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Rückenprotektor für 50ccm?

Hallo,
habe mit frisch gebackenen 17 den Schein B und ein 50ccm-Moped soll her. Da ich aber nicht unbedingt rumfahren möchte wie die Altersgenossen auf ihren Rollern mit kurzer Hose und T-Shirt (möchte nicht ausprobieren wieviel Haut da bei Tempo 50 noch am Körper hängt und wieviel aufm Asphalt) soll generell auch zumindest ein gewisses Mindestmaß an Schutzkleidung her. Eine schwere, sehr feste, hochwertige Lederjacke hab ich bereits, die möchte ich auch fürs Zweiradfahren verwenden, ich hätte aber auch gerne einen Rückenprotektor dazu seperat (ein bei einem 50km/h-Mopedsturz gebrochenes Genick ist auch nicht besser als bei Tempo 50 auf dem Motorrad, da mag mich belächeln wer will), bin aber etwas planlos wo ich da anfangen soll..
Bei Louis gibt es derzeit einen für verdächtig günstige 30 Euronen im Angebot (bewertet gut, Tests hab ich nichts gefunden)
http://www.louis.de/.../index.php?...
Aber: Ist leider nur ein Level 1-Protektor.
Muss es für Tempo 60 und ein ruhiges Gewissen in Kombination zwingend ein Level 2-Protektor sein, oder ist das überfürsorglich? Ich möchte nicht am falschen Ende sparen, aber natürlich auch nicht übertreiben mit der Schutzausstattung was nicht sein muss, es ist und bleibt eben doch nur ein 50ccm und keine 100er Rennmaschine. Habe mich bzgl. der Normen auch schon kurz eingelesen, aber die nackten Zahlenwerte bringen mir für eine praxistaugliche Einschätzung als blutiger Anfänger, der außer dem Fahrrad noch kein Zweirad in der Hand hatte, natürlich wenig.
Was auch ein wichtiges Kriterium wäre: Ich möchte mit dem Protektor unbedingt auch Wintersport (habe mit Snowboard angefangen, und mir nach einer ungefährlichen, aber äußerst schmerzhaften und in Anbetracht des 4-tägig ungenutzen Skipasses auch teuren Steißbeinprellung geschworen nicht mehr ohne Protektoren zu fahren) betreiben. Dafür soll er auch genutzt werden, laut Internetrecherchen habe ich auch gelesen dass das bei den meisten Protektoren auch problemlos möglich sein soll. Habe nur in der Nähe kein Louis-Geschäft oder sonstiges Motorradgeschäft wo ich mal eben hinfahren und alles mögliche durchprobieren könnte (Rückgaberecht klar, aber trotzdem).
Könnt ihr mir eine Einschätzung zu obigem geben und, falls der nicht das gelbe vom Ei ist, andere Vorschläge machen? Und was sollte ich so ca. investieren?
mfG
rejection

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25 Antworten

Also für 50ccm finde ich dein Schutz übertrieben! Bin mal gespannt wie oft du im Sommer bei 35 Grad die schwarze dicke Lederjacke trägst! mit 45kmh bekommst du so gut wie keinen fahrtwind ab! Auf m Motorrad fahre ich auch immer Volle Schutzkleidung aber aufm 50ccm Roller im Sommer Tshirt Kurze Hose Schlappen... Mim Fahrrad fahre ich diur auch so schnell und da sitzt auch niemand mit der Lederkombi drauf...

Ich habe einen extra Level2 Rückenprotektor, aber ziehe ihn sehr selten an - im Alltag eigentlich nie.
Ist mir zu unkomfortabel, mit Rucksack geht dann sowieso nicht.
Aber Motorradjacke mit (einfachem) eingebauten Protektor habe ich natürlich immer an.
Egal wie, ist immer ein Kompromiß, sonst müsste man gleich aufs Zweirad verzichten.

Finde es für den Alltag einfach unpraktisch. Ne vernünftige Motorradjacke für den Sommer (die kann man bei Bedarf natürlich auch noch mit Protektoren ausstatten) aus einem vernünftigem Material sollte reichen. Dazu Handschuhe und nen Nierengurt und alles ist tuttie.
Natürlich kann man nie genug geschützt sein, aber wie Tom schon sagt: "Alles im Leben ist ein Kompromiss".
Ein vernünftige vorausschauende Fahrweise und ein gekonntes mitdenken für die Herren Autofahrer, ist zumeist noch immer der beste Schutz!

Hallo,
danke schonmal für die Antworten.
@ABTS3
Sorry das sollte nicht so rüberkommen dass ich im Sommer die Lederjacke tragen möchte, hierfür wollte ich mir noch eine dünne, einfache aber einigermassen abriebfeste Textiljacke kaufen.
Wie du dich bei dem Tempo (65km/h btw., wird ein DDR-Oldtimer) kleidest ist ja deine Sache, war aber auch eigentlich nicht die Frage. Ich jedenfalls finde In Latschen und T-Shirt zu fahren persönlich zu unsicher. Und auch irgendwas am Rücken, ob in der Jacke oder seperat sei mal dahingestellt, möchte ich definitiv.
@tomS/Damion01
Meinst du jetzt unkomfortabel beim Tragen auf dem Zweirad oder zu unpraktisch weil man ihn herumschleppen muss usw.?
Und Rucksack geht dann definitiv gar nicht? Das wäre ein K.O.-Kriterium für einen seperaten Rückenprotektor - ich muss mit dem Zweirad dann auch zur Schule fahren können.
Du würdest dann eher eine Jacke mit integrierten Protektoren empfehlen? Bieten diese denn einen wesentlich geringeren Schutz als seperate Protektoren?
mfG

Glück auf!!
Ich bin der Meinung, das man zumindest eine Jacke, lange Hose, ggf. Handschuhe tragen sollte.
Mir ist auch komisch, wenn mir Rollerfahrer entgegenkommen, die fast nix anhaben.
Bin damals recht böse mit meiner Simson hingefallen, seitdem immer(!) lange Hose und Handschuhe. Für Sommer habe ich recht dünne, fühle mich aber besser. Ist auch bissel Kopfsache. Denn wenn´s mal brenzlig wird, hätte ich gern zwischen Asphalt und Haut noch nen Schutz.
Alles andere finden ich auch übertrieben.
Bis dahin

Okay dann wirds wohl eher eine Jacke, mit Protektoren drin noch..:)
Reichts denn dann wenn ich mir eine Sommerjacke mit Protektoren kaufe die dann auch bisschen was taugt, und im Winter dann noch ne andere dicke Jacke zum drüberziehen dazunehme falls es zu kalt wird? Möchte nicht unbedingt gleich zwei teure Schutzjacken plus Protektoren kaufen ;)
@ERZ-Fan
Genau der Ansicht bin ich eben auch, auch wenn ich noch keinen Sturz hinter mir habe, und hoffentlich auch keiner kommen wird ;)
mfG :)

Hallo!
Ich finde, wie oben schon geschrieben, sehr vorrausschauend fahren.
Gerade mit dem Roller. Ich bin Jahrelang keinen Roller mehr gefahren.
So ca. 10 Jahre. Mir fällt auf, das viele Autofahrer einfach Ihre Rollerfahrenden Kollegen auf der Straße einfach übersehen. Oder Ignorieren???
Irgendwie war das nicht immer so, oder??
Gerade Im Kreisverkehr finde ich es immer sehr heiß. Und auf meiner Strecke sind drei Stück.
Das biste im Kreis und die fahren einfach auf Dich zu!! :mad: Gefährlich.
Oder man wird 5 Meter vorm Kreisverkehr noch überholt. Dann aber voll in die Eisen.
Auch beim Überholen...da passt manchmal kein Finger mehr zwischen Roller und Auto. Von LKW´s reden wir erst garnicht.
Fazit: Wenn man ein bißchen mit der Dummheit (nicht böse gemeint) anderer rechnet, kann das schon viel zu unfallfreien Fahrt beitragen. Umsichtig+Vorrausschauend fahren. Dazu bissel feste Kleidung für den worst case. Dann läuft das.

Ich würde eine "Universal-Motorrad-Jacke" kaufen, die beinhaltet:
- Protektoren insbesondere am Rücken und den Ellenbogen
- Wasserdichtigkeit
- herausnehmbares Innenfutter für den Sommer
Dazu noch Nierengurt, Handschuhe und eine lange Hose aus festem Stoff (z. B. Jeans).
So habe ich das damals gemacht, allerdings bei einem 125er-Roller. Die Motorrad-Jacke war von 16-18 Jahren meine "Standard-Jacke", da ich sowieso immer mit dem Roller unterwegs war (Schule, Freunde etc.). Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass die Jacke im Sommer bei herausgenommenen Innenfell sogar ins Topcase gepasst hat, so dass man sie nicht mit herumschleppen musste. Bei der Unterbringung im Topcase ist allerdings darauf zu achten, dass die Protektoren nicht brechen.

Hallo,
ja so sehe ich das auch. Die richtige Fahrweise ist das wichtigste, beim Zweiradfahren insbesondere, aber fals man doch mal auch vor der eigenen Dummheit/Unaufmerksamkeit (Menschen machen nunmal Fehler), der Dummheit anderer oder schlicht Pech (mag nur ein Reifen platzen) nocht gefeit sein, ist ein Mindestmaß an Schutz sicher von Nützen.
Habt ihr da konkrete Tipps was so an einer Jacke zu empfehlen wäre? Das mit der Universal-Motorradjacke klingt gut. Was muss ich da investieren, um etwas vernünftiges für ein 50ccm-Zweirad zu bekommen? Eine 400€-Hi-tech Jacke wird denke ich nicht nötig sein..:)
mfG

Zitat:

Original geschrieben von rejection


Meinst du jetzt unkomfortabel beim Tragen auf dem Zweirad oder zu unpraktisch weil man ihn herumschleppen muss usw.?

Je größer und steifer, desto mehr Schutz, aber desto schwieriger zum verstauen oder rumschleppen.

Ein extra Rückenprotektor wird ja schon wie ein Rucksack umgeschnallt und trägt doch deutlich auf. Nicht umsonst Schildkröte genannt.

Ein Rucksack noch drüber würde nach links und rechts rutschen, aber nicht gerade auf dem Buckel bleiben.

Auch ein in der Jacke integrierter Rückenprotektor stört dann schon etwas, kann nun natürlich rausgenommen werden.

Der standardmäßige in die Jacke integrierte Rückenprotektor ist eh oft nur ein Schaumstoff und hilft im Fall eines Falles kaum.

Aber es gibt ja bessere zum nachrüsten, dann wird die ganze Jacke natürlich steif und kann nicht mehr zusammengefaltet werden. Das mit dem nachgerüsteten Einschubprotektor ist mein Allagstrim.

Ich würde mich nicht auf das Optimum festlegen, sondern auf sinnvollen Schutz, den man auch wirklich immer trägt. Auch wenn es heiß oder naß ist Schutz zu Hause hilft nicht, nur was man anhat.

Für mich bedeutet das Klapphelm (fast so bequem wie Jethelm, aber so sicher wie Integralhelm), Jacke (lang) und Handschuhe. Auf Tour dann auch mit Motorradhose und Stiefel (im Büro wäre mir die Umzieherei auf Toilette zu blöd).

Für mich als ernsthafter Ganzjahresfahrer natürlich alles in mindestens doppelter Ausführung, auch Regenüberziehsachen, von Zeh bis Finger. So kann ich immer mal was waschen und habe für den nächsten Tag noch was in Reserve.

Aber solch komplette Ausrüstung wird nach und nach dazu gekauft. Immer mal was im Schlußverkauf die Vorjahresware für 60-80€ statt 200-250€. Darauf achten, dass die Protektoren schon dabei sind und nicht nur mit Einschubtaschen für Protektoren vorbereitet. Nur darauf vorbereitet kostet oft keine 50€.

Nur der Schuberth-Klapphelm, der wird natürlich nie so günstig angeboten, da kann man froh sein, Restposten für 240 statt 400€ zu bekommen.

Motorrad fahre ich auch nur mit Schutzkleidung, 125er Roller jedoch auch mal in Badeschlappen, kurzer Hose sowie T-Shirt+ Nierengurt (heute erst :D). Wenns wie heute 30C und mehr wird ist mir der Spass am warmen Fahrtwind einfach unersetzbar. Ich habe schon Motorradfahren verflucht bei größter Hitze und mir den Roller gewünscht. Mit dem Roller bin ich m.M. im Stadtverkehr auch deutlich sicherer unterwegs, kein Schalten, geringes Gewicht, wendig und doch recht kräftig ist da einfach einfacherer zu beherrschen :D.
Ich kann jeden verstehen der auch auf einer 50er Schutzkleidung trägt. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Vielleicht bin ich da schon etwas lax unterwegs weil mir eben noch niemals, weder mit Auto noch Motorrad, etwas passiert ist.
Eine Textiljacke-/Hose mit Protektoren und herausnehmbarem Futter ist, denke ich, immer noch das beste Allroundoutfit.

Hallo
Sehe ich so ähnlich wie Chiefcom , Bei all meinen Motorrädern habe ich die komplette Montur angezogen, bei großer Hitze (vor der Ampel) floss der Schweiß in Srömen.
Beim Roller habe ich auch weitgehend darauf verzichtet. Deshalb bin ich im Sommer auch, für Kurzstrecken mehr mit dem Roller unterwegs gewesen.
Allein der Gedanke, mich jetzt in die dicken (warmen) Sachen,schmeissen zu müssen hat mich stark abgeschreckt.
Aber ich will dich in deiner Entscheidung nicht beeinflussen , sicherer ist es natürlich mit Schutzkleidung.

Wenn du dir eine Motorradjacke kaufst ist der Rückenpolster meist austauschbar gegen einen "SAS TEC" Protector und reicht meiner Meinung vollkommen für den Rollerbetrieb.... Der Protector kostete bei mir gerade mal 19,99€ und ist komplett flexibel, aber wenn man mit der Hand draufschlägt z.B. wird der komplett Steif und absorbiert den aufstoß!
Mehr dazu: http://www.sas-tec.de/ueber-uns/material/
Anbei Bilder von meiner Kombi und vergleichsbild Serien Polster und SAS TEC + Flexibilität SAS TEC

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Jacke muss nicht zwingend 200,-€ kosten. So eine hier mit Protektoren dazu, ist vollkommen ausreichend. Im Winter kannst natürlich einfach ne Normale Winterjacke drüber ziehen.
http://www.louis.de/.../index.php?...

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