- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Harley Davidson
- Route 66 Reisen
Route 66 Reisen
Hallo liebe Motor-Talker,
ich habe vor 2007 meinen Wunschtraum mir zu erfüllen, einmal mit der Harley die Route 66 von Chicago nach L.A. zu fahren. Da ich noch nie in den Staaten war und meine Englischkenntnisse auch nicht grad die besten sind, möchte ich eine geführte Tour buchen. Ist zwar bestimmt um einiges teuerer als wenn ich es selbst organisiere, aber habe eben kein Stress.
Nun habe ich im Internet verschiedene Anbieter gefunden: BTA, Reuthers, AM, GS-reisen.
Jetzt wüsste ich gerne, ob einige von euch schon einmal bei diesen Reiseveranstaltern eine Tour gebucht haben und wie eure Erfahrungen waren.
Besten Dank im voraus für eure Berichte.
Have a good ride!
VTwinmachine
Ähnliche Themen
20 Antworten
Hallo,
mein unbedingter Tipp: Es gibt deutlich schönere Routen in den USA als die Route 66!
Von Kalifornien, Nevada Colorado usw. mit den beeindruckenden Nationalparks hast du deutlich mehr als von der langweiligen Route 66!!!
Auch wenn du kein Englisch sprichst, die USA sind ein sehr unkompliziertes Reiseland! Eine Kreditkarte und eine Zahnbürste sind die wichtigsten Utensilien. Motels findest du an jeder Ecke und die Harley kannst im deutschen Reisebüro mieten von z.B. Eagle Rider.
Die Amerikaner sind zwar allgemein etwas naiv aber stets sehr freundlich und hilfsbereit, da musst du dir keine Sorgen machen.
Gruß,
Sven
Route 66
ich muss picard beipflichten, es gibt schönere. (weil die route 66 teiweise durch den interstate 40 überbaut) ..war selbst oft in den usa und hab etliche touren gemacht...allerdings mit dem auto...
schau mal hier:
http://www.jc-biketravel.com/
hab mir von jemanden der das mitgemacht hat, sagen lassen, dass das ein deutscher ist, der das sehr, sehr gut macht...
USA Rundreise
Hallo Vtwinmachine,
ich kann dir ganz frische Erfahrungen geben wenn Du noch ein wenig Geduld hast. Ich werde Ende Juni eine 17 tägige Rundreise durch Southwest USA mit dem Team von Dr. Joka Reisen machen. Wir werden so zwischen 13 - 15 Harley´s sein, dazu Begleitfahrzeug Ersatzmaschine usw. Werde danach kurzes Feedback geben.
Gruß aus Berlin
ManateeMan
Re: USA Rundreise
Zitat:
Original geschrieben von ManateeMan
Wir werden so zwischen 13 - 15 Harley´s sein, dazu Begleitfahrzeug Ersatzmaschine usw.
Hehe, genau wie bei Easyrider
Nee, im Ernst: die Route 66 ist größtenteils kacklangweilig, würde eher den Highway 1 (an der kalifornischen Küste entlang) empfehlen.
Die 66 ist nur Mythos und null spannend.
Hallo,
würde streckentechnisch auch eher ne andere Route wählen. Z.B. von Las Vegas (übersichtlich, gutes Hotelangebot) richtung Grand Canyon. Da kannst auch über Kingman, Williams oder Seligman ein paar coole Route66 Meilen cruisen ohne dass es langweilig wird. Waren mehrmals mit Mietauto dort. Im Südwesten gibts ja noch jede Menge Naturparks wie den Yosemitee oder rauf richtung Utah zum Arches Park oder richtung Küste Highway 1. Ist einfach Bilderbuchamerika.
Allgemein herrscht auch viel weniger Verkehr auf den Straßen und nach ein paar Tagen fühlt man sich schon fast wie daheim. Sprache ist jedenfalls kein so großes Problem.
Wünsche Dir jedenfalls schon jetzt viel Spaß dort, wo es Dich auch hin verschlägt.
HD-Ali
Also ich bin mit 5 Kollegen von LA nach San Francisco auf dem Highway Nr. 1 weiter durch Nappa Valley zum Lake Tahoo durch Yosemite und Sequia (Mammutbäume zurück nach La. Motels findest du überall. Buch einfach Eagle eine Maschine eine Strassenkarte und fahr los. Es geht nicht günstiger und schöner. Mit der Harley über Golden Gate war die Krönung von Tagen voller Highlights. Auch wenn ich die HArley zerlegt habe und 500 $ extra löhnen musste, in diesem Leben wird es kein Ereigniss mehr geben was diese 10 Tage übertreffen wird.
Gruss Tom
USA individual
Hi there,
habe ein paar Tipps fuer individual Reisende in die USA zusammengestellt.
Diese beruhen auf jahrelanger USA Erfahrung.
Teilnehmer fuer begleitete Touren brauchen sich nicht damit zu befassen.
Infos unter:
http://www.klausleim.de/tips.htm
Gruss Klaus Leim
Hallo Vtwinmachine,
ich werde im Frühjahr 2007 mit einigen Freunden eine Tour durch den Südwesten der USA in Eigenregie durchführen. In zwei Wochen fahren wir ca. 3800 km auf Miet-Harleys. Ursprünglich wollte ich auch die Route 66 fahren, aber wie bereits erwähnt, ist der größte Teil der "motherroad" langweilig und durch den Interstate 40 ersetzt. Wir fahren landschaftlich interessantere Strecken, die ich teils schon mit dem Mietwagen kennen gelernt habe. Meine Kalkulation beläuft sich momentan auf 2400,--€ für Flug, Mietmotorrad und Übernachtungen. Ich habe mich die letzten zwei Jahre ausgiebig mit der Sache beschäftigt.
Melde Dich einfach mal bei Interesse.
cu
hd-biker
Hi!
Ich habe die USA ausgiebigst mit dem Moped bereist und kann auch nur bestätigen:
Spar dir den langen Weg von Chicago bis in den Südwesten. Die schönsten noch existierenden Abschnitte der alten Route 66 findest Du eh da unten. Jeder hat diese Easyrider-Wildwest-50er Jahre-Nostalgie im Kopf und sucht die Erfüllung auf der Route 66 und ist meist enttäuscht. Der Südwesten der USA hingegen bietet alles das und viel mehr.
Entlang der I 40, die dem Lauf der alten Route 66 folgt findest Du echtes "Americana" in Orten wie Gallup NM, Winslow AZ, Holbrook AZ, Flagstaff AZ, Kingman AZ. Dutzende von alten Motels inkl. Neonreklame und zu Preisen wie damals- Teilweise ab $20,-!! Mein Tipp für Gallup: Das "El Rancho". Ein Traum! Von hier ist es ein Katzensprung (zumindest für amerikanische Verhältnisse) zu den absoluten Highlights des Südwestens. So ist es nicht weit zum Grand Canyon, Petrified Forest, Monument Valley, Meteorite Crater, Sunset Crater, Walnut Canyon, Humphrey´s Peak und zu meinem "Geheim"tipp und absoluten Favoriten, dem Canyon de Chelly (bizarrerweise Känjen DeSchäj ausgesprochen). Dieser Canyon bietet senkrechte Rote Wände, bizarre Zinnen und Spitzen und im Tal grüne Felder. Dort Leben immer noch Indianer und es gibt Uralte Indianerruinen am Fusse dieser hunderte von Metern hohen, roten Wänden.
Wenn man richtung Monument Valley fährt, kann man weiter nach Utah rein, in richtung Moab, Canyonlands, Natural Bridges, Glen Canyon/Lake Powell, Capitol Reef N.P., Grand Staircase Escalante, Bryce Canyon, Zion N.P.. Ich komme ins Schwärmen wenn ich nur daran denke...
Aber zurück zur Route 66: Von Flagstaff nach Westen und dann von Seligman der Bogen nördlich der I 40 ist das längste verbleibende Stück. In Hackberry ist eine alte Tankstelle die den Kult pflegt und wirklich sehenswert ist. Ein oft übersehener Teil der Route 66 geht von Kingman über die Berge nach Oatman. Oatman ist ein "Ghost Town", eine ehemalige Minenstadt, die fast gänzlich aufgegeben und verlassen wurde ehe sie von Bikern und Route 66 Nostalgikern wiederentdeckt wurde. Die Strecke über die Berge ist nicht so sehr schön zum Fahren (eng, rel. schlechter Belag) aber sie belohnt mit Einsamkeit und fantastischen Ausblicken.
Ich würde als Ausgangspunkt Phoenix oder Las Vegas wählen. Beide sind gut zu erreichen, bieten jede Menge Bikevermietungen etc und man spart sich gegenüber einer Fahrt von LA aus ca. 6-700km. Eaglerider hat mir die Tage eine email geschickt in der sie berichten, dass auch sie jetzt geführte Touren anbieten. (Eaglerider gibt´s in PHX und LAS) Wäre ja dann vielleicht was für Dich.
Übrigens:
Die praktischen Tipps auf der Website von Klaus Leim sind zum Teil sicher brauchbar (insbesondere was Reisekrankenversicherung angeht- durfte ich ja kürzlich selber testen...), aber Klaus hat offensichtlich leider ausgesprochen schlechte Erfahrung in und mit den USA gemacht. Wenn alles so negativ wäre wie es Klaus empfunden hat, würde kein Mensch mehr hinreisen. Ich bin und bleibe grosser USA-Fan. Es gibt kein Land in dem man so gut mit der Harley (und überhaupt) auf der Strasse reisen kann. Man soll sich auch durch die aktuelle US amerikanische Politik dieses wunderschöne Land mit seinen freundlichen, offenen Menschen nicht madig machen lassen. Selber offen und freundlich bleiben und nicht bei jeder Gelegenheit über die Politik diskutieren wollen und man wird einen Traumurlaub erleben!
Ciao
Kwik
Urlaub in den USA
Hallo Kwik,
ich kann jedem nur Empfehlen, wenn er das noetige Kleingeld hat, einen Urlaub in den Staaten zu verbringen.
Uns hat es ueberall wo wir waren sehr gut gefallen.Auch die Freundlichkeit der Eingeborenen ist ueberall deutlich zu spueren.Wir haben ungefaehr die gleichen Strecken wie Du zurueckgelegt bevor wir uns in Florida ein Haus gekauft haben.In Tucson und Baton Rouge waeren wir beinahe auch haengen geblieben.Wir haben heute noch manchesmal Heimweh nach Florida und ueberhaupt den Suedstaaten.
Nur permanent dort Leben wuerden wir auf keinen Fall mehr.
Wir haben uns auch bewusst keine Bleibe in der Karibik zugelegt,um nicht Gefahr zu laufen,dauernd unkultivierte Amis um uns rum zu haben.
Jetzt gibt es ja zum Glueck Benimkurse fuer Fussballbesucher.
Vieleicht spricht es sich dann rum,dass es keine Autobahn von Europa nach den USA gibt.
Gruesse aus dem Sueden
Klaus
Hallo Vtwinmachine,
bei Louis gibt es eine DVD über die Reise auf der Harley entlang der Route 66. Heißt auch so und kostet um die 10Euro.
Gibt einen kleinen Einblick,
Gruß, Michael
Hallo Vtwinmachine
Der gesammte Westen ist ein einziger Traum. Die 66 ist wie bereits mehrfach erwähnt teilweise langweilig und die Fahrt geht überwiegend auf der I40. Den Abschnitt von Kingmen bis Seligman solltest Du aber nicht auslassen.
Verständigungsprobleme sollte es aber auch mit minimalen Englischkenntnissen nicht geben. Empfehlen kann ich außerdem eine selbst geplante Tour mit ausgiebigen Wanderungen in den Nationalparks. Bei einer geführen Reise hätte ich das Problem dass ich an den schönsten Orten nicht verweilen kann so lange ich will. Übernachten würde ich überwiegend im Zelt in den Campgrounds der Parks. Ist unbeschreiblich und extrem günstig teilweise sogar kostenlos.
Meine Reise im Südwesten ging von Las Vegas durch das Dehth Valley, sierra Nevada, Yosemite, San Francisco, HW1 Pacific Coast nach LA, habe die Berge hinter Palm Springs erkundet und fuhr dann weiter über Kingman zur 66 und dem Grand Canyon. Nach etlichen weiteren Nationalparks zurück nach Las Vegas. War damit 4 1/2 Wochen beschäftigt.
War mit dem Motorhome, Fahrrad und zu Fuß unterwegs. Ich kann nur sagen steig auf nen Berg im Yosemite oder geh zu Fuß ein paar Tage durchs Death Valley und Du wills immer wieder hin.
Das war meine zweite USA Reise die ich alleine geplant habe und würde es immer wieder so machen. Nächstes oder übernächstes Jahr möchte ich allerdings mit dem Mopped, Zelt und Schlafsack in den Südwesten reisen. Entweder allein oder zu zweit.
Viel Vorfreude und gutes gelingen!
Re: Urlaub in den USA
Zitat:
Original geschrieben von klaus leim
Wir haben uns auch bewusst keine Bleibe in der Karibik zugelegt,um nicht Gefahr zu laufen,dauernd unkultivierte Amis um uns rum zu haben....
Nachdem ich mir in den letzten Jahren jeden Morgen nach dem Aufstehen immer wieder dieselbe Frage gestellt habe kann ich heute mit der Gewissheit ins Bett gehen dass ich dieses Problem ab sofort nicht mehr habe...
Endlich weiß ich was mich im Unterbewusstsein davon abgehalten hat eine Karibik-Bleibe zu erwerben ;-))))
... und da gibt es Leute hier im Forum die es für "Poserei" halten wenn man mit der Harley an der Eisdiele vorbeifährt
;-)))
Gruß
Frenk
Eisdiele
hi Frenk,
irgendwann wird auch bei dir die Zeit kommen, wo Du dir das Leben in Deutschland nicht mehr leisten kannst.Dann ist die Karibik in jeden Fall eine Alternative.
Lebenshaltungskosten ungefaehr die Haelfte von D.
Fuer ein Haus zahlst Du weniger als eine Garage in Deutschland.Die Worte: Heizoel, Abwasserkosten, Muellabfuhrgebuehren,Grundsteuer,Treppenhausreinigung, Schneeraeumen,Wintereifen,Anorak, Schuhe,Ohrschuetzer, usw.usw. sind dort voellig unbekannt.
Die einzigen Probleme die auftauchen koennen,sind die jaehrlichen Hurikans.
Gruesse aus dem ebenfalls sehr preiswerten Spanien.
Siehe auch URL:
http://www.klausleim.de/erwerb.htm
Hoffentlich kannst Du dich noch an dieses Posting erinnern,wenn Du mit 800 Euro in Rente gehst.
Und was hast Du gegen Eisdielen? Dort halten sich im Sommer immer nette Maedels auf und Du hast die Harley immer im Blickfeld.
Klaus