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Rost an Tür

Themenstarteram 11. Juli 2009 um 12:19

Hallo,

ich würde Euch gern um Eure Einschätzung bitten. Mir ist ein US-Fahrzeug aus den 60ern angeboten worden. Seht es mir nach, wenn ich näheres vorläufig nicht bekannt gebe (kommt ggf. später). Auf Anforderung sind mir Fotos nach meinen Anforderungen zugesandt worden. Machen grds. einen guten ersten Eindruck, so dass ich mir wahrscheinlich die Zeit nehme, das Fahrzeug vor Ort anzuschauen. Was mich allerdings vorab beunruhigt, sind die Aufnahmen der linken Tür von unten.

Was ist Eure Meinung. Insbesondere scheint ein Flicken auf halber Höhe drauf zu sein, der ggf. eine Durchrostung (halbherzig) verdecken soll (?). Welcher Aufwand könnte auf mich zukommen, wenn ich mich entschließe, das Fahrzeug mit dieser Tür zu erwerben?

Beste Antwort im Thema

Am hinteren Ende der Tür ist ein kleiner Ölfleck zu erkennen, der deutet auf einen kapitalen Motorschaden hin. :D

Ich kann Dir nur empfehlen so viele Fahrzeuge wie möglich anzuschauen, erst dadurch bekommt man ein Gefühl für den richtigen Preis. Ein Fahrzeug anhand von Fotos zu beurteilen ist unmöglich, erst wenn Du das Klebeband abziehst, weißt Du was es damit auf sich hat.

Gruß Helmut

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am 11. Juli 2009 um 21:33

wo ist das fahrzeug in usa, marke und model

am 11. Juli 2009 um 21:37

hhhmmm... wenn Du schon so fragst, heißt das Du kannst das nicht selbst machen - Oder?

Noch nie mit einer Flex rostiges Metall herausgetrennt,

Reperaturbleche angefertigt und neu eingeschweißt?

Das ganze von innen zB mit Mike Sanders Fett gegen neuen Rostbefall isoliert,

die Schweißnähte aussen verschliffen, gezinnt, grundiert und lackiert?

 

Dann musste das einen Fachmann machen lassen und das wird nicht billig.

 

...... und ich Wette mit Dir, das dies nicht die einzigste Stelle sein wird ;)

Themenstarteram 11. Juli 2009 um 22:39

Zitat:

Original geschrieben von zuckerbaecker

hhhmmm... wenn Du schon so fragst, heißt das Du kannst das nicht selbst machen - Oder?

Noch nie mit einer Flex rostiges Metall herausgetrennt,

Reperaturbleche angefertigt und neu eingeschweißt?

Das ganze von innen zB mit Mike Sanders Fett gegen neuen Rostbefall isoliert,

die Schweißnähte aussen verschliffen, gezinnt, grundiert und lackiert?

Deine Vermutung ist richtig. Handwerklich bin ich nur bedingt begabt. Jedenfalls habe ich bisher keine Erfahrung ich in diesem Bereich gesammelt. Deshalb wollte ich mir grds. etwas mit guter Substanz besorgen, um nicht für die nächsten Jahre ein Projekt "stehen" zu haben. Deiner Aussage entnehme ich aber, dass Du es nicht als eher kleine Problematik einstufst - insbesondere da vom austrennen und einschweißen die Rede war. Mal angenommen, ich würde die Tür machen lassen und unterstellt, es gäbe das Restfzg. nicht ;) , mit was müsste ich beim Fachmann rechnen.

Das Fzg. steht verzollt und versteuert in D. Bisher hatte ich nur telefonischen Kontakt und habe mir Fotos zu vorgegebenen Stellen schicken lassen. Die sahen an sich bis auf die Tür - die mich dann schon ein bissl stutzig machte - ganz gut aus. Ich habe ein paar Bilder angehängt. Teilt ihr meine Einschätzung oder seht ihr ne Rostlaube. Bei persönlicher Begutachtung werde ich natürlich das Fzg. von einem Fachmann checken lassen - zumindest was Rost und generellen Zustand angeht (Tüv bzw. Dekra).

ps: Nächste Woche werde ich aufklären, um was es sich genau für ein Fzg. handelt. Bis dahin will ich mir einen gewissen Wissensvorsprung vorbehalten. Seht es mir nach.

am 12. Juli 2009 um 0:13

sieht aus wie nen ford mustang die tuer verkleidung hatten die alle so ziemlich die gleichen in dem jahrzehnt

am 12. Juli 2009 um 7:10

Du denkst, Du bekommst ein 40 Jahre altes Fahrzeug, das keinen Rost hat?

Vergiß es.

Du siehst diesen ( für Dich) kleinen Rostfleck an der Türe und denkst,

das kann kurz ausgebessert werden.

Fazit wird sein, nach entfernen der Dichtungen und Türverkleidungen,

dem Ausbau der Türmechanik und der Scheiben,

dem anschliessenden Säuretauchbad zur Entlackung und Entfernung des Rost,

wirst Du einen Schweizer Käse vor Dir haben.

DANN erst, kann Dir der Fachmann sagen, WAS das kostet.

Du musst Dir VORHER im klaren darüber sein,

das diese Fahrzeug Rost hat - und das nicht zuwenig.

Die Frage ist:

Kannst Du damit leben oder willst Du ein komplett restauriertes Fahrzeug haben?

Das heisst ALLES abbauen, entrosten, schweißen,

eventuell neue Teile, versiegeln, grundieren lackieren.

 

Hallo

Könnte es sein das es sich bei der gezeigten Stelle um die abgeklebten Wasserablauflöcher der Tür handelt ? Das Blech an der Stelle ist nicht eben mit dem restlichen "Türkasten" sondern weiter nach unten gezogen. Und wenn man die andern Bilder sieht kann man erkennen, daß das "gute Stück" schon mal recht lieblos übergeduscht wurde. Somit kann das vielleicht auf ne vergessene Abklebung sein.

Ansonsten gebe ich euch aber recht was ihr über ggf zu erwartende Investitionen / Arbeiten sagt.

Gruß

Themenstarteram 12. Juli 2009 um 8:07

Zitat:

Original geschrieben von zuckerbaecker

Du denkst, Du bekommst ein 40 Jahre altes Fahrzeug, das keinen Rost hat?

Vergiß es.

Du siehst diesen ( für Dich) kleinen Rostfleck an der Türe und denkst,

das kann kurz ausgebessert werden.

Fazit wird sein, nach entfernen der Dichtungen und Türverkleidungen,

dem Ausbau der Türmechanik und der Scheiben,

dem anschliessenden Säuretauchbad zur Entlackung und Entfernung des Rost,

wirst Du einen Schweizer Käse vor Dir haben.

DANN erst, kann Dir der Fachmann sagen, WAS das kostet.

Du musst Dir VORHER im klaren darüber sein,

das diese Fahrzeug Rost hat - und das nicht zuwenig.

Die Frage ist:

Kannst Du damit leben oder willst Du ein komplett restauriertes Fahrzeug haben?

Das heisst ALLES abbauen, entrosten, schweißen,

eventuell neue Teile, versiegeln, grundieren lackieren.

Ok danke, ist doch 'ne Aussage. Nein, ich ging nicht davon aus, ein 40 Jahre altes rostfreies Fzg. zu finden. Aber ich wollte einen Anhaltspunkt haben, ob die aufgerufene Summe des Verkäufers eine Berechtigung hat und ich mir überhaupt die Mühe machen soll, zu ihm zu fahren. Ich brauch nicht unbedingt ein vollrestauriertes Fzg., aber ich will auch nicht ständig mit Schweißbrenner und Fettspritze um das Ding hüpfen (bzw. andere hüpfen lassen). Mir als Laien fiel halt gleich die Tür ins Auge, die mich stutzig machte. Der Rest sah für mich bisher einigermaßen ok. aus.

@STS-Northstar

Ich nehme an, Du meinst mit liebloser Überduschung ein Überlackieren des Unterbodens, ggf. zur Verbergung von Schäden.

Nein. Das Auto ist obenrum mal, vermutlich lieblos übergeduscht worden. Auf den Bildern kann man jedenfalls ordentlich Sprühnebel etc erkennen.

Themenstarteram 12. Juli 2009 um 8:23

Zitat:

Original geschrieben von STS-Northstar

Nein. Das Auto ist obenrum mal, vermutlich lieblos übergeduscht worden. Auf den Bildern kann man jedenfalls ordentlich Sprühnebel etc erkennen.

Oha neuer Aspekt - bisher hieß es vom Verkäufer unverbastelter Originalzustand. Na ich sehe, es wird lustig werden. Ich denke, meine Idee mit dem Tüv ist jedenfalls nicht die schlechteste.

Sei mir jetzt bitte nicht böse, aber Du scheinst dich mit Autos wohl nicht allzu gut auszukennen. Ich kann dir nur dringend raten jemand mit Ahnung ( vielleicht speziell von diesem Modell ) zur Besichtigung zur Verfügung zu haben.

Gruß

am 12. Juli 2009 um 8:33

...auch gerne Verkaufslackierung genannt... :D

Am hinteren Ende der Tür ist ein kleiner Ölfleck zu erkennen, der deutet auf einen kapitalen Motorschaden hin. :D

Ich kann Dir nur empfehlen so viele Fahrzeuge wie möglich anzuschauen, erst dadurch bekommt man ein Gefühl für den richtigen Preis. Ein Fahrzeug anhand von Fotos zu beurteilen ist unmöglich, erst wenn Du das Klebeband abziehst, weißt Du was es damit auf sich hat.

Gruß Helmut

Themenstarteram 12. Juli 2009 um 8:49

Zitat:

Original geschrieben von STS-Northstar

Sei mir jetzt bitte nicht böse, aber Du scheinst dich mit Autos wohl nicht allzu gut auszukennen. Ich kann dir nur dringend raten jemand mit Ahnung ( vielleicht speziell von diesem Modell ) zur Besichtigung zur Verfügung zu haben.

Gruß

Bin ich nicht - gibt genau den Sachstand wieder. Letzteres wird schwieriger, deswegen ja meine Idee mit der guten deutschen Technischen Überwachung. Die dürften ja zumindest erfolgte Überlackierungen, rostige Schweller & Co. erkennen und mir entsprechende Auskunft geben. Wie gesagt, es geht mir in der Hauptsache darum, das Verhältnis von Verkäuferangaben und Realität abschätzen zu können. Und 'ne "Verkaufslackierung" wäre für die Verkäufervorstellung von Preis oder Verkauf schon hinderlich.

Im Übrigen: Es ist kein Mustang ;), auch keiner aus dem Konzern.

Themenstarteram 12. Juli 2009 um 8:53

Zitat:

Original geschrieben von Al Kamino

Am hinteren Ende der Tür ist ein kleiner Ölfleck zu erkennen, der deutet auf einen kapitalen Motorschaden hin. :D

Ich kann Dir nur empfehlen so viele Fahrzeuge wie möglich anzuschauen, erst dadurch bekommt man ein Gefühl für den richtigen Preis. Ein Fahrzeug anhand von Fotos zu beurteilen ist unmöglich, erst wenn Du das Klebeband abziehst, weißt Du was es damit auf sich hat.

Gruß Helmut

Lol.

Genau so sehe ich es ja auch. Fotos sollten mir nur die Überlegung ermöglichen, ob es sich lohnt, überhaupt den Fahrweg und den Tag Urlaub zu investieren. Letztlich bestärkt ihr mich aber darin, zumindest das Gefährt mal anzuschauen und anschauen zu lassen. Am Tüv hat hier bisher noch keiner rumgemeckert - sind zwar jetzt keine Modelldetailauskenner :) aber a bissl sollt schon gehen bei denen oder?

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