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Rost am Rahmen akzeptabel? 1993 Fleetwood
Hallo zusammen,
habe mir gestern einen 93er Fleetwood Brougham angeschaut. Das Auto steht top da, viele Papiere und Kilometernachweise sind ebenfalls vorhaneden (Laufleistung beträgt 129.000km). Nur diese Stelle am Rahmen (Fahrerseite auf Höhe der hinteren Tür) macht mir ein wenig Sorgen.
Das Auto gehörte ursprünglich ner alten dame aus Texas und war von 2002 bis 2007 im Besitz von Tom Witzel (Toms Club Cadillac), der anscheinend auch den Unterbodenschutz anbrachte
Ist der Rost noch akzeptabel oder verbirgt sich unter dem Unterbodenschutz noch mehr?
Ist das leicht zu beheben?
Der restliche Rahmen war, so viel ich sehen konnte, nicht von Rost betroffen
Vielen Dank im Voraus
PS: Außerdem stand das Auto von Mai 2015 bis Mai 2016. Der Kühler hat dadurch nen kleinen Sxhaden genommen, neuer Kühler wird aber mitgegeben. Sind bei einem Jahr Standzeit noch weitere Schäden zu erwarten. Auto läuft und schaltet gut.
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12 Antworten
Rost an den Rahmen ist völlig normal, da sie ab Werk nur eine rudimentäre seidenschwarze Grundierung haben. Unterbodenschutz wird ab Werk nicht aufgetragen und ist Händler-Extra. D.h. natürlich nicht dass man das so lassen muss. Selbstverständlich kann man den Rost entfernen und ein Schutzmittel aufbringen.
Hallo.
Sieht nicht besonders gefährlich aus die Stelle. Ordentlich entrosten mit Flex und Zopfbürste, Rostumwandler, Grundierung und Schutzwachs auftragen.
Würde eh das ganze Auto nach Kauf ordentlich konservieren mit Hohlraumkonservierung und UnterbodenschutzWACHS.
Standschäden dürften nach einem Jahr nicht viel sein, wenn das Auto vorher Top in Ordnung war. Aber alle Schläuche und Leitungen checken ist nie verkehrt.
Ansonsten schickes Wägelchen.
Gruß Olli
Kommt man an alle Stellen vom Ramen gut hin, auch die innere Seite?
Ich schlafe noch ne Nacht drüber, vielleicht klappt es dieses Mal dann mit dem ersten Ami mit Historie :-)
Über den Rahmen würde ich mir bei so einem Auto keinerlei Sorgen machen. Die Materialstärken sind ausreichend dimensioniert. Viel interessanter ist der Rest des Bleches. Cadillac hatte bei den Wagen blechmäßig gute Rostvorsorge. Trotzdem sollte man an Fugen und Nähten genau hinschauen. Auch die Elektrik sollte man kritisch prüfen.
Den Rost am Rahmen kann man leicht beseitigen. Die hohlen Teile des Rahmens kann man mit Fluid Film oder Sandersfett ausspritzen. Dann wird bestehende Korrosion gestoppt. Für den Seelenfrieden halt...
Der Cadillac hat einen teiloffenen Perimeterrahmen, d.h. Front und Heck haben ein geschlossenes Profil, die Bereiche unter der Fahrgastzelle sind nach innen offen. Das Bauprinzip ist seit den vierziger Jahren bewährt und nicht mehr zu verbessern. Daher hat man da auch nie was dran geändert und es hat sich immer gegen die selbsttragende Karosserie behaupten können - bis vor wenigen Jahren, als man auch bei Cadillac dem Irrweg des Unibody verfallen ist.
Spechti hat recht. Über den Rahmen brauchst dir nicht so viel Sorgen machen. Meiner ist auch etwas angerostet. Meist isses aber nur etwas um die Löcher herum. Ein Schutzfett ist da ein guter Tipp. Das versiegelt den Rost und verhindert das weiter rosten.
Die Karosserie ist auch wichtig. Radläufe, Türen und Hauben. Wenn man da mal was nachlackieren muß, ist das oft schwierig, bei solchen Farben wieder den richtigen Ton zu finden. Also wenn er obenrum dufte ist, und innen und technisch auch, dann mach dir um untenrum nicht so viel Gedanken. Den untenrum ist meistens die einfachere Baustelle.
Gruß
Zitat:
spechti schrieb:
Der Cadillac hat einen teiloffenen Perimeterrahmen, d.h. Front und Heck haben ein geschlossenes Profil, die Bereiche unter der Fahrgastzelle sind nach innen offen.
Der Rahmen von dem ist - wie auch die '91-'96 Caprice+Roadmaster+Custom Cruiser-WAGON-Rahmen - sogar "fully boxed", d.h. ganz geschlossen und somit "extra heavy duty"*. :cool: Nur die '91-'96 Caprice+Roadmaster Sedans (Impala SS k.A., denke aber auch) hatten die teiloffenen Rahmen. ;)
Ansonsten kann ich spechti in allen Punkten nur zustimmen.
Zu 78erEldoBiarritz: Ich wäre froh, wenn 1-2 Autos von mir mit ähnlichem Rahmen so gut aussehen würden. Deine Roststelle ist nur GANZ oberflächlich - das ist, wenn mans so will - "garnichts"! Rostvorsorge etc. siehe Vorposter!
*Was auch mit der Grund war, weshalb die '93-'96 Fleetwoods - wenn entsprechend ausgestattet - die einzigen (mir bekannten ) PKW aus den 90ern sind, die 7000lbs / 3200kg Anhängelast hatten.
Gruß Jonas
Fugen und Nähte und Kanten hatten absolut keinen Rost, der Chrom ebenfalls nicht.
Denke Cadillac schlägt bei den neuen Modellen nicht nur einen falschen Weg ein. Für meinen Geschmack eine viel zu sportliche und dynamische Philosophie, was die jüngeren Käufer wie mich wohl ansprechen soll, verfehlt bei mir aber die Wirkung :-)
Danke übrigens noch für die vielen und schnellen Rückantworten, erleichtert meine Entscheidung sehr
Ist das der in Leutenbach?! Hab' ich auch bei Kleinanzeigen "geparkt". Der iss' echt schick! :-)
Viele wollen ja 'n 95-96er Fleetwood... und klar - ich finde die schon auch sehr geil und alles. ABER mit den LT1-Motoren... die können einen halt auch an den Rande des Wahnsinns treiben, wenn da mal was dran ist. Und früher oder später ist da was dran. Bei dem 93er mit dem guten alten TBI-Motor hat man da keine Probleme zu erwarten. Für Einsteiger (u.a.) also der perfekte Motor im schönsten Auto. :-)
Gruß Jonas
Jap, das ist der in Leutenbach. Die LT1 Motoren sind bestimmt sehr geil zu fahren, für meine Bedürnisse find ich den TBI Motor aber allemal ausreichend, und vor allem sind die Dinger echt sparsam. War mit meinem jetzigen Fleetwood in Kroatien dieses Jahr und hab im Schnitt nur knapp über 9l verbraucht. Das hätte ich niemals erwartet :-)
Bin ja eigentlich schon immer ein Fan der 70er Eldos gewesen, war ja auch schon wieder auf der Suche nach nem 78er Eldo Biarritz gewesen, aber nichts 100%ig überzeugendes gefunden. Da hats mir in der Zwischenzeit der goldenen in Leutenbach schon sehr angetan :-)
hallo, wir haben seit einem Jahr einen 1996 Fleetwood mit dem Lt1.
auto hat wirklich einiges an Dampf, und macht viel Spaß zu fahren.
dennoch muss ich sagen, dass man diese Leistung nur extrem selten benötigt.
wer dieses Auto fahren möchte, wie man es naturgemäß bewegen würde, der kann ruhig bei dem kleineren Motor zugreifen.
ist wesentlich weniger komplex.
wer jedoch daran denkt, häufiger mal zu überholen, von dem Wagen später wieder leichter los werden will, der sollte den Zuschlag für einen Lt1 zahlen.
aber das 96er Modell, da dieser den innenbelufteten Optispark hat.
Gab es den belüfteten Optispark nicht schon seit 94? Meines Wissens hat GM das Problem ja hauptsächlich bei dem LT1 der Corvette und vereinzelt noch bei den der F-Bodies gehabt und 94 hatte man das doch schon mit der Version für die B- und D-Bodies geändert oder bin ich da falsch informiert?
Ne so kenn' ichs auch.