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RP druck und Abgase im Kühlsystem | Metall ZKD möglich zu nehmen?

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 5. Juli 2016 um 21:15

Hallo,

mein RP macht seid Sonntag probleme leider.

Seid dem 1.3. fahre ich das Auto und habe schon 20tkm ohne Probleme gefahren. Meistens mit 140 auf der Autobahn und zu 90% nur langstrecke á 50km+. Wurde von mir aber immer langsam warm gefahren und alles.

Jetzt aber mal zu meinem Problem.

Sonntag gucke ich verdutzt auf die Motorhaube, weißer Qualm! Wasser aus dem AGB gelaufen. Wasser rein, zur Arbeit gestern die 50km gefahren über die Autobahn. wieder Wasser rein, aber komplett aufgefüllt und entlüftet. 3L etwa fehlten. Was schon sehr viel ist! Wieder zurück nach hause und heute die letzte Tour zu "Werkstatt" (habe mit ein paar Kumpels eine Halle gemietet zum Schrauben).

Ich weiß, ist nicht gut und auch nicht vorteilhaft gewesen den zu fahren, anstatt gleich was zu machen.

Heute noch einmal Wasser rein, gucken was passiert. Weißer Qualm aus dem Auspuff UND sehr viel Druck auf dem Kühlsystem und stinkt nach Abgasen daraus.

Hoffentlich nur die ZKD hin und kein Riss im Kopf! Das sehe ich aber morgen wenn ich den Kopf runter nehme.

Jetzt meine Frage, beim ADZ (der in meinen anderen Jetta kommt) habe ich eine Metall Kopfdichtung verbaut, kann ich die auch ohne Probleme beim RP verbauen? Oder gibt es da unterschiede in der Dicke der Dichtungen?

Hatte auch schon überlegt den ADZ anstelle des RP da rein, aber wegen der Verdichtung und der Einspritzung wird das wohl nicht gehen leider.

Beste Antwort im Thema

mehr Lebensdauer ?

Die alte Dichtung hat doch nun auch 20 Jahre gehalten, was willste mehr ?

Ab dem Jahr 2036 müßtest dann halt langsam wieder ran . . . mal rein vom jetzigen Erfahrungswert ausgehend ;-)

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Hast du die Metall KoDi noch herumliegen, oder weshalb möchtest du die montieren?

Wenn sie nicht erforderlich ist, aufgrund exzessiver Tuningaktionen, würde ich das lassen. Die Nachteile überwiegen...

am 5. Juli 2016 um 21:59

Zitat:

@burbaner schrieb am 5. Juli 2016 um 23:32:56 Uhr:

Hast du die Metall KoDi noch herumliegen, oder weshalb möchtest du die montieren?

Wenn sie nicht erforderlich ist, aufgrund exzessiver Tuningaktionen, würde ich das lassen. Die Nachteile überwiegen...

Richtig! Diese Dichtungen dicht zu bekommen ist eine Katastrophe.

Themenstarteram 5. Juli 2016 um 22:08

Zitat:

@burbaner schrieb am 5. Juli 2016 um 23:32:56 Uhr:

Hast du die Metall KoDi noch herumliegen, oder weshalb möchtest du die montieren?

Wenn sie nicht erforderlich ist, aufgrund exzessiver Tuningaktionen, würde ich das lassen. Die Nachteile überwiegen...

Welche Nachteile? Beim G3 wird die wohl nur verbaut, zumindest ab 93.

Tuning ist nicht mein Ziel, eher Lebensdauert.

mehr Lebensdauer ?

Die alte Dichtung hat doch nun auch 20 Jahre gehalten, was willste mehr ?

Ab dem Jahr 2036 müßtest dann halt langsam wieder ran . . . mal rein vom jetzigen Erfahrungswert ausgehend ;-)

Redest du von einer mehrschichtigen KoDi aus Weichblech oder von einer echten Metalldichtung. Die vom 3er, die du erwähnst, ist nicht viel anders als die Anderen aus organischem und Metallmix.

Nachteile einer Metalldichtung:

- Kann nicht mit den originalen Dehnschrauben montiert werden und muss nach einigen 100 Kilometer nochmals nachgezogen werden. Oft musst du auch noch Wasser- und Ölkanäle mit irgendwelchen Tricks abdichten.

Kann zwar höhere Temperaturen ab, doch selbst bei getunten Motoren macht der Aufwand kaum einen Sinn.

Ich verwende die Teile nur, wenn ich sie selbst herstellen muss, weil es nichts mehr zu kaufen gibt.

Oder eben das Motörchen ist aufgeladen, hat NOS-Einspritzung oder veränderte Brennräume, dem eine Standartdichtung nur für kurze Zeit standhält...

Themenstarteram 6. Juli 2016 um 19:03

Ich reden von der Mehrschicht Metall Dichtung die es beim Golf 3 gibt.

Um genau zu sein die hier:

http://www.ebay.de/itm/260786330322?...

Habe heute den Kopf runter genommen. Nein es war nicht die erste Dichtung!

Es ist schon die 2. die drauf ist.

Aber mir kam etwas direkt Spanisch vor, ich bekam die Schrauben ohne weiteres los, die waren nicht sonderlich fest. Glaube kaum das die richtig angezogen wurden vorher. Das würde auch erklären warum die undicht wurde.

Rein vom Gefühl her würde ich sagen ein gutes Stück loser als meine Radschrauben!

Morgen mal schauen ob der noch plan ist oder ob ich den Planen muss. Wenn nicht, neue Dichtung kaufen. Aber welche?

Mehrschicht Metall oder eben die alten Papier Dichtungen.

Ich habe mal bei einem PN bei 267Tkm die Kopfdichtung getauscht, da waren die löcher vom Wasser schon fast an Brennraum gefressen weswegen die auch nicht dicht wurde. Letztens bei meinem ADZ gemacht, der aber noch nicht wieder lief, da ist fast gar nichts Angegeriffen an den Kanälen oder so und der hat schon 285Tkm ohne Probleme.

Also lose Schrauben im Zylinderkopf sind schon echt merkwürdig.

Gibt ja nicht umsonst das vorgeschriebene Anzugsschema mit steigenden Drehmomenten und die abschließenden 2x 90°.

MfG

Chris

Welche von den KoDi's bleibt dir überlassen. Ich würde die Blecherne nehmen, weil sie den Temperaturausgleich, zwischen Kopf und Block, weniger behindert...

Die Kopfschrauben sind nicht sonderlich fest. 60Nm + 180°, das sind bestimmt nicht mehr als 75 bis 80Nm. Jedenfalls deutlich weniger als "festgeknallte" Radbolzen.

Blöd (wenn auch nicht selten, nachdem Hobbyschrauber dran waren) ist es, wenn die Schrauben nicht erneuert wurden. Sie dürfen nur ein Mal verwendet werden, da sie sonst nicht mehr die nötige Spannung aufbauen. Aber das weißt du sicherlich?!

Themenstarteram 6. Juli 2016 um 21:43

Ja, ich benutze immer neue Schrauben. Deswegen besorge ich mir immer gleich den ganzen Satz mit VDD etc. Die kann man gleich mit machen, das macht den Bock dann auch nicht mehr Fett.

Zitat:

@Kurzzeit-Parker schrieb am 6. Juli 2016 um 23:08:20 Uhr:

Also lose Schrauben im Zylinderkopf sind schon echt merkwürdig.

Gibt ja nicht umsonst das vorgeschriebene Anzugsschema mit steigenden Drehmomenten und die abschließenden 2x 90°.

MfG

Chris

Ich hatte keine Mühe die mit der Knarre ganz normal zu lösen. Und bei 60° + 2x 90° habe ich definitiv ein größeres Moment wie ich da gelöst habe. Aber ich werde dann mal die Schrauben vergleichen wenn ich die machen sollte, sind die nämlich nicht sonderlich viel länger, weiß ich das dort etwas nicht stimmt.

am 6. Juli 2016 um 23:07

Sind die Dichtflächen wirklich plan, mehr als 5 hundertstel Millimeter können die Dichtungen nicht ausgleichen.

Bitte den Motorblock und den Zylinderkopf vermessen, sonst kannst Du endlos viele Dichtungen und Dehnschrauben richtig verbauen und es wird nix ?

Wenn du eine gelängte Schraube mit bloßem Auge erkennen kannst, dann ist es schon 5 nach 12. eigentlich kann man das nur mit dem Mikrometer am Durchmesser des Dehnschafts erkennen. Die unterschiedlichen Längen sind eher Fertigungstolleranzen...

Die Verzugsgrenze liegt bei 0,1mm. Köpfe mit wenig "Fleisch" (gehören VWs sicherlich nicht dazu :D) spanne ich sogar etwas vor. Viel wichtiger ist aber die absolute Freiheit von Kratzern und Druckstellen.

Dauernd diese SCHRAUBEN-IMMER-NEU Hysterie.

Also ich nehm eigentlich immer die alten Schrauben und hab da auch kein Problem damit. Und die Motoren/ZKD auch nicht. Keiner undicht geworden und auch keine Schraube abgerissen.

Ist halt unkomplizierter, einfach neue Schrauben vorzuschlagen/vorzuschreiben.

Aber jeder wie er mag (oder denkt, daß es unbedingt sein muß).

Bei Magirus-Deutz gab's glaub ich sogar mal 'ne Angabe, wann man die Dehnschrauben zu erneuern hat, glaub wenn sie 168 statt original 166 mm haben. Und solange kann man die alten verwenden (und die waren auch nur minimal länger als original und noch lang nicht an der Streck-Grenze).

Ok, is kein Magirus, aber wollt's halt nur mal erwähnt haben.

Beispiele aus Mercedes Reperaturanleitungen :

31. Zylinderkopfschrauben auf ihre Schaftlänge prüfen.

Wird die Maximallänge (L) von 122 mm überschritten, sind sie durch neue zu ersetzen.

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=672002

http://www.hanshehl.de/tipp65.htm#b41

http://213.198.25.26/.../Zylinderkopfwechsel201.pdf

http://www.webkat.at/webkat/bilder1/3419/02/azr_mb_lkw.pdf

http://service.citroen.com/.../...30_131_serr_culasse_mot_ess_dies.pdf

https://euroesi.mazda.co.jp/.../id0150c5800100.html

Weiß auch gar nicht, wie oft man die ZKD wechseln müßte (bzw. die Schrauben anziehen), um überhaupt in den Bereich der max. Ausdehnung zu kommen. Mir ist bis jetzt auch noch keine zu lange Schraube untergekommen. Weder durch nachmessen noch durch Längenvergleich (manche Übervorsichtigen bestehen auf neue Schrauben und haben dann auch gleich welche miitgebracht. Naja, wer meint, daß er's braucht . . . )

am 7. Juli 2016 um 14:22

Dem kann ich nur zustimmen. Im Autodata steht beispielsweise nichts von neuen Schrauben drin bei den alten VWs.

Bei den alten Motoren schreibt VW neue Schrauben m.W. nur beim Diesel vor.

Aber man bedenke, dass jeder der an den Schrauben verdient, zu neuen Schrauben raten wird...

Zitat:

@burbaner schrieb am 6. Juli 2016 um 23:34:39 Uhr:

Die Kopfschrauben sind nicht sonderlich fest. 60Nm + 180°, das sind bestimmt nicht mehr als 75 bis 80Nm.

Das glaube ich aber, dass das verdammt viel mehr ist als 80Nm!

Ich behaupte mal, der Unterschied zwischen 60 und 80Nm sind nicht mal 10°.

Zitat:

@Jan565 schrieb am 6. Juli 2016 um 21:03:22 Uhr:

Rein vom Gefühl her würde ich sagen ein gutes Stück loser als meine Radschrauben!

Das ist ja so erstmal keine Aussage, je nachdem, wie Du Deine Radschrauben anknallst.

Zumal bei den ZK-Schrauben auch kein auf der Rückseite rausstehendes Ende monatelang Zeit hat vor sich hin zu rosten.

Der Kraftaufwand, der da beim Anziehen der 180° nötig ist, spiegelt sich beim Lösen nach meiner Erfahrung bei weitem nicht wieder. Ich weiß auch nicht, ob man da vom "Lösegefühl" überhaupt auf das vorherige korrekte Anziehen schließen kann. Schließlich muss man beim Lösen die Schrauben ja nicht dehnen und die ZKD nicht komprimieren. Im Gegenteil, ich denke beides führt dazu, dass sich das Lösen relativ "leicht" anfühlt.

 

BTW: Ich finde es recht sinnvoll bei unseren alten Autos die Kühlmittelmangelanzeige nachzurüsten, denn ohne die ist man schon recht lange ohne Wasser gefahren, bis man merkt, dass da was faul ist. Zumal die Wassertemperatur auch keine Warnung mehr ist, wenn der Fühler im Trockenen hängt.

Gerade bei den neuen Instrumenten im 2er ab Mj. '90 ist die Nachrüstung der KMM-Anzeige total easy, weil das Steuergerät schon im KI integriert ist und man nur zwei Leitungen zum (neuen) Behälter legen muss.

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