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Rostender Steinschlag: Dazu muss wohl die Scheibe raus?

Themenstarteram 2. Oktober 2017 um 12:12

Habe soeben am Auto (Vento von 1996) eine unterrosten Steinschlag entdeckt. Sitzt genau an der Kante der Dachhaut, da wo die Winschutzscheibe eingeklebt wird. Die Bilder habe ich mal drangehangen, auf dem einen oder anderen wird man den Schaden hoffentlich erkennen.

Ich dachte mir nun, den Bereich möglichst gut abzuschleifen. Danach, falls Porenrost vorhanden, mit dem alten BOB (Das mit dem hohem Is.cyanat Anteil) diesen "stoppen". Grundierung und Decklack.... oder gibts bessere Methoden? Fraglich ist halt, wies unterm Gummi ausschaut... ... Fuck... -.-

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9 Antworten

Hast Du einen "Dremel" und einen 2mm CBN- oder Diamant-Stift und ein dickeres Seil?

Themenstarteram 2. Oktober 2017 um 13:00

Einen Dremel habe ich, du meinst wohl diesen Stift (Link unten) - aber für was das Seil? :confused:

https://www.hornbach.de/.../artikel.html

Ja, den Stift kann man auch verwenden, der Winkel ist halt so, daß Du fast auf dem Dach liegen musst.

Ich meinte eher so etwas:

https://www.bauhaus.info/.../20424121?...

Das Seil als Unterfütterung unter den Gummi, so kommst Du etwas darunter.

Themenstarteram 2. Oktober 2017 um 13:15

Ah, das gibt Sinn. Ich dachte daran, diese kleinen Plastikkeile (Ca. 2-3cm lang) von den Fliesen zu nehmen, damit könnte man das Gummi auch wegdrücken.

Den Stift hat auch der zum Glück auch Hornbach im Sortiment, Bauhaus gibts hier nicht (mehr).

Ich hatte mal etwas ähnliches.Habe zusätzlich noch Fertan mit einer Spritze und dünner Nadel unter die Gummidichtung gespritzt. Nach dem Entrosten habe ich G4 von Voss Chemie zum versiegeln genommen.

Über den Sinn und Unsinn von Fertan gibt es genügend Grundsatzdiskussionen.

G4 oder BOB alt oder APP-Rost-Stop funktionieren alle auf die gleiche Weise.

Wenn jemand Fertan UND BOB Versiegelung anwenden möchte:

Kein Problem - dann aber die endgültige Durchreaktion von Fertan abwarten (H2O-Dampf reagiert noch locker 1 Jahr durch weitere Beschichtungen bis das fertig ist mit seiner Umwandlung der Schichten...).

Also chemisch korrekt wäre: Fertan drauf, mehrmals GUT! abwaschen, dann so lange fahren, bis mit Abwischen mittels eines feuchten Schwamms keine Schwarzfärbung auf dem Schwamm mehr erkennbar ist.

Dann BOB-Versiegelung.

Eventuelle weitere Anrostungen innerhalb dieses Zeitraums sind selbstverständlich lediglich als Kollateralschäden anzusehen.

Oder vielleicht gleich BRUNOX-Epoxy?

(Sorry - Ironie aus).

 

Anmerkung zu BOB-Versiegelung etc.:

Diese PU-Isocyanat-Produkte reagieren sehr stark auf ölige/fettige / seifige Verschmutzungen der Oberfläche.

Dementsprechend notwendig ist VOR und NACH dem Schleifen eine absolut penible Reinigung der Oberfläche.

Zitat:

@Oxifanatiker schrieb am 2. Oktober 2017 um 15:39:26 Uhr:

Über den Sinn und Unsinn von Fertan gibt es genügend Grundsatzdiskussionen.

G4 oder BOB alt oder APP-Rost-Stop funktionieren alle auf die gleiche Weise.

Wenn jemand Fertan UND BOB Versiegelung anwenden möchte:

Kein Problem - dann aber die endgültige Durchreaktion von Fertan abwarten (H2O-Dampf reagiert noch locker 1 Jahr durch weitere Beschichtungen bis das fertig ist mit seiner Umwandlung der Schichten...).

Also chemisch korrekt wäre: Fertan drauf, mehrmals GUT! abwaschen, dann so lange fahren, bis mit Abwischen mittels eines feuchten Schwamms keine Schwarzfärbung auf dem Schwamm mehr erkennbar ist.

Dann BOB-Versiegelung.

Eventuelle weitere Anrostungen innerhalb dieses Zeitraums sind selbstverständlich lediglich als Kollateralschäden anzusehen.

Oder vielleicht gleich BRUNOX-Epoxy?

(Sorry - Ironie aus).

 

Anmerkung zu BOB-Versiegelung etc.:

Diese PU-Isocyanat-Produkte reagieren sehr stark auf ölige/fettige / seifige Verschmutzungen der Oberfläche.

Dementsprechend notwendig ist VOR und NACH dem Schleifen eine absolut penible Reinigung der Oberfläche.

Ich wollte jetzt eigentlich nicht wieder eine Grundsatzdiskussion über die richtige Verarbeitung von Fertan mit dir führen.

In dem Falle ist das aber die günstigste Lösung, um den Rost unter der Gummidichtung zu erreichen und wenigstens teilweise zu stoppen. Mit feuchtem Schwamm ist da natürlich nix zu machen. Die vernünftigste Lösung wäre natürlich Scheibe ausbauen und den vorhandenen Rost gründlich entfernen.Bei den meisten Fahrzeugen, wie auch wohl bei dem genannten PKW,ist das wirtschaftlich gesehen leider oft nicht mehr rentabel.

am 3. Oktober 2017 um 18:21

Zitat:

Bei den meisten Fahrzeugen, wie auch wohl bei dem genannten PKW,ist das wirtschaftlich gesehen leider oft nicht mehr rentabel.

Du meinst das Auto ist keine 25 Euro mehr Wert?

Wir reden doch hier vom "selbermachen", also wenn man sich die Demontage einiger Teile zutraut und auch das ausschneiden der Scheibe dann brauche ich im Endeffekt ein wenig Scheibenausschneidedraht und ne Kartusche Sikaflex Scheibenkleber.

Zitat:

Du meinst das Auto ist keine 25 Euro mehr Wert?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.....denn das habe ich nirgendwo geschrieben!

Wer fachlich was draufhat, kann sicherlich auch eine Scheibe wechseln.Das ist hier aber bei den meisten Usern wohl eher nicht der Fall.Die sind dann mit solchen Sachen auf eine Werkstatt angewiesen und da wird es dann wie von mir erwähnt unwirtschaftlich.

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