrieb die Wartung online eintragen können.

Im konkreten Fall gab es kein Urteil sondern einfach nach mehrfacher Urgenz ein Einsehen beim österreichischen Vertreter des Informationsverwahrers dieser Wartungsunterlagen mit der dann eingeräumten Möglichkeit zur Einsichtnahme.

Ich selber bin kein Rechtsanwalt, kann das nicht näher begründen.

Könnte es sein, das hier über zwei ganz Unterschiedlich Sachverhalte geredet wird?

Einmal die Wartungshistorie u. dann die Reperaturhistorie?

Die Wartungshistorie (so die Wartungen denn bei MB gemacht wurden) kann jeder mit einem gültigen Code einsehen.

Bei der Reperaturhistorie sieht das schon anders aus, da werden auch Kulanzarbeiten etc. vermerkt u. diese "Daten" sind eigentlich wohl nur für den "internen" Gebrauch bestimmt.

Das "Online" führen des Wartungsheftes, hätte bei einer "ordentlich" gegen Manipulation gesicherten "Seite" auch noch einen ganz anderen effekt: Tachomanipulationen werden für jeden späteren Besitzer schneller erkennbar (Es seieden der Fahrzeughalter würde vor jeder Inspektion den Tachostand entsprechend manipulieren). Solange ein FHz. lückenlos bei MB gewartet wird, ist die Laufleistung besser belegbar, ein argument für die Wartung bei MB?

Oder hat man den Tachomanipulieren damit "geschickt" eins ausgewischt?

Ein MB Mechaniker hat mir einmal erzählt, das sie ab u. an FHz. in der Werkstatt hätten, wo die MB Unterlagen z.B. eine Laufleistung von 220tkm vor 1J. belegen würden u. aktuell 160tkm auf dem Tacho stehen....!

Den Kunden dürften Sie aber nicht darauf aufmerksam machen... aber mit einführen des Online Wartungsheftes kann der Kunde selber sehen mit welchen Laufleistungen das Auto schon einmal bei MB zur Wartung gewesen ist.....!

MfG Günter

Lass Dir hier von Peter Historie reinstellen: http://www.motor-talk.de/.../...e-ausstattung-heraus-t2754707.html?...

Dann hast Du alle Garantie und Kulanzreparaturen sowie Inspektionen für Deinen Wagen auf einen Blick sehen und natürlich auch, bei welchem km-Stand diese ausgeführt wurden.

Ausgeschlagene Vorderachse ist bei über 100.000km keine Seltenheit. Die hinteren Bremsklötze halten recht lange und wenn die km-Leistung stimmt, dann sind vermutlich noch die ersten drin.

 

am 24. Dezember 2013 um 1:20

Zitat:

Original geschrieben von Andeut

Dabei das Vorderrad unten hin und her bewegt und tatsächlich zeige es ein Spiel.... ( nur ist das für 120000 Km normal) 2. die Hinteren Bremsen (Bremsklötze) ist fast abgefahren, die Bremsklötze vorne so bei 50 % ....

1. Ja es ist normal, die Zugstreben halten ca. 100 bis 140Tkm

2. Ja es ist normal

Ich hab direkt bei Daimler angefragt wegen der Servicehistorie und die meinten ich muss das vorher anmelden damit die dann die Unterlagen bereitstellen können. Jedoch wurde mir gesagt, dass die Unterlagen und Serviceberichte die durch den Vorbesitzer entstanden sind nicht an mich ausgehändigt werden kann mit der Begründung "Datenschutz".

Zitat:

Original geschrieben von brazzident

Ich hab direkt bei Daimler angefragt wegen der Servicehistorie und die meinten ich muss das vorher anmelden damit die dann die Unterlagen bereitstellen können. Jedoch wurde mir gesagt, dass die Unterlagen und Serviceberichte die durch den Vorbesitzer entstanden sind nicht an mich ausgehändigt werden kann mit der Begründung "Datenschutz".

Bei FHz. mit Elektronischen Scheckheft, kann jeder der einen aktuell gültigen Code hat sich bei MB anmelden u. die Servive Historie einsehen!

Wir haben unseren S211 gekauft als das FHz. 2,5J alt gewesen ist u. 133tkm auf dem Tacho hatte = etliche Service bei MB hatte... .

Ich habe mich auf der Seite angemeldet, den Code vom letzten Servicebericht eingegeben u. schon konnte ich alle Serviceberichte einsehen: Datum, Kilometerstand, Umfang des Service, Sonderarbeiten z.B. Bremsbeläge erneuert usw. !

Anders ist das mit der Rep.-Historie, anscheinend hat "Peter" zugang u. veröffentlicht diese Daten, normal muß man da einen Meister schon einwenig kennen, damit er einem Auskunft erteilt!

Frage ist jetzt halt ob dein FHz. schon das Elektronische Servieheft hat?

MfG Günter

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