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Rostansätze an der Heckklappe

Mercedes ML W163
Themenstarteram 21. März 2012 um 18:06

Bei meinem Mercedes ML W 163 270 CDI Bauj. 2003 möchte ich Rostansätze an der Heckklappe beseitigen. Dazu muß ich das Segment (ca. 65 cm lang), an dem die beiden Kennzeichenleuchten angebracht sind abzuschrauben, ferner müßte der Heckklappenöffner abgebaut werden. Ferner sollte ich

warscheinlich die Innenverkleidung der Heckklappe ausbauen.

 

Wer kann mir bitte einen Tipp geben, wie ich beim Ausbau vorgehen soll?

Beste Antwort im Thema

Schau mal in meinen Thread.

Hab die Griffleiste getauscht, ist echt ziemlich easy.

Greetz

MadX

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Schau mal in meinen Thread.

Hab die Griffleiste getauscht, ist echt ziemlich easy.

Greetz

MadX

am 22. März 2012 um 7:17

In dem Thread von MadX ist das Verfahren schon recht gut beschrieben.

Ich hab allerdings noch nie eine beklopptere Befestigung einer Verkleidung erlebt, als bei der Hecktürverkleidung des ML. Ich glaube es sind sieben verschiedene Befestigungsmeschnismen, die das gleiche Ziel verfolgen, nämlich die Verkleidung zu halten:eek::eek:

Im oberen Bereich der Innenschalen für Warndreieck und Verbandskasten, sind zwei längere Kunststoffnieten, die recht schwer rauszubekommen sind. Sind ca. 4 cm lang und haben einen breiten Kopf. Da hab ich ziemlich lange dran rumgeoxt. Am besten kaufst du sie direkt neu.

Achte, wie auch beschrieben, darauf, dass du die Verkleidung nach oben schiebst, bevor du sie ganz abnimmst. Die vier Haltenasen sind schnell abgebrochen.

Die Griffleiste ist von Innen mit zwei Muttern fixiert.

Den Heckklappengriff kannst du leicht abnehmen. Er ist auch mit zwei Schrauben gesichert. Du siehst sie, wenn du die Griffleiste ab hast.

Wenn du den Rost entfernst und eine neue Lackierung vornimmst, achte auf eine gute Grundierung. Mein Lacker hat mir damals den Tipp gegeben, den Türgriff von Innen gut einzufetten, bevor er wieder montiert wird. Hierdurch kann sich die Reibung vermindern. Ist einfach ein Produktionsmangel. Durch die ständige Reibung zwischen Türgriff und Blech entsteht der Rost. Wird vielleicht irgendwann wiederkommen.

Hab auch schon mal daran gedacht, den Griff von Innen mit einer dauerelastischen Dichtmasse (z.B. Dekalin) zu schützen. Mach ich vielleicht noch mal.

Viel Erfolg!

am 22. März 2012 um 7:17

Ich würde erst mal zum Mercedes Händler gehen, dem die Sache zeigen und eine Kulanzanfrage beim Werk in die Wege leiten.

Baujahr 2003 bedeutet, dass bis zu 50 % der Kosten vom Werk übernommen werden können. So die Aussage von meinem Händler.

Es gibt hier aber auch weitere interessante Threads über dieses Thema.

am 22. März 2012 um 8:15

Zitat:

Original geschrieben von soiacum

Ich würde erst mal zum Mercedes Händler gehen, dem die Sache zeigen und eine Kulanzanfrage beim Werk in die Wege leiten.

Baujahr 2003 bedeutet, dass bis zu 50 % der Kosten vom Werk übernommen werden können. So die Aussage von meinem Händler.

Es gibt hier aber auch weitere interessante Threads über dieses Thema.

Kann man versuchen! Ich habs auch probiert, war nix!

Zudem macht DB den großen Rundumschlag. Dann sind 50% ungefähr 10mal soviel, wie das, was ich bezahlt habe, wobei das Ergebnis das gleiche bleibt. Nur das Fahrzeug ist eine längere Zeit weg. Der Rost entsteht halt durch einen Kontruktionsmangel. DB legt manchmal eine Folie zwischen die Bereiche, die aufeinander reiben. Der Erfolg ist eher zweifelhaft.

Aber es führen immer mehrere Wege zum Ziel!:cool:

Die KDM "Folie" sollte aber auf jeden Fall von Mercedes gemacht sein.

Sonst gibt das immer wieder die gleichen Rostansätze.

am 25. August 2012 um 0:07

Baujahr 2003, ML 500, Heckklappe wurde auf Kulanz gemacht, Eigenanteil 25 % - was will man mehr.

Zitat:

Original geschrieben von soiacum

Baujahr 2003, ML 500, Heckklappe wurde auf Kulanz gemacht, Eigenanteil 25 % - was will man mehr.

Die Frage die sich stellt: Wann wurde das gemacht?

Musstest Du ein Vollständig ( bei MB ) geführtes Scheckheft vorlegen ?

Mein Freundlich meinte nämlich man hätte keine Chance mehr, das Auto sei zu alt ( Mopf 11/01 ).

Alternativ : Ich hatte das Prob. Auch beim 210er T Modell,

Mein Lackierer hat damals die Rostkulanz für dieses Modell durchgeführt, und sagte , das er das Spaltmass zwischen Schloss und Blech ca. 1mm vergrößert hat, um eben genau diese Reibung der Teile aneinander zu verhindern. Danach Rostschutz innen und außen , neuer Lack, und ein Stück Elefantenhaut ( Karosserie Schutzfolie klar ) zum Abschluss.

Ist nun 2 Jahre her, und nicht wiedergekommen... :)

... ist das Kundendienst-Scheckheft nicht absolut lückenlos, gibts keinen Cent vom Schwaben, so hab ich es erlebt. Also, Auftrag erteilen, einmal kurz ärgern und dann ist Ruhe. Bei der Gelegenheit habe ich zumindest die hinteren Eckverkleidungen ( das alte Leiden mit dem abgeplatzten Klarlack ) in schwarz lackieren lassen, das war sozusagen gratis. Jetzt ist alles wieder schick !!

am 28. August 2012 um 5:41

Mein Serviceheft ist lückenlos geführt worden seit 2003. Das ist sozusagen die Eintrittskarte, ohne geht nichts. Es hat etwas gedauert, bis der MB Händler eingelenkt hat, habe auch Stuttgart einschalten müssen. Nach einigen Wochen konnte ich dann einen Termin vereinbaren. Die Überraschung: Es wurde nichts nachgebessert, sondern: Ich bekam eine neue Heckklappe, weiterhin wurde noch Korrosion an der Fahrertür festgestellt. Auch die Führertür wurde erneuert !!!

Wenn man andere Threads liest, dann scheine ich ein Einzelfall zu sein. Das hat Mercedes Benz bei meinem nur 25 % Anteil richtig viel Geld gekostet, das verstärkt aber den Glauben etwas an diese Marke !

Weiterhin: Die Arbeiten wurden gemacht im Juli 2012. Erstzulassung Oktober 2003. Erster Kontakt mit DB im November 2011.

am 28. August 2012 um 8:05

Die Frage ist doch: wieviel ist 25% Eigenanteil.

Habe vor 2 Monaten die Heckklappe bei einem Karosseriebetrieb für 250 Euro (incl. Rg) machen lassen (Demontage, Rost beseitigt, gefüllt, Nummernschildbereich beilackiert).

War dann letztens mit der R-Klasse bei Mercedes (Heckklappenschloss kaputt). Da kam ich in dem Gespräch auf die Heckklappe zu sprechen, dass die R-Klasse (9/2007) an den selben Stellen der Heckklappe anfängt zu rosten, wie der ML (12/2001). Meinte der Serviceberater, der Rost bei der R-KLasse geht bei (vollständigem) MB-Serviceheft auf Mercedes. Da habe ich dann nachgefragt, ob ich dann nicht auch den ML (vollständig MB Serviceheftgepflegt) hätte vorbeibringen kännen. Meinte der Servicemitarbeiter, dass ich mit den 250 Euro günstiger lag, als mit der Rostgarantie bei MB mit Eigenanteil...

am 28. August 2012 um 13:06

Ok, klar, man schaut in erster Linie darauf, was die Beseitigung eines Mangels kostet. Aber: Beispachteln und nachlackieren wäre für MB auch billiger gewesen, aber: Die Nachhaltigkeit scheint für DB wichtiger zu sein: Wenn was ausgebessert wurde, dann ist immer die Frage offen, wie lange das denn nun hält. Wenn der Mangel dahingehend "gestaltet" war, daß beispachteln und nachlackieren genügen würde, so hätte das MB auch gemacht. Aber da der Wagen von MB produziert wurde, weiß man um die Tragweite des Mangels. Entsprechend die Entscheidung der technischen Abteilung - und die geben nicht umsonst Geld für solche Sachen aus. Darüberhinaus ist es mir lieber, dass ich für eine neue Tür und eine neue Heckklappe alles in allem 725 Euro bezahlt habe und die Gewissheit habe, dass nun Ruhe ist. Wer sagt mir, dass die ausgebesserte Heckklappe nun doch in 2 oder 3 Jahren wieder Kopfzerbrechen bereitet? Zur Nachhaltigkeit: Die Reparatur wurde auch im Serviceheft eingetragen, kann jeder nachlesen, auch der nächste Käufer, falls ich mich unerwarteterweise von meinem "Dicken" trenne sollte.

Jeder wie er mag.

Ich würde auch auf eine Teillackierung des Griffbereichs wert legen. Eine komplett neue Lackierung der Heckklappe weicht oft vom restlichen Lack- und Glanzbild ab.

Wichtig ist bei der Reparatur ferner, dass die Teilbereiche gestrahlt werden und danach gegen das Scheuern die Griffleiste entgratet und mit Folie ungerlegt wird.

Greetz

MadX

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