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Roadtrip mit 18 - Ein paar Fragen

Themenstarteram 27. August 2016 um 21:42

Moin,

hoffe ich bin hier im richtigen Bereich, wenn nicht bitte ich einen Moderator das zu verschieben ;)

Ich plane nächstes Jahr im Sommer mit zwei Freunden (wir alle bis dahin 18) einen Roadtrip in die nördlichen Gegenden. Nun stellen sich jedoch einige Fragen:

Zuerst natürlich der fahrbare Untersatz, wir würden gerne etwas kultiges nehmen (Käfer, T3, etc), was nicht allzu teuer ist ~1500€. Wir hätten vor der Reise eine Werkstatt zur Verfügung, wo das Auto ein wenig flott gemacht werden kann (grundlegendes technisches Know-How vorhanden), es muss also nicht in einem Top Zustand sein! Auch würden wir gerne wissen, was am sinnvollsten ist, einen Van oder ein Auto + Zelten.

Als nächstes wäre noch wichtig zu Wissen, wie sich das mit dem Anmelden und der Versicherung verhält, da wir nach der Reise das Auto stillegen bzw. wieder verkaufen möchten. Gibt es da etwas besonderes zu beachten?

Soweit mal die Fragen, ich hoffe ihr könnt mir helfen!

MfG

Beste Antwort im Thema

Hallo, Ihr drei ! Wenn ihr damit leben könnt, dass ihr ein bisschen basteln müsst, plädierte ich zu dem "Citroen", da habt ihr Kühlschrank, Vierflammen-Kocher und wahrscheinlich genug Platz zum Schlafen und Gepäck und Lebensmittel können auch ausreichend mitgenommen werden ! Das Thermostat-Problem sollte nicht das grosse Hindernis sein, Altwasser ablassen, zwei- dreimal durchspülen, neuen Thermostaten rein und wieder (mit Frost/Korrosionsschutz !!!) auffüllen und sehen, was sich tut, wenn er Betriebstemperatur erreicht hat ! Kontrollieren, ob ALLE Schläuche dicht sind, Kühl- und Heizungskreislauf !!! Ruft dort mal an und fragt, wann das Fahrzeug zum letzten Mal TÜV hatte !!! Was noch anfallen kann, sind Reifen und Auspuffanlage, der Rost oben rum muss nicht unbedingt TÜV-relevant sein ! Und (falls Ihr hinfahrt, um ihn Euch anzusehen) unbedingt d´rauf achten, ob er von oben und an den Fenstern dicht ist ! Getriebeöl ansehen und Füllstand prüfen, wird gerne vernachlässigt ! Radlager kontrollieren und prüfen , ob sie "schwitzen" . Kupplung wäre noch ein Punkt und fragen, wann der letzte Zahnriemenwechsel war ! Sich d´runter zu legen und das Fahrgestell auf Rost zu untersuchen ist auch sinnvoll ! Das war dann eigentlich das Wesentliche, alles Dinge, die ihr selbst machen könnt, ohne gleich Kfz-Mechaniker sein zu müssen ! In dem Ding habt Ihr zumindest Platz und die Möglichkeit, bei Sauwetter im Trockenen und Warmen zu sitzen, ohne sich gegenseitig zu sehr zu beengen ! Ist übrigens eine gute Idee, mal von Eurer Reise und auch den Vorbereitunge und Erfolgen oder Mißerfolgen zu berichten , ruhig hier , in diesem Forum ! Viel Erfolg und Spaß , joeleo .

27 weitere Antworten
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27 Antworten
am 27. August 2016 um 21:50

Was sind nördliche Gegenden? Hamburg oder Finnmark?

Einfache Übernachtungsvarianten sind reine Geschmacksfragen - da geht es nicht um sinnvoll oder nicht sinnvoll. Ich persönlich würde Zelt immer vorziehen - andere schwärmen umgekehrt. Vor- und Nachteile liegen auf der Hand.

Intaktes "Kultiges" für wenig Geld - viel Spaß. Ich würde lieber "Spießiges", aber halbwegs verlässliches nehmen.

Man schließt einen Versicherungsvertrag ab und meldet die Kiste an. Man meldet sie wieder ab oder legt sie still, und die Versicherung endet automatisch. Bezahlte Restbeträge werden erstattet. Ganz einfach.

Themenstarteram 27. August 2016 um 22:07

Hey, danke für die schnelle Antwort!

Nördliche Gegenden sind so Dänemark, Schweden ^^

Was könntest du denn für Autos empfehlen?

am 28. August 2016 um 7:15

Ich habe da keine Empfehlung. Allerwelts-Massenautos kriegt man wohl am günstigsten. Preisorientierung zum Beispiel bei mobile.de. Da weiß man dann am ehesten, auf was man bei einem Fähnchenhändler reinfällt.

Also für 1500 Euro einen T3 oder Käfer zufinden der fahrbereit und TÜV hat is sehr schwer bis unmöglich, weil "Kultig" wie es im Hipster-Deutsch so gerne heißt ist mittlerweile in Preisregionen um die 3000 - 4000 Euro angekommen. Ich würde in dieser Preisklasse, wenn es nen VW-Bus sein soll zum T4 greifen. Das sind dann meist frühe Exemplare mit 2.5l Benziner (110PS) mit >280.000km oder die Mini-Diesel zwischen 60 - 78 PS.

Vorteil: Man kann hinten drin schlafen und ist besser vom Wetter geschützt.

Nachteil: beim Benziner sind Verbräuche von 12 - 13 litern/100km normal.

Aufjedenfall sollte man zur Besichtigung einen mit "Kenne" mitnehmen.

Meínen letzten Road-Trip, bevor ich mir einen Wohnwagen gekauft habe, habe ich mit meinem Alltagsauto gemacht. Zielregion bestimmt, Klamotten rein und auf den Buchungsplattformen jeden Tag ein anderes Hotel gebucht. Eigentlich geht es ja bei diesen Trips um Erleben von Landschaften und Städten und nicht ums kultige Auto. Klar so eine Tour geht auch mit Zelt und Campingplätzen, da braucht man nur Campingführer und keine Reservierung.

Dieser Post spiegelt nur meine Meinung und Erfahrung wieder, daher verzichte ich auf Quellenangaben. ;)

Hallo, Ihr drei, meine Vorredner haben ja schon das Wesentliche gesagt, aber ich hätte da auch noch ein paar Punkte, die es vielleicht wert sind, berücksichtigt zu werden . Wie schon von anderen erwähnt, werdet Ihr bestimmt keinen "Bully" (egal ob T3,T4 oder Ähnliches, Ford Transit oder so) unter 4.000,--€ bekommen, wenn Ihr nicht noch 500 Arbeitsstunden investieren wollt, falls doch, müsst Ihr mit Schweißarbeiten rechnen und der Verbrauch bei Benzinern dieses Alters, liegt teilweise ÜBER 15 Litern ! Ihr fahrt ja zu dritt und mit ordentlichem Gepäck !? Und ausreichend Verpflegung und Getränke solltet Ihr auch an Bord haben, denn Scandinavien ist teuer, was Sprit und Lebensmittel betrifft !!! Wenn Ihr Euch also zum Saisonende nach einem Gebrauchten, "Alten" umseht, hönnt Ihr Glück haben und findet einen mit ordentlich Zuladungskapazität und TÜV bis zum nächsten Saisonende, versteift Euch besser NICHT auf ein Kultauto, sondern seid lieber ein bisschen "spießig" und habt dafür mehr Platz und Zuladung ! Überlegt gut, was Ihr finanziell wuppen könnt, sonst ärgert Ihr Euch unterwegs nur und bekommt Euch deshalb -möglicherweise- auch noch in die Haare ?! Und bei schlechtem Wetter seid Ihr mit einem "normal-spießigem" Wohnmobil bestens gerüstet !!! Die Abenteuer kommen unterwegs von ganz alleine und achtet auf die Höhe ! Falls es ein Bully, Transit oder Käfer wird ist das nicht ganz so wichtig, aber bei einem Wohnmobil solltet Ihr darauf achten, dass es unter 3m Gesamthöhe bleibt . Da Ihr anscheinend technisch die Möglichkeiten und das Know-How habt und eine Wekstatt nutzen könnt, versucht Ihr am besten alles was Ihr meint, nicht zu benötigen, auszubauen und lieber mehr Zuladekapazität herauszuholen, ich habe in Scandinavien schon gesehen, wie Autos oder Wohnmobile mit zu viel Zuladung ausgeräumt werden mussten und die Ärmsten die Hälfte ihrer Sachen irgendwo einlagern oder anders abtransportieren lassen mussten !!! Viel Glück und Spass bei der Suche und bei Eurem Roadtrip ! Gruß, joeleo .

Ich würde einen älteren Wagen der Mittel- oder Oberklasse kaufen. Ein Kombi hat natürlich mehr Ladevolumen, aber mit drei Mann passt auch alles in ein Stufenheck. Dieser sollte noch ein paar Monate TÜV haben, keine offensichtlich teuren Mängel aufweisen. Busse sind praktisch, aber teuer und oft in schlechtem Zustand. Zudem ist das Fahren mit einem 118 PS-Mondeo doch bequemer und ohrenschonender als mit einem 70 PS - Diesel - Transporter. Schlafen im Auto ist eh theorie, außer ihr habt drei Sitze vorne und hinten einen Zwischenboden, auf dem eine Matratze für drei liegt, unter dem Zwischenboden das Gepäck.

Dabei ist es fast egal, welche Marke es wird. Ob VW Passat, Opel Vectra / Omega, Ford Mondeo, Mercedes E-Klasse, Toyota Avensis, Nissan Primera, BMW 5, Skoda Octavia (ja, Kompaktklasse, aber groß). Äußerst uncool, aber erstaunlich groß: Dacia Logan I (sogar als Stufenheck mit über 500 Litern Kofferraum). Man könnte auch nach Hochdachkombis wie Citroen Berlingo, Renault Kangoo, Opel Combo, Seat Inca, VW Caddy gucken. Die sind aber weniger komfortabel,

Wenn Ihr den Wagen wieder veräußern wollte, würde ich aber nicht gerade zum Exoten greifen. Es mag irgendwie cool sein, mit einem Saab durch Schweden zu fahren, Alfa Romeo baut schöne Autos und eine gediegene Tour im Rover 75 hat auch was, aber man wird die Autos eben nicht so gut wieder los. Das habe ich bei meinem Saab 902 feststellen müssen.

Was mir noch zu den 1500 euro Budget einfällt ist, das man zu diesem Kurs auch Wohnmobile/Vans mieten kann. Da sind meist die Kilometer frei, dazu entsprechend ausgestattet/ausgerüstet und technisch in Ordnung.

Nicht zu vergessen, man muss die Fahrzeuge nur zurück geben und nicht wieder verkaufen oder entsorgen.

Überlegt euch das mal.

am 29. August 2016 um 16:12

Da müsst ihr aber schon suchen, um für etwa 70 EUR/Tag was Ordentliches (auch ordentlich Vollkasko versichert) zu finden. Untere PKW-Mittelklasse mit umfassendem Versicherungsschutz ohne SB kein Problem (junge Führerscheine und Alter sind es aber wahrscheinlich).

Und wie bei jeder Miete: Ein Mietfahrzeug darf man nicht verkaufen - Geld ist weg.

Ihr habt ja noch genug Zeit, Euch was zu überlegen und herumzurechnen. Sprit, Essen, Fähren, Brücken, das wird alles teuer. Und wenn der Sprit nächsten Sommer wieder 1,50 oder 1,70 kosten sollte (hoffentlich nicht), sieht die Rechnung wieder anders aus.

Am einfachsten ist es, mit einem Bestandsauto zu fahren. Entweder mit einem von Euren Autos oder mit einem von den Eltern / Geschwistern / Freunden geliehenen Wagen. Und selbst wenn ihr dann "nur" einen Twingo zur Verfügung habt: Mit Kreativität und Spaß an der Sache geht das auch. Dachgepäckträger, Fahrradträger für die AHK, irgendwas geht immer.

Ich würde ja nach einem ollen Transit, Ducato oder ähnlich suchen. Aber schaut vorher auf die Kosten. Die alten Dieselmotoren unter Euro 4 werden sehr hoch besteuert.

Ein Kombi der Mittel- oder Oberklasse kann je nach Modell extrem hohe Reparatur- und Ersatzteilkosten verursachen, wenn mal was kaputt geht. Bei einem kultigen Aldi ist es nicht anders. Die Lieferwagen wurden europaweit in Massen gebaut und es gibt reichlich Ersatzteile vom Schrott.

Und dann gäbe es noch die Möglichkeit, einen Anhänger an ein bereits vorhandenes Fahrzeug zu hängen. Das muss gar kein Wohnwagen sein, mit 18 schläft man auch im Zelt oder im Kastenanhänger gut. Statt ein Altauto wieder fahrfertig zu machen, könnt ihr auch einen alten Anhänger aufmöbeln.

Allerdings wollt Ihr ja auch nicht um die Welt fahren. Ich schätze, ihr macht im nächsten Jahr euer Abitur und habt dann ein paar Wochen Zeit? Wie viele Kilometer werden da zusammenkommen, 2-3.000?

So viel ist das nicht, die meisten Autos fahren solche Distanzen ohne Ausfälle. Man kann immer Pech haben, aber es muss schon mit dem Teufel zugehen, wenn Ihr einen Ausfall habt, der dann auch nicht ohne weiteres zu reparieren ist, da spezielle Teile benötigt werden.

Ich habe auch schon einmal eine ähnliche Tour gemacht, aber mit dem Auto übers Baltikum und Finnland, dann von Turku nach Stockholm mit der Fähre. Die ist übrigens tagsüber spottbillig, inklusive Kabine. War auch interessant. Mein Auto war 17 Jahre alt, ich habe es ein paar Monate vorher für 1.200 erworben.

Themenstarteram 30. August 2016 um 8:09

Hallo alle!

Danke für die vielen Antworten, echt toll wie hier einem geholfen wird!!

Wir sind auch schon fleissig am durchrechnen und planen, aber bis märz ist ja echt noch viel zeit. Wenn es dann endlich soweit ist werde ich gerne einen Reisebericht verfassen, wenn es hier ein Forum dazu gibt?

Aber doch noch ein paar Fragen: Könnte man auch etwas mit einem Pritschenwagen anfangen, da die Gemeinde welche günstig verkaufen würde.

Und was haltet ihr von diesen Angeboten?

http://suchen.mobile.de/.../229513537.html?action=parkItem

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ich weiss es ist noch sehr früh, um was zu suchen, aber man kann ja mal gucken ^^

Hallo, Ihr drei ! Wenn ihr damit leben könnt, dass ihr ein bisschen basteln müsst, plädierte ich zu dem "Citroen", da habt ihr Kühlschrank, Vierflammen-Kocher und wahrscheinlich genug Platz zum Schlafen und Gepäck und Lebensmittel können auch ausreichend mitgenommen werden ! Das Thermostat-Problem sollte nicht das grosse Hindernis sein, Altwasser ablassen, zwei- dreimal durchspülen, neuen Thermostaten rein und wieder (mit Frost/Korrosionsschutz !!!) auffüllen und sehen, was sich tut, wenn er Betriebstemperatur erreicht hat ! Kontrollieren, ob ALLE Schläuche dicht sind, Kühl- und Heizungskreislauf !!! Ruft dort mal an und fragt, wann das Fahrzeug zum letzten Mal TÜV hatte !!! Was noch anfallen kann, sind Reifen und Auspuffanlage, der Rost oben rum muss nicht unbedingt TÜV-relevant sein ! Und (falls Ihr hinfahrt, um ihn Euch anzusehen) unbedingt d´rauf achten, ob er von oben und an den Fenstern dicht ist ! Getriebeöl ansehen und Füllstand prüfen, wird gerne vernachlässigt ! Radlager kontrollieren und prüfen , ob sie "schwitzen" . Kupplung wäre noch ein Punkt und fragen, wann der letzte Zahnriemenwechsel war ! Sich d´runter zu legen und das Fahrgestell auf Rost zu untersuchen ist auch sinnvoll ! Das war dann eigentlich das Wesentliche, alles Dinge, die ihr selbst machen könnt, ohne gleich Kfz-Mechaniker sein zu müssen ! In dem Ding habt Ihr zumindest Platz und die Möglichkeit, bei Sauwetter im Trockenen und Warmen zu sitzen, ohne sich gegenseitig zu sehr zu beengen ! Ist übrigens eine gute Idee, mal von Eurer Reise und auch den Vorbereitunge und Erfolgen oder Mißerfolgen zu berichten , ruhig hier , in diesem Forum ! Viel Erfolg und Spaß , joeleo .

450000km ist viel für so einen Motor und den Rest. Der Motor sollte genauer untersucht werden. Und auch andere Teile wie Getriebe, Diff, Radaufhängungen, Lenkung, .... haben dann das Ende ihrer geplanten Lebensdauer erreicht. Also: Werkzeug mitnehmen und Ersatzteilversorgung checken!

Abgesehen davon hat der Citroen die besten Chancen von den 3 ausgewählten Schrottfahrzeugen. Ich würde in einen Schutzbrief investieren, wenn ihr damit losfahrt. Gibt es einen, bei dem ihr ein Ersatzfahrzeug gestellt bekommt, um die Tour fortzusetzen? Das wäre das Optimum :)

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