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Roller Empfehlung 50ccm

Themenstarteram 30. Oktober 2016 um 16:34

Hallo,

ich suche seit einigen wochen nach einem sportlichen Roller und bin dabei auf Modelle wie die Aprilia rs4 50, Peugeot rx6 / rx7 oder die angeblich baugleichen von Motorhispania. Würde gerne Empfehlungen einsammeln für ein qualitatives Modell. Nur kenne ich mich da mit den Rollern nicht gut aus, d.h. selbst dran rumschrauben wird schwierig, hätte aber einige Bekannte die sich da auskennen. Pfelgen würde ich sie dann natürlich auch gut, da ich auch länger was davon haben will. Vielleicht noch paar Sachen die nötig sind um was empfehlen zu können

-Mein Budget liegt bei ca 1500 euro

-In der Woche wird bestimmt max 50km gefahren wenn überhaupt

-nur im besitzt führerscheinklasse b (bzw wird momentan noch gemacht) und den a1 usw will ich erst in fernser zukunft mache

- im winter bzw bei sehr kalten und regnerischen tagen will ich den nicht unbedingt fahren

Wenn man sonst noch was wissen müsste einfach nachfragen und ein großes Dankeschön im Vorraus :)

mfg

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11 Antworten

Jedenfalls einen, den Du in Deiner Nähe (oder in der Nähe einer Verkehrsverbindung, die für Dich gut erreichbar ist) warten und notfalls reparieren lassen kannst.

Klar kommt man mit der Zeit auch an's Selbermachen - ich habe mich gesteigert von der Bitte an meinen Werkstattmenschen, mir doch die Scheinwerferbirne zu wechseln, bis zum eigenhändigen Auswechseln der Tachowelle oder des Luftfilters. (Übrigens war die Tachowelle noch am einfachsten, weil ich schon wusste, wie man incl. versteckter und im Handbuch nicht erwähnter Schräubchen die Lenkerverkleidung beschädigungsfrei aufkriegt, die Birne zu wechseln ist bei meinem Piaggio richtig Schei... und für das Luftfilter musste eine Beifahrerfußraste abgenommen werden, von der ich erst mal rauskriegen musste, wie man sie abkriegt ;) ). Aber vieles ist für die Werkstatt eine Lappalie, für das man selber nicht das Wissen und/oder das Werkzeug hat. Ob schrauberkundige Bekannte (wenn ich welche hätte) gerade dann Zeit gehabt hätten, an meinem Roller den Fehler an der Zündanlage zu diagnostizieren, die Type herauszukriegen und dafür eine neue einzubauen - wofür in meinem Fall auch noch 'ne widerspenstige Schraube rauszubohren war - und alle meine Laienmeinungen zur Fehlerursache geflissentlich zu ignorieren?

Themenstarteram 30. Oktober 2016 um 19:26

Ja ich kann mir auch gut vorstellen wie du dann auch was selber zu machen, bin jetzt nicht Grade handwerklich unbegabt :p das heisst nicht jede Werkstatt wartet jedes Modell?

am 30. Oktober 2016 um 19:55

Schu dich mal nach einer Peugeot Jetforce um, die sind echt gut und du findest gebraucht schon ab 800 Euro welche.

Wer was wartet, kann für Deine Umgebung ja keiner wissen. Ich habe eine Freie Werkstatt, die ich in einer dreiviertel Stunde zu Fuß erreichen kann. Der Mann hasst meinen Roller, aber er kann mit allem umgehen, bis vor ca. 12-15 Jahren war er bei einem Importeur, wo er in der Werkstatt alles können musste. Er hat viele Jahre lang mein Motorrad gewartet. Davor musste ich dieses 60km weit wegbringen (war ein besonderes Modell), was eine Tagesreise zum hinbringen sowie, für den Rückweg oder zum Abholen, mit 2x Umsteigen per Bus und Bahn bedeutete. Wäre eklig, wenn ich sowas alle 4000km oder 1x im Jahr mit einem Töff veranstalten müsste, das auch noch auf 45km/h beschränkt ist und zumindest für kompliziertere Fahrzeuge und Reparaturen (Einspritzung; Wegfahrsperre) ist ein Besuch bei einer Werkstatt, die das Modell kennt, unvermeidlich. Vergaserdüsen z.B. haben Durchlässe von Millimeterbruchteilen, und so ein Töff hat ungefähr drei davon. Wenn dem Roller da ein Stäubchen, das man kaum sehen kann, querkommt, läuft die Karre halt nicht mehr richtig.

Dazu kommt, daß die Honda, ich glaube, alle 7500 km mal nachgucken und alle 15.000km eine Inspektion haben sollte, und außerdem ging sie nie, niemals kaputt (V2 Drosselmotor). Roller sind total verbaute empfindliche kleine Fahrzeuge, die alle 4000 Kilometer eine Inspektion haben wollen. Eine Überholung der Variomatik ist alle 12.000 km fällig (gut, ich hab' bis 16.000 gewartet, aber ich war im Nachhinein sehr überrascht, wie sehr ihr Verschleiß das Fahren beeinträchtigt hatte - die Vario-Rollen hatten eine Art Bremsplatte und der Keilriemen war prima in Ordnung, aber ich schätze, einen Millimeter dünner geworden und das sind gleich 5km/h Geschwindigkeitsverlust). Auch wenn die Teile für einen 50-ccm-Roller viel billiger sind (z.B. 1 Reifen samt Montage 52 Euro, und das waren schon gute, teure). sein Betrieb ist keinen Deut weniger kostspielig in umgelegten Anschaffungs- und Wartungskosten, denn mit seinen 45km/h kommt er ja pro Betriebsstunde auch nicht sehr weit.

Mit Deinem Etat wirst Du sicher etwas Schönes ergattern (wobei ich beim seriösen Markenhändler kaufen wurde und nicht irgendwas Verbasteltes von irgend einem Jungen). Ich allerdings hatte von Privat gekauft und wurde nicht enttäuscht. Für 630 Euro kriegte ich einen 13.000km alten Scarabeo, der wie neu aussah. Ich habe ihn dann gleich durchsehen lassen, weil ich einen Ausgangspunkt bezüglich Motorlauf, Bremsen usw. haben wollte (+ 120,--), hinzu kamen Reifen, die (eigentlich) 12.000-Km-Inspektion und eine Reparatur (+ 480,--), ein billiges großes Topcase wg. Einkaufen fahren, und Du musst auch noch einiges an Kleidung bedenken, wenigstens Handschuhe und Integralhelm (wegen evt. Regengefahr und weil's sonst in den Augen zieht, wenn man nicht nur im Hochsommer fährt). Ausserdem fällt es sich mit einer soliden Lederjacke oder was mit Kevlar viel schöner auf die Frxxxe als mit einem Anorak.

Nun noch was zur Auswahl. Meinen besonderen Umständen entsprechend (sehr schönes Bergland; Auto-Ersatz) habe ich einen Großrad-Roller mit schön kräftigem Zweitaktmotor gewählt, der in der Tat auch bergauf rennt wie der Teufel. Ich würde evtl. nicht nochmal einen nehmen, der vorne und hinten 16-Zoll-Räder hat. Dass er keinen Platz für ein Helmfach hat, ist mir wurst, ich habe ja das Topcase, aber bei einem Roller ist der Motor irgendwie zwischen Hinterrad und Sitz gequetscht und da ist kaum Platz zum Gucken, geschweige denn am Vergaser etc. selber was zu machen. Für jeden Scheiß muss man die halbe Karosserie auseinanderschrauben. Ach, wie beneide ich die Leute, die einfach die Sitzbank hochklappen und dann an die Batterie kommen - und nur die Batteriewanne rauszunehmen brauchen, um von oben an ihren Vergaser usw. zu kommen.

Ein Modell mit vorne 16, hinten 14 Zoll käme mir nach heutiger Kenntnis besser vor.

Billigroller mit 10-Zoll-Schubkarrenrädern sind natürlich ein absolutes No-Go, 12-Zoll Räder sind wohl die unterste Klasse, wenn man gute, ebene Straßen fährt.

Themenstarteram 30. Oktober 2016 um 23:56

Ja bin ebenso auf die Peugeot Jetforce gestoßen, macht auch einen guten Eindruck bis auf das aussehen und das gefällt mir nicht so :/ ich weiss klingt blöd wenn man einen Roller haben will der aussieht wie ein Motorrad aber nur 45 km/h fährt, aber ich hatte mal den Gedanken dass das nicht dabei bleiben muss. Wenn ich nichts finden sollte werde ich aber sehr wahrscheinlich zur Jetforce steigen von dem was ich bis jetzt gelesen habe. Dankeschön :)

Und nun zu Aprilia 14, ich denke da ich in einem eher größeren Städtchen wohne, Darmstadt falls es dir was sagt, gibt es hier vielleicht nh Werkstatt die so etwas bearbeitet. Also ich lebe im Vorort und da sind ca 5 Werkstätte in einem Umkreis von ca 20 min Fußweg. Also das sollte dort klappen, oder was meinst du?

Und was sagt ihr zu den Modellen Peugeot rx6 usw? Also zu ihren technischen Daten und zur Qualität wie die Teile verbaut sind?

Zitat:

@newbie1810 schrieb am 31. Oktober 2016 um 00:56:14 Uhr:

Also ich lebe im Vorort und da sind ca 5 Werkstätte in einem Umkreis von ca 20 min Fußweg. Also das sollte dort klappen, oder was meinst du?

*neidgrün* :rolleyes:

Zitat:

Und was sagt ihr zu den Modellen Peugeot rx6 usw? Also zu ihren technischen Daten und zur Qualität wie die Teile verbaut sind?

Bei aller Vorsicht, ich halte den individuellen Zustand eines Fahrzeugs für mindestens ebenso wichtig wie die angebliche Qualität des Fabrikates.

Ich habe zwei tolle, in Aussehen und Technik neuwertig anmutende Fahrzeuge, einen europäischen Roller von Piaggio ... und ein jetzt zwölf Jahre/29000 Kilometer altes koreanisches Leichtkraftrad. Und meine Werkstatt liebt dieses, weil es so zuverlässig und in der Wartung anspruchslos ist. (Hab's mit frisch TÜV von einem Mädchen auf einem Hühnerhof gekauft, echt wahr :D ).

Irgendwas stellt sich sowieso immer heraus. Kein Mensch spendiert seinem Roller noch schnell vor dem Verkauf ein Paar neue Reifen, eine Vergaserreinigung und neue Teile in der Variomatik und Kupplung, möglichst noch einen Membranblock (beim Zweitakter) plus Ersatz für einen rostzerfressenen Auspuff. Man hat schon Glück, wenn man ein Exemplar erwischt, das von einem und nur von einem Fahrer genutzt und auch gepflegt wurde und das ist nur eine "Ausgangsbasis".

Deswegen habe ich die Zahlenverhältnisse, die nachträglich anfallenden Investitionen, bei meinem eigenen, 2014 gebraucht gekauften Roller mit erwähnt und angeraten, einen Gebrauchtroller von einer seriösen Markenwerkstatt in Betracht zu ziehen.

Sicher hast Du die ähnlichen Threads schon durch. Unglaublich, was z.B. dem Fragesteller in http://www.motor-talk.de/.../...idungshilfe-50ccm-roller-t5744670.html alles für ein Schrott für viel Geld angeboten wurde...

Themenstarteram 2. November 2016 um 9:17

Ja darüber bin ich mir durchaus bewusst. Leider wird bei den Geschichten mit gebrauchten Rollern oft mal getrickst und versucht einen über den Tisch zu ziehen, deshalb wollte ich erst mal wissen welches Fabrikat an sich qualitativ ist ujd dann würde ich mir das Einzelstück natürlich noch genau anschauen (mit jemanden der sich auskennt im ideal Fall :p)

Dann muss ich mich mal schlau machen und schauen was die Werkstätte hier so anbieten und vielleicht doch auf die sportlichen Modelle wie ich mir vorgestellt habe zu verzichten(?)

Hab mir den thread durchgelesen und nunja ich will den roller ja schon einige Jahre fahren, deshalb kann ich ruhig mehr als nur 500 investieren :p

Dass europäische Roller höher angesehen sind als chinesische, taiwanesische, koreanische, ist ja eine Binsenweisheit.

Nach jahrzehntelangem Besitz von japanischen Motorrädern (2x Honda, 1x Yamaha) würde ich Roller von denen ebenfalls die Spitzenklasse zuerkennen. Hab' aber noch nie einen besessen und kenne auch keinen Kumpel persönlich näher, der einen fährt.

Ein deutliches Gefälle, was die Zuverlässigkeit betrifft, sehe ich allerdings zwischen 50ccm-Fahrzeugen und welchen mit mehr Hubraum. Das hängt wohl von der Zielgruppe (Taschengeldempfänger) als auch von den winzigen Abmessungen der Maschinenteile ab (Rasenmäher fangen bei 175ccm an...). Meine Lösung heisst, gut und termingerecht warten lassen. Aber ich (Rentner) habe das Auto abgeschafft und der ganze Etat desselben existiert immer noch.

Das Forenmitglied wauhoo dürfte mit seinem Roller für Zeitungszustellung schon ungefähr zweimal um die Erde gefahren sein und in den ca. 1400 Postings seines Threads sieht man sehr schön, wie der Halter sich zwangsweise von Null Ahnung im Lauf der Zeit zum absoluten Selbermacher auch der kompliziertesten Arbeiten (und Entscheidungen) entwickelt hat ... und er hat schon den Robustesten, der sich finden ließ ;) .

Gut, Deine Ausgangsfrage ging um 50ccm und nichts anderes. Da scheint mir ein Roller in besserem Wartungs- und Pflegezustand vorzuziehen zu sein gegenüber einem, der die Mehrheit an Empfehlungen hier bekommt - ich würde mich nicht trauen, eine qualifizierte Entscheidung zwischen einem Aprilia, Piaggio, Peugeot als Fabrikat zu treffen, Alter und Kilometerleistung mal gleich. Ich würde aber Honda und Yamaha mit einbeziehen. Suzuki fällt unter den Japanern in der Motorradszene im Ansehen bezüglich Qualität etwas ab, Kawasaki (gibt's überhaupt Roller von denen?) noch ein Stück mehr.

Themenstarteram 2. November 2016 um 12:56

Ja bei den asiatischen habe ich die Yamaha tzr 50 im Sinn. Hab die Modelle in meinem Beitrag als eine Richtung zum Design angegeben, also will einen Roller der schon eher in Richtung Motorrad Optik geht :p wegen der Wartung und Pflege: habe an sich viel Zeit und mein Freund, und Nachbar, hat seit einem Jahr seine Ausbildung zum kfz Mechaniker abgeschlossen und sich zu seiner Zeit(er ist etwa 4 Jahre älter) auch mit Rollern beschäftigt. Also würde ihn mkt Freude warten :p was hältst du von den polnischen Modellen wie der junak 901/902 oder der Romet zetka? Habe zur Junak eher schlechtes Feedback gelesen und schlechte Verfügbarkeit zu den Ersatzteilen der polnischen Marke

Keine Exoten. Es sei denn, du hast den Importeur nebenan wohnen, mit einer renommierten preiswerten Werkstatt, die auch schon viele Jahre besteht und noch viele Jahre bestehen wird.

Als "Exot" definiere ich hier, was dir NICHT die Kids am ersten sonnigen Wochenende nach Ostern aus den Händen reissen würden.

Und was du mangels bekannter Marke nie wieder im Weiterverkauf erzielen wirst, schlage in der Vergleichsrechnung zwischen den Alternativen gleich auf die Kosten für deinen exklusiven Geschmack drauf ;) .

am 2. November 2016 um 20:15

Yamaha Aerox/MBK Nitro (baugleich)

Piaggio NRG

Peugeot Speedfight 2

Peugeot Jetforce C-Tech (KEINEN TSDi, die sin Müll!)

Aprilia SR50

Sind mal n paar, wos massig Teile gibt und sehr zuverlässig sin. :)

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