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Runflat-Reifen lebensgefährlich?

Themenstarteram 23. Juli 2008 um 20:58

Hallo zusammen,

diese Mail habe ich eben an GOODYEAR-Deutschland geschickt....

Sind diese Reifen wirklich so "unsicher"...oder hatte ich einfach nur Pech bzw. immenses Glück?

Gruß

Arndt

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir meine Frau und unsere 1,5 Jahre junge Tochter, sind gestern Nacht aus dem Urlaub heim gekommen und um ca. 1 Uhr über die A3 von Frankfurt nach Leverkusen nach Hause gefahren. Wir besitzen einen BMW 525d Touring, BJ. 04/2005.

Da die BAB um diese Uhrzeit eine fast konstante Geschwindigkeit von ca. 170 km/h zulies, waren wir nach 2 Stunden zu Hause.

Da ich am Freitag mit meinem Wagen zum TÜV möchte, hatte ich heute morgen einen Termin zum Wechsel der beiden hinteren Reifen. Montiert sind momentan 245/40 R18 , GoodYear Eagle Runflat.

Die Reifen haben eine Laufleistung von ca. 60.000 km und ein Restprofil von ca. 1-2 mm vor dem "Verschleißanzeiger". Trotzdem wollte ich zum TÜV-Termin neue Reifen montiert haben.

Der Schlag traf mich dann allerdings, als mein Wagen auf der Hebebühne des Reifenhändlers stand. Beide (!) Reifen waren an der Innenkante so zerstört, dass man schon die Metalleinlage sehen konnte, bzw. sich die Lauffläche an mehreren Stellen gelöst hat!! Die Reifen sind innen weder stark abgefahren noch sonstwie beschädigt. Der Wagen wird ganz normal gefahren, allein schon aus dem Grund, dass unsere Tochter ständig mitfährt.

Wie kann also solch ein immenser Schaden entstehen? Ich denke mal, die Rückfahrt hätte auch in einer Tragödie enden können! Der Schreck steckt mir immer noch in den Knochen. :-((

Eigentlich wollte ich die vorderen Reifen, welche optisch noch einwandfrei sind, zu einem späteren Zeitpunkt wechseln. Da ich aber nun keinerlei Vertrauen mehr in diese Reifen habe, werde ich am Freitag auch diese Reifen wechseln lassen. Wie Sie sich sicher vorstellen können, werden es diesmal keine GoodYear-Reifen sein.

Leider kann ich diesem Formular keine Bilder anhängen. Ansonsten könnten Sie sich den Schaden selbst anschauen.

MfG

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassend kann man sagen!

Ein normaler Reifen ist in allen Fahrsituationen der bessere Reifen, denn dafür wird er gebaut!

Falles es zu plötzlichen Luftverlust kommt hat der Runflat ein Sicherheitsplus.

Aber bitte hört auf hier jemanden zu erzählen, dass der Runflat besser fährt, bremst, federt, mehr Haftung aufbaut ect., als der normale Reifen.

Ich behaupte doch auch nicht, dass ein Ferrari mit Anhäger das Optimum ist, denn er bleibt genauso sportlich und hat mehr Platz wie ein VW-Bus.

Ein Kompromiss bleibt ein Kompromiss, meine Meinung.

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63 Antworten
am 23. Juli 2008 um 21:07

ja kenne die problematik, deshalb kleiner tipp:

wirf die vier reifen NICHT (!) weg ;)

denn wenn nich grad urlaub in hanau bei DUNLOP ist, wirste von dort rel. schnell antwort bekommen (goodyear gehört mittlerweile zur dunlop gruppe)

p.s.: für alle anderen, es handelt sich zu 99% nur um runflat der ersten generation bis einschließlich DOT xx05

aber eine kontrolle eurer reifen kann trotzdem nie schaden !!!

am 23. Juli 2008 um 21:49

Nabend!

Schon heftig! Allerdings würde ich meine Reifen egal ob vorne oder hinten niemals deutlich unter 4 mm abfahren. Der Grip bei Nässe wird unterhalb von 4 mm Profiltiefe echt richtig schlecht und die Aquaplaninggefahr steigt immens an.

Wechsel die Reifen das nächste Mal auf jeden Fall früher, wenn die Profiltiefe 4 mm unterschreitet. Die gesetzlich vorgeschriebenen 1,6 mm sind da echt der reinste Witz.

Grüße

Peter

am 23. Juli 2008 um 22:06

Da hat er Recht !

Aber dieser Schaden hat nichts mit der Profiltiefe zu tun!

Ich bin seit einem halben Jahr Runflatfrei und mehr als zufrieden!

Fahrzeug hüpft und versetzt viel weniger, hat mehr grip und bietet mehr Komfort.

Runflat ist in meinen Augen ein Rückschritt!

am 23. Juli 2008 um 22:27

Da hat er auch Recht!

Runflat ist Mist ... zu wenig Profil ist auch Mist :D

Hab meine Runflats auch in die Tonne getreten und normale Reifen drauf. Ist ein unterschied, wie Tag und Nacht.

am 23. Juli 2008 um 22:50

Zitat:

Original geschrieben von BMW 97

Hab meine Runflats auch in die Tonne getreten und normale Reifen drauf. Ist ein unterschied, wie Tag und Nacht.

Jo besonders wenn dir in der Kurve bei 200 Sachen der Reifen in die Luft fliegt. Dann bist du ohne Runflat warscheinlich tot und mit lebste warscheinlich sogar unverletzt weiter... :p

was haben dann alle Autofahrer gemacht, als es diesen Mist von Runflats noch nciht gab ???

Fahre jetzt schon 23 Jahre Auto und hatte noch nie einen Platten. Wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit.

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power

Zitat:

Original geschrieben von BMW 97

Hab meine Runflats auch in die Tonne getreten und normale Reifen drauf. Ist ein unterschied, wie Tag und Nacht.

Jo besonders wenn dir in der Kurve bei 200 Sachen der Reifen in die Luft fliegt. Dann bist du ohne Runflat warscheinlich tot und mit lebste warscheinlich sogar unverletzt weiter... :p

kann ich bestätigen. mir ist letztes jahr im sommer auf dem weg nach hamburg ca. 20km vor dem ziel der rechte hinterreifen geplatzt - bei anschlag im begrenzer, also 250km/h. es hat sich nicht wirklich angrkündigt - ungefähr 2 sec vor dem platzer hat das auto angefangen zu hoppeln als würde man auf halbrunden querfugen fahren - und dann peng! ich war zu dem zeitpunkt in einer rechtskurve, nicht besonders eng, aber schon so daß ordentlich querbeschleunigung da war. das auto ist hinten kurz weggesackt und machte anstalten auszubrechen - schock! - das war aber genauso schnell wieder vorbei, er fing sich wieder und ich konnte die inzwischen reflexartig eingeleitete vollbremsung ohne traktionsverlust fortsetzen und am seitenstreifen anhalten (zum zeitpunkt des platzers war ich auf der linken von drei spuren).

bemerkenswert ist, dass die RDC davon offensichtlich nichts mitbekommen hat - klar, durch den steifen reifen ändert sich der abrollumfang nicht grossartig - und das ist worauf die PDC anschlägt. sie ist also für runflats in meinen augen absolut ungeeignet.

auto wurde dann 2 uhr nachts zum bmw-händler in hamburg transportiert wo ich am nächsten tag (sonntsg) zwei neue runflats aufziehen liess. ich fahre nie wieder ohne runflats! diese reifen haben mir das leben gerettet.

was ist nun passiert? ich muss irgendwo drüber gefahren sein, denn an der innenseite des reifens hat sich ein ca. 15cm langes und 5cm breites stück reifen (lauffläche) verabschiedet und ist hinten rausgeflogen, hat dabei nen teil der heckschürze mitgenommen.

die reifen waren goddyear eagle nct5 aus 2006.

also ich würde es mir sehr genau überlegen die runflats loszuwerden! das bisschen komforteinbusse ist nichts gegen das eigene leben (und/oder das der evtl. insassen)! von wegen rückschritt.

\cerb

am 23. Juli 2008 um 23:33

Zitat:

Original geschrieben von BMW 97

was haben dann alle Autofahrer gemacht, als es diesen Mist von Runflats noch nciht gab ???

Fahre jetzt schon 23 Jahre Auto und hatte noch nie einen Platten. Wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit.

Auf Wahrscheinlichkeit würde ich da nicht unbedingt hoffen. Mir ist in 10 Jahren 1 Reifen geplatzt und hatte insgesamt 5-6 Reifenpannen gehabt. Die letzte Panne liegt auch erst 3 Wochen zurück. Alle Reifenpannen wurden durch eingedrungende Fremdkörper ausgelöst.

@cerb

Hast du ein Glück das dir der innere Reifen weggeflogen ist, wäre es der äußere gewesen wär's wohl selbst mit RFT aus gewesen. Dank der stabilen Reifenflanken bei RFT hat der Reifen noch Grip und das Auto sackt auf der Achse nicht so tief ein. ESP hilft auch eine Menge in so einem Fall.

Ich hatte diesen einen Reifenplatzer übrigens auf der Berliner Stadtautobahn bei "nur" 110 Kmh. Bei dem damaligen Passat gab es keine Reifendruckkontrolle, ESP oder RFT-Reifen. Da flog der linke Hinterreifen in einer relativ scharf gefahrenen Rechtskurve weg. Da es auch noch das kurvenäußere Rad war ging sofort das Heck weg und ich musste das Lenkrad extrem schnell 2 Mal bis zum Anschlag (erst nach links, dann nach rechts) einschlagen bis ich das Auto wieder unter Kontrolle hatte. Zum Glück wechselte ich gerade auf die rechte Spur, weshalb ich quasi in der Mitte der 2 spurigen Autobahn war.

Zum Glück ist dort nicht mehr passiert als ein Lackschaden hinten links, weil ich beim 2. Gegenpendler die Mittelleitplanke touchiert habe. Ich war damals 19 und hatte halt gerade erst meinen Führerschein. Vielleicht war es besser so, denn das macht mich heutzutage beim Thema Reifen sehr sehr vorsichtig. Alles nur wegen einen Nagel der wohl ein langsam sinkenden Luftdruck ausgelöst hat.

Grüße

Peter

ja du hast recht mit dem inneren rad - hab mir auch schon oft überlegt was wohl gewesen wäre wenn es das äussere erwischt hätte ... bei der geschwindigkeit ist nicht mehr viel mit gegenlenken und schlangenlinien driften. eigentlich will ich's mir aber auch gar nicht ausmalen, bin froh, dass ich noch da bin und fahre nunmehr auschliesslich runflat reifen.

ich hab meinen teil gelernt, aber jeder soll machen wie er denkt.

@TE: sei froh, dass es runflats waren - jeden anderen reifen hätte es wahrscheinlich wirklich zerrissen und es hätte euch was schlimmes passieren können. das schöne bei den RFT ist: ich konnte eine vollbremsung durchführen und geschwindigkeit abbauen. wäre ich mit gegenlenken und so scherzen beschäftigt gewesen (ohne RFT und/oder ESP wie nytro) wär bei dem speed nicht mehr viel gewesen.

\cerb

Zitat:

Original geschrieben von cerb

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power

 

Jo besonders wenn dir in der Kurve bei 200 Sachen der Reifen in die Luft fliegt. Dann bist du ohne Runflat warscheinlich tot und mit lebste warscheinlich sogar unverletzt weiter... :p

kann ich bestätigen. mir ist letztes jahr im sommer auf dem weg nach hamburg ca. 20km vor dem ziel der rechte hinterreifen geplatzt - bei anschlag im begrenzer, also 250km/h. es hat sich nicht wirklich angrkündigt - ungefähr 2 sec vor dem platzer hat das auto angefangen zu hoppeln als würde man auf halbrunden querfugen fahren - und dann peng! ich war zu dem zeitpunkt in einer rechtskurve, nicht besonders eng, aber schon so daß ordentlich querbeschleunigung da war. das auto ist hinten kurz weggesackt und machte anstalten auszubrechen - schock! - das war aber genauso schnell wieder vorbei, er fing sich wieder und ich konnte die inzwischen reflexartig eingeleitete vollbremsung ohne traktionsverlust fortsetzen und am seitenstreifen anhalten (zum zeitpunkt des platzers war ich auf der linken von drei spuren).

bemerkenswert ist, dass die RDC davon offensichtlich nichts mitbekommen hat - klar, durch den steifen reifen ändert sich der abrollumfang nicht grossartig - und das ist worauf die PDC anschlägt. sie ist also für runflats in meinen augen absolut ungeeignet.

auto wurde dann 2 uhr nachts zum bmw-händler in hamburg transportiert wo ich am nächsten tag (sonntsg) zwei neue runflats aufziehen liess. ich fahre nie wieder ohne runflats! diese reifen haben mir das leben gerettet.

was ist nun passiert? ich muss irgendwo drüber gefahren sein, denn an der innenseite des reifens hat sich ein ca. 15cm langes und 5cm breites stück reifen (lauffläche) verabschiedet und ist hinten rausgeflogen, hat dabei nen teil der heckschürze mitgenommen.

die reifen waren goddyear eagle nct5 aus 2006.

also ich würde es mir sehr genau überlegen die runflats loszuwerden! das bisschen komforteinbusse ist nichts gegen das eigene leben (und/oder das der evtl. insassen)! von wegen rückschritt.

\cerb

Das ist auch ein Grund auf Runflats zu verzichten! Das was dir passiert ist, ist ein typischer Runflat Schaden! Ich wette, dass sich keiner findet der in den letzten 30 Jahren einen Reifenschaden hatte bei dem sich Innen ein größeres Gummiteil (ohne Runflats) gelöst hat.

Leider gibt es viel mehr Reifenschäden mit Runflats.

Da die Seitenflanke so unflexibel ist macht sich der Reifen auf dauer selbst kaputt!

Diejenigen die es trifft sind dann noch froh, dass sie Runflats hatten...

am 24. Juli 2008 um 6:47

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power

Nabend!

Schon heftig! Allerdings würde ich meine Reifen egal ob vorne oder hinten niemals deutlich unter 4 mm abfahren. Der Grip bei Nässe wird unterhalb von 4 mm Profiltiefe echt richtig schlecht und die Aquaplaninggefahr steigt immens an.

Wechsel die Reifen das nächste Mal auf jeden Fall früher, wenn die Profiltiefe 4 mm unterschreitet. Die gesetzlich vorgeschriebenen 1,6 mm sind da echt der reinste Witz.

Grüße

Peter

Wenn ich sein Posting oben richtig verstehe hat er genau das getan. Ca. 2 mm vor erreichen der Mindesprofiltiefe (ca. 3,6mm) hat er die Reifen tauschen lassen...

Gruß

milliway42

Zitat:

Original geschrieben von arndt-k

Hallo zusammen,

 

diese Mail habe ich eben an GOODYEAR-Deutschland geschickt....

 

Sind diese Reifen wirklich so "unsicher"...oder hatte ich einfach nur Pech bzw. immenses Glück?

 

Gruß

Arndt

 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

wir meine Frau und unsere 1,5 Jahre junge Tochter, sind gestern Nacht aus dem Urlaub heim gekommen und um ca. 1 Uhr über die A3 von Frankfurt nach Leverkusen nach Hause gefahren. Wir besitzen einen BMW 525d Touring, BJ. 04/2005.

Da die BAB um diese Uhrzeit eine fast konstante Geschwindigkeit von ca. 170 km/h zulies, waren wir nach 2 Stunden zu Hause.

 

Da ich am Freitag mit meinem Wagen zum TÜV möchte, hatte ich heute morgen einen Termin zum Wechsel der beiden hinteren Reifen. Montiert sind momentan 245/40 R18 , GoodYear Eagle Runflat.

 

Die Reifen haben eine Laufleistung von ca. 60.000 km und ein Restprofil von ca. 1-2 mm vor dem "Verschleißanzeiger". Trotzdem wollte ich zum TÜV-Termin neue Reifen montiert haben.

 

Der Schlag traf mich dann allerdings, als mein Wagen auf der Hebebühne des Reifenhändlers stand. Beide (!) Reifen waren an der Innenkante so zerstört, dass man schon die Metalleinlage sehen konnte, bzw. sich die Lauffläche an mehreren Stellen gelöst hat!! Die Reifen sind innen weder stark abgefahren noch sonstwie beschädigt. Der Wagen wird ganz normal gefahren, allein schon aus dem Grund, dass unsere Tochter ständig mitfährt.

 

Wie kann also solch ein immenser Schaden entstehen? Ich denke mal, die Rückfahrt hätte auch in einer Tragödie enden können! Der Schreck steckt mir immer noch in den Knochen. :-((

 

Eigentlich wollte ich die vorderen Reifen, welche optisch noch einwandfrei sind, zu einem späteren Zeitpunkt wechseln. Da ich aber nun keinerlei Vertrauen mehr in diese Reifen habe, werde ich am Freitag auch diese Reifen wechseln lassen. Wie Sie sich sicher vorstellen können, werden es diesmal keine GoodYear-Reifen sein.

 

Leider kann ich diesem Formular keine Bilder anhängen. Ansonsten könnten Sie sich den Schaden selbst anschauen.

 

MfG

genau diesen Schaden habe ich vor ein paar Tagen bei meinem Reifenhändler gesehen als neben mir bei einem E 61 die Reifen von vorne nach hinten getauscht werden sollte. Mein Reifenhändler meinte das ist öffters bei RFT. Was bringt mir RFT wenn irgend wann mal das Gummi mir um die OHren fliegt.

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