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Rost um Ölablassschraube - was tun???

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 8. August 2014 um 11:37

Hallo Forum-Mitglieder,

ich habe vor ca. 2 Monaten einen Ölwechsel bei ATU machen lassen und habe festgestellt, dass seither etwas Öl an der Stelle der Ölablassschraube tropft.

Heute war ich wieder beim ATU da ich ja noch Garantie auf die verrichtete Arbeit von ihnen hatte.

Nun wurde mich gesagt bzw sogar gezeigt, dass um die Ablassschraube sich Rost angesammelt hat und das Öl dadurch tropft.

Der nette Mann meinte das ich evtl. eine neue Ölwanne montieren lassen solle um dem Problem endgültig aus dem Wege zu gehen da es risikohaft wäre die Schraube fester anzuziehen da sonst evtl. das Metall an dieser Stelle brechen könnte und somit die Wanne komplett hinüber wäre.

Ich dachte ich schreibe hier mal ins Forum da ja evtl. jemand ebenfalls solch ein Problem hatte bzw mir jemand Tipps/Ratschläge geben kann.

Über jegliche Antwort würde ich mich sehr freuen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dennis

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19 Antworten

Hallo Dennis,

auf die schnelle kann ich das jetzt nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich hab da schon mal druntergelegen und meiner Ansicht nach ist das immer Aluguss, wie auch bei meinem Moped, und Alu rostet nicht! Ich hab noch nie gehört, dass eine Ölwanne rostet. Sorry, das ist jetzt doch neu für mich. :D und ich hab schon einige Motoren beäugt.

Lasse mich aber gerne belehren. Tipp: Bocke das Fahrzeug doch mal vorschriftsmässig auf (gemäß Lupo-Reparaturanleitung bspw. aus Amazon oder ebay) oder fahre auf so Auffahrrampen (s. bspw. Amazon ca. 40,- EUR) und säubere die Stelle mal mit einer Drahtbürste, dann sieht man gleich was los ist.

Ggf. hat auch ein Kumpel oder nette Ökogarage in deiner Nähe ne Grube oder Hebebühne, die du mal kurz benutzen darfst. :cool: ggf. ist ATU auch so nett und schaut mal gratis. Kaufts halt dann nen Geruchsbaum für 2,- EUR. :D

Im Notfall kaufts halt neues Öl und lässt das alte mal ab, um die Schraube ganz rauszudrehen und zu testen, ob dir die Kfz-Mechaniker ggf. das Gewinde kaputt gemacht haben. Dafür gibt es dann Helicoil-Reparatursätze, oder die Gewährleistung der Werkstatt. Tipp: Beim Wiedereinfüllen des Öls muss die Karre aber waagerecht stehen und die Schraube muss wieder drinne sein.

Wie gesagt, alles ohne Gewähr! Mal schauen Was die anderen hier meinen.

Gruß

Georg

... sorry, du warst ja bei ATU ... dann die lieber nicht mehr fragen!

Themenstarteram 8. August 2014 um 12:48

Hey Jorge,

ja genau, ich war ja heute Morgen beim ATU - der Mechaniker hatte ja das Auto auf der Hebebühne und zeigte mir die "neue Ablassschraube" und drum herum den Rost der sich da abgesetzt hat. Aus welch Material die Ölwanne besteht weiß ich momentan ehrlich gesagt nicht wirklich. Er zeigte mir die neue Schraube und meinte, dass diese "dicht" sei und das Öl durch den angefressenen Rost drückt bzw. drücken könnte. Dieser Mann meinta auch das eine neue Ölwanne + Einbau bis zu 500 Euro kösten könnte *ich dachte innerlich, ich glaubs hackt*

Ich mach mich mal bei einem Bekannten ( KFZ Mechaniker ) schlau, mal sehen was dieser dazu meint.

Dennoch sagte ich mal vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Gruß

Dennis

mich wundert nur dass vor 8 wochen während des ölwechsels noch nicht darauf hingewiesen wurde..... gerade atu sind doch immer fix beim erneuern hihi

 

was für ein auto fährst du denn? du hast es ja selbst gesehen, was sagt dir dein gefühl? Mit der Zweitmeinung liegst du auf jedenfall richtig...

 

ohne bilder können wir schlecht was sagen...

 

grüße,

sebastian

am 8. August 2014 um 18:32

die ölwanne ist aus lackiertem stahl. hatte neulich mal die dichtung erneuert, weil es etwas tropfte.

die wanne gibt es für ~40€ zu kaufen. plus 10€ dichtmasse.

tausch ist ekelig. hab es mit meiner freundin gemacht, man brauchte beim ansetzen 4 hände, antriebswelle und krümmer müssen aus dem weg. es reicht aber widerum, das auto aufzubocken.

naja. hat alles seine zeit gedauert. kfzteile24 hat mir vor Ort 180€ zum abdichten vorgeschlagen.

wichtig wäre eher: ist die ablassschraube neu gewesen? die muss man IMMER tauschen. wenn da geschlampt wurde, ist ATU schuld.

sollte deine ölwanne SOOOOO doll rosten, dass es tropft (kann ich mir nicht vorstellen), dann muss sie eben neu.

Themenstarteram 8. August 2014 um 18:47

Hallo Leute,

ich fahre einen VW Lupo 1,4L 16V ( 75 PS ), das mal nur am Rande.

Als ich feststellte, dass es unter dem Auto tropft, habe ich natürlich nachgeschaut und stelle fest, dass es von der Ablasschraube kommen muss. Die "Schraube" sah "NACH" dem Ölwechsel komplett dunkel aus, so denke ich, dass sie nach dem Ölwechsel wieder die alte reingedreht hatten. Also ich heute unter dem Auto stand, zeigte mir der Mechaniker die neue Schraube *diese funkelte schön neu* .

Ich bin mir eben nicht wirklich sicher was ich jetzt tun soll, denn wirklich beweisen kann ich es ja nicht das ATU jetzt die Schuld dafür trägt Dazu kommt noch das ich den Ölwechsel am 26.6.14 habe machen lassen....

Zu der Frage, ich sah natürlich das sich um die Schraube Rost angesetzt hat aber ob das wirklich so schlimm ist, kann ich schlecht einschätzen.

Ölwanne wechseln oder nicht, das ist nun die Frage denn Ende August muss ich zum TÜV - dieser wird das bestimmt beanstanden :/

am 8. August 2014 um 18:59

Hallo,

2 Monate nachdem die hoffentlich neue Ablassschraube mit hoffentlich neuer Kupferdichtung eingeschraubt wurde, bildet sich Rost ??? War der "Ölwechsler" denn blind ??? Wenn Rost, dann war der vorher auch schon da.

Denke auch, dass dort beim Einschrauben "geschlampt" wurde. Die Schraube wurde sicher überdreht und man hat es so gelassen. Würde mal den Vorschlag aufgreifen, alles mit der Drahtbürste rund um die Schrauben zu säubern.

Genau hinsehen ob es nicht "Abrieb" von der Kupferdichtung ist. Der Ausführende hat fast mit Sicherheit die alte Schraube mit alter Dichtung genommen ...... war nicht dicht, dann nochmal kräftig nachgezogen ..... und bekanntlicherweise kommt nach fest wieder lose...... dies könnte die Undichtigkeit erklären.

Vielleicht berichtest Du mal, was es nun war.

Gutes Gelingen

Gruß Hans

Moin

Ich würde, wie von Hans schon geschrieben, den Rost mit einer Drahtbürste so weit entfernen und eine neue Ölablassschraube samt Dichtring verwenden. Wenn Du Dir nicht sicher bist und dies nicht selber, ganz alleine Machen willst kannst, gibt es teils solche Hobby-KFZ-Werkstätten (Do it your self), wo man sich für bestimmte Zeit die Hebebühne mieten kann, die Leute dort haben dann im allgemeinen auch Werkzeug, das man sich ausleihen kann, dafür dann eine Ausleihgebühr bezahlt. Meist stehen diese dann auch mit Rat und Tat etwas zur Seite. Musst Du mal googlen ob in Deiner nähe was ist.

Wenn die bei ATU geschlampt haben, ist es vermutlich so wie Hans geschrieben. Obwohl meist sieht man so eine undichtigkeit in der Werkstatt eher selten sofort. Aber man war nicht dabei vielleicht hat der ATU-Mensch die Schraube ja gleich überdreht.

Teils muß ich hier widersprechen, die Ölablassschraube nimmt man nicht unbedingt immer neu. bei meinem Lupo ist noch die erste Schraube drin, die wohl schon ab Werk drin war. Die hat auch noch keinerlei Rost selber angesetzt, vielleicht ist sie aus Edelstahl gefertigt?!

Aber die Dichtung muß immer neu kommen.

Die Kupferdichtung ist relativ weich, wenn sie angezogen wird, wird die sich dem Untergrund anpassen, sollte abdichten und verformen, dabei aber auch etwas härter werden.

Wenn das Gewinde nun überdreht ist, kann auch das Gewinde der alten Schraube überdreht sein, so daß einen neue Schraube erfolge bringen kann.

Es gibt unter Umständen von VW auch Dichtungen aus Alu, die dann etwas weicher sind, so wieder vorteilhafter sind.

Oder eine "Notlösung" wäre eine Flüssigdichtung, die aber zusätzlich zur neuen Schraube und Dichtring. Dann die Schraube halt nur mit Gefühl anziehen.

Zum Beispiel Hylomar

Oder Curil

Bei Flüssigdichtungen ist es wichtig das diese nicht aushärten, Temperatur- und Ölbeständig sind.

Einen Ring der Flüssigdichtung aufs Gewinde, aber erst so ab dem 2. Gewindegang und dann noch etwas auf auf unter die Dichtung, dann läßt man dies im allgemeine etwas antrocknen und dreht die Schraube dann mit Gefühl rein.

Ölwannen werden meist mit diesen Flüssigdichtungen abgedichtet.

Der Nachteil ist halt, wenn Du nächstes Jahr Ölwechsdel machst, dann muß man peinlichst schauen, das keine alten Reste der Dichtmasse in die Ölwanne reinkommen, muß das Gewinde reinigen. Sonst können unter Umständen "Fussel" der Dichtmasse Bohrungen in den Ölleitungen verstopfen.

Die vernünftigste Sache wäre natürlich, die Ölwanne erneuern, wenn das Gewinde wirklich hin ist.

Das Gewinde mit Helicoil oder dergleichen zu reparieren, wäre etwas was ich nur bedingt machen würde, außerdem braucht man dazu die Utensilien dazu, dann kann man fast gleich die Ölwanne erneuern.

Mfg

Frank

Themenstarteram 9. August 2014 um 21:12

Hey Leute,

vielen vielen Dank für die super schnellen Tipps und Ratschläge.

Ich werde mal bei Gelegenheit Foto´s von dem Problem machen, damit ihr genau seht wo mein Problem liegt.

Ich werde die Tage mal das Auto aufbocken um das Öl abzulassen. Anschließend werde ich mal mit der Drahtbürste des Rost soweit entfernen soweit es geht.

Ich werde mal die "neue" Schraube zusätzlich mit zwei Dichtgummis bestücken und diese wieder hineindrehen - vielleicht bringt es ja was?! Falls dies ebenfalls nicht viel gebracht hat, werde ich auf Ratschlag meines Onkels die Roststellen mit einem "Zweikomponenten-Kleber" zuspachteln und hoffen, ein Ende zu finden. Wenn dann wirklich nichts bringen soll, muss ich dann Wohl oder Übel eine neue Wanne anschaffen.

Ich werde von Neuigkeiten berichten.

Ich wünsche Euch ein schönens Wochenende

 

Gruß Deniz

Hi Deniz,

könnte wetten dass es das (defekte) Mutterngwinde der Ölwanne ist. Habe noch nie eine defekte Schraube gesehen. Liegt wohl irgendwie am Kraftfluss, der immer gleich ist. Hab an diversen Oldtimern geschraubt und da sind zum Teil am Kopf verrostete Schrauben von bspw. 1957 drinne. Die halten ohne Ende, auch wenns nicht schön aussieht.

Da ist das Mutterngewinde im Arsch, was aber fast nix macht, weil meist bekommt man mit den Restgängen noch genug Druck drauf, dass ne neuen, weiche Dichtung die Stelle zu macht.

Wenn nicht, würde ich aufbohren und die nächst größere Gewindegröße mit nem Geiwinde-Eisen/-bohrer reinschneiden. Den Kernlochdurchmesser (zum Aufbohren) kannst aus dem "Tabellenbuch Metall" nachschauen. Billige Gewindeeisen gibts bei Westfalia.de - ne größere Schraube kost ja nix.

Gruß

Georg

... ah ja, noch was, nach dem Gewinde schneiden mit etwas Öl nachspülen (obern rein schütten) , damit evtl . Metallspäne aus dem Loch nach aussen rausgespült werden. Sicher ist sicher ...

noch was: Bevor ,an hier viel Aufwand macht: Öl ablassen, Schraube raus und das Gewinde beäugen! Meist hängen dann Späne dran. In Diesm Fall mit der Drahtbürste die Gänge sauber nachen und schauen, ob das Schrauben- oder das Mutterngewinde kaputt ist. .... oder was überhaupt los ist ...

Moin

Das mit dem Gewinde aufbohren wirst Du bei der Ölwanne aus Stahl leider vergessen müssen, weil der Bund wo das Gewinde drin ist einfach von der Wandstärke zu klein sein wird.

Wenn dann schon Rost von draußen dran sitzt ist die noch vorhanden Wandstärke zusätzlich geschwächt.

Wenn ich mal so überschätzt vermute, dann ist die Verschlußschraube so M16x1 der kleine Bund, wo das Gewinde drin ist, aber max. im Außen-Ø 22mm, möglicherweise sogar kleiner nur 20mm.

Bei M16x1 ist der Kern Ø15mm.

Bei M18x1 ist der Kern dann Ø17mm.

Wenn es darum geht das Rost das Gewinde oder gar die Wanne um den Anschlussbund perforiert hat, Dann bricht dir der Rest fast gleich weg.

Aber wir werden ja vermutlich Bilder sehen.

Mfg

Frank

Hat der gute ATU Mann die Schraube nur angeguckt und gesagt fester geht nicht, sonst reißt das Gewinde raus oder hat er sie wenigstens nochmal angefasst (mit einem Schlüssel/Knarre)?

ICH würde die Schraube mit einem Drehmomentschlüssel und 30Nm nachziehen. 30Nm muss das Gewinde aushalten, wenn das Gewinde schon kaputt ist, ist IMO eh alles egal.

Alles saubermachen (Bremsenreiniger) und gucken ob es dicht ist. Falls nicht sieht mann dann evtl. auch wo es wirklich herkommt.

An "durchgerostet" glaube auch ich eigentlich nicht.

Wenn es nicht dicht ist, alte Schraube raus, Daumen aufs Loch, neue Dichtung (Dichtfläche von der Schraube begutachten und auch ohne den Finger vom Loch zu nehmen die Dichtfläche an der Wanne begutachten) oder neue Schraube mit unverlierbarer Dichtung nehmen (Ölwanne natürlih auch begutachten) und wieder rein und mit 30Nm anziehen. Dabei gehen vielleicht 100ml Öl verloren.

Alles sauber machen und wieder gucken.

Wenn es dann nicht dicht ist, neue Ölwanne bei ebay für wenig Geld gekauft, und wenn man nicht selber schraubt, in einer freien Werkstatt einbauen lassen. (bei mehreren Werkstätten nach dem Preis fragen).

Das Gewinde ist M14x1,5 Helicoil wird dann ja auch min. „M15,5x1,5“ sein, dann kann man auch nur aufbohren auf M16x1. Die Ölwanne würde ich aber in jedem Fall abnehmen, egal ob Helicoil oder nur aufbohren. Wenn die Wanne aber eh ab ist, würde ich gleich eine neue nehmen. Denn viel Fleisch ist da dann definitiv nicht mehr.

Rost hab ich an der Stelle seit vielen Jahren, dicht ist es aber trotzdem. Das Gewinde scheint auch eine Edelstahlbuchse zu sein, die Dichtfläche ist dann auf jeden Fall Rostfrei, nur könnte sie Macken haben aber die müssten schon gewaltig sein das ein Kupferring das nicht abdichtet.

Btw. Die Stahldichtung der Schraube mit unverlierbaren Dichtring finde ICH nicht so toll, eine Kupfer- oder bei Aluwannen eine Alu- Dichtung passt sich IMO deutlich besser an.

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