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Rost am Unterboden hinter den vorderen Radkästen. Was tun? (Renault Grand Scenic 2011)

Themenstarteram 27. Mai 2020 um 21:04

Mein Renault Grand Scenic 3 (gebraucht gekauft) ist jetzt 9 Jahre alt. Ich habe am Unterboden direkt hinter den vorderen Radkästen Lackabplatzungen und Rost gefunden. Wie behandle ich diese Stellen am einfachsten? Die Stelle ist nicht sonderlich sichtbar von außen. Dass der Lack ab ist, ist mir an sich egal. Allerdings macht mir der Rost etwas Sorge – zu Recht? Habe im Laden neulich Rostkonverter gesehen. Benutzt man das für sowas?

Danke im Vorraus for alle Antworten!

Kante Übergang vom Radkasten Unterboden
Kante Übergang vom Radkasten Unterboden
Beste Antwort im Thema

Einfach ne CSD Schleifscheibe nehmen. Die hat keine Borsten die dir ins Auge fliegen können und poliert nicht den Rost. Dazu noch einen Super Abtrag an Lack und Rost.

Rostumwandler kann man nehmen um zu sehen wo noch Rost ist in den Poren, dort wird es schwarz. Wer sehr gründlich sein will kann die Poren mit ner Anreißnadel auskratzen und mit einen Glasradieren den Rest rausholen. Dann nochmals Rostumwandler drauf um zu sehen ob man erfolgreich war. Je besser man den Rost entfernt umso höher ist die Erfolgsaussicht auf lange Zeit.

Dann Grundierung, Lack und Steinschlagschutz und nochmals Lack aufbringen. Wenn man mit Unilack arbeitet brauch man kein Klarlack.

Wichtig ist alles Plastik entfernen und großflächig über den Rand hinaus schleifen. Damit man auch wirklich nicht vergessen hat. Aceton und Silikonentfernen bereithalten zum reinigen vom Blech bevor da etwas drauf kommt.

Das 1k Zeug für den Hobbyanwender ist nie so gut wie 2k Zeug vom Profi. Das merkt man besonders an der Grundierung.

Am Ende kann man noch mit transparenten Wachsspray die stelle versiegeln damit gar nicht erst so viel Wasser auf den Lack kommt. Das Regelmäßig erneuern und man sollte ein paar Jahre ruhe haben.

Das beste gegen Rost ist aber immer noch die Flex ;)

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Gut das du es entdeckt hast ... Bohrmaschine mit rotierender Drahtbürste ... abschleifen bis keinerlei Rost mehr voh. ist ...

dann Grundierung (Rostschutz) aufpinseln und einen passenden Decklack aufstreichen.

Die DEKRA empfiehlt Schutzwachs aufsprühen. (hält angeblich noch länger)

Themenstarteram 28. Mai 2020 um 5:36

Vielen Dank für die Antwort! Muss der Schutzwachs anstelle der Grundierung aufgetragen werden oder auf die Grundierung?

am 28. Mai 2020 um 5:51

Zitat:

@Pahul schrieb am 28. Mai 2020 um 07:17:21 Uhr:

Gut das du es entdeckt hast ... Bohrmaschine mit rotierender Drahtbürste ... abschleifen bis keinerlei Rost mehr voh. ist ...

dann Grundierung (Rostschutz) aufpinseln und einen passenden Decklack aufstreichen.

Die DEKRA empfiehlt Schutzwachs aufsprühen. (hält angeblich noch länger)

Die Dekra oder sonstige Technische Überwachungsvereine empfehlen Wachs weil durchrostungen besser zu erkennen sind, ebenfalls ist Wachs ein "aktiver" Schutz, wird der Wachs z.B.durch Steinschlag geschädigt, bei den nächsten heißen Tagen wird diese stelle wieder verschlossen.

Ganz wichtig !, die Stellen so gut als möglich "entrosten",reinigigen! eine Bohrmaschine mit Draht Bürste ist zum entrosten ungeeignet, es sieht so aus als wenn es entrostet ist, zum entrosten muss blankes Blech sichtbar sein, das schafft eine Drahtbürste nicht !

Ein Winkelschleifer (Flex, Bosch, Metabo oder ähnliche :D) mit schleif-Fächerscheibe wenn zugänglich, dann Grundierung nach Trocknung eine Schicht Farbe, nach Trocknung Wachs Transparent !

Vielleicht kann man das Thema ins passende Forum verschieben !

Themenstarteram 28. Mai 2020 um 6:32

Rostentferner oder Rostumwandler sind keine Option hier?

am 28. Mai 2020 um 6:44

Zitat:

@toctoctoc schrieb am 28. Mai 2020 um 08:32:24 Uhr:

Rostentferner oder Rostumwandler sind keine Option hier?

Rostumwandler ist eine Option, ich weis von Hörensagen das diese eine recht lange Trocknungs-Wirkzeit haben sollen bevor man die Stellen weiter verarbeiten kann (Grundierung/Lackierung ect.).

Ganz wichtig den Rost bestmöglich zu entfernen, vor dem Auftragen was auch immer gründlich reinigen !

Hallo,

wie schon vorher beschrieben den Rost wegmachen ich würde auch mal den Filz abmachen weil sich da gerne Rost bildet, und da mal nachschauen und evtl. behandeln da sonst der Rost weiter an der Innenseite arbeitet.

Wichtig ist nach dem entfernen des Rost entfetten...

Ich habe bisher gute Erfahrungen mit BOB Rostversiegelung und Grundierung gemacht gibts auch im Doppelpack ab 12 €

Es gibt auch schon z.B. von Nigrin Roststop ( Umwandler ) was nach 3 Std. weiter behandelt werden kann

Danach Farbe drauf und noch UBS wegen den Steinschlägen.

am 28. Mai 2020 um 7:52

Zitat:

@toni111 schrieb am 28. Mai 2020 um 08:51:06 Uhr:

Hallo,

wie schon vorher beschrieben den Rost wegmachen ich würde auch mal den Filz abmachen weil sich da gerne Rost bildet, und da mal nachschauen und evtl. behandeln da sonst der Rost weiter an der Innenseite arbeitet.

Wichtig ist nach dem entfernen des Rost entfetten...

Ich habe bisher gute Erfahrungen mit BOB Rostversiegelung und Grundierung gemacht gibts auch im Doppelpack ab 12 €

Es gibt auch schon z.B. von Nigrin Roststop ( Umwandler ) was nach 3 Std. weiter behandelt werden kann

Danach Farbe drauf und noch UBS wegen den Steinschlägen.

Du meinst die von Rost befreiten Flächen entfetten, nicht den "Rost" entfetten :D ;).

Ja, der Rost soll weg so gut wie es geht, danach die Stelle entfetten z.B. Silikonentferner auch wenn noch etwas Restrost damit die Mittel besser halten steht aber auch auf den Dosen drauf...

Falls der Rost nicht ganz entfernt werden kann dann muss ( sollte ) noch Rostversiegelung drauf ist er ganz weg sollte dann Grundierung reichen aber dann halt auch immer Farbe drauf ,weil Grundierung allein nicht reicht...

Am besten die Mittel so verwenden wie auf den Dosen steht und vor benutzen immer entfetten.

Alternativ könne nach dem entrosten auch Zinkspray genommen werden danach Farbe.

Und da der Bereich Steinschlag gefährdet ist noch UBS oder Steinschlagspray drauf.

Falls du aber auf den Steischlagspray Farbe drauf machen willst dann sollte er überlackierbar sein, falls du ihn mach dem grundieren verwenden willst und dann die Farbe drauf...

Zitat:

@Pahul schrieb am 28. Mai 2020 um 07:17:21 Uhr:

Bohrmaschine mit rotierender Drahtbürste

Damit macht man gleich zwei Fehler zusammen. Zum Einen verschmiert dir die Drahtbürste nur den Rost und setzt die Poren zu, zum Anderen ist eine Bohrmaschine auf Bohren konstruiert. Die Lager sind dementsprechend ausgelegt. Wenn du jetzt eine Drahtbürste einspannst, die die Maschine seitlich belastet, richtest du die Maschine hin. Nicht sofort, aber doch im Zeitraffer.

Deswegen soll ja auch nach dem entrosten gereinigt (entfettet ) werden,

gut die 2 Minuten mit der Bohrmaschine werden schon nicht so schlimm sein

Ja, ist vertretbar, will ich nicht abstreiten. Es kommt halt immer darauf an. Wenn du nur ein bisschen Gammel hast, kannst du das machen. Spätestens bei Blattrost würde ich aber dringend von der Methode abraten. Vor allem nützt dir das Reinigen nichts, wenn die Poren von der Drahtbürste zugeschmiert sind. Da kommt der Reiniger gar nicht mehr an.

Recht gebe ich dir auch ,

im Falle des Falles halt noch mal mit Schleifpapier drüber gehen und dann entfetten...

Bei den Produkten steht ja auch losen Rost abmachen , wichtig halt immer den Rost so gut wie es geht entfernen, es gelingt halt nicht immer dann halt Rostversiegelung oder Umwandler / Vernichter als Zwischenschritt vor der Grundierung drauf...

Ich hatte in der Vergangenheit mit den Produkten von BOB gute Erfahrungen gemacht, meine Frau hatte einen Polo an dem ich über die Jahre einige Stellen behandelt hatte.

Bei einer Stelle hatte ich mal nach 3 Jahren einfach mal etwas abgekratzt zum schauen und es war noch Picobello...

Der Polo ist heute in Albanien

Was ich mal probieren will ist der Roststopp von Nigrin der ja nach 3 Std. weiter behandelbar sein soll

Einfach ne CSD Schleifscheibe nehmen. Die hat keine Borsten die dir ins Auge fliegen können und poliert nicht den Rost. Dazu noch einen Super Abtrag an Lack und Rost.

Rostumwandler kann man nehmen um zu sehen wo noch Rost ist in den Poren, dort wird es schwarz. Wer sehr gründlich sein will kann die Poren mit ner Anreißnadel auskratzen und mit einen Glasradieren den Rest rausholen. Dann nochmals Rostumwandler drauf um zu sehen ob man erfolgreich war. Je besser man den Rost entfernt umso höher ist die Erfolgsaussicht auf lange Zeit.

Dann Grundierung, Lack und Steinschlagschutz und nochmals Lack aufbringen. Wenn man mit Unilack arbeitet brauch man kein Klarlack.

Wichtig ist alles Plastik entfernen und großflächig über den Rand hinaus schleifen. Damit man auch wirklich nicht vergessen hat. Aceton und Silikonentfernen bereithalten zum reinigen vom Blech bevor da etwas drauf kommt.

Das 1k Zeug für den Hobbyanwender ist nie so gut wie 2k Zeug vom Profi. Das merkt man besonders an der Grundierung.

Am Ende kann man noch mit transparenten Wachsspray die stelle versiegeln damit gar nicht erst so viel Wasser auf den Lack kommt. Das Regelmäßig erneuern und man sollte ein paar Jahre ruhe haben.

Das beste gegen Rost ist aber immer noch die Flex ;)

Das ist doch der Schweller, wenn ich es richtig sehe.

Hol dir zum Grundieren eine 2K EP-Grundierung. Die gibt es auch als Spraydose in 2K.

Vorher, wie erwähnt, sauber entrosten --> CSD-Scheibe.

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