Rost
Bin auf der Suche nach einer rostfreien MB-Baureihe.
Mein dreijähriger ML (W164) bekam bereits eine neue Tür wegen Rost.
Jetzt erwäge ich den Umstieg auf's "S". Daher meine Frage: Gibt es bekannte Rostprobleme bei der aktuellen S-Klasse?
Beste Antwort im Thema
........ nur dafür geb ich in Zukunft keine 75.000 Euro mehr aus!
Lieber zwei gute Mittelklässler für etwa 30 Riesen. Fest steht, daß ein Golf diese Rostprobleme nicht hat!!
Ähnliche Themen
20 Antworten
Nach bösen Erfahrungen mit Rost bei MB, hat mein KD-Berater gesagt die einzigen Modellreihen die vom Ansatz her anders gebaut ist als die bekannten Baureihen sei die neue C-Klasse und die neue E-Klasse. Auch die aktuelle S-Klasse sei schon besser, aber der Korrossionsschutz sei noch nicht so konsequent umgesetzt wie bei E und C
....und genau deswegen habe ich deb einzigen richtigen Schritt vor 4 Monaten gewagt: weggg mit dem W220 und zurück zu meinem aktuellen 300SEL W126...
Habe solch einen bereits 1989 gehabt und o h n e jegliche Mucken. Mein S320 aus 10/1999 mit Lpg war ja dieses Jahr noch zum 3. wiederholten Male innerhalb von 12 Monaten auf Kulanz entrostet worden: Rechnung insgesamt belief sich auf 14.000EUR, wobei die Hohlräume g ä n z l i c h mit Rost "durchflutet" waren und das ohne Endoskop mit bloßem Auge sichtbar.
Freue mich jetzt jd. Tag morgens in den Youngtimer einzusteigen und habe bereits 10.000Km zurückgelegt.
.....Ich wollte Euch nur mal was als Denkanreiz anbieten....
Zitat:
Original geschrieben von Bamberger_1
Nach bösen Erfahrungen mit Rost bei MB, hat mein KD-Berater gesagt...
Hallo Bamberger_I
Was ist ein KD?
Kundenberater?
Doch nicht etwa von MB selbst???
Waren die so ehrlich???
Gruss Howard
Zitat:
Original geschrieben von Bamberger_1
Nach bösen Erfahrungen mit Rost bei MB, hat mein KD-Berater gesagt die einzigen Modellreihen die vom Ansatz her anders gebaut ist als die bekannten Baureihen sei die neue C-Klasse und die neue E-Klasse. Auch die aktuelle S-Klasse sei schon besser, aber der Korrossionsschutz sei noch nicht so konsequent umgesetzt wie bei E und C
Ok., weiss jetzt Bescheid. Danke für die Antworten!
Will keinem zu Nahe treten, aber auf die Aussagen der KD's von MB gebe ich keinen Pfifferling mehr. Die schieben jedem 'ne Märchenkassette ins Ohr der's braucht.
Vor dem Kauf der neuen M-Klasse wurde mir auch versichert, daß der W164 niiiiiieeeee rostet, weil man von den Unterbodenproblemen der alten M-Klasse gelernt habe. Da kann ich nur laut lachen.
Bei keinem meiner Benze mussten nach drei Jahren bereits eine Tür wegen Rost über 10cm entlang eines Falzes gewechselt werden!
Nicht rostende C- und E-Klasse??? Meiner Frau erzähl ich auch immer was vom Klapperstorch ...
Zitat:
Original geschrieben von assenmacher
Nicht rostende C- und E-Klasse??? Meiner Frau erzähl ich auch immer was vom Klapperstorch ...
Hier sind, so wie ich den Text von Bamberger_1 gelesen habe, die Modellreihen W204 und W212 gemeint.
Da dürften wohl aufgrund der bisher kurzen Bauzeit bisher wenig negative Erkenntnisse vorliegen, genauso wie beim W221.
Wäre aber nicht abwegig, daß Mercedes endlich auf die nicht zur Marke passenden Rostprobleme reagiert hat.
Man muß ja auch mal die zeitliche Abfolge beachten:
Die ersten massiven negativen Erkenntnisse traten nach meiner Erinnerung beim W210 Ende der 90er Jahre auf. Zu diesem Zeitpunkt war der W220 auch bereits fertig entwickelt, bzw. auf dem Markt.
Beim W211 ab 2002 gibts ja auch nur noch vereinzelt Probleme.
Auch der W220 Mopf (ab Modelljahr 2003), den ich auch besitze, scheint rostmäßig nicht mehr so auffällig zu sein.
Wenn man diese Hoffnung auf eine positive Entwicklung weiter fortführt, sollten in der Reihenfolge der Entwicklung und Markteinführung der W221, dann der W204 und jetzt W212 entsprechend immer besser gegen Rostprobleme geschützt sein.
lg Rüdiger:-)
Wasserlacke = Rost
Bleibt also nur ein gepflegter W123 , W124 oder wenns ne S Klasse sein soll W126.
Klar arbeiten heute alle Hersteller mit verzinkten Blechen aber beim Bördeln (dabei wird die Außenhaut um die Innenhaut gelegt/gebogen) der Türen , Heckklappen
reißen die fast immer ein bißchen ein , deswegen rosten die " Klapperteile ja auch am meisten.
Die Schnittkanten werden auch immer rosten da die Blechplatinen zwar verzinkt sind aber
im Werkzeug nach dem Tiefziehen noch "beschnitten werden" , z.B. Radläufe.
so long.....
Heutige Autos werden so geplant dass sie 4-5 Jahre halten.
MB hatte nach eigenen Angaben schon immer kluge Köpfe und war in der Automobilbrache auch stets Vorreiter Was erwartet ihr??
Man will ja auch neue Autos verkaufen
Grüße,
Jogi
p.s. TRAURIG
........ nur dafür geb ich in Zukunft keine 75.000 Euro mehr aus!
Lieber zwei gute Mittelklässler für etwa 30 Riesen. Fest steht, daß ein Golf diese Rostprobleme nicht hat!!
Hi,
Ich möchte den Punkt von "Mimosengelber123" noch einmal aufgreifen:
Verzinkte Bleche haben eine Schwachstelle: sie lassen sich nicht schweißen.
Um diese Bleche zusammenfügen zu können (außer schrauben bleibt nur Kleben oder Schweißen),
muss das Zink wieder runter. Es wird einfach abgeschliffen, um dann entlang dieser Kante eine Verschweißbarkeit zu ermöglichen.
Man kann dann schon mit Zinkfarbe herübergehen, das ist auch zulässig in der Baubranche, jedoch ist das nie so gut, wie eine
vollwertige Verzinkung.
Deswegen rosten die MB so, weil da nicht darauf geachtet wird. Zusätzlich spielen die Lacke auch eine große Rolle.
Zitat:
Original geschrieben von votes_love
Deswegen rosten die MB so, weil da nicht darauf geachtet wird. Zusätzlich spielen die Lacke auch eine große Rolle.
.... eine ausgesprochen nette Beschreibung für unzeitgemäße Qualitätsmängel!
Andere Hersteller zeigen doch, das Rostvorsorge funktionieren kann.
".. weil da nicht drauf geachtet wird.." - Die Mercedes-Leute achten da sehr wohl drauf, aber der globalisierungstechnische Sparzwang verkleistert ihnen die Augen. Immer billiger produzieren ist die Devise. Schau Dir die neue E-Klasse an: billige Materialien, nipperne Verarbeitung. Beim schließen des Kofferraumdeckels bekommt man einen Schreck. Als ob man einen Plastikdeckel auf 'ne Regentonne wirft. Grausam!
Zitat:
Original geschrieben von votes_love
Hi,
Verzinkte Bleche haben eine Schwachstelle: sie lassen sich nicht schweißen.
Um diese Bleche zusammenfügen zu können (außer schrauben bleibt nur Kleben oder Schweißen),
muss das Zink wieder runter. Es wird einfach abgeschliffen, um dann entlang dieser Kante eine Verschweißbarkeit zu ermöglichen.
Normaler weise, wird erst geschweisst und dann verzinkt.
MfG
Hi,
das kommt ganz darauf an, denn das Verzinken setzt immense Verzugsmomente frei.
Beim Eintauch- (Feuer-)verzinken ist das nicht zu verachten.
Ich hab mich gerade in letzter Zeit damit beschäftigt, weil ich mir überlege den Heckscheibenrahmen verzinken zu lassen
@assenmacher:
Wenn Deiner Meinung nach Mercedes aktuell so schlecht ist, warum ziehst Du es eigentlich noch in Erwaegung, einen Daimler zu kaufen???
Verstehe ich echt!!
Aidk
Zitat:
Original geschrieben von votes_love
Hi,
das kommt ganz darauf an, denn das Verzinken setzt immense Verzugsmomente frei.
Beim Eintauch- (Feuer-)verzinken ist das nicht zu verachten.
Ich hab mich gerade in letzter Zeit damit beschäftigt, weil ich mir überlege den Heckscheibenrahmen verzinken zu lassen
Wenn du ihn verzinken willst dann lass ihn einfach galvanisch verzinken! Das kostet auch nicht die Welt und verziehen tut sich da nix.
Ich selbst hab mal die Speichenräder! meines MGB Sandstrahlen und -mangels genauerer Kenntnisse- galvanisch verzinken lassen. Was soll ich sagen: Die Dinger sehen heute noch so aus wie damals vor 10 Jahre -natürlich nur nach meiner halbjährigen Wagenwäsche und auf 20m kaum von Chrom unterscheidbar.
Aber ist das bei der Lebenserwartung deines Autos nötig?
Ich hoffe mal du lebst in Zukunft weniger gefährlich
Bis dann,
Jogi