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Rußpartikelfilter beim neuen Polo

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 13. Oktober 2009 um 12:15

Hallo,

funktionieren diese Rußpartikelfilter mittlerweile zuverlässig? Da hat man ja immer mal wieder gelesen, dass man sie regelmäßig "freibrennen" müsste, also mehrere km bei konstanter Geschwindigkeit zurücklegen oder das Auto bleibt gar einfach stehen.

Sind in dieser Hinsicht schon irgendwelche Probleme bekannt?

Beste Antwort im Thema

Das Freibrennen erfolgt immer, egal ob man nun gerade Kurz- oder Langstrecke fährt. Allerdings wird bei Kurzstrecken die Abgastemperatur nicht erreicht, so dass sich der "Feinstaub" festsetzen und es zu Leistungsverlusten kommen kann.

Sogar der BGH hat bestätigt, dass bei reinen Kurzstreckenfahrten der DPF nicht funktionieren muss, was im Umkehrschluss heisst - wer nur Kurzstrecke mit einem Diesel fährt bleibt auf den eventuell entstehenden Schäden in Bezug auf DPF sitzen.

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Nein, aber das "Freibrennen" findet trotzdem statt bzw. muss stattfinden :)

Das Freibrennen erfolgt immer, egal ob man nun gerade Kurz- oder Langstrecke fährt. Allerdings wird bei Kurzstrecken die Abgastemperatur nicht erreicht, so dass sich der "Feinstaub" festsetzen und es zu Leistungsverlusten kommen kann.

Sogar der BGH hat bestätigt, dass bei reinen Kurzstreckenfahrten der DPF nicht funktionieren muss, was im Umkehrschluss heisst - wer nur Kurzstrecke mit einem Diesel fährt bleibt auf den eventuell entstehenden Schäden in Bezug auf DPF sitzen.

Im Golf VI Forum wurde schon beschrieben, dass sich der DPF dennoch freibrennt, auch wenn man nicht permanent damit unterwegs ist... Habe ich aber auch nur gelesen.

Zitat:

Sogar der BGH hat bestätigt, dass bei reinen Kurzstreckenfahrten der DPF nicht funktionieren muss, was im Umkehrschluss heisst - wer nur Kurzstrecke mit einem Diesel fährt bleibt auf den eventuell entstehenden Schäden in Bezug auf DPF sitzen.

Eigentlich ist dieses Urteil eine Frechheit, denn bei den Problemen handelt es sich nicht um den Stand der Technik, wie behauptet. Aber da sieht man die Macht der deutschen Fahrzeugbauer.

Inzwischen setzt VW wohl auch eine neue Generation von Filtern, die eine Kombination aus aktivem und passivem Partikelfilter. Bedeutet : Der Partikelfilter ist katalytisch beschichtet und kann den Ruß so beim normalen Fahrbetrieb (wie ein Nachrüstfilter) umwandeln. Lediglich wenn diese Temperatur nicht erreicht wird, wird der Ruß gespeichert und später konventionell abgebrannt.

Damit dürften die Regenerationsprobleme bei VW wohl geringer geworden sein.

Ich persönlich würde mich eher an die Hersteller halten, wo der Partikelfilter inkl. der Regeneration seit fast 10 Jahren ohne Probleme klappt.

Hallo,

ganz einfach,

aus:

Technik und Preise

Gültig für das Modelljahr 2010

Der neue Polo

Ausgabe: 07.Mai 2009

Seite 15 Fußnote 7)

> der Dieselpartikelfilter ist ein System, das sich kontinuierlich selbst regeneriert. In seltenen Ausnahmefällen ist dafür das individuelle Fahrverhalten temporär anzupassen. Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrem Volkswagen Partner und unter unserer in der Bundesrepublik Deutschland kostenlosen Telefonnummer 0800-VOLKSWAGEN (0800-86 55 79 24 36)

Auf gut Deutsch : Soll keiner nachher kommen und motzen wenn ständig die Regenerationslampe angeht.

Für weitere Informationen zum leidigen Thema Geschlossenes Dieselpartikelfilter System mit aktiver Nachverbrennung durch Einspritzen von Kraftstoff im Ausstoßtakt verweise ich gerne auf www.t5-board.de (Mein Erstwagen ist ein T5 2.5TDI PD mit DPF)

ABER !!!! Das FAP-System ist genauso Kundenverarsche, nur weil keine Lampe angeht heißt das noch lange nicht, dass das einwandfrei arbeitet!!!!

Zitat:

Original geschrieben von Castro67

Das FAP-System ist genauso Kundenverarsche, nur weil keine Lampe angeht heißt das noch lange nicht, dass das einwandfrei arbeitet!!!!

Bring doch mal ein paar glaubhafte Quellen für diese Behauptungen.

Besagtes BGH-Urteil ist absolut verbraucherfeindlich und realitätsfremd. Die Autohersteller bekommen damit die "Absolution" für nicht alltagstaugliche Technik, die der Gesetzgeber aber eingefordert hat ( "Umweltschutz" ). Der Verbraucher darf die technischen Unzulänglichkeiten ausbaden. Bin gespannt was los ist, wenn bei den ersten Leuten die Partikelfilter getauscht werden müssen, Kosten liegen bei VW / Audi über 1000 Euro !

Die Motoren sind seit der Einführung der Partikelfilter sicher etwas "rußender" eingestellt. Wegem der NOX Emission.

Nun ja, es gibt ja auch Hersteller die mit Filter nur die Euro 3 Norm geschafft haben während es bei VW schon Diesel ohne Filter in der gleichen Fahrzeugklassen mit Euro 4 gab. So was ist lächerlich und dann auch noch Filter die ein Additiv brauchten.;) Aber so was hatte VW auch mal.

Themenstarteram 15. Oktober 2009 um 13:26

Zitat:

Bin gespannt was los ist, wenn bei den ersten Leuten die Partikelfilter getauscht werden müssen, Kosten liegen bei VW / Audi über 1000 Euro !

Gibt es da schon Erfahrungen (bei vergleichbaren Modellen) wie oft so ein Filter kaputt geht?

am 15. Oktober 2009 um 15:41

Der Filter ist wartungsfrei und hält "normal" ein Autoleben lang. Weil er sich selber regeneriert. Dazu benötigt er eben eine gewissen Temperatur und die Teilchen zu verbrennen. Das ist auch der Grund, warum die Post wieder von DPF weg kam und nur Probleme hatte. Weil man von Haus zu Haus keine Temperatur hinbekommt. Tauschen muss man den nur, wenn er tatsächlich wegrosten sollte (schwer durch V2A-Stahl) oder schwere Erschütterungen (auch schwer, weil er so verbaut ist, dass er da nicht aufsetzt) Zumindest beim VAG Konzern. ;)

Gerade VW hatte massive Probleme mit dem Partikelfilter und den Kunden auf den Kosten sitzen lassen. Aber man hat die Konstruktion wohl mittlerweile geändert und alltagstauglicher gemacht (zusätzliche Katalyse (Regeneration) statt nur Verbrennung, das sind nämlich 2 Paar Schuhe)

Zitat:

Nun ja, es gibt ja auch Hersteller die mit Filter nur die Euro 3 Norm geschafft haben während es bei VW schon Diesel ohne Filter in der gleichen Fahrzeugklassen mit Euro 4 gab. So was ist lächerlich und dann auch noch Filter die ein Additiv brauchten. Aber so was hatte VW auch mal.

Was heißt denn "nur Euro 3"? Der Partikelfilter verringert lediglich die Werte der Partikelmasse. Auf alle anderen Werte der Euronorm hat er keinen messbaren Einfluss.

Als "der Hersteller" 2000 den ersten Partikelfilter eingeführt hat, gab es noch keine Euro 4 Diesel von VW, egal in welcher Klasse. Es hat noch über ein Jahr gedauert, bis es einen Motor gab, der den Zusatz D4 hatte.

Zitat:

Der Filter ist wartungsfrei und hält "normal" ein Autoleben lang. Weil er sich selber regeneriert. Dazu benötigt er eben eine gewissen Temperatur und die Teilchen zu verbrennen. Das ist auch der Grund, warum die Post wieder von DPF weg kam und nur Probleme hatte. Weil man von Haus zu Haus keine Temperatur hinbekommt. Tauschen muss man den nur, wenn er tatsächlich wegrosten sollte (schwer durch V2A-Stahl) oder schwere Erschütterungen (auch schwer, weil er so verbaut ist, dass er da nicht aufsetzt) Zumindest beim VAG Konzern.

Ich hab zuerst gedacht, dein Beitrag stammt aus der VW-Werbeabteilung. Es ließt sich zwar nett, die Realtität sieht jedoch anders aus.

Bei jeder aktiven Regeneration sammelt sich etwas Asche im Filter. Das ist eine Tatsache und betrifft alle Hersteller.

Auch die neue Generation an Filtern von VW wird irgendwann getauscht werden müssen. Man richt es so machen wie bei den alten Filtern auch : ab 150tkm wird man bei den Inspektionen den Aschegehalt messen und dann ggf. tauschen.

Wartungsfreie Filter im wahrsten Sinn des Wortes sind lediglich die Nachrüstfilter, weil sie ausschließlich passiv arbeiten.

am 16. Oktober 2009 um 6:34

 

Ich hab zuerst gedacht, dein Beitrag stammt aus der VW-Werbeabteilung. Es ließt sich zwar nett, die Realtität sieht jedoch anders aus.

Bei jeder aktiven Regeneration sammelt sich etwas Asche im Filter. Das ist eine Tatsache und betrifft alle Hersteller.

Auch die neue Generation an Filtern von VW wird irgendwann getauscht werden müssen. Man richt es so machen wie bei den alten Filtern auch : ab 150tkm wird man bei den Inspektionen den Aschegehalt messen und dann ggf. tauschen.

Wartungsfreie Filter im wahrsten Sinn des Wortes sind lediglich die Nachrüstfilter, weil sie ausschließlich passiv arbeiten.

Naja, Werbebeitrag....

In der Tat. Der Ölkohlegehalt steigt bei manchen Filtern. Da sind die Ingenieure noch an der Arbeit. Hatte Fahrzeuge in der Werkstatt, die dieses Problem hatten. Wie du sagst ab 150.000km. Manche auch erst ab 200.000km. Immerhin hat sich VW zu 70% daran beteiligt! Man arbeitet.... ;)

Genau, es können 200tkm, muss aber nicht.

Meine Kritik an VW bezieht sich eher auf die Vermarktung und Verwendung des Wortes "wartungsfrei" oder der Phrase "Hält ein Autoleben lang".

Man sollte dem Kunden einfach ehrlich sagen, dass irgendwann ein Austausch fällig ist.

Von einer Kostenbeteiligung höre ich zum ersten mal. Die Beiträge in den Foren lesen sich ganz anders.

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