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Rost an den Radläufen hinten

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 28. August 2018 um 19:06

Hallo,

hat jemand von euch die selben Rostprobleme am den Radläufen und auch unter den Abdeckungen wie ich? Und das auf beiden Seiten?

Gibt's da eine Chance auf Kulanz?

Über Erfahrungen zu dem Thema wäre ich dankbar.

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41 Antworten

Hi, meiner hatte an denselben Stellen Rost. Auch in den vorderen Radläufen habe ich etwas Rost gefunden. Da mein W204 nicht durchgängig scheckheftgepflegt ist (1 Jahr keine Wartung, nicht ich, sondern Vorbesitzer), habe ich mich selbst darum gekümmert.

Ich habe die Roststellen von Lackresten und Karosseriekleberresten gesäubert, Rostumwandler draufgepinselt und mit Hammerite lackiert (ich weiß, soll angeblich nicht geeignet sein, traue dem Lack aber trotzdem).

Ich habe die Vermutung, dass an der Stelle auf den Bildern Wasser stehenbleibt und es deshalb irgendwann gammelt. Vermutlich haben (fast) alle das Problem. Aber man kann diesem ja recht günstig Herr werden (s. o.).

Ob du Chance auf Kulanz hast, kann ich dir nicht sagen.

Dieses Jahr soll meiner dann noch mit Wachs geflutet werden, dann sollte Rost sowieso keine Chance mehr haben.

Das hier ist hinten..

Baujahr und Kilometerstand wäre interessant?

Themenstarteram 28. August 2018 um 20:41

Ich werde die Roststellen jetzt dann schon verarzten, allerdings ist mein guter Benz noch Scheckheft gepflegt, deshalb die Frage der Kulanz. Daran werde ich mich nächste Woche Mal machen.

 

Das Baujahr ist 2008, und ich hab jetzt 190Tkm runter.

In der Sache glaube ich eher nicht ( 1o Jahre ) iist ja nicht durchgerostet , aber Versuch macht klug

Ich kann nur jedem Mercedes-Besitzer raten, frühzeitig Vorsorge zu betrieben indem er alles, was aus Kunststoff ist, an seinem Auto unten rum entfernt (inkl. Stoßstangen) und an alles, was sich weder dreht noch heiß wird, Wachs sprüht und in dem Zuge jede Befestigungsschraube in Seilfett zu tunken, bevor er sie wieder ranschaubt. Dann reißen auch nicht die Stehbolzen für die Radhausschalen ab.

In dem Zuge schaut man sich die Bremsleitungen an, insbesondere die Stelle hinter dem vorderen linken Radhaus hinter der Unterbodenverkleidung. Dort wird es rostig sein. Das sieht kein TÜV, aber wenn sie durch ist, bremst es sich schlecht.

Wurde der in dem Bereich schonmal nachlackiert? Mein ehemaliger W204 hatte und auch auch der Nachfolger A207 hat an den Radläufen hinten so eine wurstförmig aufgetragene Masse mit einlackiert, die hier auf den Fotos gänzlich fehlt.

Ja, jetzt kommen die 204er langsam in das Alter, wo es immer mehr Pflege braucht. 10 Jahre und 190k, gehen eben nicht spurlos vorbei.

Goify hat Recht, nur so kann man dagegen steuern. Am besten aktiv werden, bevor der Rost kommt.

Themenstarteram 29. August 2018 um 10:47

Hallo, nein, Nachlackiert wurde nie.

Ist bei euch auch so ein Spalt zwischen der Radhausabdeckung (Filz?) und dem Blech? Dort können Steine und so Zeug hinein und gammeln hinten.

20180829_124850.jpg

Oben rum ist die hintere Radhausschale in einen Falz hineingedrückt. Im unteren Bereich ist dann dort teilweise ein kleiner Spalt. Daher sollte man jährlich dahinter den Dreck rausspülen.

Zitat:

@mixi... schrieb am 29. August 2018 um 12:47:41 Uhr:

Hallo, nein, Nachlackiert wurde nie.

Ist bei euch auch so ein Spalt zwischen der Radhausabdeckung (Filz?) und dem Blech? Dort können Steine und so Zeug hinein und gammeln hinten.

Ich habe eben bei meinem mal nachgesehen (wäre da Rost hätte ich ihn noch heute in Zahlung gegeben:D) und bei mir ist zwischen dem Filz und dem Blech kein Spalt.

 

Übrigens @H-ManZX hat recht bei mir ist auf der der Falz auch so eine Art Versieglungswurst mit einlackiert.

Da sieht man bei dir gar nichts von.

Themenstarteram 29. August 2018 um 16:44

Meiner ist einer der Ersten 204er und ein T-Modell. Evtl. gibt's da Unterschiede und die "Wurst" wurde später bei den Modellen angebracht.

Zitat:

@Goify schrieb am 28. August 2018 um 23:50:13 Uhr:

Ich kann nur jedem Mercedes-Besitzer raten, frühzeitig Vorsorge zu betrieben indem er alles, was aus Kunststoff ist, an seinem Auto unten rum entfernt (inkl. Stoßstangen) und an alles, was sich weder dreht noch heiß wird, Wachs sprüht und in dem Zuge jede Befestigungsschraube in Seilfett zu tunken, bevor er sie wieder ranschaubt. Dann reißen auch nicht die Stehbolzen für die Radhausschalen ab.

In dem Zuge schaut man sich die Bremsleitungen an, insbesondere die Stelle hinter dem vorderen linken Radhaus hinter der Unterbodenverkleidung. Dort wird es rostig sein. Das sieht kein TÜV, aber wenn sie durch ist, bremst es sich schlecht.

Das gilt meiner Meinung nach für jeden Pkw (egal welche Marke) den man länger als Leasing (üblich 3 Jahre) fahren möchte... bzw Eigentum ist.

Und ich muss sagen dass hier Mercedes schon hochwertiger „vorsorgt“ im Vergleich zu meine vorherigen Audi (Neuwagen) bereits nach 3 Jahren aufgrund von Rost nachlackiert werden musste!

Das "Mercedes-Besitzer" war nicht nur darauf bezogen, dass Mercedes in der Regel ein wenig überdurchschnitlich rosten, sondern auch darauf, dass ein Mercedes in der Regel ein deutlich längeres Leben hat. Da lohnt sich Rostvorsorge. Bei einem Opel Corsa ist das weniger der Fall, weil diese meist nach 15 Jahren gepresst werden.

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