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Rollen lassen ?

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 8. Dezember 2007 um 13:17

Hallo Leute

habe hier schonmal ein bisschen gesucht, aber leider nix gefunden.

Auf meinem Arbeitsweg habe ich eine ca 6km lange Strecke die ich ohne

Probleme mit ca 90-100kmh rollen könnte wenn ich den Gang rausnehm.

Mit Gang drinnen würde er zwar garnichts verbrauchen, allerdings würde

ich auch nur ca. 1km weit kommen.

Meine Frage:

kann da irgendwas Schaden nehmen beim rollen lassen ?

Getriebe, Kupplung oder Motor oder so?

Danke

Homer

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11 Antworten
am 8. Dezember 2007 um 13:26

Zitat:

Original geschrieben von Homer c200

Hallo Leute

habe hier schonmal ein bisschen gesucht, aber leider nix gefunden.

Auf meinem Arbeitsweg habe ich eine ca 6km lange Strecke die ich ohne

Probleme mit ca 90-100kmh rollen könnte wenn ich den Gang rausnehm.

Mit Gang drinnen würde er zwar garnichts verbrauchen, allerdings würde

ich auch nur ca. 1km weit kommen.

Meine Frage:

kann da irgendwas Schaden nehmen beim rollen lassen ?

Getriebe, Kupplung oder Motor oder so?

Danke

Homer

Bei Schaltgetriebe nicht, bei Automat sollte zumindest der Motor laufen.

Beim Schalter sollte man aber wegen des BKV auch den Motor laufen lassen .

Themenstarteram 8. Dezember 2007 um 13:38

Hallo Mida

Danke für die Antwort

Den Motor lass ich klar laufen, das wäre sonst zu gefährlich denke ich.

ich nehm nur den Gang raus und lass die Kupplung los.

Gruß Homer

wozu soll das gut sein, dreht sich doch sowiso alles mit.

Themenstarteram 8. Dezember 2007 um 22:45

Zitat:

Original geschrieben von px racer

wozu soll das gut sein, dreht sich doch sowiso alles mit.

na ich denke schon das man günstiger fährt, wenn man die 6km

im Standgas rollt(bei ca. 90-100) als wenn man bei eingelegten Gang ständig Gasgeben

muss um die Geschwindigkeit zu halten. aber ich lass mich auch gerne eines besseren belehren.

Gruss Homer

da kann nix passiern

nur wenn der motor ausgeht siehts schlecht aus mit servolenkung und bremsen

aber bei einem funktionstüchtigem auto sollte das auto im standgas nicht ausgehn können

Gar nichts verbrauchen durch die Schubabschaltung. Laß den Wagen im 5. Gang rollen. Aber  nicht den Motor ausschalten = Servolenkung arbeitet nicht mehr und die Bremskraftunterstützung ist spätestens beim 3. Tritt aufs Pedal weg...

Zitat:

Original geschrieben von HorstBenz

 

Gar nichts verbrauchen durch die Schubabschaltung. Laß den Wagen im 5. Gang rollen. Aber nicht den Motor ausschalten = Servolenkung arbeitet nicht mehr und die Bremskraftunterstützung ist spätestens beim 3. Tritt aufs Pedal weg...

wie wills du den bitte den wagen im 5 gang rollen lassen . da läuft die drehzahl konstant mit z.b 130Kmh verbaucht benzin genau so als ob du aufs gaspedal drücks oder nicht.

Themenstarteram 10. Dezember 2007 um 15:34

Zitat:

Original geschrieben von MERCA

 

wie wills du den bitte den wagen im 5 gang rollen lassen . da läuft die drehzahl konstant mit z.b 130Kmh verbaucht benzin genau so als ob du aufs gaspedal drücks oder nicht.

Hallo

Nein, durch die Schubabschaltung verraucht man dan nix. solange man rollt

ohne gas zu geben. sobald man wieder aufs gas geht spritzt er wieder Benzin ein.

so kenn ich das jedenfalls.

Bloss das ich in meinem Fall nicht mal annähernd unten ankomm weil der motor zu

stark bremmst.

 

gruß Homer

am 10. Dezember 2007 um 18:59

Sobald man in den Bereich der LL-Drehzahl kommt ist die Schubabschaltung nicht mehr aktiv, da dann der Motor wieder ganz normal angetrieben werden muss.

Für mich klingt das wie homer es beschrieben hat plausibel, es gibt eben bestimmte betriebsbedingungen da kann man u.U. mit rollendem Fzg. günstiger voran kommen als wenn die Schubabschaltung das Fzg. kontinuierlich runter bremst.

Hallo, die Funktion "Schubabschaltung" scheint nicht allen hier so richtig klar zu sein.

Wenn`s gestattet ist, möchte ich zur Aufklärung beitragen:

die Schubabschaltung (kein Verbrauch) ist immer dann wirksam, wenn das Getriebe eingekuppelt ist und die kinetische Energie (Energie aus der Masse und Geschwindigkeit) des Fahrzeugs die Fortbewegung ohne Gasgeben bewirkt.

Einfacher gesagt: immer wenn Du das Gefühl verspürst, dass der Motor das Fahrzeug bremst, dann ist die Schubabschaltung aktiv. Man nennt diesen Effekt deshalb auch "Motorbremse". Es wird kein Treibstoff eingespritzt. Die kinetische Energie sorgt dafür, dass das Fahrzeug ohne Treibstoff auskommt. Sie wird je nach Länge und Stärke des Gefälles und der Anfangsgeschwindigkeit über die Getriebeübersetzung und zusätzlich über Reibungsverluste mehr oder weniger schnell abgebaut.

Eine Drehzahlgrenze zum selbstständigen Wiedereinspritzen kann nicht genannt werden. Sie ist abhängig von der zusätzlich erforderlichen Energie zur Fortbewegung.

Man spricht hier von der "Ruckelgrenze", soll heißen: der Motor bekommt genau dann wieder Treibstoff, wenn die erforderliche Leistung ohne Treibstoffzufuhr nicht mehr möglich ist und er zu ruckeln beginnt.

1.Beispiel:

Starkes Gefälle, im 5. Gang ohne Gaspedal treten rollen lassen>Es wird nicht eingespritzt (Schubabschaltung). Je nach stärke des Gefälles wird das Fahrzeug langsamer oder schneller (kinetische Energie nimmt ab oder zu). Der Motor benötigt keinen Treibstoff.

Gefälle geht wieder in Steigung über, weiterhin Gaspedal nicht getreten> es wird solange nicht eingespritzt (Schubabschaltung), bis der Schwung der Fahrzeugmasse (kinetische Energie) aufgebraucht ist und die Motorschwungmasse nicht mehr die erforderliche Drehzahl zur benötigten Leistung für die Bergauffahrt liefert (Ruckelgrenze).

2. Beispiel:

Rollen auf ebener Strecke (z.B.im Stau auf der BAB), im 1. Gang ohne Gasgeben> der Motor würde abgewürgt, wenn er kein Treibstoff bekäme. Also wird automatisch eingespritzt (keine Schubabschaltung).

3. Beispiel:

Bei Gefälle im Leerlauf rollen lassen> es wird die für die Leerlaufdrehzahl erforderliche Treibstoffmenge permanent eingespritzt (wie im Stand). Keine Schubabschaltung!Aber eben nur Standgasverbrauch.

Fazit: es kann nicht pauschal gesagt werden, ob der Spritverbrauch im Leerlauf oder im 5. Gang bei Talfahrt geringer ist. Ist abhängig von Stärke und Länge des Gefälles.Wenn das Gefälle so stark ist, dass sich die Geschwindigkeit bei eingelegtem Gang nicht- oder nur geringfügig verringert, ist es auf jeden Fall besser die Schubabschaltung zu nutzen.

Gruß D.D.

Themenstarteram 11. Dezember 2007 um 14:48

Hallo

Sehr schön erklärt, so habe ich das auch in Errinnerung

(auser Beispiel 2, das wusste ich noch nicht)

Danke

Gruß Homer

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