- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Käfer, New Beetle & Beetle
- Käfer
- Rohr am Öleinfüllstutzen ( Frage aus Brasilien )
Rohr am Öleinfüllstutzen ( Frage aus Brasilien )
Hall Käfer-Freunde ,
bin nun seit dieser Woche Käfer-Besitzer ( neben anderen Fahrzeugen ).
Käfer 1300 , Bj. 1979 in Brasilien gefertigt .
Nun 2 Fragen :
Rechts am Motor ist ja der Öleinfüllstutzen , dort geht ein Metallrohr runter durch den Boden Richtung Straße , ist das Ende immer einfach nur offen , oder fehlt das was am Rohrende ???
Bei mir endet das Rohr einfach so .
Ich meine jetzt nicht den Schlauch zur Entlüftung , der geht ja zum Luftfilter ..ist klar .
Frage 2 :
Wie oft soll eigentlich Ölwechsel gemacht werden ? ( Motoröl ) ?
Habe heute Motoröl gewechselt und auch das Getriebe-öl .
Gruß aus Curitiba / Brasilien
DANIEL
Ähnliche Themen
17 Antworten
Hallo Daniel,
Ja, das Rohr ist einfach nur offen und der Ölwechsel ist alle 5000 km fällig. auf der folgenden Seite findest Du viele Unterlagen - auch Wartungspläne usw.
Gruß in die Sonne! Jan
Nein, das ist nicht richtig. Das Rohr hat unten einen Gummistöpsel mit einer Entlüfterkieme drauf, ähnlich den Entwässerungsstopfen im Seitenschweller. Nur draufgesteckt.
Läßt man es einfach offen, gelangt Luftfeuchtigkeit über das Rohr in den abkühlenden Motor und kondensiert innen drin. Das sind dann die netten innerlich verrosteten Käfermotoren
Für die Umwelt wäre es besser, dieses Rohr zu eliminieren und als Ansaugschlauch in den Luftfilterkasten zu legen wie bei den späteren Modellen. Der Motor wird dann auch weniger lecken, weil öfter im Unterdruckbereich...
Zitat:
Original geschrieben von Red1600i
Für die Umwelt wäre es besser, dieses Rohr zu eliminieren und als Ansaugschlauch in den Luftfilterkasten zu legen wie bei den späteren Modellen. Der Motor wird dann auch weniger lecken, weil öfter im Unterdruckbereich...
Stimmt,aber dann muß der ganze Einfüller umgebaut werden denn die die nur einen Ausgang noch oben haben haben ein dickeres Austrittsrohr damit der Druck besser abgebaut wird.Bei den alten mit oben unten sind die Rohre kleiner im Durchmesser.
Vari-Mann
Danke an euch beide !
Teile bekommt man hier sehr einfach und billig in Brasilien . Also werde ich dieses Endstück ( Kiemen ) Montag mal besorgen . Wird sicherlich nur reingesteckt . Deshalb fällt das auch so einfach mal ab , ohne daß man es merkt , oder ?
Habe nur noch ein Problemchen ......... wie kann ich meinen Käfer als Modell eindeutig identifizieren ?
Der von euch gesendete Ersatzteil-Katolog ist gut , dazu mauß man aber wissen welchen Käfer man eigentlich hat .
Also es ist ein 1300 , Bj. 79 . Mit den etwas kleineren Lichtern hinten . noch nicht die großen .
Was ist der Unterscheid zwischen 1300 und 1303 z. B. ?
Gruß aus Curitiba / Brasilien
DANIEL
Die Brasilianer sind nicht mit den deutschen Käfern vergleichbar, sie blieben immer die "Dickholmer" man passte denen lediglich die Lampen, Stossstangen und Deckel/Hauben der späteren Modelle an.
Das schöne daran ist, das uns die Brasilaner helfen können, unsere frühen Käfer preiswert am Leben halten zu können.
der 1300 zB ist vorne kurz, der 1303 ist vorne lang, er hat vor der gewölbten Scheibe ein kleines Stückchen Blech verpasst bekommen, dass er oben und unten etwas länger ist.
Hier wird mittels KV = Kurzer Vorderwagen, LV = Langer Vorderwagen unterschieden..
Danke für die Info ...was heißt eigentlich " DICKHOLMER " ?
Gruß
Daniel
Dickholmer sind die Käfer, die bei uns in D bis Modell 65 gebaut wurden, ab Modell 66 hatten sie "dünnere" Fensterrahmen und schon dünnere Säulen erhalten, anders gesagt, grössere Scheiben, in dünneren Holmen...
Käfer aus Brasilien behielten die dicken Holme, die kleineren Scheiben, man passte denen lediglich die Kastenstossstangen, die Scheinwerfer und die Motorhauben und Kofferklappen der späteren Modelle an.
So bekam Dein Dickholmer die "Kastenstangen" die Klappe des 66ers und späteren verpasst, sodass es kein Problem ist, ihn mit breiten Blinkern des 64ers, mit liegenden Scheinwerfern auszurüsten, sodass er mit den dazugehörigen "Export" Stosstangen, des 64ers oder 65ers wieder ein echter Dickholmer werden kann.
Siehe Bilder im Anhang, so sahen die bei uns und in Europa die Käfer bis 1965 aus. Die Sonnenschute vor der Frontscheibe gab und gibt es als Zubehör. In Brasilien wurden die Pressen für die Karossen ab 1959 beibehalten, man passte nur die Kotflügel, Motorhauben, Kofferdeckel, Stossstangen, Kotflügel und Lampen den späteren Käfern an.
[EDIT]
Zum Vergleich noch ein Dünnholmer als letztes Bild angefügt
Also ich sehe da nach wie vor keinen Unterschied.
Ist meiner nun ein Dickholmer oder ein Dünnholmer?
Sollte ich noch einmal den Mut haben, über den Verein für historische Fahrzeuge einen Wagen aus Brasilien zu holen, wird es dieses Mal kein SP oder ein T1 Bus sein, sondern wieder ein Dickholmer, der leicht in echten verwandelt werden kann, ohne dabei seine Anerkennung als historisches Fahrzeug zu verlieren.
Einen Gol der 1. Serie bekommt man hier leider nicht zugelassen, wie auch den Brasilia II nicht, der dem VW 411/412 optisch sehr ähnlich, aber kürzer ist...
VW do Brasil hat im Laufe der letzten 50 Jahre viele schöne Fahrzeuge auf den Markt gebracht, die durch firmenpolitische Entscheidungen, nie offiziell nach Deutschland einreisen durften, in Brasilien liefen die VWs in verschiedensten Formen Farben und Grössen vom Band, ohne das wir auch nur eine Chance hatten, nur einen zu Gesicht zu bekommen ...
Der Karmann Ghia TC Typ 145 zB. besteht hier nur aus Fotos , in Brasilien ist er unterwegs..
Nun ist der Boykott zu Ende, der FOX ist auch hier anzutreffen...
hi rudi1967,
achte mal auf die Tür/Fensterrahmen, die Fläche unter der Regenrinne, dann siehst Du, das Du bei Deinem Dünnholmer eine grössere Frontscheibe und grössere Seitenscheiben hast. Die grosse Heckscheibe ist bei Daniel-Brasilien`s regelrecht reingequetscht.
Sie kommt unten an der Sicke des Daches in Höhe der C- Säule an
Tag der ersten Zulassung ist bei meinem der 01.07.64
Von daher ist die Frage sicherlich nicht ganz unberechtigt.
Allerdings passten bei meinen die Scheiben der jüngeren Modelle, als ich die alle mal komplett ausgewechselt hatte.
Das ist wahr, rudi1967,
das das seltsam ist, ist Dein Käfer einer der wenigen, die mit einer Erstzulassung in der DDR versehen worden, oder kam er nach der Wende aus Altelfland nach Neufünfland?
Ist ein echter DDR-Bürger.
Kann es sein, dass man auf die Schnelle, aus 2 Häuschen verschiedener Baujahre eines gebaut hat, das würde zumindest erklären, warum der Vorderwagen schief steht. Denn Türen, Klappe, Deckel, Kotflügel, Lampen, Stangen des Stosses und Fenster alleine anzupassen hat nur dann Sinn, wenn ein kompletter Satz zur Verfügung steht... Den konnte man ab 1968 bestellen, man musste ihn beim Versandhandel mit Devisen bezahlen... Über den konnte man im Westen Simsons, IFAs, Robure, Wartburg, MZs und anderes beziehen, das ging auch für uns Altelfer, ich weiss aber nicht mehr wie der "Laden" hiess...
Uhh,
den Beitrag hatte ich leider übersehen.
Die Firma hiess GENEX oder so.
Dass der Vorderwagen schief ist, ist einem Frontschaden vorne links zu verdanken. Allerdings ist es eine Weile her, dass ich davon schrieb. Kotflügel GFK, Heckklappe sind DDR-Nachbauten. (das konnten die OSSIS auch) Weiterhin waren in GFK die Stosstangen und die Trittbretter. (Mittlerweile entsorgt.) Neue Blech-Stosstangen passten ohne Probleme an nachgebaute, nach aussen gelegte Halterungen. Mittlerweile wurde der Krempel aber auch schon wieder entfernt. Die Haube, Drehstrom-Lima+Fuss, Elefanten-Rückleuchten sowie der komplette F-Motor muss mal über GENEX gekommen sein. Ebenso die Kofferraum-Haube, die aber auch schon paar Unfälle überstanden hat. Mittlerweile ist die auch auf dem Schrott und ich habe Hoffmann-GFK Haube. Zu guter Letzt reden wir gerade über einen DDR-Bürger, der 1973 in der DDR erstmals zugelassen wurde. Brief und die Bodengruppe, (zumindest teilweise ) wurden von dem roten Wagen übernommen, der fast dieselbe Fahrgestellnummer hatte.
Das isser eigentlich.
Wie allgemein bekannt ist, ist ja Erstzulassung vor dem 01.10.71 für Tuning wichtig.