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Rückwärtsgang kracht ganz enorm
Moin Gemeinde.
An unserem Corsa Bj. 2005 1.2 Twinport (80 PS), aktuell 57.000 km gelaufen passiert seid kurzem häufig das es beim Einlegen des Rückwärtsganges ganz enorm kracht. Ich weiß das der RWG nicht synchronisiert ist und es ab und an schon mal dazu kommt, aber mittlerweile passiert das fast immer und selbst langsames Einlegen hilft nicht. Kann sowas am Schaltgestänge liegen oder haben wir hier schon einen Getriebeschaden? Die Kupplung ist vor zwei Monaten erst neu gemacht worden. Alle anderen Gänge lassen sich übrigens problemlos schalten.
Viele Grüße
Spooky
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16 Antworten
Da hab ich grad die 2te Frage dazu, ist das normal dass die kupplung bei 57.000km schon gemacht worden ist? ^^
Ne, normal ist das nicht. Das ist nämlich nicht die erste sondern schon die zweite Kupplung die getauscht wurde!!! Die erste Kupplung wurde schon bei 22.000 km getauscht. Und frag jetzt nicht nach unserem Fahrstil, daran liegt es nicht. Weder ich noch meine Frau stehen auf der Kupplung während der Fahrt oder lassen ständig Gummi an der Ampel. Beide Kupplungen hat Opel auf Kulanz gemacht. Begründung: Materialfehler.
Zitat:
Original geschrieben von Spooky79
...und selbst langsames Einlegen hilft nicht.
Das ist auch noch kein Rezept, wenn man die Voraussetzungen nicht berücksichtigt. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ihr das ganze im Stand beobachtet, beim Schalten aus dem Leerlauf?
Dann versucht mal folgendes: Motor dreht im Leerlauf ohne Gang eingekuppelt. Tretet die Kupplung voll durch und schaltet in einen Vorwärtsgang. Die Kupplung bleibt getreten und ihr nehmt den Gang raus. Kupplung getreten halten und einige Sekunden warten. Dann in den Rückwärtsgang schalten. Wenn es dann kracht, trennt die Kupplung nicht vollständig.
Getriebeschaden und Schaltgestänge schließe ich aus. Das Krachen tritt auf, wenn die Getriebeeingangswelle noch dreht, während man in den Rückwärtsgang schaltet. Ich vermute halt, dass die Kupplung nicht vollständig trennt und die Welle daher nicht oder nicht schnell genug abbremst. Auf Dauer wäre das auch für die Synchronisierung der Vorwärtsgänge schadhaft. Bei dem kleinen Test, haltet ihr mit Hilfe der Synchronisierung des Vorwärtsganges die Welle an. Sollte die Kupplung nicht ordentlich trennen, wird sich die Welle mit herausgenommenem Gang wieder drehen. Und dann kracht es beim Einlegen des Rückwärtsgangs...
Kann aber auch sein, dass ihr einen "Fahrfehler" macht. Ich denke da z.B. ans Anhalten (alles mit getretener Kupplung): Wenn man, bevor der Wagen stoppt, den Gang rausnimmt, dreht die Getriebeeingangswelle nach dem Halt u.U. noch mit hoher Geschwindigkeit. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs kann es dann ordentlich im Gebälk knirschen. Daher ist es hier besser, den Gang drinzulassen, bis der Wagen wirklich steht. Danach ist das Schalten in den Rückwärtsgang kein Problem...
PS: Eine nichttrennende Kupplung erklärt natürlich auch hohen Verschleiß der Kupplung selbst - ist klar, oder?
Deine Vermutung stimmt. Der Gang wird immer im Stand eingelegt. Danke für den Tip. Werde es gleich direkt mal probieren.
Ich geb mal ein Beispiel wann es eigentlich immer auftritt. Der Wagen steht in der garage, lege den Rückwärtsgang nach dem Starten ein, kein krachen, dann fahre ich aus der garage raus, nehme den Rückwärtsgang raus, lasse den motor im Leerlauf laufen, mache das Tor zu, steige wieder ein, lege den Rückwärtsgang ein und dann kracht es ordentlich.
Kupplung ist eigentlich auch immer so meine Vermutung gewesen da damit ja scheinbar irgendwas nicht in Ordnung ist. Die dritte Kupplung erscheint mir nämlich auch etwas suspekt.
Zitat:
Original geschrieben von Spooky79
...Der Wagen steht in der garage ... lege den Rückwärtsgang ein und dann kracht es ordentlich...
Hm, die Leerlaufdrehzahl ist so kurz nach dem Kaltstart natürlich erhöht. Wenn man dann auskuppelt, dauert es halt länger, bis die Eingangswelle steht, als wenn der Wagen schon warm ist und normale Leerlaufdrehzahl hat.
Wie hoch dreht der so nach dem Garagenstart bei aktuellen Temperaturen?
Ich parke immer rückwärts ein. Da gibts keine Probleme beim Starten.
Gibt noch andere "Kupplungstests" wie Kupplung treten, ersten Gang rein und Motor hochdrehen lassen. Wenn trotz getretener Kupplung der Wagen auf ebener Fläche losrollt, stimmt auch was nicht mit der Hydraulik, Geber-, Nehmerzylinder... - was weiß ich. Da kenn ich mich nicht so aus. Musst mal suchen...
Zitat:
Original geschrieben von Gobble-G
Hm, die Leerlaufdrehzahl ist so kurz nach dem Kaltstart natürlich erhöht. Wenn man dann auskuppelt, dauert es halt länger, bis die Eingangswelle steht, als wenn der Wagen schon warm ist und normale Leerlaufdrehzahl hat.
Na ja, er hat das ja früher nicht gemacht. Das ist erst seid ein paar Wochen so extrem. Die Leerlaufdrehzahl liegt bei den Temperaturen knapp unter 1.000 upm. Also auch nicht wirklich extrem hoch.
Moin,
bevor du den Rückwärtsgang einlegen willst, leg den 1. Gang ein, so kann ich das Verhalten bei meinem Corsa gegen 0 drücken.
LG
Ist schon traurig, dass man sich ein "normales Verhalten" nur durch Tricks erzwingen kann. Ein Auto sollte einfach mal keine Zicken machen, schon gar nicht, wenn es noch keine 15 Jahre alt ist. Mich wundert das nicht, das Opel am Arsch ist.
Jetzt geht das schon wieder los.
Das hier ist ein Problemforum, da ist es ganz normal das Leute mit Problemen mit ihrem Auto hier auftauchen. Schau mal in die anderen Foren, was da, grade die sogenannten "Premium" Fahrzeuge für Probleme haben, grad Mercedes und BMW (Schau mal im E46 Forum nach Rost )
Ich bin zwar auch hier, aber mein Corsa hatte in den knapp 3 Jahren und 80tkm die ich ihn hatte (bis auf eine leere Klimaanlage, war aber Garantie) genau nichts.
Der B Corsa vorher hatte trotz 10 Jahren und 180tkm auch nichts bis auf normale Verschleißreparaturen.
Also darauf kann man garnichts festmachen, erst recht nicht ob eine Marke "am Arsch" ist.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von basketballyoshi
Ist schon traurig, dass man sich ein "normales Verhalten" nur durch Tricks erzwingen kann. Ein Auto sollte einfach mal keine Zicken machen...
Das sind keine Zicken, sondern konzeptbedingtes Verhalten, dass du mit jedem ungefahrenen Neuwagen, der über dieses Getriebeprinzip verfügt, nachvollziehen kannst. Daher ist mir nicht klar, warum du das jetzt auf die genannte Marke beschränkst!?
Hey Gobble,
hab gestern mal was probiert. Wenn ich den Wagen im Leerlauf stehen lasse, dann die Kupplung trete und direkt den RWG einlege kracht es. Wenn ich aber die Kupplung trete und ein paar Sekunden warte lässt er sich butterweich einlegen.
Zitat:
Original geschrieben von Spooky79
Wenn ich aber die Kupplung trete und ein paar Sekunden warte lässt er sich butterweich einlegen.
Klingt für mich normal, wobei es bei mir wirklich nur eine bis allerhöchstens zwei Sekunden sind (Leerlauf bei 600-700rpm). Mit gemütlichem Schalten hat man damit kein Problem...
Aber du sagtest doch, dass es schlechter geworden ist in letzter Zeit!? Oder ist es nur die Routine, die einen schlampig werden lässt?
Bei mir das selbe Problem: Corsa C Bj. 04/2001, ca. 66.000 Km.
Ich weiß allerdings nicht 100 %ig in welchen Situationen das Problem auftritt, ich glaube es ist am häufigsten, wenn ich den Wagen bereits einige Zeit (warm-)gefahren habe, dann stehen bleibe und sofort in den Rückwärtsgang schalte.
Allerdings natürlich nicht, wenn der Wagen noch rollt, dann könnte ich das verstehen.
Das Geräusch tritt sogar auf, wenn der Wagen bereits einige Sekunden stand. Ich hab den Rückwärtsgang manchmal gaaanz langsam mit zwei (!) Händen eingelegt, weil es mir peinlich ist, wenn es so laut kracht. Da kann man ja denken, ich könnte nicht schalten.
Hat jemand eine Vermutung und weitere Vorschläge zur Überprüfung?
Viele Grüße
Hab das heute bei mir auch mal getestet und ich hab da auch knackende Geräusch, die man schon deutlich hört, aber nicht extrem laut, dass die Leute zusammen zucken Scheint normal zu sein.