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Rost Tank Kulanz Mercedes
Liebes Forum,
Wir fahren seit November einen A160 BE Ez 12.09, gelaufen jetzt knapp 60000 km. Bei der letzten Wartung hat die DB-Werkstatt starken Rost an Tank und Zuleitung festgestellt. Auf mein Drängen hin wurde ein Kulanzantrag bei DB gestellt. Alle (3) Services sind bei DB gemacht worden, die ersten beiden (vom Vorbesitzer) allerdings deutlich zu spät (jeweils etwa 150 Tage).
Das Ergebnis kam heute: Tank und Zuleitung müssen getauscht werden. DB übernimmt 70 Prozent der Kosten, für uns bleiben etwa 280 Euro. Nun meine Fragen:
- sollen wir uns freuen (dass sie 70 Prozent tragen) oder ärgern (dass es nicht 100 Prozent sind)?
- wenn ärgern - gibt es Mittel und Wege, mehr zu erreichen?
- gibt es eine Möglichkeit, für die verbleibenden Kosten den Händler in die Pflicht zu nehmen, der uns das Auto im November verkauft hat?
Vielen Dank für Hilfe!
Beste Grüße, _lu
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13 Antworten
Freu Dich dass Du von Mercedes nach einem gestellten Kulanzantrag 70% der Kosten nicht selber tragen musst.
Allerrdings würde ich mir die noch verbleibenden 280 Euro vom Händler zurückfordern. Kaufdatum November 2015 und nun beim "ersten" KD von euch schon einen neuen Tank etc. halte ich schon für grenzwertig. Ein Händler sollte Fahrzeuge vor Verkauf ordentlich durchchecken.
@_lu
Ja, dann sei froh das MB noch 70 % trägt.
Daher anbei mal das Verhalten bei MB im Kulanzfalle ... siehe Link
http://www.motor-talk.de/.../...selbstbeteiligung-bei-mb-t5034527.html
Der Vorbesitzer hätte max. 90 Tage / 3000 Km über der Service-Anzeige liegen dürfen.
Somit halte ich 70 % für kulant.
Da du den Wagen dann schonmal hast checken lassen (Kulanz max 8 J. auf Anbauteile, siehe auch Link),
wie siehts denn mit den Türen/Deckel/Haube und den Domen im Motorraum aus ?
Wenn dann richtig und der Zeitpunkt ist günstig ...
Die 280€ SB täte ich mir auch vom Händler holen, Gewährleistung ... und noch bist du innerhalb der ersten 6 Monate nach Kauf.
Zitat:
@_lu schrieb am 16. Februar 2016 um 13:20:20 Uhr:
Liebes Forum,
Wir fahren seit November einen A160 BE Ez 12.09, gelaufen jetzt knapp 60000 km. Bei der letzten Wartung hat die DB-Werkstatt starken Rost an Tank und Zuleitung festgestellt. Auf mein Drängen hin wurde ein Kulanzantrag bei DB gestellt. Alle (3) Services sind bei DB gemacht worden, die ersten beiden (vom Vorbesitzer) allerdings deutlich zu spät (jeweils etwa 150 Tage).
Das Ergebnis kam heute: Tank und Zuleitung müssen getauscht werden. DB übernimmt 70 Prozent der Kosten, für uns bleiben etwa 280 Euro. Nun meine Fragen:
- sollen wir uns freuen (dass sie 70 Prozent tragen) oder ärgern (dass es nicht 100 Prozent sind)?
- wenn ärgern - gibt es Mittel und Wege, mehr zu erreichen?
- gibt es eine Möglichkeit, für die verbleibenden Kosten den Händler in die Pflicht zu nehmen, der uns das Auto im November verkauft hat?
Vielen Dank für Hilfe!
Beste Grüße, _lu
Finde ich nicht gut, daß hier am Kunden Kosten hängen bleiben sollen
Ich meine, es liegt wohl an der Werkstatt, was sie für ihre Kunden bei Mercedes rausholt.
Bei meinem A 200 wurde der Tank getauscht - Rost!
Mein MB-Werkstatt schaffte es zum Nulltarif für mich.
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Wenn sich der Servicemeister etwas reinkniet, kann er u.U. mehr rausholen. Leider ist das mit mehr Arbeit verbunden, was manchen zuwider ist.
Wenn Du "guter Stammkunde" bist geht auch noch was auch dem Topf der Niederlassung - diese hat ein eigenes Budget für Kulanz.
Liebes Forum,
vielen Dank schon einmal für die Antworten. Ich bin zwar in der Werkstatt (Autodienst Hoppegarten) recht gut behandelt worden, bin aber zum ersten Mal dagewesen, da der W169 neu ist und unser alter W168 in freien Werkstätten und DB-Niederlassungen in Berlin zu Gast war. Daher fürchte ich, dass die Werkstatt nicht so viel Gründe hat, sich besonders reinzuknien oder ihre eigenes Budget anzuknabbern.
Rost gibt es auch an den Handbremszügen, aber da nehme ich mal an, dass es Verschleissteile sind und ich allein den Händler in die Verantwortung nehmen kann. Türen, Heckklappe, Motorhaube und die anderen genannten Teile werde ich noch einmal extra checken (lassen).
Beste Grüße _lu
EZ 12.09 .... d.h. bei voll erfülltem Scheckheft wird keine volle Rostgarantie geleistet (12 Jahre ab Erstzulassung)?
Was mich sehr wundert, dieses Modell ist doch schon ein MOPF, oder nicht? Bei meinem Benz W169 Bj. 10.06 waren schon nach knapp 4,5 Jahren die Türen, die Heckklappe und der Tank durchgerostet. Habe auch aus Kulanz nur 70 % der Kosten, die immens waren, erstattet bekommen mit dem Argument, dass mein Serviceheft nicht vollständig ausgefüllt war (nach Ablauf der allg. Garantie habe ich die kleine Wartung, sprich Ölwechsel selbst gemacht).
Was hat aber ein Ölwechsel mit der ab Werk eingebauten, braunen Pest zu tun? Den wichtigen Service (außer Ölwechsel) habe ich immer in einer Fachwerktstatt vornehmen lassen. Und die braune Pest hätten die Blindgänger dort auch nicht bemerkt. Beim Polieren des Autos habe ich das gesehen, als die kleinen braunen Pünktchen an den Türen/Falzen sich nicht entfernen ließen. Beim genauen Nachschauen hat sich das z.T. schon als Durchrostung gezeigt. Ich war erschüttert. Das hatte ich nichtmals bei einem meiner früheren Autos, einem Peugeot, die ja für ihr Rostproblem bekannt waren.
Hab meinen A200 EZ 05/2006 zwar inzwischen nach knapp 10 Jahren Haltedauer verkauft, aber ich schreibe nur kurz meine Erfahrung zum Rost. Scheckheftgepflegt immer bei MB, rostige Türen (alle 5) wurden nach 4,5 Jahren anstandslos kostenlos gewechselt. Nach 8,5 Jahren wurde beim KD der rostige Tank mit Einfüllstutzen "entdeckt" . Mit etwas Druck und Diskussion wurde dieser dann auf Kulanz und Sonderkulanz der NL gewechselt, statt €1000.- mußte ich dann noch genau € 202.- zahlen.
So viel nur als Anhaltspunkt. Rost ist nach wie vor ein bekanntes Problem, also nicht locker lassen beim Freundlichen!!!
Viel Glück!
Auch noch ein kleiner Nachtrag zum Rost bei den Türen usw.: auch die getauschten Türen können wieder rosten. Wie aktuell bei mir der Fall. Die getauschte Fahrertür weist bereits wieder Rostblasen auf. Alle anderen sehen noch gut aus. Aber ich guck nicht mehr so genau hin. Ich will mich nicht mehr aufregen.
Und auch bei meinem A150 (EZ 04/06) wurde der Tank und der Einfüllstutzen getauscht. Vor ca. 5 Jahren. Bisher alles auf Kulanz (immer Scheckheftgepflegt bei MB und Anschlussgarantie, die sich in meinem Fall bereits mehr als ausgezahlt hat)
Zitat:
...
Rost gibt es auch an den Handbremszügen, aber da nehme ich mal an, dass es Verschleissteile sind und ich allein den Händler in die Verantwortung nehmen kann.
...
Kläre das sofort!
Ein Tausch der Handbremszüge ist teuer da der Tank und Teile im Innenraum aufwendig ausgebaut werden müssen. Am besten mit der Rostbehandlung Tank mit machen lassen!
Die TÜV Leute kennen die Stelle und schauen da nach !
(meine Erfahrung)
Zitat:
@Bob6N schrieb am 19. Februar 2016 um 10:53:23 Uhr:
Auch noch ein kleiner Nachtrag zum Rost bei den Türen usw.: auch die getauschten Türen können wieder rosten. Wie aktuell bei mir der Fall. Die getauschte Fahrertür weist bereits wieder Rostblasen auf. ...
Frage:
Ist beim damaligen Tausch die Konservierung mit dem "Kriech-" Wachs an den unteren Nähten mitgemacht worden ?
Hi howi_ho,
ja, das wurde schon gemacht...das Problem ist aber nicht auf der Unterseite, sondern seitlich an der Türe. Da kommen die Rostblasen...warum auch immer.