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Rückrufmaßnahme „00 61 67 05 00 Zellen im Hochvoltspeicher“, Batterieprobleme BMW/Mini Hybriden
Auf Anregung eines anderen Users mache ich hier mal einen neuen Thread auf.
Anscheinend gibt es über alle Baureihen verteilt massive Probleme mit den Akkus.
Ich fahre einen Countryman SE der Anfang August 2020 ausgeliefert wurde.
Unmittelbar nach der Auslieferung wurden erste Gerüchte laut, dass irgendwo im Akku eine unsauber entfernte Schweißperle für einen Kurzschluss beim Laden sorgen könnte.
Mein Händler wusste nichts davon. Also bin ich ganz normal bis gestern mit dem Fahrzeug gefahren und habe insgesamt knapp 400 kWh Strom ohne Probleme geladen.
Anfangs lauteten die Gerüchte dass nur die erste Vollladung kritisch sein könnte, danach wäre das Thema durch.
Konnte ich nicht so ganz glauben, weil es unlogisch klingt. Mittlerweile bestätigen sich durch immer mehr Informationen dass es wohl ein Problem gibt, welches noch keine Lösung hat.
Denn gestern bekam ich über die Mini Connected App eine Nachricht dass ich mein Fahrzeug nicht mehr laden und den Akku auf einem niedrigen Ladestand halten soll.
Wörtlich steht da:
„Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass für Ihr Fahrzeug eine technische Aktion vorliegt. Wir bitten Sie, daß Fahrzeug bis zur Verfügbarkeit einer Servicemaßnahme nicht per Kabel an einer Ladesäule oder Steckdose zu laden und die Batteriekapazität der Hochvolt-Batterie auf einem niedrigen Ladeniveau zu halten“.
Dann kommen noch Hinweise in welchen Fahrmodi man fahren soll und in welchen nicht und die obligatorische Entschuldigung.
Nach meiner bisherigen Kenntnis betrifft es zur Zeit die Modelle (Zeitraum ab 03.2020):
Mini Countryman SE
BMW 225xe
BMW X1 25e
BMW 330e
BMW X3 30e
Falls noch mehr Modelle betroffen sind, bitte ergänzen.
Vor allem würde mich interessieren ob jemand schon von einer Lösung des Problems Kenntnis hat?
Beste Antwort im Thema
Gerade hat mich meine Werkstatt angerufen. Gestern gab es offenbar ein Briefing für die Händler.
Eine Lösung ist nicht vor Anfang Dezember zu erwarten.
Entschädigung oder anderes ist aktuell nicht vorgesehen. Der Händler empfiehlt an BMW direkt zu schreiben.
Ich kann absolut nicht nachvollziehen, dass sich eine Marke wie BWM eine solche Schwäche leistet. Ich meine nicht das technische Problem, sondern die "Nichtinformation" und der Umgang mit den Kunden.
Der Weg BMW direkt anzuschreiben funktioniert mit Sicherheit nicht, hier wird mit ziemlicher Sicherheit das übliche Bedauern-Schreiben kommen.
Der Weg über Nachbesserungsaufforderung über Juristen ist teuer, nervig und mit ungewissem Ausgang.
Also bleibt wahrscheinlich nichts anders übrig als abzuwarten und über die eigene Markentreue nachzudenken.
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359 Antworten
Nein, ich bin auch betroffen und habe keine Ahnung wie es weitergeht. Wie hier schon mal gesagt, das ganze Verhalten und die Kommunikation von BMW zu diesem Thema sind aus meiner Sicht unprofessionell und eine Zumutung für jeden Käufer!
Ich bin vom Rückruf nicht betroffen und habe mich für den Plug-in-(!)-Hybrid entschieden, um durch tägliches Aufladen den Großteil meiner Strecken rein elektrisch zu bewältigen.
Falls man das Auto nicht laden darf (?), ist es zwar zum Glück noch nutzbar, nur nicht genau dafür wofür man es gekauft hat. Schön wenn es kein Totalausfall ist, aber behoben werden muss das Problem dennoch.
Von BMW kann man daher schon eine Information und möglichst zügige Durchführung des Rückrufs erwarten. Wenn Sie das nicht so schnell können, wie sie möchten, z.B. wegen Lieferschwierigkeiten von Ersatzteilen, sollten sie auch darüber die Kunden informieren.
Das ist doch immer so, egal ob Bahnverspätung/Flugausfall/Kfz-Rückruf: es ist zwar ärgerlich, aber mit guter Information kann man die Kunden besänftigen, ohne Information fühlen sie sich allein gelassen.
Beitrag editiert, Bezug wurde entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Auch ich habe gestern vom BMW ein Scheiben zur Rückrufmaßnahme
„00 61 67 05 00 Zellen im Hochvoltspeicher“
bekommen. Ursache sind wie hier auch schon geschrieben verunreinigte Zellen.
Laut dem Schreiben sind BMW 3er, 5er, 7er, X3, X5 betroffen.
Beim KBA ist der Rückruf auch gelistet:
https://www.kba-online.de/gpsg/auskunftServlet
Moin,
die OT Beiträge eines Users und die Antworten darauf wurden entfernt. Das Topic wurde etwas aussagekräftiger formuliert.
Wer nichts zum Thema zu sagen hat, macht das bitte nicht hier.
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator
Ist eigentlich bekannt, ob auch Fahrzeuge betroffen sind, die vor den Werksschließungen produziert wurden? Falls nicht, könnte ich mir vorstellen, dass sich eventuell durch einen neuen Zulieferer - Lieferketten mussten ja wieder aufgebaut werden - der Fehler eingeschlichen hat.
Mein X3 30e ist wohl nicht betroffen, zumindest bisher keine Info erhalten. Der müsste im Dezember oder Januar produziert worden sein, definitiv vor den Werksschließungen, weil die Auslieferung für Anfang März eingeplant war, sich aufgrund von Corona aber auf Anfang April verschoben hatte.