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richtiger Luftdruck D-CAT 225 /45 R17

Toyota
Themenstarteram 9. April 2012 um 21:50

Hallo,

ich weiß ich weiß, man sollte den Luftdruck regelmäßig prüfen.

hab ich bisher selten gemacht und jetzt als ich dann doch mal selbst nachgeschaut hab, hat mich fast der Schlag getroffen.

Also fahre zur Zeit Pirelli P7 cinturato in Orignalgröße also 225/45 R17

Da soll doch tatsächlich Laut Türaufkleber toyota vorne 43 PSI = 2,96 bar und hinten 38 PSI = 2,62 bar rein bei über 160 km/h, unter unter 160 sinds glaube ich 5 oder 6 PSI weniger.

so jedenfalls deute ich die Zeichen

Meine Erste Frage, Alle Autos die ich bisher gefahren habe, diese Hersteller haben den Reifendruck von der voraussichtlichen Beladung abhängig gemacht, nicht so Toyota, hier gilt, je schneller du fahren willst, desto mehr Luft pumpe in deinen reifen

für meine bisherigen Fahrzeuge galt: je mehr du zuladen willst, desto mehr Luft in den Reifen.

hört sich irgendwie anders an

Gelten für Toyota andere physikalische Gesetzmäßigkeiten, die ich noch nicht kenne (mal davon abgesehen, das es schwer sein dürfte, bei 160 den Luftdruck mal eben anzupassen)

und dann, knapp 3 bar ( am kalten reifen versteht sich) ist das nicht zu viel? (über 3,4 bar nach einer 10 km -Hochgeschwindigkeitsfahrt auf der Autobahn bei so etwa 180- 210 km/h)

Vergleichbare Fahrzeuge mit gleicher Reifengröße anderer Hersteller geben ca 0,4 bar weniger an.

Theorien helfen mir hier leider wenig, jedenfalls nicht das was in der Bedienungsanleitung steht.

Ist allgemeiner BlaBla, nicht wirklich hilfreich.

die Schlauberger in der Werkstatt zucken mit den Schultern, hm, steht halt in der Tür ( sehr vertrauenerweckend übrigens, die würden wohl alles reinknallen nur weil da irgendwas steht, was in etwa wie Luftdruck aussieht) ist natürlich nur ne Vermutung von mir, aber ne richtige Begründung hab ich nicht bekommen

Letzten Sommer konnte ich nicht richtig vergleichen, habe den Wagen erst seit September und dann das "Straining Problemchen", (haben ständig gehoppelt die alten reifen)

Jetzt, bei den neuen interessierts mich schon (laufen übrigens wie eine 1 wirklich absolut ruhig und leise, Sprit-Ersparnis, hm, vieleicht fahre ich einfach schneller mit den Reifen seit sie leiser sind und nicht mehr hoppeln)

Vieleicht hat ja jemand wirklich Erfahrungen, wie sich welcher Luftdruck speziell beim D-Cat auswirken.

Ich jedenfalls bedanke mich für eure Antworte (gerne natürlich auch etwas weniger ... na ja ihr wisst schon)

MfG

Freeman63

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12 Antworten

Zu Deiner Frage, nein die Physik ist auch bei Toyota keine andere.

Soviel ich mich erinnern kann werden auch bei Toyota in den Tabellen (wie bspw. auch bei Ford für den C-MAX bei über 160km/h mit Beladung 2,7bar vorn 3,1bar hinten) der Luftdruck in Abhängigkeit von Ladung UND Höchstgeschwindigkeit angegeben. Die Geschwindigkeit spielt eine große Rolle weil die Walkleistung und damit die Reifenerwärmung davon abhängt! Je höher der Druck desto geringer die Walkleistung und damit die Reifenerwärmung.

Ich bin meinen D-CAT immer (auch leer und bei niedrigen Geschwindigkeiten) mit 3,0 bar rundum gefahren, das hat sich als guter Kompromiss zwischen Verbrauch, Verschleißbild und (Rest)Komfort herausgestellt. Zu viel ist das nicht, da brauchst Du keine Angst haben, wirklich gefährlich wird es eher mit zu wenig Druck!

monegasse

Zitat:

Original geschrieben von Monegasse

Zu Deiner Frage, nein die Physik ist auch bei Toyota keine andere.

Soviel ich mich erinnern kann werden auch bei Toyota in den Tabellen (wie bspw. auch bei Ford) der Luftdruck in Abhängigkeit von Ladung UND Höchstgeschwindigkeit angegeben.

Richtig. Es gibt im Handbuch ein Kapitel "Reifendruck" (ziemlich weit hinten), da sind zwei Tabellen drin. Eine für Geschwindigkeiten kleiner 160km/h (mit Beladung 2-4 Personen und 5-7 Personen) und eine mit Geschwindigkeiten größer 160km/h.

Zitat:

Ich bin meinen D-CAT immer (auch leer und bei niedrigen Geschwindigkeiten) mit 3,0 bar rundum gefahren, das hat sich als guter Kompromiss zwischen Verbrauch, Verschleißbild und (Rest)Komfort herausgestellt. Zu viel ist das nicht, da brauchst Du keine Angst haben, wirklich gefährlich wird es eher mit zu wenig Druck!

Genau so mache ich das auch. Ein halbes Bar über Werksangabe (die auf Komfort ausgelegt ist) ist ein guter Richtwert.

Hier gibt es auch einen schönen Luftdruckrechner von Conti: http://www.conti-luftdruck.de/index.php?gelesen=1#result

Themenstarteram 10. April 2012 um 7:35

Hallo,

und erstmal danke

klar gelten die physikalischen Gesetzt für jeden

Auris (E15J) 07–

2.2 D-Cat (130 kW) cc· 225/45 R 17 91 W 2.4 2.2 2.7 2.5

diese Werte Stammen von Continental (werte in Klammern vom golf Diesel mit 103 kw)

also bei Teillast 2,4 (2,3) vorne und 2,2 (2,3) bar hinten

bei vollast 2,7 (2,5) vorne, 2,5 (3,0) hinten

Diese conti-Empfehlung weicht dann doch wesentlich ab

Gefühlt stimme ich monegasse zu, knapp 3 bar vorne scheinen richtig zu sein

Mehr endgeschwindigkeit , mit navi gemessen auf gleicher Strecke ca 15 km mehr gegenüber wenn ich um nur 0,2 bar absenke

Es gab oder gibt sie immer noch, die Empfehlung, den Reifendruck um ca 0,1 bis 0,2 bar über den angegebenen Wert hinaus zu erhöhen.

Wenn ich das bei meinem Auris mache, habe ich das Gefühl zu schwimmen und einfach keinen Komfort mehr zu haben, Hab auch das Gefühl gehabt, das sich der Bremsweg bei hohem Druck verlängert

niedrigerer Luftdruck heißt deutlich mehr Komfort, jedoch du klebst auf der Straße, die Endgeschwindigkeit geht deutlich nach unten. diesen unterschied spüre ich, wenn ich an den unteren Wert von Toyota gehe.

Aber nochmal, warum gibt Toyota Werte an, die bei gleicher Bereifung um 0,25 bar ca höher sind als die conti Empfehlung für dieses Fahrzeug, VW, Opel, alle Hersteller geben für vergleichbare Fahrzeuge niedrigere Werte an.

du liegst sicher richtig mit deinen Langzeit Erfahrungen, monegasse, die du im Alltagsbetrieb gesammelt hast.

mit dem Reifendruck scheint es wohl auch wie mit allem anderen zu sein, letztlich wirst du alle Werte irgendwie begründen können

Meine Vermutung, Toyota weiß, das ihre Motoren mehr verbrauchen als Motoren anderer Hersteller und versucht das über Luftdruck etwas zu kompensieren. Warum sonst geben die die fürs Sprit-sparen empfohlene Erhöhung direkt weiter. Begründen kann ich das natürlich nicht.

Aber vielen Dank

MfG Freeman63

Zitat:

Original geschrieben von Freeman63

Hallo,

und erstmal danke

klar gelten die physikalischen Gesetzt für jeden

Auris (E15J) 07–

2.2 D-Cat (130 kW) cc· 225/45 R 17 91 W 2.4 2.2 2.7 2.5

.....

Meine Vermutung, Toyota weiß, das ihre Motoren mehr verbrauchen als Motoren anderer Hersteller und versucht das über Luftdruck etwas zu kompensieren. Warum sonst geben die die fürs Sprit-sparen empfohlene Erhöhung direkt weiter. Begründen kann ich das natürlich nicht.

Aber vielen Dank

MfG Freeman63

Sorry, aber aus Deinem Posting oben war nicht ersichtlich, dass es sich um einen Auris handelt, das ändert die Sachlage.

Meine (und auch touranfaq's) Werte/Erfahrungen beziehen sich auf den schwereren Corolla Verso! Zum Auris verfüge ich über keine Erfahrung zum Reifendruck. Wie Du oben sehen kannst, sind die empfohlenen Werte zumindest zwischen vergleichbaren Fahrzeugen von Toyota und Ford identisch! Toyota brät also keine "Extrawurst".

Dass der D-CAT wesentlich mehr als vergleichbare Motoren verbrauchen würde, kann ich so nicht bestätigen. Mein jetziger C-MAX braucht mit "nur" 163PS und 150kg weniger aber fühlbar schwächeren Fahrleistungen bei gleicher Fahrweise auch "nur" 0,5l weniger. Viele wollen einfach nicht wahrhaben, dass Kraft von Kraftstoff kommt. Kräftige, großvolumige Motoren (ja auch Diesel) wollen gefüttert werden wollen. Wunder kann niemand vollbringen!

monegasse

 

Zitat:

Original geschrieben von Monegasse

Sorry, aber aus Deinem Posting oben war nicht ersichtlich, dass es sich um einen Auris handelt, das ändert die Sachlage.

Ich hatte mich schon gewundert, weil von "Serienreifen" gesprochen wurde in 225/45R17. Der CV hat nämlich 215/50R17.

Zum Thema Luftdruck: Die Angabe der Hersteller hat für mich lediglich Empfehlungscharakter bzw. stellt die untere Grenze dar, die man nicht unterschreiten sollte. Je nach Reifen gebe ich da bis zu einem halben Bar mehr dazu, bis der Reifen eben meinen persönlichen Vorlieben entspricht. Meist ist das im Bereich von 2.8 bis 3.0 Bar der Fall (beim Corolla Verso, wohlgemerkt).

Zitat:

Dass der D-CAT wesentlich mehr als vergleichbare Motoren verbrauchen würde, kann ich so nicht bestätigen.

Zum Thema D-CAT Verbrauch hab ich mal einen Blog-Beitrag verfasst, der das objektiv beleuchtet ;)

Ich denke mal, dass jeder Reifenhersteller für sein jeweiliges Reifenmodell einen leicht anderen Mindestluftdruck empfiehlt, von GoodYear Dunlop war es für den Efficient Grip 225/45 R17 91W z.B. 2,6 bar rundum - bei Volllast für den CV R1 wohlgemerkt.

Mich würde interessieren, ob das gleiche Modell mit höherer Tragkraft (94Y) einen anderen Luftdruck benötigt und ob es noch eine Spur härter in Kurven reagiert.

Themenstarteram 10. April 2012 um 22:32

erst mal wieder hallo und danke

@touranfaq

Dein Hinweis auf deinen Blog zum Verbrauch finde ich Spitze, sehr gut recheriert und sicherlich in allen Details fachlich richtig.

Der D-Cat ist in dieser Leistung klasse wohl etwas besonders, mehr Hubraum, mehr Drehmoment. WV- hat da zugegebener Massen einige Probleme, was die Haltbarkeit der doch inzwischen auch hoch gezüchteten Diesel angeht, schließlich gibts die gleiche Maschine mit nur 140 PS, lediglich ne andere Elektronik und du hast 30 PS mehr. Das ist beim Auris anders

Das Normverbräuche in der Praxis nicht erreicht werden ist hinreichend bekannt, aber genau da setzte ich an.

aus eigener Erfahrung kann ich den Aris D-Cat 177 PS mit einem Passat 2.0 170 PS Diesel vergleichen.

ich bin die gleiche Strecke mit beiden Fahrzeugen gefahren, auf die Autobahn, Verbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeit auf 0 und dann ca, 150km mit beiden Fahrzeugen am Limit gefahren, soweit der Verkehr das zu lies.

Mit dem Auris über 11 liter bei einem Durchschnitt von 158 km/ h pro Stunde

Gleiches mit dem Passat, unter 9,6 liter bei 162 km/h

Ganz klar der Auris beschleunigt wesentlich schneller, das höhere Drehmoment, aber, wenn ich beide Fahrzeug konsequent sparsam bewege, liegt der Passat immer 1 Liter unter dem D-Cat.

die Werkstatt kann keinen Fehler finden, es muss aber einer da sein, denn sonst müsste ich zumindest wenn ich langsam fahre in die Richtung der niedrigen Verbräuche kommen.

Das Thema Reifendruck ist nur eine Variante die ich probiere.

Habe mal probeweise jetzt drei Tankfüllungen shell premium diesel getankt.

Läuft ruhiger, zieht besser und und du hast das subjektive Gefühl, das du weniger stark beschleunigen musst, aber der Verbrauch max 0,2 weniger, also finanziell rechnet sich das nie und nimmer nur über den Verbrauch.

Ob und inwieweit sich das anderweitig auswirkt, weiß ich nicht.

Na ja, hab wohl doch ein Montagsauto erwischt, jedenfalls in Bezug auf den Verbrauch.

Ich würde wie bereits erwähnt gerne mal mit jemanden, der diese niedrigen Verbräuche erzielt tauschen und selbst mal für 3 oder 4 Wochen testen.

Weil ich denke mal es liegt am Motor, weil den Vorgänger (Peugeot HDi 307 mit 136 PS hab ich problemlos an die 6 liter marke gedrückt wenn ich das wollte ( gleiche Strecken wohl gemerkt). Bei dem hab ich mich richtig anstrengen müssen, um den Verbrauch auf 8 liter zu jagen, auch wenn ich ansonsten nur Pech mit diesem Wagen hatte, sein Verbrauch war ok

Na ja, bis auf den Verbrauch bin ich bis jetzt rundherum zufrieden, läuft einfach wie ein Uhrwerk, leise, kraftvoll, durchzugsstark, und wenn sich keine anderen Wewehchen einstellen, bin und bleibe ich sehr zufrieden mit diesem Auto.

Der Peugeout hat mich in anderthalb Jahren fast 5000 Euro außerplanmäßige Werkstatbesuche und Reparaturen gekostet, ehe ich ihn dann bei nur 110000 km mit turboladerschaden (jedenfalls war das die Diagnose der Werkstatt) abgegeben habe, mit zusätzlichem, hohem Verlust natürlich. Wenn weiter nichts außergewöhnliches mit dem Auris passiert, dafür kann ich eine Menge Sprit durch den Auspuff jagen, mehr Sprit wohlgemerkt.

Dafür, das sich jetzt ein Marder mit meinem Wagen beschäftigt hat, kann keiner was, aber das zahlt die Versicherung bis auf 150 teuros, obwohl ich manchmal denke, der könnte ja auch die Benzinleitung angeknabbert haben.

MfG Freemann63

genau so sehe ich es....Verbrauch ist nicht alles und die Rechnung wird nach 100tkm gemacht.

Die 11l sind realistisch bei Dauervollgas. Das hatte ich mit meinen Verso auch. Da muß man ihn aber wirklich durchgehend treten und in Richtung Schnitt 150kmh war ich nach 2 Stunden auch. War aber richtig frei ohne zeitweise Beschränkungen.

Der Passat hat bei hohen Geschwindigkeiten Aerodynamisch Vorteile. Da kann dein Auris nicht dagegen anstinken.

Der Verbrauch des D-CAT hängt sehr stark davon ab, wie oft er aktiv regeneriert. Viele Kurzstrecken, viel Stadtverkehr, hohe Volllastanteile sorgen dafür, dass der RPF oft aktiv regeneriert werden muss. Das treibt den Verbrauch in die Höhe.

Themenstarteram 11. April 2012 um 10:27

Stimmt @ coro... der Auris hat mehr Ecken und Kanten, die sich bei hohen Geschwindigkeiten sicher negativ auswirken.

Frage @ touranfaq

Das sich Kurzstrecken, Stadtverkehr etc. negativ auswirken ist mir klar (ich fahre ca 2x 25 km täglich ca 1/4 Stadt, Rest Land- und Bundesstraßen) also fast am Minimum

aber bisher dachte ich immer, wenn ein Auto beansprucht wird, also auch Vollgasfahrten, dass das alles richtig "Freibrennt" auch Diesel, nicht wie du schreibst grundsätzlich negativ ist. Ich denke es tut einem Wagen gut, wenn er zumindest ab und an mal beansprucht wird.

Oder habe ich dich falsch verstanden?

Gruß Freeman63

Zitat:

Original geschrieben von Freeman63

aber bisher dachte ich immer, wenn ein Auto beansprucht wird, also auch Vollgasfahrten, dass das alles richtig "Freibrennt" auch Diesel, nicht wie du schreibst grundsätzlich negativ ist. Ich denke es tut einem Wagen gut, wenn er zumindest ab und an mal beansprucht wird.

Grundsätzlich ist dein Denkansatz richtig: Bei Volllast kommt der D-CAT schnell auf Betriebstemperatur und damit in den Temperaturbereich, wo er auch passiv gut regeneriert. Allerdings ist bei Volllast (hoher Verbrauch) auch der Rußeintrag hoch, d.h. es wird mehr Ruß eingetragen als gleichzeitig durch passive Regeneration "verbrannt" wird.

Es reicht normalerweise für eine optimale Temperatur völlig aus, wenn die Drehzahl über längere Zeit zwischen 2.000 und 3.000 U/min gehalten wird. Ständig Vollgas ist dafür nicht nötig :)

Themenstarteram 11. April 2012 um 14:23

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq

 

Es reicht normalerweise für eine optimale Temperatur völlig aus, wenn die Drehzahl über längere Zeit zwischen 2.000 und 3.000 U/min gehalten wird. Ständig Vollgas ist dafür nicht nötig :)

Dann stimmen wir überein, Vollgas war bestimmt ein falscher Ausdruck von mir

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