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Roller aus Versehen mit altem Kennzeichen gefahren obwohl neu versichert

Themenstarteram 28. Mai 2020 um 22:41

Hi,

Meine Schwester wurde eben von der Polizei angehalten. Sie hatte noch ihr altes Versicherungskennzeichen am Roller, weil sie vergessen hat das neuen dranzuschrauben. Allerdings hat sie seit 1 Monat schon ein neues Schild und gültigen Vertrag. Sie ist nur bis heute noch nicht gefahren. Die Polizisten waren leider sehr unfreundlich und sie sehr eingeschüchtert. Habt ihr eine Idee oder Erfahrung, was auf sie zukommen kann?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. Mai 2020 um 18:54

Sie war heute auf der Polizeistation unseres kleinen Städtchens. Der unfreundliche Beamte war wieder da und meinte, das könnte hier nicht entschieden werden, aber sie solle sich auf 60€ Verwarnung für das Fahren ohne Kennzeichen einstellen. Dass der Roller versichert war hatten sie schon bei der Kontrolle herausgefunden (ich nehme an über die Fahrgestellnummer und/oder den Namen?).

Wie der Zufall es so will, kannte meine Schwester dann einen seiner Kollegen (ehemaliger Klassenkamerad und Sohn Ihres Pfarrers) :D zahlt sich doch manchmal aus, lokal gut vernetzt zu sein. Ende vom Lied: 10€für "Fahrzeug in Betrieb genommen, obwohl das Versicherungs­kennzeichen nicht den Vorschriften entsprach" und die Sache war erledigt. Nochmal Glück gehabt schätze ich.

Danke für eure Kommentare :) In der tat wollte ich mich im Forum erstmal erkundigen wie man da vorgeht, da man ja manchmal Dinge in Gang setzt, deren Tragweite man sich nicht bewusst ist. Da frage ich lieber vorher nach. Aber hier ist ja alles gut gegangen. Schönes Wochenende!

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Das müsste man eventuell klar stellen können, dass dies keine Absicht war. Fahren mit falschen Kennzeichen ist so gesehen Urkundenfälschung und man müsste gut argumentieren können wie es dazu kommt, dass man das einen Monat lang nicht merken kann. Kann passieren und man kann das sicher klären. Was wurde denn von den "netten" Helfern unternommen bis jetzt? Im besten Fall hätte sie ihre Versicherung anrufen sollen.

Hi,

da hilft nur bei der Polizei anrufen, und den Vertrag vorzeigen.

Normalerweise sollte es dann erledigt sein, eventuell ein kleines Verwarnungsgeld.

Und für die Zukunft sollte sie besser darauf achten.

Vielleicht Stand der Roller ja über dem Winter in der Garage und man hat es einfach vergessen.

Gut mir würde es nicht passieren, aber aus Fehlern lernt man.

Wichtig ist doch, dass das Fahrzeug versichert ist.

Warum fragt man eigentlich immer zuerst in einem Forum statt sich den ganzen Krempel (neue Versicherung und das Schild) zu schnappen und damit zur polizei zu gehen? Das ist eh das einzige was hilft.

Zitat:

@Ben_F schrieb am 29. Mai 2020 um 08:33:54 Uhr:

Warum fragt man eigentlich immer zuerst in einem Forum statt sich den ganzen Krempel (neue Versicherung und das Schild) zu schnappen und damit zur polizei zu gehen? Das ist eh das einzige was hilft.

weil man vielleicht wissen will, ob das die richtige Strategie ist? Bevor man sich noch selbst belastet.

Nach Deiner Logik bräuchte man überhaupt keine Foren. /Kopfschüttel

Der dickste Brocken, nämlich Fahren ohne gültigen Versicherungsschutz, fällt ja schon mal nachweislich weg. Durch den vorhandenen Vertrag kann eine zum Kontrollzeitpunkt gültige Versicherung nachgewiesen werden.

Daher würde ich, falls nicht schon geschehen, mit dem Nachweis der gültigen Versicherung und dem dazu gehörigen Schild auf der zuständigen Polizeiwache aufschlagen und die Sache klären.

Zitat:

@Kai R. schrieb am 29. Mai 2020 um 09:29:23 Uhr:

 

weil man vielleicht wissen will, ob das die richtige Strategie ist? Bevor man sich noch selbst belastet.

Nach Deiner Logik bräuchte man überhaupt keine Foren. /Kopfschüttel

Genau, nieder mit den Foren. Die wollen uns nur ausspionieren. :o:o:o

Zitat:

@AstraKFahrer schrieb am 29. Mai 2020 um 01:37:47 Uhr:

 

Fahren mit falschen Kennzeichen ist so gesehen Urkundenfälschung und man müsste gut argumentieren können wie es dazu kommt, dass man das einen Monat lang nicht merken kann. Kann passieren und man kann das sicher klären. Was wurde denn von den "netten" Helfern unternommen bis jetzt? Im besten Fall hätte sie ihre Versicherung anrufen sollen.

Ich halte die Aussage zur Urkundenfälschung zum falschen Versicherungskennzeichen für blanken Unsinn. Da das Versicherungskennzeichen zuvor dem Fahrzeug zugeteilt war, sollte auch kein Kennzeichenmissbrauch vorliegen.

Ich schätze das es gut ausgehen wird, wenn man auf der Dienststelle vorstellig wird.

am 29. Mai 2020 um 10:40

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 29. Mai 2020 um 11:28:41 Uhr:

Der dickste Brocken, nämlich Fahren ohne gültigen Versicherungsschutz, fällt ja schon mal nachweislich weg. Durch den vorhandenen Vertrag kann eine zum Kontrollzeitpunkt gültige Versicherung nachgewiesen werden.

Daher würde ich, falls nicht schon geschehen, mit dem Nachweis der gültigen Versicherung und dem dazu gehörigen Schild auf der zuständigen Polizeiwache aufschlagen und die Sache klären.

Auch der weitere zunächst im Raum stehende Brocken, die Urkundenfälschung, ist damit wohl entkräftet.

Es ist nicht plausibel, dass hier Vorsatz vorliegen soll. Über das alte Nummernschild wäre die Halterin ja ebenso ermittelbar gewesen, da bereits ein gültiges Kennzeichen und Versicherungsschutz vorlagen, gab es keinen Grund für die Verwendung des alten Nummernschildes - außer eben Schusseligkeit.

Da Urkundenfälschung nicht fahrlässig begangen werden kann, sehe ich hier im Ergebnis keine ernsthaften Probleme.

Irgendeine kleine OWI dürfte wohl fraglos erfüllt sein, im schlimmsten Fall sogar Punktebewehrt. Dazu einfach mal recherchieren oder eben abwarten was kommt.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 29. Mai 2020 um 12:37:58 Uhr:

Zitat:

@AstraKFahrer schrieb am 29. Mai 2020 um 01:37:47 Uhr:

 

Fahren mit falschen Kennzeichen ist so gesehen Urkundenfälschung und man müsste gut argumentieren können wie es dazu kommt, dass man das einen Monat lang nicht merken kann. Kann passieren und man kann das sicher klären. Was wurde denn von den "netten" Helfern unternommen bis jetzt? Im besten Fall hätte sie ihre Versicherung anrufen sollen.

Ich halte die Aussage zur Urkundenfälschung zum falschen Versicherungskennzeichen für blanken Unsinn. Da das Versicherungskennzeichen zuvor dem Fahrzeug zugeteilt war, sollte auch kein Kennzeichenmissbrauch vorliegen.

Ich schätze das es gut ausgehen wird, wenn man auf der Dienststelle vorstellig wird.

Das war ja auch auf die "netten" Helfer bezogen wie die darauf reagiert haben könnten. Dass dies nicht beabsichtigt war schrieb ich ja dazu und man es einfach klären kann.

Zitat:

@Kai R. schrieb am 29. Mai 2020 um 09:29:23 Uhr:

Zitat:

@Ben_F schrieb am 29. Mai 2020 um 08:33:54 Uhr:

Warum fragt man eigentlich immer zuerst in einem Forum statt sich den ganzen Krempel (neue Versicherung und das Schild) zu schnappen und damit zur polizei zu gehen? Das ist eh das einzige was hilft.

weil man vielleicht wissen will, ob das die richtige Strategie ist? Bevor man sich noch selbst belastet.

Nach Deiner Logik bräuchte man überhaupt keine Foren. /Kopfschüttel

Was für ein schwachfug. Es gibt Sachen die man gut mit etwas persönlichem "Einsatz" rausfinden und klären kann - dafür braucht es keine Foren.

 

Und was soll ich in diesem Fall mit einer Strategie? Mein Gott, der Frau ist n Fehler unterlaufen, sie hat es nicht gemerkt und dieser Verstoß wurde festgestellt. Also gehe ich zur polizei, zeige denen alles vor und gut ist. Wie will ich mich da noch selber belasten?

Themenstarteram 29. Mai 2020 um 18:54

Sie war heute auf der Polizeistation unseres kleinen Städtchens. Der unfreundliche Beamte war wieder da und meinte, das könnte hier nicht entschieden werden, aber sie solle sich auf 60€ Verwarnung für das Fahren ohne Kennzeichen einstellen. Dass der Roller versichert war hatten sie schon bei der Kontrolle herausgefunden (ich nehme an über die Fahrgestellnummer und/oder den Namen?).

Wie der Zufall es so will, kannte meine Schwester dann einen seiner Kollegen (ehemaliger Klassenkamerad und Sohn Ihres Pfarrers) :D zahlt sich doch manchmal aus, lokal gut vernetzt zu sein. Ende vom Lied: 10€für "Fahrzeug in Betrieb genommen, obwohl das Versicherungs­kennzeichen nicht den Vorschriften entsprach" und die Sache war erledigt. Nochmal Glück gehabt schätze ich.

Danke für eure Kommentare :) In der tat wollte ich mich im Forum erstmal erkundigen wie man da vorgeht, da man ja manchmal Dinge in Gang setzt, deren Tragweite man sich nicht bewusst ist. Da frage ich lieber vorher nach. Aber hier ist ja alles gut gegangen. Schönes Wochenende!

War dann wohl Vitamin B ;)

Da der Versicherungsschutz ja nachweislich besteht, wäre TBNR 804612 passend:

Sie setzten das Fahrzeug ohne gültiges Versicherungskennzeichen auf einer öffentlichen Straße in Betrieb.

Bußgeld: 40,00 €

Den Vorschriften würde es nicht entsprechen, wenn beispielweise ne Ecke fehlen, ein kleiner Aufkleber draufgeklebt, es seitlich oder zu tief montiert werden würde oder verschmutzt wäre oder oder oder ... steht eigentlich alles in der FZV ;)

OT: Fragen kostet nichts, dafür ist ein Forum da. Aber witzig wie oftmals einfach Brocken wie Urkundenfälschung in den Raum geworfen werden, ohne dass mal nachgelesen wurde.... das werde ich einfach nie verstehen.

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