S-Tronic Getriebe Problem ruckartiges anfahren
Hallo zusammen,
ich habe einen Audi A6 4G 3.0 TDI Quattro; 245PS Bj2012 mit einem S-Tronic Getriebe 0B5.
Bei dem Getriebe habe ich vor kurzem einen Ölwechsel gemacht, ganz nach Anleitung.
Seither ist mir aufgefallen, dass zwar das Getriebe die Schaltvorgänge wieder sanfter und direkter ausführt aber wenn ich auf R schalte und ein Stück Rückwärts fahre und danach wieder auf D braucht er 2-3 Sek. bis er das Gas annimmt und er fährt mit einem Ruck los.
Das hat er vorher nicht gemacht.
Habe auch schon die Kalibrierung der Kupplungsventile und der Wegsensoren durchgeführt aber hat das Problem nicht behoben.
Bahnt sich hier ein Getriebeschaden an?
Soll ich mit dem VCDS die Adaption der Kupplungschleifpunkte durchführen? Wenn ja hätte jemand eine Anleitung?
Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.
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7 Antworten
Wie machst du das genau? Sprich schaltest du von R auf D und gibst direkt Gas und dann kommt kurz darauf der Ruck oder schaltest du auf D und er "kriecht" nur durch Standgas mit einem Ruck los?
Wenn es auch im Standgase passiert, dann ist das kein gutes Zeichen.
Ansonsten - sind die "Greifpunkte schon eingelaufen" nach der durchgeführt Adaption. Das macht er nach einigen Kilometern. Danach ist die Adaption erst abgeschlossen und auch erst danach kann man das Schaltverhalten beurteilen.
Hallo real_Base
Naja wenn ich z.B. Rückwärts aus der Garage fahre bis auf die Straße (ca.25m) und dann von R auf D schalte und langsam Gas gebe brauch er ca. 2-3 sek bis er sich nach vorne bewegt. Aber dann mit einem Ruck.
Die Kalibrierung habe ich Freitag durchgeführt und bin seither schon ca. 300km gefahren.
Und was passiert, wenn du von R auf D wechselst und deinen Fuß komplett vom Gas lässt?
Dann müsste er sehr weich sehr langsam anfahren (= loskriechen).
Teste das bitte einmal.
Ich nehme an, dass du so schon immer aus deine Garage gefahren bist. Vor dem Ölwechsel hat er das nicht gemach?
300km sollten eigentlich reichen. Man kann es aber per VCDS auslesen in den Messwerten vom Getriebe.
Nein vor dem Ölwechsel hat er das nie gemacht.
Das ich meinen Fuß komplett vom Gas nehme probier ich mal aus.
Aber ansonsten sind die Schaltvorgänge während des Fahrens komplett normal, also sanft auch keine Drehzahlschwankunken oder andere Geräusche.
Ich dachte schon an zu wenig oder zuviel Getriebeöl.
Zu viel geht eigentlich nicht, wenn du es richtig gemacht hast.
Laienhaft beschrieben - bitte noch einmal nachschauen:
Ich glaube das Öl muss eine bestimmt Temperatur haben und man füllt nach, bis Öl aus der einen Öffnung austritt. Dann macht man alles zu und es ist die richtige Menge drin.
Gib mal Bescheid, wie es sich beim Anfahren im Standgas verhält.
Wenn ich beim wechseln von R nach D zu früh gas gebe, dann gibt es auch einen Ruck.
Ich warte bspw. bis er selber los kriecht (per Standgas) und gebe dann sofort Gas. So fährt er bei mir immer weich an.
Zitat:
@real_Base schrieb am 3. Februar 2025 um 12:28:32 Uhr:
Ich glaube das Öl muss eine bestimmt Temperatur haben und man füllt nach, bis Öl aus der einen Öffnung austritt. Dann macht man alles zu und es ist die richtige Menge drin.
Temperatur 40°C. Idealerweise mit VCDS loggen. Nach Neubefüllung des Getriebes auf der Bühne Motor laufen lassen und alle Gänge langsam durchschalten. Danach Öleinfüllschraube raus und den Rest nachfüllen bis es aus der Einfüllöffnung rausläuft. Alles verschließen, fertig.
Zitat:
@real_Base schrieb am 3. Februar 2025 um 12:28:32 Uhr:
Zu viel geht eigentlich nicht, wenn du es richtig gemacht hast.
Laienhaft beschrieben - bitte noch einmal nachschauen:
Ich glaube das Öl muss eine bestimmt Temperatur haben und man füllt nach, bis Öl aus der einen Öffnung austritt. Dann macht man alles zu und es ist die richtige Menge drin.
Gib mal Bescheid, wie es sich beim Anfahren im Standgas verhält.
Wenn ich beim wechseln von R nach D zu früh gas gebe, dann gibt es auch einen Ruck.
Ich warte bspw. bis er selber los kriecht (per Standgas) und gebe dann sofort Gas. So fährt er bei mir immer weich an.
Ich habe heute und gestern mal das probiert mit dem Anfahren im Standgas. Ich bin Rückwärts gefahren und stehen geblieben D eingelegt und dann von der Bremse. Hat 2 sek gedauert dann ist er sanft losgefahren. Sobald ich das mit Gas geben mache so wie man beim Rangieren oder allgemein beim losfahren gibt es einen starken ruck. Da er erst auf Drehzahl geht mit dem Motor und dann durch die Verzögerung erst der Gang eingelegt wird.
Ölstand überprüfe ich am Freitag mal, glaube aber nicht das es daran liegt.