- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Motoren & Antriebe
- Risiken beim Kauf eines Diesel-Neuwagens
Risiken beim Kauf eines Diesel-Neuwagens
Hallo,
da bei mir die Neubeschaffung eines Fahrzeugs ansteht und ich durch die aktuelle Diskussion doch sehr stark verunsichert bin, stellt sich für mich die Frage, welche "Risiken" ich eingehe, wenn ich jetzt wieder einen Diesel mit der aktuellen Euro 6d-Temp-Norm kaufe.
Risiken:
- Fahrverbote: Ist bis in ein paar Jahren auch mit Fahrverboten für Euro 6d-Temp zu rechnen und das auch
noch in evtl. viel kleineren Städten als die bisher bekannten.
- Wertverlust: Die Herstellen locken derzeit mit erheblichen Nachlässen (beim Touran z.B. an die 4.000 Euro)
wenn ein Diesel gekauft wird. Die Frage ist aber, ob und mit welchen zusätzlichen Verlusten (im Vergleich
zu einem Benziner) kann ich in ein paar Jahren überhaupt noch einen Diesel-PKW verkaufen.
- Weitere gesetzliche Auflagen und Beschränkungen und sonstige Risiken, an die ich jetzt noch gar nicht denke.
Bisher war ich eigentlich der Auffassung, dass ein Auto das heute ganz regulär nach der aktuellen Norm gekauft und zugelassen wird auch während seiner normalen Lebensdauer genutzt werden kann. Die Dieselfahrer (Euro 1 bis 4) können dies nun leider nicht mehr tun. Da ich auf dem Land lebe und selten nach Stuttgart muss, würde mich dies nur am Rande treffen, wäre aber trotzdem sehr ärgerlich, wenn man mit einem neuen Auto nicht mehr nach Stuttgart fahren könnte.
Wie bewertet ihr diese Problematik? Kann man auf dem Lande noch das Risiko eines Diesel-Neuwagenkaufs eingehen oder nicht?
Beste Antwort im Thema
Warum immer alle nach Stuttgart fahren wollen? Ich war schon einmal dort, lohnt sich nicht!
OpenAirFan
Ähnliche Themen
19 Antworten
Wo ist meine Glaskugel? :D
Zitat:
@Dieselfan222 schrieb am 20. Jan. 2019 um 14:44:19 Uhr:
wäre aber trotzdem sehr ärgerlich, wenn man mit einem neuen Auto nicht mehr nach Stuttgart fahren könnte.
könntest du schon noch, kostet dich bis jetzt FALLS du erwischt werden würdest auch nur ein paar taler und keinen punkt
@ Dieselfan 222. Ich habe das selbe Problem. 6D-Temp, damit fange ich nicht mehr an.
Gelernt habe ich, weder das VW Konzern, noch die darum herum strukturierte Behörden zu vertrauen. So lange das Land Niedersachen Grossaktionär ist bei VW, und gleichzeitig for die Rechtsordnung zuständig, sehe ich diesen extrem bedenklichen Zielkonflikt.
Daher glaube ich nicht, dass bei 6D-Temp etwas dabei rauskommt, was nicht erneut bitter enttäuscht. Was konkret bedeuten könnte, dass du mit 6D-Temp, so bald Euro 7 kommt, du wieder nicht überall fahren kannst.
Aus dem Grund fahre ich meine alte Dieselkarre Euro 5D weiter so lange es noch geht. Noch darf ich bis Ende 2019 damit in Stuttgart reinfahren.
Ich sehe, dass du mit VW liebäugelst. Das musst du natürlich selber wissen, aber ich persönlich werde mein Geld da kein weiteres Mal hinbringen. Ich werde doch nicht im Ernst mit VW vor Gericht gehen (ist jetzt der Fall) und dann gleichzeitig da ein neues Fahrzeug kaufen. Irgenwie bringe ich das nicht fertig.
Wenn ich unter Zugzwang komme, werde ich ein Dacia Duster auf LPG kaufen als Übergangslösung. Kostet neu 14.700 Euro, da ist auch der Wiederverkaufswert genial gut. Auf Auslansreisen kannst du fast überall LPG tanken auch. Und ist der LPG Tank mal leer, fährt er zur Not noch auf Benzin auch.
Und danach wird irgendwann es Euro7 geben, und kann ich mit etwas mehr Sicherheit wieder Diesel fahren. Also voraussichtlich Anfang 2020 fahre ich den Dacia Duster auf LPG.
Warum immer alle nach Stuttgart fahren wollen? Ich war schon einmal dort, lohnt sich nicht!
OpenAirFan
Jetzt hat sich der Wind doch schon wieder gedreht, jetzt sind die Benziner dran, wegen Feinstaub und CO², weil 1/3 mehr als wie beim Diesel.
War doch nur eine Frage der Zeit bis die rußenden DI-Benziner zur Zielscheibe werden. Die stoßen immerhin mehr Feinstaub aus teilweise als die Diesel ohne Filter.
Deswegen Toyota-Hybrid und sorgenlos fahren.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Dieselfan222 schrieb am 20. Januar 2019 um 14:44:19 Uhr:
................
- Fahrverbote: Ist bis in ein paar Jahren auch mit Fahrverboten für Euro 6d-Temp zu rechnen und das auch
noch in evtl. viel kleineren Städten als die bisher bekannten.
............
Bisher war ich eigentlich der Auffassung, dass ein Auto das heute ganz regulär nach der aktuellen Norm gekauft und zugelassen wird auch während seiner normalen Lebensdauer genutzt werden kann. Die Dieselfahrer (Euro 1 bis 4) können dies nun leider nicht mehr tun.............
Also, ich sehe hier eine vollommen überzogene Panik. Warum, wird schon klar, wenn ,man die beiden Zeitpunkte sieht, auf die abgestellt wird:
Neuwagen -> "in ein paar Jahren mit Fahrverboten" zu rechnen?
Altfahrzeug -> Nutzung der normalen Lebndauer entsprechend.
Meine Frage an den TE ware:
1. Wielange will er das Neufahrzeug fahren, ohne aufgrund umfassender Fahrverbote von euro 6-TEMP´Diesel-PKW einen Wertverlust zu erleiden? 5 Jahre, 10 Jahre oder reddn wir von über 15 Jahren?
2. Was versteht er bei einem Altfahrzeug unter der "normalen" Nutzungsdauer? 10, 15 oder 20 Jahre?
Fakt ist:
1. Fahrverbote für Diesel mit unter Euro 5 gibt es bisher nur in HH auf 2 Steckenabschnitten mit zusammen unter 2 km Lange und in Stuttgarter Zentrum mit jeweils umfassenden Ausnahmen auch für Anlieger.
2. Fakt ist weiter, dass betroffne Altfahrzeuge heute mit Euro 1 mindestens schon 21 Jahre, mit Euro 2 mindestens schon 17 Jahre, mit Euro 3 mindestens schon 12 Jahre und mit Euro 4 mindestens 8 Jahre alt sind.
3. Thema Wertverlust:
Betroffen erscheinen mir vor allem bis in die 2. Jahreshälfte 2015 zugelassene Euro 5 Diesel-PKW. Aber selbst hier hält sich der Wertverlust in Grenzen, wenn man berücksichtigt, dass diese Fahrzeuge (Restbestände) in 2015 mit Rabatten von teilweise > 25% auf den Bruttolistenpreis verramscht oder Jahreswagen aus 2014 mit Rabatten von > 45% auf den BLP zu kaufen waren, ohne dass man groß verhandeln musste. Diese Kaufrabatte bei dr Anschaffung werden bei einem beabsichtigten Wiederverkauf natürlich gerne unterschlagen und dann wird gejammert ;)
4. Im übrigen wurde das Thema schon mehrfach in MT durchgekaut. Hier gibt es reichlich Lesestoff dazu:
https://www.motor-talk.de/.../...einen-diesel-kaufen-t6360941.html?...
https://www.motor-talk.de/.../...e-pendler-situation-t6377934.html?...
https://www.motor-talk.de/.../...kaufen-riesenfehler-t6532729.html?...
https://www.motor-talk.de/.../...en-dieselfahrzeugen-t6341610.html?...
Ich wünsche dem TE, dass er beim Lesen der Beiträge nicht auch noch Schnappatmung bekommt ;)
Jetzt wird der Diesel auf einmal wieder hochgelobt, wie z.B. fast Null Feinstaub, und 1/3 weniger CO².
Der Verbrenner ist tot und der Diesel früher als der Benziner. So sieht's aus und nicht anders. Wer das nicht erkennt, kann vielleicht noch ein paar Jährchen im Träumeland verbringen, um dann umso unsanfter aufzuwachen.
BTW, ein heutiger Benziner stößt nur unwesentlich mehr CO2 aus als ein Diesel. 1/3 mehr, das war vor 10 Jahren.
Grüße,
Zeph
Wichtig ist das du dran glaubst;)
Ich bin mir ziemlich sicher das Diesel auch im pkw einen relevanten Anteil halten wird in den nächsten 20 Jahren. Danach mal sehen, aber der verbrenner wird, zumindest wenn die Energiewende nicht mit ideologisch motivierten technologieverboten ohne objektive Grundlage vorangetrieben auch in Zukunft einen Großteil der Mobilität stemmen, insbesondere den, der die Wirtschaft am laufen hält. Klar, Oma ernas Kleinwagen kann auch gerne ein BEV sein, da macht es ja nix wenn man mal ne Stunde für 100km weg laden muss.
Ansonsten um mal beim Thema zu bleiben, ich hätte keine bedenken zum eu6d-temp Diesel zu greifen, zumindest nicht mehr als bei jedem anderen Konzept. Beim DI kündigt sich das Thema ja bereits an, aber auch beim MPFI für die ja nur kein Limit gilt aber trotzdem auch ganz gut Partikel emittieren können (Wenn man will kann man auch nen Prius zur Partikelschleuder messen) kann es ja ganz schnell gehen. Schließlich sterben ja nach den derzeit heiß diskutierten rechenmodellen zu NOx ein mehrfaches davon an Partikeln. Und wenn die berufshysteriker rauskriegen das Strom nicht aus der Steckdose kommt, oh je.
Aber jetzt mal im Ernst, die Diesel nach neuer Norm haben so geringe Werte, das sollte kein Thema sein. Wobei ich jetzt 4k€ Nachlass beim Touran jetzt auch nicht als wirklich viel empfinde, hört sich nach normalrabatt an.
Mein Saugrohreinspritzer bringt mich gut von A nach B, nippt etwas mehr als 4l Benzin auf 100km (weil Winter ist) und hat nichtmal die Hälfte eines Akkuschleppers gekostet. Damit bin ich zufrieden, die nächste Neuanschaffung ist mit etwas Glück erst in ca. zehn Jahren fällig. Mal sehn wie dann die Strom(er)preise sind...
Woher hat man die Prophetische gabe um zu wissen das der Diesel Tod ist?
Bei unserer Politik rotieren die Schluldigen. Jetzt der Diesel, dann Benziner und später auch Elektro.
Alle müssen schlechtes Gewissen habe damit man das Geld in den Wirtschafftskreislauf bringt.
Bosch hat Meldungen gebracht das die inzwischen durch Verlagerung des Katalysators sehr Nahe an den Motor und Softwareoptimierung beim Diesel NOx im Realbetrieb Werte schaffen von nur ca. 1/4 von dem was bei 6 D Temp zugelassen wird. Wird nur teilweise am Platzbedarf im Motorraum für den Katalysator an aktuellen Modellen scheitern.
Manche Autos müssten halt umkonstruirt werden, was ja bei Neuentwicklungen kein so großes Problem ist.
Womit ist der Diesel sonst noch zusätzlich schlechter als der Benziner, was umwelttechnisch so relevant wäre das er verboten werden dürfte?
Wie viele Leute sind überhaupt davon betroffen wen der an machen Stellen verboten wird?
Mich z.B jukt das ganze Geschrei nicht besonders, den ich kann mich nicht erienern jemals in meinem Leben da hingemusst zu haben wo die das Fahren verbieten wollen, und wen es mal sein sollte dan umfahre ich es eben, oder nehme das Auto meiner Frau (Benziner)
Ansonsten ist für mich als Vielfahrer der Diesel die günstigste Lösung, da LPG/CNG der Markt für mich nichts attraktives hergibt.
Die Zukunft wird vorrausichtich nach heutigen Masstäben wohl schon elektrisch sein, aber es wird noch eine größere Weile dauern bis es sich wirklich in der Mehrheit der Fahrzeuge durchgesetzt hat.
Selbst bei uns sind 950mikrogramm vom NOx am Arbeitsplatz erlaubt, während auf der Strasse nur 40 sein dürfen, deswegen ja das ganze nicht wirklich einleuchtende Theater mit den Fahrverboten.
Läuft nach dem Motto; was inressiert mich die Umwelt und Gesundheit anderer, hauptsache ich kann bei uns minimale Verbesserungen ereichen, während auch noch viele dabei mit einer Zigarette im Mund die 10000fach höheren NOx und Millionenfach höheren Feinstaub inhalierend über den bösen Diesel debatieren.
Genauso wegen Bio Zusatz im Kraftstoff. Was Jucken uns die Brandrodungen für die Ölpalmen und steigende Lebensmittelpreise das viele hungern müssen, hauptsache die liefern uns das Bio Zeug für unseres etwas besseres Gewissen wegen den 5-10% Biokraftstoff in unserem Spritt.
Der einzige Vernüftige Weg zum Abgase wirklich ernsthaft reduzieren führt meiner Meinung nach über das reduzieren des Gewichtes und der Stirnfläche des Autos und das nicht mit irgendwelchen unattraktiven Kleinwagen.
Es muss neues denken mit was atraktiven her z.B in diese Richtung. http://www.spiegel.de/.../...tfahrzeug-mit-drei-raedern-a-1132697.html
Reicht vollkommen um zur Arbeit zu fahren und Spass zu haben.
Größere Familienfahrzeuge erstmal mehr als Hybride um Kraftstoff und Abgasse zu sparen bis die Batterien wirklich ausgereift für die Massenfertigung im großen Still sind.
Ansonsten alles Glücksache da keiner in die Zukunft schauen kann.
Das mag ja alles mit dem Saugrohreinspritzbenziner so sein. Wenn der aber nicht mindestens Euro 5 hat, wird er auch demnächst in einigen Städten nach derzeitigem Stand der Planungen nicht mehr überall hinfahren dürfen.
Ich galube kaum, das es heißen wird: Durchfahrtsverbot für alle Fahrzeuge unter Euro 5 mit Ausnahme von Saugrohreinspritzbenzinern.
Ist aber ohnehin hier ot, da der TE ja ein Fahrzeug mit Euro6-TEMP kaufen möchte. Weiß gar nicht, ob es überhaupt Saugrohrbenznieinspritzer mit Euro 6-TEMP zu kaufen gibt?