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RSV und Auszahlung

Themenstarteram 23. Juli 2020 um 8:13

Ein kleiner Schwank zum Thema Restschuldversicherung - Ich hatte meinen Kia ProCeed GT am 10. Juli abgeholt, Bezahlung war erledigt, Kreditzusage der Bank lag vor, günstiger Zinssatz dank abgeschlossener Restschuldversicherung. Ende letzter Woche habe ich dann die RSV widerrufen, Anfang der Woche kam der Anruf aus dem Autohaus, dass die Versicherung die zugesagte Kreditsumme nicht überweist aufgrund meines Widerrufs.

Möglichkeit 1: Ich müsse einen neuen Vertrag ohne RSV, aber mit doppelt so hohen Zinsen unterzeichnen

Möglichkeit 2: Ich unterzeichne einen neuen Vertrag zu den gleichen Konditionen, der alte werde hinfällig, da der Widerruf vom Widerruf nicht möglich sei.

Habe mich für Möglichkeit 2 beschwatzen lassen und warte nun mit dem nächsten Widerruf der RSV, bis das Autohaus (das in dem Punkt ja kooperiert) sein Geld erhalten hat.

Das sind doch Kindergartenmethoden, oder? Im Kreditvertrag steht ja, dass er auch ohne RSV zustande kommt ...

Eure Gedanken dazu?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Martin.Sche schrieb am 24. Juli 2020 um 23:48:51 Uhr:

Weil dann das Autohaus den Kreditbetrag nicht bekommen hätte.

Falsch. Das haben sie dir lediglich erzählt. Ruf doch einfach bei der Bank an und sprich mit denen, nicht mit dem Autohaus. Aber auch da muss man hart bleiben und sich als mündiger Bürger darstellen. Ist ganz lustig, dein Autohaus erzählt dir, dein Kredit sei komplett widerrufen während die Bank dir zeitgleich am Telefon mitteilt, dass der Vertrag besteht und alles eingetütet ist.

Autoverkäufer und Autobanken sind Verbrecher, die dir lächelnd ins Gesicht lügen. Das hat System, offenbar knickt ein großer Teil der Widerrufer dann nämlich doch ein, wie auch hier geschehen (und bei mir selbst vor zwei Jahren hat der Trick auch funktioniert). Verbraucherschutz gleich null.

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Sehr einfach: zu nichts beschwatzen lassen, sämtliche Kommunikation nur schriftlich. Auf Durchführung der Verträge bestehen. Bloß nichts neues unterzeichnen!

Themenstarteram 23. Juli 2020 um 8:20

Geschehen (siehe oben), Möglichkeit 2. Bitte nicht schimpfen, ich fand den Vorgang einfach seltsam.

Auch bei einem neuen Vertrag wird es wieder die Möglichkeit eines Widerrufs geben. Diese solltest du nutzen. Zudem solltest du deinen Geschäftspartner schriftlich auffordern, dir schriftlich zu geben aus welchen Gründen angeblich ein Neuabschluss nötig war.

Kindergarten ist zu nett formuliert, im Grunde ist das eher kriminell.

Das scheint immer schlimmer zu werden mit dieser krummen "RSV-Konditions-Nummer".

Auch wenn es unangenehm ist, Du solltest Dich da nicht über den Tisch ziehen lassen.

Mit/ohne RSV kann schnell mal 1000-2000 Euro Unterschied ausmachen, je nach Kreditsumme.

Bei mir hatte man auch versucht mit RSV den besseren Zinssatz anzubieten und ohne RSV einen höheren.

Als ich sagte ich will den gleichen Zinssatz mit und ohne RSV rief mich das Autohaus und die Bank an und schwatzten mich voll, sie könnten ohne RSV nicht die gleichen Konditionen anbieten.

Ich habe dann genau wie Du mit RSV unterschrieben und diese kurz danach widerrufen.

Da hatte die Auszahlung aber wohl schon stattgefunden, aber vielleicht lügt Dich der Verkäufer auch nur an (denen traue ich alles zu). Eine Kreditzusage ist eigentlich fix, außer man hat bei seinen persönlichen Angaben geschummelt und das kommt später raus (eher unwahrscheinlich, wird alles vor der Zusage geprüft).

Die Bank und die Versicherung sind übrigens zwei verschiedene Unternehmen, wenn sie auch zur selben Dachgesellschaft gehören (z.B. Santa.der). Die Bank bezahlt das Autohaus und die Versicherung.

Man darf nicht den Termin für den Widerruf verpassen, bei mir war ich damals nicht ganz sicher, wann diese Frist denn nun anfing zu laufen. Ansonsten würde ich sagen bleib stur und mach es wie lattementa schrieb, alles nur schriftlich. Irgendwann werden sie Ruhe geben.

am 23. Juli 2020 um 9:18

Da will wohl wieder ein Autohaus Provision kassieren und Kunder übern Tsch ziehen.

Du hast ja nicht den Kredit widerrufen sondern nur die RSV. Der Rest bleibt davon unberührt.

Die bekommen ihr Geld für das Auto. Wahrscheinlich bekommen sie weniger Provision und die Bank wird vielleicht von Dir höhere Zinsen verlangen das wars aber.

Themenstarteram 23. Juli 2020 um 9:27

Klar die Bank wollte statt 1,99 dann ohne rsv 3,99 Prozent nehmen. Das wollte ich nicht.

 

Deswegen haben sie mich - Kindergarten - einen neuen Vertrag wieder mit den gleichen Konditionen unterschreiben lassen und erklärt, dass der vorherige Betrag nichtig ist.

 

Sprich: dessen RSV werde ich dann wieder widerrufen. Siehe: Kindergarten. Das mit der Unterschrift des identischen Vertrags kann ich nicht heilen, aber nun das Thema final beenden ....

am 23. Juli 2020 um 9:41

Und dann wiederrufst Du wieder die RSV und das Autohaus meldet sich wieder...

Ist halt der Versuch doch noch etwas mehr Kohle aus dem Vertrag raus zu hohlen.

Themenstarteram 23. Juli 2020 um 11:14

Ja, ich halt euch auf dem

Laufenden ....

Zitat:

@Martin.Sche schrieb am 23. Juli 2020 um 10:13:47 Uhr:

Ende letzter Woche habe ich dann die RSV widerrufen, Anfang der Woche kam der Anruf aus dem Autohaus, dass die Versicherung die zugesagte Kreditsumme nicht überweist aufgrund meines Widerrufs.

Und damit ist doch klar wer versucht dich über den Tisch zu ziehen.

 

Die Versicherung überweist keine Kreditsumme sondern eine Provision ans Autohaus. Und genau diese überweist sie bei Widerruf natürlich nicht.

 

Die Bank hat die Kreditsumme wohl längst ausgezahlt, sonst hättest du dein Auto nicht abholen können.

 

Da du dich nun schon einmal hast bequatschen lassen mein Rat: nach dem nächsten Widerruf sämtliche (fern)mündliche Kommunikation mit Autohaus, Versicherung und Bank einstellen. Bei Anrufen nicht ans Telefon gehen.

Diese Bande wird bei dir sonst nicht locker lassen...

Mir hat das ein Autohaus erklärt: Wenn vor Auszahlung gekündigt wird, dann zahlt das Autohaus. Danach dann sinken einfach die Einnahmen von Bank und Versicherung.

Kindergarten. Wenn man ein gutes Verhältnis zu seinem Autohaus haben möchtet wartet man einfach.

Kündigung ist kein Widerruf!

 

Ist halt die Frage ob man zu einem Autohaus, das den Kunden belügt, ein "gutes Verhältnis" haben möchte.

Ein gutes Verhältnis sollte ja gegenseitig bestehen... Wenn das Autohaus also mit offenen Karten spielen würde und sagt, bitte erst am Tag X widerrufen (nicht kündigen!) und sofern das noch innerhalb der Widerrufsfrist liegt, dann würde ich das mitmachen. Alles andere? Nein.

Zitat:

@Martin.Sche schrieb am 23. Juli 2020 um 10:13:47 Uhr:

Möglichkeit 1: Ich müsse einen neuen Vertrag ohne RSV, aber mit doppelt so hohen Zinsen unterzeichnen

Möglichkeit 2: Ich unterzeichne einen neuen Vertrag zu den gleichen Konditionen, der alte werde hinfällig, da der Widerruf vom Widerruf nicht möglich sei.

Warum hast du nicht auf Erfüllung des alten Vertrags bestanden? :confused:

Themenstarteram 24. Juli 2020 um 21:48

Weil dann das Autohaus den Kreditbetrag nicht bekommen hätte. Ja, ich hab mich anlügen lassen und deswegen wird das jetzt beim zweiten Vertrag anders gemacht. Man lernt und hat e i n m a l vertraut zumal bei dem Autohaus bisher alles wirklich alles fair und ok war

Zitat:

@Martin.Sche schrieb am 24. Juli 2020 um 23:48:51 Uhr:

Weil dann das Autohaus den Kreditbetrag nicht bekommen hätte.

Falsch. Das haben sie dir lediglich erzählt. Ruf doch einfach bei der Bank an und sprich mit denen, nicht mit dem Autohaus. Aber auch da muss man hart bleiben und sich als mündiger Bürger darstellen. Ist ganz lustig, dein Autohaus erzählt dir, dein Kredit sei komplett widerrufen während die Bank dir zeitgleich am Telefon mitteilt, dass der Vertrag besteht und alles eingetütet ist.

Autoverkäufer und Autobanken sind Verbrecher, die dir lächelnd ins Gesicht lügen. Das hat System, offenbar knickt ein großer Teil der Widerrufer dann nämlich doch ein, wie auch hier geschehen (und bei mir selbst vor zwei Jahren hat der Trick auch funktioniert). Verbraucherschutz gleich null.

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