Ruckeln, unruhiger Leerlauf und diverses....
Schönen guten Tag.
Mal zum Fahrzeug:
Meriva A Bj. 2009 mit 74KW und einem Z17DTR Motor. Laufleistung rnd. 85.000.
Wir haben das Fahrzeug von Privat gekauft und es wurde, nach einer Havarie vom Vorbesitzer ein Jahr lang nicht bewegt.
Folgendes zu den "Problemen". Wir hatten beim Beschleunigen ab ca. 3500 UpM die Motorkontrollleuchte und ein abdrosseln auf 2000 UpM.
Lt. Opelwerkstatt ein Überdruck im System - dies hat sich nach konsequenter Autobahnnutzung ( Tipp vom ÖAMTC ) von alleine gegeben.
Was ist nun geblieben und was ist dazu gekommen.... wir haben nun ein starkes Ruckeln beim Beschleunigen beim zweiten und dritten Gang von 2000 - 2500 UpM.
Wir haben ein unruhiges Standgastverhalten bis zum Motoraussetzter, im Schiebebetrieb - 4. Gang und 2500 UpM - ein leichtes ticken des Zeigers des Drehzahlmessers. Hört man nicht, merkt man nicht aber man sieht es. Dieses Ticken ist gleichmäßig wie bei einem Metronom und gerade mal so viel das der Zeiger im Bereich der 500er Markierung hin und her tickt.
Zum Standgasverhalten sei noch hinzugefügt das (z.B.: beim Anhalten an einer Ampel) die Drehtzahl bei 1000 UpM stehen bleibt, langsam auf ca. 700 Upm absinkt und dann (nicht immer - aber zumeist) zwischen 1000 und 700 Upm zu pendeln beginnt. Manchmal so stark dass der Motor mit einem Husten abstirbt.
Zwei Sachen die mir auch noch Rätsel aufgeben... beim Motorbremsen habe ich im Bereich zwischen 2500 und 1500, je nach eingelegtem Gang unterschiedlich stark, ein kurzes Ruckeln als würde noch etwas Diesel in die Brennkammer kommen und ich habe gemerkt, wenn ich auf die Kupplung trete und schnell vom Pedal steige ( bei stehendem Fahrzeug und Standgas ) sich der Zeiger des Drehzahlmessers kurz bewegt.
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Ich habe zwischenzeitlich ein Jahresservice ( ÖL, Ölfilter, Dieselfilter usw. ) machen lassen. Das AGR-Ventil und den Ladedrucksensor ( ich hoffe das Ding heißt so ) gereinigt - beide hatten Ausgesehen wie mit Teer zugekleistert. Ebenso den Luftmaßen-/mengenmesser soweit möglich gereinigt.
Da dieses Ruckeln zweiter und dritter Gang eigentlich nur auftritt wenn meine Frau fährt ( nein, ich bin kein Sexist ) habe ich versucht dieses Ruckeln zu reproduzieren. D.h.: ich habe versucht mit wenig Gas - mehr Gas - mit Kupplung spielen und Gas geben ......, ich habe es nur soweit geschafft in dem ich bei ca. 1500 UpM ein Ruckeln zustande gebracht habe, also beschleunigen mit leichtem Kupplungsdruck. Das Ruckeln bleibt bis 2500 UpM und verschwindet darüber - kommt auch nicht wenn z.B.: mit dem vierten, fünften oder sechsten Gang gefahren wird
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Zu meiner Frage - Fragen: was kann ich tun um das Standgasverhalten zu verbessern? Warum habe ich im Schiebebetrieb das Ticken des Drehzahlmessers? Was hat das Ruckeln mit dem Kupplungsdruck zu tun? Gibt es da einen Sensor, hat das auch was mit dem Drehzahlhüpfen bei Standgas / Ein und Auskuppeln zu tun?? Warum gibt es bei der Motorbremse einen leichten Ruck ab einer bestimmten Drehzahl??
Ach ja, Ölverlust tritt seid dem Ölwechsel auch vermehrt auf. Fahrerseitig, ziemlich weit unter dem Ausgleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit ist ein Rohr, fühlt sich irgendwie nach Kunststoff an, dort sitz sowas ähnliches wie eine Rohrschelle. Ich glaube dass dort das Öl raus sifft. Zumindest soweit ich dies unter dem Fahrzeug liegend feststellen konnte. Von oben sieht man nix.
lg
PeterB.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@peterb_one schrieb am 7. Februar 2016 um 08:05:06 Uhr:
Wir hatten zwar diese Vorglühanzeige an, bei der Überstellungsfahrt, hatte sich aber nach ein paar Minuten erledigt. Ordentlich Gas geben und gut wars
...
Die Symptome sind kalt am stärksten, vor allem das Ruckeln im zweiten und dritten Gang sowie der unruhige Leerlauf. Abgestorben ist er im übrigen auch bei kaltem Motor, soweit ich das weiß.
(Bin kein Mechaniker, kann deshalb nur auf einen Teil eingehen.)
Glühkerzen könnten eine Thema sein, inbesondere dieser lange Vorglühphase würde ich nachgehen. Auch dieses von dir beschriebene "Ticken" im 4. Gang in der Anzeige des Drehzahlmessers. Bei einer Mangelleistung einer (oder mehrerer) Glühkerze(n) müsste aber sicher ein Fehler ausgeworfen werden, insofern ...
Auch ältere Batterien können wieder per elektronisch gesteuerten Ladezyklen fit gemacht werden, doch das benötigt u.U. mehr als ein paar Stunden im Sinne von 1-3 Tagen, oder man hängt das Ladegerät jede Nacht dran, habe mir Stecker für das Ctek nachgekauft, die nun fest an Autokabeln montiert sind, ist einfach komfortabler, solange die Batterie fest verbaut bleiben soll.
Schnellprüfung der Batterie in Werkstätten kann u.U. verkaufsfördernd sein, ich rate grundsätzlich erst zur Anschaffung eines gescheiten Ladegeräts, das kann den Neukauf einer Batterie m.M. um mehrere Jahre hinausschieben (bis zum erwartbaren Ende), doch es ist immer wieder von teuren Batterien zu lesen, die 3-5 Jahre gehalten haben. Das kann es nicht sein, es gibt auch Berichte von ~10 Jahren guter/hoher Leistungsfähigkeit, das Ladegerät begleitet jede Batterie über den Winter, wichtig v.a. für Wenigfahrer wie auch solche Fälle beim Gebrauchtkauf (meine Meinung).
Infos über Opel Fahrzeuge, Motoren und Ausstattungsdetails (wie das E-Gas) findet man unter
http://www.opel-infos.de/modelle/meriva_a.html
http://www.opel-infos.de/motoren/mdiesel.html
Entnehme deinem Hinweis auf Überführungsfahrt, dass der Meriva erst seit kurzem in deinem Besitz ist. Da kann ich nur viel Freude damit wünschen! Viele Fragen sind im Forum schon beantwortet worden, falls sich hier in deinem Fragenkomplex nur zögerlich Antworten einfinden, einfach mal suchen.
Ich habe noch einen alten Tipp eines Meriva Fahrers (eines anderen Opel Forums) im Hinterkopf, der geraten hatte, bei elektrischen Problemen die jeweiligen Kabel abzuziehen > Kontaktspray zu verwenden > neu zu stecken, um so manchen Signal-/Sensorproblemen aktiv wie prophylaktisch entgegenzuwirken. Ein Fahrzeug das viele Jahre auf dem Buckel hat, ist nun mal ein aufschwingendes, vibrierendes Gerät, die Diesel erst recht, da ist es logisch, die Stecker gelegentlich zu prüfen. Nässeeinwirkung auf das Steuergerät ist ein weiteres Feld, dazu gibt es Beiträge im Forum. Ruckeln und Drezahlannahme können meiner Einschätzung auf eine Vielzahl von Ursachen zurückgehen, da gilt es systematisch vorzugehen, ein Mechaniker (in der Opel Fachwerkstatt) macht das i.d.R.
Ein warmer Motor sollte m.M. wirklich rund laufen, sonst wird das AGR Ventil absehbar wieder zusiffen. Und die Geschichte beginnt von vorn.
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8 Antworten
Zum Ruckeln wie Leerlaufschwankungen, da würde ich zum Beimischen von Zweitaktöl raten, es gibt einen eigenen Faden im Mercedesforum dazu. 200-250 ml geeignetes Öl auf eine Tankfüllung, Wirkung zeigt sich - falls denn eine für dich spürbar eintritt - u.U. erst nach mehreren Tankfüllungen, mit Glück deutlich früher.
Nehme an (hoffe), es gab beim letzten Kundendienst keine Auffälligkeiten (Fehlermeldungen) mit Reinigungszustand des DPF. Bei Stadtverkehr beachten und ggf. gelegentlich in Betriebszuständen fahren, die die Selbstreinigung beschleunigen.
Zugesetztes AGR ist ein Übel, das schon in das Fahrprofil zurückweisen kann.
Beim E-Gas Pedal würde ich in Richtung Steuergerät weitersuchen, und zwar die Kabel prüfen (lassen).
Erste Batterie noch drin? Die Elektrik beim Meriva profitiert von einer belastungsfähigen Batterie.
LMM kannst du offenbar ausschließen.
Kann mich an eine Fragestellung erinnern, bei der die Nutzung des Tempomates bei sehr speziellen Drehzahlen eine Rolle spielte, ist das der Fall?
Letzte Rückfrage: Symptome bevorzugt bei kaltem Motor oder identisch bei warmem Motor?
Erstmal herzlichen Dank für die Antworten ^^
Zitat:
@Cosmo-Politan schrieb am 6. Februar 2016 um 21:54:08 Uhr:
Zum Ruckeln wie Leerlaufschwankungen, da würde ich zum Beimischen von Zweitaktöl raten, es gibt einen eigenen Faden im Mercedesforum dazu. 200-250 ml geeignetes Öl auf eine Tankfüllung, Wirkung zeigt sich - falls denn eine für dich spürbar eintritt - u.U. erst nach mehreren Tankfüllungen, mit Glück deutlich früher.
Ich mische bereits bei aber nicht in der Menge von bis zu 250 ml. Derzeit taste ich mich langsam vor
Zitat:
Nehme an (hoffe), es gab beim letzten Kundendienst keine Auffälligkeiten (Fehlermeldungen) mit Reinigungszustand des DPF. Bei Stadtverkehr beachten und ggf. gelegentlich in Betriebszuständen fahren, die die Selbstreinigung beschleunigen.
Es gibt - gab zwar eine Fehlermeldung 0409 aber die habe ich selbst ausgelöst..... Vergessen den Stecker ans AGR zu machen, nach der Reinigung
Wir hatten zwar diese Vorglühanzeige an, bei der Überstellungsfahrt, hatte sich aber nach ein paar Minuten erledigt. Ordentlich Gas geben und gut wars
Zitat:
Beim E-Gas Pedal würde ich in Richtung Steuergerät weitersuchen, und zwar die Kabel prüfen (lassen).
Erste Batterie noch drin? Die Elektrik beim Meriva profitiert von einer belastungsfähigen Batterie.
LMM kannst du offenbar ausschließen.
OK, wusste nicht dass der Meriva ein E-Gaspedal hat, danke für die Info. Werde diesen Umstand mal beim Mechaniker ansprechen.
Batterie ist die erste. Ich hatte die Batterie im Dezember überprüfen lassen, nach einigen ausfällen der Lenkung aber es gab keine Beanstandungen, werde sie dann wohl doch tauschen.
Zitat:
Kann mich an eine Fragestellung erinnern, bei der die Nutzung des Tempomates bei sehr speziellen Drehzahlen eine Rolle spielte, ist das der Fall?
Letzte Rückfrage: Symptome bevorzugt bei kaltem Motor oder identisch bei warmem Motor?
Bei Tempomatbetrieb habe ich auch ein leichtes "Ticken" des Drehzahlmessers festgestellt. Kann mich aber beim besten willen nicht erinnern in welchem Bereich dies war.
Die Symptome sind kalt am stärksten, vor allem das Ruckeln im zweiten und dritten Gang sowie der unruhige Leerlauf. Abgestorben ist er im übrigen auch bei kaltem Motor, soweit ich das weiß.
Zwei Fragen noch, Sensoren gibt es am Kupplungspedal keine, bis auf den Schalter für den Tempomat und in welchem Bereich liegt, beim Z17DTR Motor, eigentlich die Einspritzpumpe?
Zitat:
@peterb_one schrieb am 7. Februar 2016 um 08:05:06 Uhr:
Wir hatten zwar diese Vorglühanzeige an, bei der Überstellungsfahrt, hatte sich aber nach ein paar Minuten erledigt. Ordentlich Gas geben und gut wars
...
Die Symptome sind kalt am stärksten, vor allem das Ruckeln im zweiten und dritten Gang sowie der unruhige Leerlauf. Abgestorben ist er im übrigen auch bei kaltem Motor, soweit ich das weiß.
(Bin kein Mechaniker, kann deshalb nur auf einen Teil eingehen.)
Glühkerzen könnten eine Thema sein, inbesondere dieser lange Vorglühphase würde ich nachgehen. Auch dieses von dir beschriebene "Ticken" im 4. Gang in der Anzeige des Drehzahlmessers. Bei einer Mangelleistung einer (oder mehrerer) Glühkerze(n) müsste aber sicher ein Fehler ausgeworfen werden, insofern ...
Auch ältere Batterien können wieder per elektronisch gesteuerten Ladezyklen fit gemacht werden, doch das benötigt u.U. mehr als ein paar Stunden im Sinne von 1-3 Tagen, oder man hängt das Ladegerät jede Nacht dran, habe mir Stecker für das Ctek nachgekauft, die nun fest an Autokabeln montiert sind, ist einfach komfortabler, solange die Batterie fest verbaut bleiben soll.
Schnellprüfung der Batterie in Werkstätten kann u.U. verkaufsfördernd sein, ich rate grundsätzlich erst zur Anschaffung eines gescheiten Ladegeräts, das kann den Neukauf einer Batterie m.M. um mehrere Jahre hinausschieben (bis zum erwartbaren Ende), doch es ist immer wieder von teuren Batterien zu lesen, die 3-5 Jahre gehalten haben. Das kann es nicht sein, es gibt auch Berichte von ~10 Jahren guter/hoher Leistungsfähigkeit, das Ladegerät begleitet jede Batterie über den Winter, wichtig v.a. für Wenigfahrer wie auch solche Fälle beim Gebrauchtkauf (meine Meinung).
Infos über Opel Fahrzeuge, Motoren und Ausstattungsdetails (wie das E-Gas) findet man unter
http://www.opel-infos.de/modelle/meriva_a.html
http://www.opel-infos.de/motoren/mdiesel.html
Entnehme deinem Hinweis auf Überführungsfahrt, dass der Meriva erst seit kurzem in deinem Besitz ist. Da kann ich nur viel Freude damit wünschen! Viele Fragen sind im Forum schon beantwortet worden, falls sich hier in deinem Fragenkomplex nur zögerlich Antworten einfinden, einfach mal suchen.
Ich habe noch einen alten Tipp eines Meriva Fahrers (eines anderen Opel Forums) im Hinterkopf, der geraten hatte, bei elektrischen Problemen die jeweiligen Kabel abzuziehen > Kontaktspray zu verwenden > neu zu stecken, um so manchen Signal-/Sensorproblemen aktiv wie prophylaktisch entgegenzuwirken. Ein Fahrzeug das viele Jahre auf dem Buckel hat, ist nun mal ein aufschwingendes, vibrierendes Gerät, die Diesel erst recht, da ist es logisch, die Stecker gelegentlich zu prüfen. Nässeeinwirkung auf das Steuergerät ist ein weiteres Feld, dazu gibt es Beiträge im Forum. Ruckeln und Drezahlannahme können meiner Einschätzung auf eine Vielzahl von Ursachen zurückgehen, da gilt es systematisch vorzugehen, ein Mechaniker (in der Opel Fachwerkstatt) macht das i.d.R.
Ein warmer Motor sollte m.M. wirklich rund laufen, sonst wird das AGR Ventil absehbar wieder zusiffen. Und die Geschichte beginnt von vorn.
Ich danke für die Tipps!!
Hallo Leute,
neulich ging während der Fahrt bei meinem 2007er Meriva A 1,4 Twinport die Motorleuchte an und auch nach mehrmaligem Neustart nicht mehr aus.
Mit einem OBD -Dongle habe ich den Fehlercode ausgelesen (P0170). Naja, ist ja ein sehr allgemeiner Fehler. Da ansonsten alles normal schien, habe ich den Fehlercode wieder gelöscht, damit die Lampe ausbleibt.
Seit heute merkt man aber deutlich, dass das Auto beim Fahren mit niedriger Last ruckelt. Bei Vollgas merkt man nichts, oder kaum etwas. Die Lampe bleibt bis jetzt auch aus.
Im Leerlauf bemerkt man auch, dass er leicht unrund läuft. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch normal sein könnte.
Jedenfalls habe ich mal den Stecker des Luftmassenmessers abgezogen und mir den Leerlauf angehört. Läuft genauso unrund, Kontrolllampe bleibt aber auch aus.
Dann habe ich den Stecker der Lambdasonde abgezogen. Es könnte sein, dass er da etwas besser läuft. Bin mir aber nicht ganz sicher. Auch da blieb die Kontrollleuchte aus.
Nach der Aktion die unbehandelten Fehlercodes ausgelesen: 130,135,170 -> logisch ohne LMM und Lambdasonde.
Ohne die Sensoren läuft der Motor ja in einem Notprogramm. Dass im Notprogramm der eigentliche Fehler auch verschwindet, kann natürlich sein.
Mir ist aufgefallen, dass er trotz warmem Motor im Stand relativ stark raucht. Bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich Rauch ist oder vielleicht nur Wasserdampf (draußen ist's heute ziemlich kalt, 5°C).
AGR und Kurbelwellensensor wären vielleicht noch ein Kandidat. Kann ich da bedenkenlos Stecker ziehen und schauen, was sich ändert? Wenn ja, welche Stecker sind das?
Bei den 1.6er Motoren soll das AGR ja ein grundsätzliches Problem haben. Wie sieht es beim 1.4er aus? Hab dazu nirgends was gefunden.
Was nun? Werkstätten vertraue ich bei unklaren (Elektronik)Fehlern nur bedingt. Die tauschen ja gerne so lange Teile aus, bis der Fehler weg ist. Das möchte ich aber nicht bezahlen und mir erstmal selbst ein Bild machen.
Michael
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Meriva A - Ruckeln, Fehler P0170' überführt.]
Zitat:
@astirfreak schrieb am 26. April 2016 um 22:45:09 Uhr:
... 2007er Meriva A 1,4 Twinport ...
Mir ist aufgefallen, dass er trotz warmem Motor im Stand relativ stark raucht. Bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich Rauch ist oder vielleicht nur Wasserdampf (draußen ist's heute ziemlich kalt, 5°C).
AGR und Kurbelwellensensor wären vielleicht noch ein Kandidat. Kann ich da bedenkenlos Stecker ziehen und schauen, was sich ändert? Wenn ja, welche Stecker sind das?
Bei den 1.6er Motoren soll das AGR ja ein grundsätzliches Problem haben. Wie sieht es beim 1.4er aus? Hab dazu nirgends was gefunden.
Was nun? Werkstätten vertraue ich bei unklaren (Elektronik)Fehlern nur bedingt. Die tauschen ja gerne so lange Teile aus, bis der Fehler weg ist. Das möchte ich aber nicht bezahlen und mir erstmal selbst ein Bild machen.
Gegenfrage: wie ist dein Fahrprofil? Bei AGR gibt es i.d.R. keine Probleme, solange die Steuerung die Chance hat über alle Drehzahlbereiche hinweg "freizufahren". Problematisch wird es bei extremem Spritsparen oder Kurzstrecken/Stadtbetrieb.
Guten Sprit tanken (ist da noch Wintersprit drin?) und mal auf die Autobahn ausführen, das ist billiger als jeglicher Werkstattbesuch. Aufpassen bzw. vermeiden sollte man solche Aktionen, falls der Motor echte Mucken macht, also konkret Mängel vorliegen im Motorlauf.
Es gibt auch Benziner Additive (Liqui Moly), die hatte ich beim früheren BMW prophylaktisch beigemischt, der stand zuviel. Lieber mal eine "Kur" für den Motor für ein paar Euro machen als wahllos Stecker zu ziehen, ist nur meine Meinung, wir fahren einen Diesel Meriva, der läuft bei kalter Witterung eher besser, für den hatte ich anfangs Aral Ultimate getankt bis ich auf Selbermischen mit Zweitakt-Öl umgestiegen bin (bitte nur bei Diesel, keinesfalls bei Benzinern, dafür gibt es zulässige Additive, auch dort genau nachlesen für welche Motortypen).
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Meriva A - Ruckeln, Fehler P0170' überführt.]
Zitat:
Gegenfrage: wie ist dein Fahrprofil? Bei AGR gibt es i.d.R. keine Probleme, solange die Steuerung die Chance hat über alle Drehzahlbereiche hinweg "freizufahren". Problematisch wird es bei extremem Spritsparen oder Kurzstrecken/Stadtbetrieb.
Kurzstrecke. Alle paar Wochen mal mehr als 20km. Autobahn fast nie. Ab und an mal mit viel Gas (braucht man bei nur 90PS) in 5 Minuten den Schwarzwald hoch, aber auch nicht wöchentlich.
Zitat:
Guten Sprit tanken (ist da noch Wintersprit drin?) und mal auf die Autobahn ausführen, das ist billiger als jeglicher Werkstattbesuch. Aufpassen bzw. vermeiden sollte man solche Aktionen, falls der Motor echte Mucken macht, also konkret Mängel vorliegen im Motorlauf.
Und woher weiß ich, ob das echte Mucken sind?
Sprit kriegt er eigentlich nur OMV Super E5.
Zitat:
Lieber mal eine "Kur" für den Motor für ein paar Euro machen als wahllos Stecker zu ziehen
Die Stecker habe ich gezogen, um Dinge auszuschließen. Der LMM ist es nun sicher nicht.
Wenn ich das AGR stilllegen (zumachen) könnte, und es trotztdem noch ruckelt, ist es auch nicht das AGR.
Der Fehler kam ziemlich plötzlich.
Michael
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Meriva A - Ruckeln, Fehler P0170' überführt.]
Hallo,
das Problem war die letzten Wochen kaum merklich und die Leuchte kam auch nicht mehr. Trotzdem ist es nicht weg (glaube ich).
Inzwischen wurden beide Auspuff-Töpfe getauscht, weil im ersten ein kleines Loch war und da Rückwirkungen auf die Lambda-Sonde vermutet wurden. Ich hielt es für unwahrscheinlich, habs aber trotzdem gemacht, weil der eh fällig war.
Ich habe nun mal mit einem OBD-Adapter und der Torque App weiter geforscht. Was mir auffällt ist, dass die obere Lambdasonde (Bank 1 Sonde 1 direkt am Krümmer) stark schwankende Werte liefert, also zwischen 0,3 und 0,8V.
Die Lambdasonde (Bank 1 Sonde 2) liegt ruhig bei um die 0,5V.
Wenn ich dann den Luftmassenmesser abziehe, wird auch der Wert der Lambdasonde 1 konstant und schwankt nicht mehr.
Wenn ich mir allerdings den Wert des Luftmassenmessers anschaue - der schwankt nicht und ist sehr konstant und eigentlich nur vom Fahrzustand abhängig.
Daraufhin habe ich nochmal das AGR abgezogen. Das hatte jedoch keinen Einfluss auf die Lambdasonde, deren Wert schwankte einfach weiter.
Was nun, LMM oder Lambdasonde oder was ganz anderes?
Dass der Lambda-Wert mit Abziehen des LMM ruhig wurde kann ja auch nur bedeuten, dass der Motor in einem Not-Modus läuft und der eigentlich verursachende Sensorwert (den ich noch nicht kenne) nicht mehr benutzt wird.
Jemand ne Idee?
Michael
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Meriva A - Ruckeln, Fehler P0170' überführt.]