Riesenärger mit BMW Werkstatt Teil 2
Hallo zusammen,
ich hatte hier schonmal vor paar Wochen geschrieben, weil meine Werkstatt völlig planlos an meinem Auto herumschraubte und den Fehler erst nach 3 Wochen !!! komplett behoben hatte.
Mein 320d war plötzlich liegengeblieben und sprang nicht mehr an.
Zunächst meinte Meister 1 (BMW Fachwerkstatt, Quality Award Winner) es könnten Steuerkette oder die Injektoren sein. Nachdem sich die Injektoren mehrere Tage weigerten herauszukommen, meinte Meister 2 , daß es die Einspritzpumpe wäre, Meister 1 war derweil auf Lehrgang. Als die Einspritzpumpe neu drin war, wurde mir der Wagen zwar laufend, aber qualmend und auch nicht anspringen wollend, übergeben.Ich lehnte die Reparatur so ab.
Mittlerweile war wieder Meister 1 zurück, der nun einen Riß im Zylinderkopf entdeckte. Nach dieser Reparatur lief der Wagen und ich holte ihn ab, mußte ihn jedoch nach 2 Stunden wieder in die Werkstatt zurückbringen , weil eine Einspritzdüse undicht war und der Wagen qualmte stark aus dem Motorraum und drohte abzufackeln.
Nach 3 Wochen und 1 Tag konnte ich endlich den Wagen mitnehmen. Danach mußte ich noch paar "Kleinigkeiten" feststellen, wie einen fehlenden Gummidämpfer, sodaß die Motorabdeckung rappelte, eine von Fingertapsen verschmierte A-Säule mit weggedrückter Türdichtung und eine leichte von innen reingehauene Kerbe in der Motorhaube, weil ein Schrauber die Haube zuschlagen wollte , obwohl noch irgendwas im Motorraum lag. Sieht man auch an dem Loch im Dämm-Material.
Na ja, ich bin Kummer mit meiner Werkstatt gewohnt und scheinbar ist man mit einem 6 Jahre alten BMW schon Kunde
2.Klasse und der Wagen wird halt net so sorgfältig repariert wie ein neuer E90. First Class war allerdings dann die Rechnung, die heute für den ganzen Pfusch bei mir ankam: 4886,11 Euronen. OK , was gemacht werden muß muß gemacht werden, logo. Ich glaube aber kaum daß alle diese Reparaturen notwendig waren, ich denke die Werkstatt hat einiges kaputtrepariert und ich solls zahlen.
Jetzt habe ich an das Forum die Frage :
1.Wie wahrscheinlich ist es , daß Einspritzpumpe UND Zylinderkopf zeitgleich kaputtgehen ?
2. Müsste das Auto mit einem Haarriß im Zylinderkopf nicht noch laufen ? Mein BMW war ja schlagartig tot, weshalb ich denke die Ursache der Panne war wohl die E-Pumpe. Ich denke den Kopf und den undichten Injektor hat die Werkstatt geliefert.
3. Seit der Reparatur ist leider auch das Dehnelement am Vorkatalysator gerissen, so daß ich jetzt Abgase durch die Lüftung reinbekomme. Könnte ein Zusammenhang bestehen zwischen Ausbau des Zyl.-Kopfes und Riß am Dehnelement ?
Also mein Vertrauen in diese Werkstatt ist echt weg. Vielleicht hat jemand paar Tips , wie ich das am besten mit der Geschäftsführung regeln kann. Danke schonmal vorab.
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13 Antworten
Re: Riesenärger mit BMW Werkstatt Teil 2
Zitat:
Original geschrieben von rolandnatze
Ich glaube aber kaum daß alle diese Reparaturen notwendig waren, ich denke die Werkstatt hat einiges kaputtrepariert und ich solls zahlen.
Zitat:
Original geschrieben von rolandnatze
Vielleicht hat jemand paar Tips , wie ich das am besten mit der Geschäftsführung regeln kann.
Hast du denn mittlerweile <wie damals vorgeschlagen> eine Schiedstelle aufgesucht ..?
sag mal,was ist denn das für ne werkstatt...?
da bekomme ich ja gänsehaut,wenn ich mir deinen text durchlese....meine fresse
ich hätte mit münchen schon längst tel...sowas ist ja ne frechheit
ps,hier der erste teil,falls es noch ein paar lesen wollen
http://www.motor-talk.de/showthread.php?s&forumid=166&threadid=1214310
Zitat:
Original geschrieben von st328
...da bekomme ich ja gänsehaut,wenn ich mir deinen text durchlese....
Dito. Ich bin auch bei einem relativ großen Händler im Rhein-Nekar-Kreis. Ich hatte aber bis jetzt zum Glück keine größeren Reperaturen. Könntest Du mir den Händler nennen (PN)?
Teufel, so ein Shit. Bei mir auch, kurzer Schlag und aus war die Karre (1999, 136ps, 160.000km). Servicemobil gleich Verdacht auf Einspritzpumpe. Das kann man prüfen und setzt nicht einfach eine neue ein. Die kostet ja richtig Asche ! Da ich es in freier Werkstatt reparieren lies, hat mich BMW für die Prüfung natürlich mit ca. 100 Euro belastet. Dafür bekam ich die Reparatur (mit Bosch-Teilen, die anscheinend baugleich mit den BMW-Teilen sind, da sie ja von BMW bei Bosch bezogen werden) auch fast 500 Euro billiger. Das hat sich rentiert und seit 5.000km läuft der Wagen wieder 1a. Bei einer Reparatur für fast 5.000 Euro wäre ich vom Hocker gefallen. Dann lieber an Händler für Appel und Ei verkaufen und für 3.000 Euro gebrauchten Corsa (der meiner Freundin läuft schon 40.000km ohne einen Mucken und hat jetzt 130.000km drauf). Überleg doch mal: Das sind fast 10.000 Mark (ja, ich bin bald 40 und rechne noch um !). Ist doch Irrsinn und dann noch sein einen Mist abliefern. Ich würde durchdrehen (siehe den Film "Falling down: Ein ganz normaler Tag" mit dem Satz "Ich will Frühstück").
Hallo Roland
Hat's Dich erwischt? Klingt übel, Deine Story und wenn ich die von Dir erwähnten Kosten lese, wird mir schwindelig!
Deine Frage nach der gemeinsamen Verabschiedung von Pumpe und Kopf ist Relativitätstheorie, das wird kaum jemand beantworten können, außer zu würfeln.
Ich habe auch mit meiner Werkstatt mega Stress in Sachen Lackieren und dadurch noch mehr kaputt machen, aber ich habe von Anfang an eine Fotodokumentation erstellt. Ja, ich weiss, eigentlich lächerlich, aber ich möchte etwas in der hand haben. Das ist evtl. bei Dir ja jetzt zu spät, aber für's nächste Mal
Mit dem Kunden 2. Klasse kann ich so nicht bestätigen. Da ich selber ja auch mal geschraubt hatte .. für den Typen im Kittel vorne mag das stimmen, aber der Mechaniker in der Halle, dem ist das egal, was für ein Auto er schraubt, denn wenn ihm die Arbeit Spass macht, macht er sie gut, wenn es seine 126543516 Inspektion in Folge ist und er sonst nichts Anderes macht, hat er dann auch die Nase voll und wird fahrlässig..
Viel Glück, ich würd entweder an München schreiben, oder gar, bei Beweismaterial an Auto, Motor, Sport. Presse ist ein gutes Druckmittel - zur Zeit besser als ne Anzeige.
Re: Riesenärger mit BMW Werkstatt Teil 2
Zitat:
Original geschrieben von rolandnatze
Mittlerweile war wieder Meister 1 zurück, der nun einen Riß im Zylinderkopf entdeckte. Nach dieser Reparatur lief der Wagen und ich holte ihn ab, mußte ihn jedoch nach 2 Stunden wieder in die Werkstatt zurückbringen , weil eine Einspritzdüse undicht war und der Wagen qualmte stark aus dem Motorraum und drohte abzufackeln.
.. oha, kann man BMW-WERNER nur wünschen, dass es bei ihm die Kopfdichtung sein wird ... sonst scheint bei den Diesel ein neues Problem zu entstehen ...
Re: Riesenärger mit BMW Werkstatt Teil 2
Zitat:
Original geschrieben von rolandnatze
Also mein Vertrauen in diese Werkstatt ist echt weg. Vielleicht hat jemand paar Tips , wie ich das am besten mit der Geschäftsführung regeln kann. Danke schonmal vorab.
Dieser Instandsetzen mit durchprobieren geht gar nicht...vorallem hätte man Dich mal im Vorfeld vernünftig informieren sollen, denn für diese Summe hätte Dir ein Motoreninstandsetzer den kompletten Motor generalüberholt und Dir noch vergoldete Einspritzdüsen eingebaut.
DIese Fehleranhäufung ist ausgeschlossen.
Ich würde mich vorbereiten und einfach ein Gespräch mit der Geschäftsleitung suchen und die Rechnung Punkt für Punkt durchgehen, vielleicht kann Dich ein Forumkollege unterstützen, der technisch etwas bewanderter ist?! Im zweiten Step bestehst Du auf die Erledigung aller Schäden, wie Beule in der Haube usw.
Ich würde umgehend dort anrufen und den Termin machen...solltest Du merken, da läuft was daneben, formuliere Deine Forderungen schriftlich und sende sie dort hin am besten per Fax.
Falls es alles nichts bringt sofort einen Termin mit dem Schiedsmann des KFZ.Gewerbes machen.
Gruss Mad
Großer BMW Händler im Rhein-Neckar Kreis? Wie heißt der denn?
Fängt der zufällig mit "K" an und hört mit "rauth" auf?
Zu denen geh ich schon aus Prinzip nicht. Die sind schlicht und ergreifend verwöhnt weil sie Firmenwagen Verkäufer für die SAP sind.
Fahr zum BMW Oster nach Ludwigshafen. Da geh ich immer hin obwohl ich dafür 60 km einfach fahren muß.
Zitat:
Original geschrieben von Jumbes
...
Fängt der zufällig mit "K" an und hört mit "rauth" auf?..
Bei dem bin ich. Ich hab bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht (Hockenheim).
Ja genau , es sind fast 10.000 DM (ich rechne auch noch ab und zu um). Aber was sollte ich machen ?
Ich bin aufs Auto dringend angewiesen und den nicht fahrbereiten "Schrott" hätte mir kaum einer abgekauft.
Ich hänge u.a. an dem Wagen , weil ich den damals mit fast Vollausstattung gekauft habe und man sieht ihm die 200.000 KM nicht an.
Richtig, es handelt sich um BMW Kr....h, ich muß allerdings sagen, daß die Werkstatt in Sinsheim bisher immer die Fehler gefunden hat , die meine Stammwerkstatt nicht fand.
Allerdings wurde diesmal mein BMW vom ADAC abgeschleppt und natürlich nur zum nächstgelegenen BMW Händler und das war leider der o.g.
Kann eigentlich ein Defekt an der Einspritzpumpe über die Diagnose oder den Fehlerspeicher entdeckt werden ?
Zitat:
Original geschrieben von rolandnatze
Ja genau , es sind fast 10.000 DM (ich rechne auch noch ab und zu um). Aber was sollte ich machen ?
Direkt hier posten, nachfragen und einen Motoreninstandsetzer suchen unter www.vmi-ev.de .
Zitat:
Original geschrieben von rolandnatze
Ja genau , es sind fast 10.000 DM (ich rechne auch noch ab und zu um). Aber was sollte ich machen ?
Es gibt so viele Arschlöcher unter den Werkstätten. Faul sind sie so gut wie alle geworden, durch die Reihe Markenübergreifend. Dabei können sie froh sein, Arbeit zu haben.
Wie Mad sagt, für das Geld hättest Du einen getunten Komplettmotor bekommen!
Versuch alle Wege, um Geld wieder zu bekommen! Allein Abgase in der Fahrgastzelle ...
Übrigens geht es hier nicht darum, ob durch die Reparatur das dehnelement kaputt gehen kann, sondern hier musst Du so anfangen:
Es war vorher nicht kaputt, und solange man Dir nicht nachweisen kann, dass Du es kaputt gemacht hast, sind die es gewesen!
manchmal ist der teufel nen eichhörnchen