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Rost ohne Ende oder gibt es Lösungen

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 21. August 2015 um 17:01

Ich bin neu hier. Ok das ist keine Einleitugsentschuldigung, abbber, der Rost ist nun mal der Fun-Killer bei meinem Auto.

Ich habe gerade über die Werkstatt (Nicht MB) aber eine sehr gute Tankstelle mit Meisterschrauber, nach B-Inspektion die vorderen Achslager hinten wächseln lassen, ein Kugelgelenk vorne und das rechte Achslager Hinten tauschen lassen. Waren mal so eben 990€ Locken weg.

Aber der Rost wird wider ein Thema. Jetzt, nachdem ich wider Geld reingehangen habe, will ich das Auto eigentlich weiter fahren.

Nun die Frage: Was kann man wirklich gegen den Rost machen und wann soll man, wie vor gehen?

Bei meinem Auto sind es alle Radläufe, und die Heckklappe unter dem Fenster, die Tür Ecken fangen jetzt an zu Rosten. Der Boden Hinten war durch und wurde vor oder zum letzten TÜV geschweist.

Gut das Auto ist 16 Jahre alt, aus Oktober 1999, W210 E430T hat 340.000KM gelaufen aber als 8-Ender-Zylinder läuft das Ding immer super und bis auf den Kurbelwellen-Geber und Keilriemen der gerissen ist, weil Umlenkrollen fest, das war vor 120.000 km was verreckt ist, hatte ich nie einen defekt. Klar sind Wasserpumpe, Kühler, etc und die Bremsscheiben erneuert, aber sonst nix. Läuft super zuverlässig seit ich das Auto fahre und das schon 11 Jahren.

Nun ??

Bekomme ich zum Thema Rost jetzt ne kalte Dusche ich soll in den FAQ lesen oder kommen da jetzt nette Antworten, wie man das Auto einen Weile am Autoleben hält? Herzlichen Danke im Vorraus!

Beste Grüße

Achim

Beste Antwort im Thema

Kalte Dusche.

Nein, nicht die FAQ lesen, aber davon....

Zitat:

@FanV8 schrieb am 21. August 2015 um 19:01:15 Uhr:

Jetzt, nachdem ich wider Geld reingehangen habe, will ich das Auto eigentlich weiter fahren.

....losmachen. Diese Einstellung führt meiner Meinung nach nirgends hin. Ein alter Gebrauchter bleibt ein alter Gebrauchter - und das ist er. Wenn ich mir die Rostbeschreibung so durchlese - was ist dann mit den Schwellern/Wagenheberaufnahmen, mit den oberen Stoßdämpferaufnahmen vorne, mit dem Vorderachträger/Querlenker, wie siehts rund um die Scheinwerfer aus? Ruhig mal nen ungetrübten Blick drauf machen.

Klar, läuft gut, Motor schnurrt wie Katze, am Getriebe is nixx......aber jetzt schau mal was der Kundendienst gekostet hat und was du für so ein Fahrzeug auf den diversen Marktplätzen anlegen müsstest um eines zu beschaffen.

Aber das ist die ewige Leier..."Jetzt hab ich doch grade erst dasundjenes machen lassen, jetzt kann ich ihn doch nicht wegen dieser neuen Kleinigkeit wegschmeißen" - das funktioniert nicht. Die "neue Kleinigkeit" ist der Anfang von der nächsten großen Reparatur usw. Das wird nicht mehr weniger.

Und liebe Forenkollegen - ich spreche jetzt nicht von denen unter euch, die seit 20 Jahren jeden Samstag jeden Steinschlag ausbessern und nicht verstehen können, dass es Leute gibt die das NICHT machen. Aber wie gesagt - wenn ich die Rostbeschreibung lese - was soll man da für Hoffnungen machen? 4 Türen und Radläufe und Klappe neu und dann lackieren - und das für 1500 Euro? Das gibts nichtmal in Bulgarien.

Verzeihung, ich sehe grade, dass meine Antwort weit an der Fragestellung vorbei geht. Also

1. Wann soll man gegen den Rost vorgehen: In dem Fall hätte der Hersteller bei der Produktion anders ans Problem rangehen müssen.

2. Wie soll man vorgehen? Kleinigkeiten reparieren bevor sie groß werden. wenn sie groß sind, komplette Türen und Kotflügel tauschen. Wenn es alle Kotflügel und Türen betrifft - gucken dass beim nächsten TÜV-Termin wenigstens kein wertvoller Sprit mehr im Tank ist.

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Kalte Dusche.

Nein, nicht die FAQ lesen, aber davon....

Zitat:

@FanV8 schrieb am 21. August 2015 um 19:01:15 Uhr:

Jetzt, nachdem ich wider Geld reingehangen habe, will ich das Auto eigentlich weiter fahren.

....losmachen. Diese Einstellung führt meiner Meinung nach nirgends hin. Ein alter Gebrauchter bleibt ein alter Gebrauchter - und das ist er. Wenn ich mir die Rostbeschreibung so durchlese - was ist dann mit den Schwellern/Wagenheberaufnahmen, mit den oberen Stoßdämpferaufnahmen vorne, mit dem Vorderachträger/Querlenker, wie siehts rund um die Scheinwerfer aus? Ruhig mal nen ungetrübten Blick drauf machen.

Klar, läuft gut, Motor schnurrt wie Katze, am Getriebe is nixx......aber jetzt schau mal was der Kundendienst gekostet hat und was du für so ein Fahrzeug auf den diversen Marktplätzen anlegen müsstest um eines zu beschaffen.

Aber das ist die ewige Leier..."Jetzt hab ich doch grade erst dasundjenes machen lassen, jetzt kann ich ihn doch nicht wegen dieser neuen Kleinigkeit wegschmeißen" - das funktioniert nicht. Die "neue Kleinigkeit" ist der Anfang von der nächsten großen Reparatur usw. Das wird nicht mehr weniger.

Und liebe Forenkollegen - ich spreche jetzt nicht von denen unter euch, die seit 20 Jahren jeden Samstag jeden Steinschlag ausbessern und nicht verstehen können, dass es Leute gibt die das NICHT machen. Aber wie gesagt - wenn ich die Rostbeschreibung lese - was soll man da für Hoffnungen machen? 4 Türen und Radläufe und Klappe neu und dann lackieren - und das für 1500 Euro? Das gibts nichtmal in Bulgarien.

Verzeihung, ich sehe grade, dass meine Antwort weit an der Fragestellung vorbei geht. Also

1. Wann soll man gegen den Rost vorgehen: In dem Fall hätte der Hersteller bei der Produktion anders ans Problem rangehen müssen.

2. Wie soll man vorgehen? Kleinigkeiten reparieren bevor sie groß werden. wenn sie groß sind, komplette Türen und Kotflügel tauschen. Wenn es alle Kotflügel und Türen betrifft - gucken dass beim nächsten TÜV-Termin wenigstens kein wertvoller Sprit mehr im Tank ist.

Themenstarteram 21. August 2015 um 20:43

Cool, ja Danke für nicht kalt duschen, offenbar habe ich ein "Luxus-Problem" denn der rost ist da aber nicht sooo heftig wie bei anderen, na ja, war ein 10 Jhre Garagen Wagen abbbber jetzt steht er im Car-Port draussen bei Ostfriesischer Nordsee-Luft. Das macht das rosten erst richtig "an".

Aber Danke für den Weckruf! ("Das Luxus-Problem")

Beste Grüße

Achim

Egal, wie der Wagen nur weiter behandelt wird - schau auf jeden Fall nach den sicherheitskritischen Teilen wie obere Federteller vorne und die vorderen Querlenker!

Beides Stellen, an denen man oberflächlich keinen oder nur kaum Rost sieht, die aber innerlich völlig zerfressen sein können und dann plötzlich brechen!

Zu den QL gab es gerade erst einen Beitrag hier!

... die ultimative Lösung ist und bleibt der Hochofen. Es ist leider so. Alles Metall will zu Erz werden und beim 210er hat es dasselbe oft noch besonders eilig.

Denke gut nach, wieviel Geld du noch reinstecken willst, welche Sicherheitsrisiken du mit der alten Kiste eingehst (siehe oben!) und wie die Exit-Strategie aussehen soll.

Nach insgesamt 11,5 Jahren 210er und 6 Jahren 168er (mit rund 20 Lackiererbesuchen und 20 sonstigen Werkstattbesuchen) und 6 Jahren mit zwei 211ern weiß ich das. Man kann alles reparieren, aber beim Blech geht's am schwersten und kaum dauerhaft, weil das ursächliche Problem nicht lösbar ist.

Immer weiter in eine Laube investieren ist ganz sicher nicht schlau, auch wenn er momentan schön läuft ... Denn: das Ende ist Nahe.

am 22. August 2015 um 9:47

Servus,

ich hatte auch hier und da rost am wagen. Ich habe es richten lassen. Habe einen guten Mann gefunden der mir für wenig Geld die rostigen Stellen gerichtet und beilackiert hat. Bei einem so alten Wagen ist es wirtschaftlich unrentabel ganze Türen zu lackieren wenn nur an den ecken der Rost sitzt. Auch wenn du deine Tür komplett neu machen lässt kommt der Rost wieder. Wenn du jemanden Findest der dir das günstig macht dann mach es sonst warte bis du keinen tüv mehr bekommst und hau ihn weg. Wenn du beilackieren lässt sieht man beim frisch geputzen Wagen leicht die Übergänge es ist nichts für jemanden der jeden Samtstag sein Auto poliert. Wo kommst du her? schick mal eine PN. Wenn du Lackdinge anfängst solltest du dir aber sicher sein das das Auto sonst top ist! Sonst geht es dir wie mir und du stellst plötzlich fest das das Lackieren nur der kleine Brocken war...

Gruß

Oizo

Wenn der Wagen schon "viel" Rost hat, lass ihn rosten :)

Ich habe für 1500€ einen S210 gekauft. Sicherheitsrelevante Teile sind ok, zB ist der Achsträger in fast neuwertigem Zustand. Dafür habe ich kosmetischen Rost, zwei Radläufe haben Anrostungen (also noch nicht durch), einen fetten Rostpickel am Schiebedach, der obligatorische Rost am Kofferraumschloss. Dazu noch die eine oder andere Kampfspur. Dem werde ich grobmotorisch entgegentreten, Rost maschinell entfernen, Brunox Epoxy drauf und gut. Vielleicht, wenn ich gute Laune habe, lass ich mir mal eine Spraydose Lack in passender Farbe mischen.

Technisch steht er gut da, ich habe ~300€ in neue diverse Teile investiert. Demnächst fliegen noch die quitschenden Becker Bremsbeläge raus und werden durch ATE ersetzt, das wars dann aber auch. Motor & Getriebe ohne Beanstandungen.

Ich rechne so in etwa mit einer Nutzungszeit für mich mit 3-4 Jahren. Danach wird er verkauft, wer weiss bis dahin an wen ;)

Meinen S210, das muss ich leider sagen, halte ich nicht für erhaltenswert. Prachtxemplare gibt es durchaus, mit Glück kann man sie auch (noch) preiswert ergattern. Sollte mir so einer zu einem attraktiven Preis über den Weg laufen, könnte ich vieleicht zuschlagen. Bis dahin werde ich in meinen nur in lebenserhaltende Massnahmen investieren.

Ram17: Das ist eine vernünftige Einstellung, wenn man sein Fahrzeug als wirtschaftlichen Gebrauchsgegenstand begreift. Wenn mein Dicker nicht so gut dastände und mich nicht so viele gemeinsame Erinnerungen seit seinen Babytagen mit ihm verbänden, dächte ich genauso. Aber - dem ist nicht so! Der Dicke wird gehätschelt und geliebt-bei Erhalt seiner Patina! Das umfasst aber keinerlei Rost-der muss immer weg mal hier,mal dort , mal sofort, mal bei Gelegenheit (Differential!). Aber der Dicke verhält sich auch da stets maßvoll- so gönne ich ihm auch gerne mal etwas Gutes!;):p

Zu deinen Scheiben: Versuche, wenn möglich, noch an alte Orignalscheiben aus Mettingen zu kommen (beim :) )- das ist stets das Beste! Ate-Scheiben können auch bald anfangen zu rubbeln und zu quietschen!

PS Oder waren's nur die Beläge? Egal-gilt das Gleiche!

Die Scheiben sind neu vom Vorbesitzer, ich vermute mal von Zimmermann. Haben aber auch schon einen ganz kleinen Schlag. Die Beläge von Becker, die gehen mal gar nicht

Zitat:

@FanV8 schrieb am 21. August 2015 um 22:43:07 Uhr:

Cool, ja Danke für nicht kalt duschen, offenbar habe ich ein "Luxus-Problem" denn der rost ist da aber nicht sooo heftig wie bei anderen, na ja, war ein 10 Jhre Garagen Wagen abbbber jetzt steht er im Car-Port draussen bei Ostfriesischer Nordsee-Luft. Das macht das rosten erst richtig "an".

Aber Danke für den Weckruf! ("Das Luxus-Problem")

Beste Grüße

Achim

Das ist der normale Weg eines Gebrauchten, man hat sich gefreut einen gut erhaltenen Gebrauchten zu ergattern und ab dem Zeitpunkt würd eure eben nicht mehr so gepflegt wie was neues.

Also verbraucht es sich und im Fälle vom 210 eben noch ein wenig schneller wenn er einfach nur gefahren und gefahren wird.

Daher ist diese Forum eben nicht nur ein Liebhaber-Forum sondern auch ein Nutzerforum ;)

Tja, was tun? Schnapp die ne ehrliche und günstige Werkstatt und lass dir ein Angebot machen.

So kann man das Leben noch etwas verlängern oder einfach nur die Optik für die Nachbarn etwas länger hübsch Aussehen lassen.

Liebhaberautos gehen dann zusätzlich noch den schweren und teuren aber nicht ausgeschlossenen Weg des Austausch oder einer vernünftigen Arbeit....;)

Zitat:

@FanV8 schrieb am 21. August 2015 um 19:01:15 Uhr:

Ich bin neu hier. Ok das ist keine Einleitugsentschuldigung, abbber, der Rost ist nun mal der Fun-Killer bei meinem Auto.

Ich habe gerade über die Werkstatt (Nicht MB) aber eine sehr gute Tankstelle mit Meisterschrauber, nach B-Inspektion die vorderen Achslager hinten wächseln lassen, ein Kugelgelenk vorne und das rechte Achslager Hinten tauschen lassen. Waren mal so eben 990€ Locken weg.

Aber der Rost wird wider ein Thema. Jetzt, nachdem ich wider Geld reingehangen habe, will ich das Auto eigentlich weiter fahren.

Nun die Frage: Was kann man wirklich gegen den Rost machen und wann soll man, wie vor gehen?

Bei meinem Auto sind es alle Radläufe, und die Heckklappe unter dem Fenster, die Tür Ecken fangen jetzt an zu Rosten. Der Boden Hinten war durch und wurde vor oder zum letzten TÜV geschweist.

Gut das Auto ist 16 Jahre alt, aus Oktober 1999, W210 E430T hat 340.000KM gelaufen

Beste Grüße

Achim

Den Kampf gegen den Rost wirst du auf keinen fall gewinnen! Das haben hier schon andere mit einem ganz anderen finanziellem Aufwand nicht geschafft!

Mein Rat: Den Rost ignorieren, solange er nicht sicherheitsrelevante Teile angreift (Federteller/ Querlenker kontrollieren) u. das FHz. fahren bis es nicht mehr geht o. du den zustand (optisch) nicht mehr ertragen kannst!

Jeder Euro den du jetzt in "Schönheitsreperaturen" steckst, ist verschwendet! Spare das Geld lieber für ein "neues" Auto!

Nachdem BGH Urteil zur 130% Regelung ( http://www.motor-talk.de/.../...eien-bei-reparaturkosten-t5411362.html ) könnte schon ein etwas heftigerer Parkrempler das wirtschaftliche Ende bedeuten u. die Versicherungen interessiert nicht wieviel Geld du in das Auto gesteckt hast!

MfG Günter

So schaut's aus. Genau so.

Ich verstehe nicht , warum einige hier glauben, dass es nicht möglich sei oder "sich nicht lohne", mit einem alten Mercedes herumzufahren, der sowohl technisch in Ordnung ist auch optisch gut aussieht. Demnach dürfte es überhaupt keine Young-und Oldtimer geben.Gottseidank denken nicht alle so. Trotz seiner Schwächen gibt es viele Gründe, einen 210er zu fahren- auch wirtschaftliche!

Dagegen sagt ja auch niemand was, wenn man denn ein entsprechendes Exemplar hat.

Laut Schilderungen des OT scheint sein Wagen dies nicht wirklich zu sein. Wobei es auf die Kernsubstanz ankommt, da müsste mal halt mal genau hinschauen und dann entscheiden... Grundsätzliche lebenserhaltende Massnahmen bis Zielpunkt X Jahre die man den Wagen noch zu fahren gedenkt oder je nach Grad des Rost Versuche ihn zu stoppen (oder zu Mindestens zu verlangsamen) ohne grossartige Rücksicht auf Optik.

Und nicht jeder ist mit einer geduldigen Ehefrau und einem Yeti als Zweitwagen gesegnet!

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